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Ernst Finnern

154 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wald, Hamburg, 1992 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ernst Finnern

10.12.2021 um 23:17
@fischersfritzi
Es wurde schon ermittelt, es verlief wohl nur im Sande, was nicht verwunderlich ist, wenn mehrere Leute dicht halten.
Zitat von JRogerJRoger schrieb am 24.08.2012:wahrscheinlich mehreren Tätern" ermordet wurde (http://www.tvinfo.de/fernsehprogramm/sendung/128237380_ungeklaerte+morde+-+dem+taeter+auf+der+spur/bilder/2).
In Tatortnähe soll es wohl damals ein Heim für Schwererziehbare gegeben haben; die diesbezüglichen Ermittlungen verliefen allerdings im Sande.
Zitat von QuinzyQuinzy schrieb am 21.01.2013:Möglich wären ein oder mehrere Täter, die Polizei geht von 2-3 und mehr Tätern aus. Ebenfalls vermutet die Polizei Mitwisser.

Es ist DNA Material vorhanden. Es wurden Haare, Hautschuppen und Zigarettenkippen gefunden. Die Polizei kann zweifelsfrei anhand dieser Spuren den Täter identifizieren.



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Ernst Finnern

10.12.2021 um 23:26
@abberline
Zitat von QuinzyQuinzy schrieb am 21.01.2013:Es ist DNA Material vorhanden. Es wurden Haare, Hautschuppen und Zigarettenkippen gefunden. Die Polizei kann zweifelsfrei anhand dieser Spuren den Täter identifizieren.
All das Material war vorhanden.
Wenn es einen konkreten Verdacht gegeben hätte gegen Jugendliche aus der Einrichtung, hätte man das doch abgeglichen.
Wenn man es abgeglichen hat, passte es offenbar nicht.


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Ernst Finnern

10.12.2021 um 23:35
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Wenn man es abgeglichen hat, passte es offenbar nicht.
Das wissen wir nicht. Und klar haben die Erzieher Berichte wie unten dementiert. Das hätten unsere Lehrer beim Jugendherbergsausbüxen auch. Damals hat das doch kaum wen interessiert. Heute mag das anders sein.
Zitat von tenbellstenbells schrieb am 21.05.2015:Fraglich ist, ob die Dienstauffassung der Erzieher immer stimmt. In einem Interview mit dem Privatsender "Premiere" berichtete der 13jährige Björn über Erfahrungen beim Hamburger Kinder- und Jugendnotdienst, einer Art Notaufnahme für gestrandete Minderjährige:
" Reporter: Du lebst im Heim? "
" Björn: Im Moment im Notdienst Feuerbergstraße. "
" Reporter: Bist du viel da? "
" Björn: Nee, fast nie. "
" Reporter: Du haust ab? "
" Björn: Nee, nicht abhauen. Ich melde mich ab. "
" Reporter: Das geht ganz legal? Was sagen die Leute im "
" Heim, wenn sie davon erfahren, daß du wieder bei der "
" Polizei gewesen bist? "
" Björn: Eigentlich gar nichts. "
" Reporter: Ist das denen egal? "
" Björn: Die holen einen ab, und dann soll man schlafen "
" gehen. Das war''s. "

Auch Tobias, der wochenlang im Jugendnotdienst untergebracht war, beschreibt die Aufsichtsgepflogenheiten als lasch: "Ab 23.30 Uhr schlafen die Betreuer, dann können wir machen, was wir wollen" - eine Darstellung, die von den Erziehern dementiert wird.
aus:
Quelle: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13687728.html


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Ernst Finnern

13.12.2021 um 04:46
Zitat von abberlineabberline schrieb:Das wissen wir nicht. Und klar haben die Erzieher Berichte wie unten dementiert. Das hätten unsere Lehrer beim Jugendherbergsausbüxen auch. Damals hat das doch kaum wen interessiert. Heute mag das anders sein.
Sehe ich genauso...und auch heute bekleckern sich die Jugendämter nicht gerade mit Ruhm.


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Ernst Finnern

10.10.2022 um 22:22
Der Filmfall bei Ungeklärte Morde hatte mich damals sehr betroffen gemacht und auch heute schaue ich hin und wieder, ob es etwas neues gibt. Leider findet man so gut wie keine Google-Einträge. Der Gedanke ist furchtbar, dass diese Täter mit so etwas davon kamen. Ob sie nachts ruhig schlafen können? Ich hoffe nicht!

Meiner Meinung nach handelte es sich ums Abreagieren an einem Schwächeren, ich glaube, dass hier Geld bzw Raub eher zweitrangig war, wenn überhaupt. Das hat man vielleicht als "Bonus" mitgenommen, mehr aber auch nicht. Wem es nur ums Geld geht, der hetzt einen Menschen nicht eine halbe Stunde durchs Unterholz mit Schneidewerkzeug. Das ist für mich die Tat einer ausser Rand und Band geratenen Gruppe unausgelasteter, gewissenloser, vielleicht auch alkoholisierter Halbstarken.

Sollte da nicht irgendwann jemand sein Gewissen, wenn vorhanden, erleichtern oder DNA-technisch in Erscheinung treten, bleibt dieser Fall wohl ungelöst und ungesühnt.

Jedenfalls finde ich es gut, dass es diesen Thread gibt und Ernst Finnern so nicht ganz in Vergessenheit gerät.


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Ernst Finnern

28.10.2022 um 10:23
Habe den Filmfall zu Ernst Finnern aus der Sendung „Ungeklärte Morde“ bei YouTube gefunden, dort werden u a auch Originalaufnahmen vom Tatort gezeigt:

Youtube: Ungeklärte Morde  - Ernst Finnern Hamburg Alsterdorf -
Ungeklärte Morde - Ernst Finnern Hamburg Alsterdorf -
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Auch bei „Lias Crime Time“ wurde der Mordfall Ernst Finnern aktuell thematisiert:

Youtube: Der grausame Mord an Ernst Finnern in Hamburg - True Crime Podcast
Der grausame Mord an Ernst Finnern in Hamburg - True Crime Podcast
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Ernst Finnern

28.10.2022 um 20:14
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Habe den Filmfall zu Ernst Finnern aus der Sendung „Ungeklärte Morde“ bei YouTube gefunden, dort werden u a auch Originalaufnahmen vom Tatort gezeigt:
Das ist wirklich ein ganz furchtbarer Fall.
Ich finde das immer wieder bedrückend.
Ich habe wenig Hoffnung, das der/die Täter:innen noch aufgespürt werden.
Mit der DNA hat es über all die Jahre nie ein Match gegeben, relativ unwahrscheinlich, dass da nochmal was kommt denke ich.
Und etwaige Mittäter:innen werden sich vermutlich auch nicht mehr offenbaren. Wer so lange die Klappe gehalten hat, wird das wohl auch weiter tun. Es hinge da für die Person ja u.U. eine Menge dran. Vielleicht eine Familie, die nicht im Traum darauf kommen würde, dass ihr:e Angehörige:r in dieses grausame Verbrechen verwickelt ist. Die Angst, dass die Familie dann vielleicht den Kontakt abbricht. Solche Befürchtungen könnten jemanden davon abhalten, sein oder ihr Wissen jemals preiszugeben.

Aber manchmal gibt es ja auch nach Jahrzehnten noch unerwartete Ermittlungerfolge. Das würde mich hier auch sehr freuen.


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Ylvi ehemaliges Mitglied

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Ernst Finnern

29.10.2022 um 22:05
Zitat von dinodino schrieb am 20.05.2015:Wenn man sich diese Liste durchliest, es hat verdammt viele Obdachlose getroffen.
Meine Güte, was für eine lange, schreckliche Liste und was für ein entsetzlicher Fall.

Iwie musste ich hier auch gleich wieder an Michael St. denken. Nicht, dass ich meine es gäbe hier einen Zusammenhang, aber wie oft Obdachlose Opfer von Straftaten werden ist einfach nur erschreckend.

Was bewegt einen Menschen dazu freiwillig so ein Leben zu führen? Zumindest denke ich, dass es freiwillig war. Er hatte ja einen Job und niemand aus seinem Umfeld wusste wohl, dass er obdachlos war.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Und etwaige Mittäter:innen werden sich vermutlich auch nicht mehr offenbaren. Wer so lange die Klappe gehalten hat, wird das wohl auch weiter tun. Es hinge da für die Person ja u.U. eine Menge dran. Vielleicht eine Familie, die nicht im Traum darauf kommen würde, dass ihr:e Angehörige:r in dieses grausame Verbrechen verwickelt ist. Die Angst, dass die Familie dann vielleicht den Kontakt abbricht. Solche Befürchtungen könnten jemanden davon abhalten, sein oder ihr Wissen jemals preiszugeben.
Das sehe ich leider ähnlich, hat wohl auch was mit Verdrängung zu tun.


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Ernst Finnern

31.10.2022 um 08:19
Zitat von YlviYlvi schrieb:Was bewegt einen Menschen dazu freiwillig so ein Leben zu führen? Zumindest denke ich, dass es freiwillig war. Er hatte ja einen Job und niemand aus seinem Umfeld wusste wohl, dass er obdachlos war.
Manchmal fällt es Menschen, die in die Obdachlosigkeit (aus verschiedensten Gründen) „hineingeraten“ sind, enorm schwer, wieder in ein „bürgerliches Leben“ zurück zu kehren bzw. wieder in einer eigenen Wohnung zu leben.
Habe mal einen Fall mitbekommen, wo ein Obdachloser die Möglichkeit gehabt hätte, (zeitnah) eine Wohnung beziehen zu können, dies wollte er jedoch nach knapp einem Jahrzehnt „auf der Straße“ nicht mehr und lehnte dies strikt ab, trotz „Überzeugungsarbeit“ und häufigen guten Zureden durch Sozialarbeiter*innen etc pp.
Zitat von YlviYlvi schrieb:Nicht, dass ich meine es gäbe hier einen Zusammenhang, aber wie oft Obdachlose Opfer von Straftaten werden ist einfach nur erschreckend.
Sie sind leider relativ „leichte“ & schutzlose Opfer, die manchmal auch nicht durch Angehörige o ä vermisst (gemeldet) werden.

Leider befürchte ich ebenfalls, dass der brutale Mord an Ernst Finnern nicht mehr aufgeklärt werden wird, wobei es doch eher ein Ausmahmefall ist, dass eine ganze Tätergruppe (von der im Fall EF ja wohl ausgegangen wird), komplett „dicht hält“, v a über einen Zeitraum von Jahrzehnten, meist „verplappert“ sich doch irgendwann mal irgendjemand.


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Ylvi ehemaliges Mitglied

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Ernst Finnern

31.10.2022 um 09:46
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:dies wollte er jedoch nach knapp einem Jahrzehnt „auf der Straße“ nicht mehr und lehnte dies strikt ab, trotz „Überzeugungsarbeit“ und häufigen guten Zureden durch Sozialarbeiter*innen etc pp.
Ja, ich habe auch schon mal einen Bericht darüber gesehen. Ein Obdachloser äußerte sich damals, es sei ein Ammenmärchen, dass es Menschen gibt, die gern auf der Straße leben.
Dem widersprachen aber andere wiederum. Wahrscheinlich ist es individuell. Der eine rutscht rein und will nimmer hinaus, der andere unbedingt, aber findet keinen Ausweg.
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Sie sind leider relativ „leichte“ & schutzlose Opfer, die manchmal auch nicht durch Angehörige o ä vermisst (gemeldet) werden.
Und das wird dann u.a. von Halbstarken ausgenutzt, die nicht wissen wohin mit ihrer kriminellen Energie. Widerlich.
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:komplett „dicht hält“, v a über einen Zeitraum von Jahrzehnten, meist „verplappert“ sich doch irgendwann mal irgendjemand.
Absolut! Ich schrieb bereits, dass es mit Sicherheit auch mit Verdrängung zu tun hat. Und natürlich damit, sich das aufgebaute Leben nicht zu zerstören. Ich wünsche allen schlaflose Nächte.


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Ernst Finnern

04.06.2023 um 03:19
Was haltet ihr von der Idee das Skinheads oder Neonazis dahinter stecken? Denen traue ich so eine exzessive Gewalt zu, wenn sie vielleicht sogar noch alkoholisiert waren.


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Ernst Finnern

04.06.2023 um 11:20
Aber der Mann war kein Ausländer oder?
Ich denke es war eine Gruppe Jugendlicher...


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Ernst Finnern

04.06.2023 um 14:08
@daughterofdawn
Also Skinheads oder Neonazis gehen nicht nur auf Ausländer los auch teilweise auf Obdachlose oder "Penner" wie die sagen würden.


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Ernst Finnern

05.06.2023 um 10:32
@Basti91

Naja keine Ahnung, das wird man nicht mehr klären können, die Täter müssten mittlerweile Ende 40 oder in den 50gern sein, wenn nicht noch älter. Glaub nicht das sich da wer sein Leben zerstört weil ihn das Gewissen plagt.


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Ernst Finnern

07.06.2023 um 22:21
Ich glaube auch, das der Fall nicht geklärt wird. Herr Finnern ist bestimmt beobachtet worde, als er von der Arbeit kam und eingekauft hat und Geld bei sich hatte und man ist ihm da gefolgt oder die Täter haben das irgendwann rausgefunden das er im Wald in den Zelten wohnt/lebt. Und ich könnte mir vorstellen, das evtl eine weibliche Person mit dabei war und es dann ausgeartet ist. Vielleicht sollte man den Fall nochmal neu aufrollen bei Aktenzeichen. Vielleicht würde das ja evtl noch was bringen. Wäre schön wenn der Fall doch noch geklärt werden würde. Der Mann hat keinem was getan, er ging seiner Arbeit nach, hatte es nicht leicht, er hatte selber nicht viel, da er auch keine Wohnung hatte und wurde so brutal überfallen von mehreren Tätern. Was muss Herr Finnern für Angst gehabt haben und keiner stand ihm zur Seite und hat ihm geholfen.


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Ernst Finnern

13.06.2023 um 20:21
Schrecklicher Fall...

Was mich halt extrem wundert ist die Spur in dieses Heim. EF fühlte sich von Jugendlichen, die dort untergebracht sind, laut Zeugaussage bedroht. Dass das zunächst einmal eine super Spur ist, ist klar. Dennoch könnte man doch sicher leicht überprüfen, ob von den damals dort untergebrachten Jugendlichen jemand der Täter ist. In den Unterlagen sind doch bestimmt alle Namen aufgeführt und somit wäre es ein Leichtes anhand der DNA-Spuren diese zu überprüfen.

Ich kann mir aber tatsächlich auch vorstellen dass es jemand war der ihn schon länger beobachtete, generellen Hass auf Obdachlose hatte oder es tatsächlich unter Obdachlosen gekracht hat.
Es wäre nicht der erste Fall der in eine andere Richtung gedacht wurde und es dann ganz anders ablief.

Nichtsdestotrotz finde es auch traurig dass Ernst Finnern alleine in einem Zelt trotz Arbeitsstelle leben musste und kein Kontakt mehr zu seinem Kind bestand.


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Ernst Finnern

12.02.2024 um 20:58
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb am 13.06.2023:Dennoch könnte man doch sicher leicht überprüfen, ob von den damals dort untergebrachten Jugendlichen jemand der Täter ist. In den Unterlagen sind doch bestimmt alle Namen aufgeführt und somit wäre es ein Leichtes anhand der DNA-Spuren diese zu überprüfen.
Du meinst die Namen aus den Polizeiakten von den Jugendlichen, die man überprüft hatte bzw als Zeugen/Zeuginnen vorgeladen hatte?
Alle anderen Unterlagen werden, meines Wissens nach,
gar nicht so lange aufbewahrt. Der Fall ist ja schon 30 Jahre alt.
Ich glaube für einen DNA Abgleich braucht man schon eine gute Begründung. Man kann nicht einfach allen Personen, die zum Tatzeitpunkt in der Feuerbergstraße untergebracht waren DNA Proben abnehmen.
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb am 13.06.2023:Nichtsdestotrotz finde es auch traurig dass Ernst Finnern alleine in einem Zelt trotz Arbeitsstelle leben musste und kein Kontakt mehr zu seinem Kind bestand.
Das finde ich auch sehr traurig.
Es ist ein rundum tragischer Fall.


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Ernst Finnern

29.06.2024 um 01:38
Mir ist nicht ganz klar, was für eine DNA von der Polizei 1992 gefunden wurde.
Wenn wir davon ausgehen, dass jemand oder mehrere aus der Jugendeinrichtung mit dem Mord zu tun haben, dann würde das heißen, dass keiner von denen in den letzten 20-30 Jahren straffällig geworden oder anderweitig aufgefallen ist. Bei dem aggressiven Auftritt am Tatort, finde ich das sehr merkwürdig. Man begeht ja nicht einmal einen so brutalen Mord und ansonsten ist man für immer ein Musterbürger.

Zusätzlich hat jeder aus der Gruppe seinen Mund gehalten. Dabei ist es ja sehr wahrscheinlich, dass, falls es eine Gruppe war, die Personen nach so langer Zeit keinen durchgehenden Kontakt mehr haben oder eventuell gar keinen mehr.

Irgendwie hapert die Theorie mit dem Jugendheim an der Stelle bei mir. Mal unabhängig von der Aussage des Zeugen.

Jemand so zu quälen, wie es hier der Fall war, kann das nicht eher was persönliches sein? Eventuell nahes Umfeld.
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb am 13.06.2023:Nichtsdestotrotz finde es auch traurig dass Ernst Finnern alleine in einem Zelt trotz Arbeitsstelle leben musste und kein Kontakt mehr zu seinem Kind bestand.
Denn hierüber bin ich auch gestolpert. Warum lebte der Mann überhaupt im Wald? Er war ja offensichtlich super organisiert und kaum einer wusste überhaupt von seinem Lebensumstand. Vielleicht gibt es in dem Verhältnis zur Familie noch etwas, was wir nicht wissen/kennen?


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Ernst Finnern

30.06.2024 um 00:04
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb am 12.02.2024:Du meinst die Namen aus den Polizeiakten von den Jugendlichen, die man überprüft hatte bzw als Zeugen/Zeuginnen vorgeladen hatte?
Alle anderen Unterlagen werden, meines Wissens nach,
gar nicht so lange aufbewahrt. Der Fall ist ja schon 30 Jahre alt.
Ich glaube für einen DNA Abgleich braucht man schon eine gute Begründung. Man kann nicht einfach allen Personen, die zum Tatzeitpunkt in der Feuerbergstraße untergebracht waren DNA Proben abnehmen.
Da bin ich ehrlich gesagt überfragt, zum einen was die Dokumentation angeht, zum anderen die Bedingungen für einen DNA Abgleich.

Dennoch gibt es in jüngster Vergangenheit doch so einige Cold Cases die trotz längerer Zeit aufgeklärt werden konnten und das gibt einem doch Hoffnung.
Zitat von RoosemanRooseman schrieb:Man begeht ja nicht einmal einen so brutalen Mord und ansonsten ist man für immer ein Musterbürger.
Klar sind die meisten Straftäter sicher nicht nur einmal tätig, ich halte es aber auch durchaus für plausibel dass z.B. der oder die Täter selbst schockiert waren über das Ausmaß und wurden möglicherweise deshalb nicht mehr straffällig. Oder es kann sich um eine Art Mutprobe gehandelt haben.
Zitat von RoosemanRooseman schrieb:Zusätzlich hat jeder aus der Gruppe seinen Mund gehalten. Dabei ist es ja sehr wahrscheinlich, dass, falls es eine Gruppe war, die Personen nach so langer Zeit keinen durchgehenden Kontakt mehr haben oder eventuell gar keinen mehr.
Passiert aber scheinbar öfter. Manche verdrängen das, wollen (möglicherweise wegen schlechter Erfahrungen) nicht mit der Polizei reden, haben Angst vor persönlichen Konsequenzen, sind schlichtweg verstorben etc.
Zitat von RoosemanRooseman schrieb:Jemand so zu quälen, wie es hier der Fall war, kann das nicht eher was persönliches sein? Eventuell nahes Umfeld.
So viele grauenhafte Taten passieren dennoch ohne persönlichen Hintergrund.
Ich glaube schon man wüsste auch von solchen persönlichen Differenzen.
Zitat von RoosemanRooseman schrieb:Vielleicht gibt es in dem Verhältnis zur Familie noch etwas, was wir nicht wissen/kennen?
Klar wissen wir nichts Näheres über die genauen Umstände, aber ich denke jeder kann sich ausmalen dass es bei Trennungen gerne mal unschön abläuft. Es existiert(e) halt nur noch die Schilderung einer Seite, EF kann sich dazu ja nicht mehr persönlich äußern.


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Ernst Finnern

30.06.2024 um 08:21
Ich hab den Fall damals bei Ungeklärte Morde -Dem Täter auf der Spur gesehen und war total schockiert .Hoffentlich wird der Fall wieder aufgerollt und bei XY ausgestrahlt.


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