Verschwunden! Kim ließ ihre Tochter zurück

@Robin76

Robin76 schrieb:Aber einen GV hätte dies nicht abgeschreckt. Er hätte einen Tierarzt oder Tierschutz informiert und hätte sich Zugang verschafft.

Natürlich nicht :) Was weiss man denn was der Tv dachte?

Ich glaub halt nicht an Geruch, schon gar nicht an Verwesungsgeruch. Ich musste mal in eine Wohnung in der nur 2 Rinderouladen 3 Tage lang auf dem Küchenschrank lagen, der Gestank ist nicht nicht zu verdecken.

In einem der letzteren Berichte stand aber, dass leichenspürhunde angeschlagen haben. Find ihn auf die schnelle nicht.

Mir rollte mal ein Osterei unter den Autositz, ohne dass ich es gemerkt habe. Wir hatten im Auto einen unerträglichen Gestank, auch noch als wir dieses entfernt hatten. Er kann also Kim auf keinen Fall im Keller "tot" liegen lassen haben. Aber vielleicht schwer verletzt????

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass er Kim lange im Keller hatte, der Gerichtsvollzieher stand vor der Tür, er hat gesagt sie sei tot, er musste damit rechnen, dass er wieder kommt oder gleich die Polizei schickt. Er wird sie zeitnah weggebracht haben.

Ich bin sehr auf die Auswertung der Blutspuren gespannt, denke aber nach wie vor, dass diese doch ausschlaggebend für die Verhaftung war.

Vielleicht hat er auch Stück für Stück über mehrere Tage die Leiche zerstückelt um sie so besser und einfacher zu entsorgen und deswegen den Keller abgeklebt . Es hätte ggf ungewöhnlicher Geruch aus dem Keller kommen können oder Geräusche ?! Vll konnte er so auch sehen ob einer in den Keller gegangen ist weil das Klebeband abgerissen war oder eben nicht abgerissen . Vll hat er auch gedacht das es nochmal mehr abhält den Keller nicht zu betreten als nur eine abgeschlossene Tür . Die Aussage Wegen einer Schlange find ich auch an den Haaren herbei gezogen .

Wenn, dann auf einmal. Er stand doch unter Zeitdruck und hatte wenn die Angst im Nacken, dass die Mutter oder die Großmutter eben doch Eintritt verlangt, die Polizei informiert. Der Gerichtsvollzieher kam, das Haus war gerade zwangsversteigert, dass heißt, der neue Eigentümer kann wenigstens rein zum gucken, auch wenn er noch nicht drauß ist. Er musste packen.




Ich glaube nicht, dass sie unten lag. Ich glaube eher, dass es halt was gab, von dem er nicht wollte, dass es jemand sieht.


Wobei ich denke, dass es mit der Schlange auch wirklich was an sich haben konnte. Die Oma fand das ja scheinbar nicht so ungewöhnlich, dass sie gleich Ängste hatte. Es war doch auch noch ein Kind im Haus. Da muss es doch dann vorher schon Terrarien gegeben haben, dass die Oma das so schluckte.
Aber wir werden das sicher noch erfahren, ob solche Tiere zum Haushalt gehörten.

(Ob allerdings Meerschweinchen und Schlangen zusammen in einem Haushalt sind, ich hätte da gewisse Zweifel. Aber gut, das ist nur meine Sicht.)

Also ich habe jetzt noch mal etliche Artikel überflogen und konnte nirgendwo eine Angabe zur gefundenen Menge finden... Steht nirgendwo, dass es sich nur um minimale Spuren handelt...
Der allgemeinene Kontext ist aber: dass man in Folge dessen, davon überzeugt ist, dass Kim tot ist.

"Nachdem Ermittler im Haus des Ehepaares Blut und andere Beweismittel gefunden haben, sind sie überzeugt, dass der Mann der Täter ist."

Demzufolge könnte man vielleicht annehmen, dass es sich um größere Mengen handeln könnte, die banalere Verletzung auschließen lassen?
Ansonsten ließe sich die zuvorige Anwesenheit einer Schlange ganz sicher ausschließen... Schlangen verlieren ja Unmengen an Hautschüppchen....

Da gibt es doch den Fall von Doris Seyfart aus Oberhausen. Von ihr fehlt bis heute jede Spur. Der Täter hatte ihre Wohnung so gut gesäubert, dass die Ermittler lediglich durch Zufall auf einen hohen Blutverlust stießen. Dies wurde untersucht und seitdem gehen die Ermittler davon aus, dass Frau S. tot ist.

Ich denke, so ist in dem Fall von Kim auch. Man fand so große Blutmengen evtl.auch diese waren ursprünglich weggewischt worden und die Polizei konnte anhand der Menge feststellen, dass dies kein Mensch überlebt hätte.

@Feelee
Wenn dem so sei, dass sich aus der Menge des Blutes schließen lässt, dass Kim das Haus nicht mehr lebend verlassen haben - wird man sicherlich abklopfen müssen, wer als Täter in Frage kommt. Bin auf einige Fälle gestoßen...
Hier nochmal ein Beispiel- wobei ich das Strafmaß von 5 Jahren ein Witz finde für eine Tötung...


Nur Blutspuren, aber keine Leiche gefunden
Ein 45-jähriger Vietnamese, der seine Ehefrau getötet und zerstückelt haben soll, ist gestern vom Landgericht München zu fünf Jahren Haft wegen Körperverletzung mit Todesfolge verurteilt worden. Da außer Blutspuren keine Leiche der 36-Jährigen Vietnamesin gefunden wurde, erklärte die Kammer, dass eine vorsätzliche Tötung nicht nachweisbar sei. Das Gericht war jedoch davon überzeugt, dass der Angeklagte den Tod der seit zwei Jahren verschwundenen Frau 'durch massive Gewalteinwirkung' verursacht habe. Die Staatsanwaltschaft hatte 13 Jahre Haft wegen Totschlags gefordert. Die Verteidigung kündigte Revision an. Dem Urteil ging ein fünfmonatiger Indizienprozess voraus. Das Schwurgericht geht davon aus, dass der Vietnamese am 17. Februar 2002 seiner Frau bei einem Streit schwere Verletzung zufügte, an deren Folgen sie starb. Die in Vietnam lebenden Eltern und ihre Tochter (13) hatten seit Februar 2002 nichts mehr von der Frau gehört, obwohl sie sich zuvor regelmäßig gemeldet hatte. dpa

http://www.schwaebische-post.de/artikel.php?aid=10017029&print=1

@Nummer33
Klar, wenn der TV nicht gesteht und man lediglich feststellt, dass dort ein Mensch ums Leben kam, muss die Staatsanwaltschaft zu einem entsprechenden Urteil kommen. Ich hoffe, dass man im FAll Kim mehr hat. Aber wenn es keine Leiche gibt und kein Geständnis gibt, dann wird es wahrscheinlich auch hier keine hohe Strafe geben.

Ich habe jetzt wirklich nochmal überall nachgelesen, ob sich irgendwelche Details im Bezug auf die Blutspuren im Keller des Hauses - finden lassen! Finde nichts...
Nur der Hinweis, dass es sich um "weggewischte Blutspuren" im Keller und auf der Treppe handeln soll...
In Dokus sieht man ja immer wieder- wie aufschlussreich diese sich erweisen können...
Wir wissen jetzt ja nicht, ob es sich um größer verteilte Spuren handeln könnte- um Anhaftungen an Wänden... So ein paar kleinere Blutstropfen lassen sich sicherlich noch mit irgendwas anderem erklären- deutet die Menge auf eine sehr große Verletzung, die nachweislich unbemerkt niemals zu Stande gekommen sein kann- ... dann wird's sicherlich eng für den Mann...

@Feelee
Was mich wundert ist, dass in der Presse ja erwähnt wurde, dass der Mann wegen Versicherungsbetrug verurteilt wurde... unter anderem soll er auch die Unterschrift einer Lebensversicherung gefälscht haben...
Wäre jetzt intersannt, welche Hintergründe dazu zum tragen kommen....

Ja, diese Lebensversicherung spukt bei mir auch im Kopf. Auf wen lief sie. Wie hoch wurde sie abgeschlossen. Das sind die Dinge, die ich recht interessant finde, die aber leider nicht in die Öffentlichkeit getragen wurden.

Nummer33 schrieb:Ansonsten ließe sich die zuvorige Anwesenheit einer Schlange ganz sicher ausschließen... Schlangen verlieren ja Unmengen an Hautschüppchen....

Schlangen häuten sich in regelmäßigen Abständen, dabei streifen sie ihre gesamte Haut in der Regel in einem Stück ab. Wenns schlecht läuft in mehreren kleinen Stücken. Dass Schlangen Unmengen an Hautschüppchen verlieren, wäre mir neu. Hab selber jahrelang Schlangen besessen, von Boa bis Kornnatter.

Sollte sich diese ominöse Giftschlange (deren Haltung gar nicht so mal nebenbei erlaubt ist) gerade in der Häutung befunden haben, ja dann könnte es evtl. Spuren gegeben haben. Auch für das menschliche Auge sichtbar.

@Feelee
Finde hierzu nur das:
" Außerdem soll er sich selbst verletzt und so Unfälle vorgetäuscht haben, um Geld von einer Versicherung zu kassieren. Auch fälschte er die Unterschrift seiner Frau unter einer Lebensversicherung."

@Carietta
Bei Schlagen wird es sich ähnlich wie bei allen Lebewesen verhalten...
Das - was mit bloßem Auge sichtbar ist, ist nur ein Bruchteil von dem, was Mensch und Tier - verliert... Mirco-Partikel sind für uns nicht sichtbar...
Wir sehen ja auch nicht, was bei uns an DNA allüberall... herunter rieselt...

@Carietta
Ich denke mal, die Geschichte mit der Schlange wird in der Verhandlung hoffentlich geklärt werden.
Wenn er im Besitz einer solchen Schlange gewesen sein sollte, wird sich das ganz sicher nachweisen lassen... das sich zufällig ne Giftschlange in seinen Keller verirrt... ist ansonsten ne Lachnummer...

@Nummer33

Bei Schlagen wird es sich ähnlich wie bei allen Lebewesen verhalten...
Das - was mit bloßem Auge sichtbar ist, ist nur ein Bruchteil von dem, was Mensch und Tier - verliert... Mirco-Partikel sind für nicht sichtbar...
Wir sehen ja auch nicht, was bei uns an DNA allüberall... herunter rieselt...

Ich bin kein Wissenschaftler deshalb kann ich deine Annahme nicht widerlegen. Aber eine Schlangenhaut kann man nicht mit der Haut eines Menschen oder Säugetiers vergleichen.

Jedoch, wie du schon sagst, wird es sich bei der Verhandlung ja (hoffentlich) ergeben was es mit der Schlange auf sich hat, bzw. ob da überhaupt eine war.

@Carietta
Ich bin nur Laie... aber eine freilaufende (ähhh kriechende) Schlange- wird ja auch ihre Notdurft im Keller verrichten... ich denke mal, anhand der gesamten Umstände, wird sich sicherlich feststellen lassen, dass der Typ alles erstunken und erlogen hat...