FräuleinTong schrieb:Alles in allem scheint ja vieles dafür zu sprechen, dass es der Sohn war.
Mich wundert eigentlich, wie Du darauf kommst.
Denn eigentlich hast Du ganz gut angesetzt, bist erst mal davon ausgegangen, dass es der Sohn gewesen sein könnte, hast dann aber doch einige - doch recht wesentliche - Widersprüche erkannt, die mit dieser Annahme eigentlich nicht so gut zu vereinbaren sind.
Auch das Motiv fehlt, er hatte Generalvollmacht. Klar kann man immer Spekulieren, dass diese ihm entzogen werden sollte, aber das ist reine Spekulation, ohne wirkliche Grundlage, wir kennen diesbzgl. jedenfalls keine Infos in diese Richtung.
Und die Ermittler werden sicherlich die Geldflüsse vor und nach dem Verschwinden untersucht haben, ob hier Auffälligkeiten waren. Zusätzlich hat der Sohn auch die 10 jährige Sperre des Erbes "überstanden".
Noch zu Deiner Frage bzgl. der geplanten Fahrt nach Holland. nach dem XY-Beitrag war diese sogar mit dem Bootssteg-Inhaber gegenüber von den Eltern zumindest angekündigt.
Und nach dem XY-Beitrag war es ja auch sehr normal, dass sie sich dort häufig aufgehalten haben, daher ist es schon doch recht glaubhaft, dass der Sohn sie dort wähnte.
Und die Autos, ja, Du hast Recht, dass sie bis zu dem Verschwinden dieser Autos mehrfach hätte untersucht werden können, auch das ist einfach für eine angenommen Täterschaft des Sohnes nicht stimmig.
Wir kennen eigentlich nicht wirklich belastendes, was gegen den Sohn sprechen würde.
Ich denke, es könnte auch im Umfeld auch andere Personen gegebenen haben, die von dem Verschwinden profitiert hätten. Es wurden in der fraglichen Zeit auch 2 unbekannte Autos von einem Zeugen gesichtet.
Aber hier haben wir einfach keinen Einblick und es läuft nur auf Spekulieren raus u.U. mit der Verdächtigung eines evtl. Unschuldigen.