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Der Fall Susanne Lucan aus Düsseldorf

126 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Düsseldorf, Erschlagen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Susanne Lucan aus Düsseldorf

14.06.2012 um 11:52
Noch ein alter Fall, der in nächster Zeit interessant werden könnte:

Fall Susanne Lucan
Spurensuche nach acht Jahren
VON STEFANI GEILHAUSEN - zuletzt aktualisiert: 14.06.2012 - 02:30
Düsseldorf (RP). Am 20. November 2004 wurde Susanne Lucan in Bilk erschlagen. Am Dienstag durchkämmten mehr als 40 Polizisten auf der Suche nach der Tatwaffe das Unterholz an der Autobahn 52 bei Essen. Vorerst gebe es kein verwertbartes Ergebnis, hieß es. Eine Mordanklage ist dennoch nicht ausgeschlossen.

40 Polizeibeamte suchen nahe der A52 bei Essen-Kettwig nach der Tatwaffe, mit der Susanne Lucan vor acht Jahren ermordet wurde. Foto: Andreas Bretz
Eine derartige Suchaktion hat es in der Geschichte der Düsseldorfer Polizei noch nicht gegeben: Siebeneinhalb Jahre nach dem Verbrechen an der damals 27-jährigen Sekretärin Susanne Lucan kämpften sich Bereitschaftspolizisten durch das Dickicht an den abschüssigen Böschungen der A 52 in der Nähe der Abfahrt Essen-Kettwig. Siebeneinhalb Jahre nach der Tat hofft Staatsanwalt Christoph Kumpa auf eine heiße Spur.

Es sei nur eine ganz kleine Hoffnung, sagte Kumpa der Mutter der Getöteten. Inge Meuter wollte unbedingt dabei sein, wenn das so wichtige Beweisstück gefunden würde. "Ich muss doch irgendetwas tun", sagt sie, "das bin ich meiner Tochter schuldig". Hin- und hergerissen ist sie, denn sie weiß genau, dass die Polizei nicht nach Beweisen gegen einen Unbekannten sucht. Sondern dass Kumpas kleine Hoffnung darauf zielt, einem Mann den Mord an ihrer Tochter zu beweisen, den sie geliebt hat wie einen eigenen Sohn. Und auch wenn sie die vielen Indizien gegen den langjährigen Lebensgefährten ihrer Tochter kennt, die Widersprüche, in die er sich in seinen Vernehmungen verwickelte, gibt es Momente, in denen sie nicht glauben will, dass dieser Mann ihr einziges Kind erschlagen haben soll.

MEHR ZUM THEMA
Ermittlungen im Mordfall Lucan - Eine Chronik
Nahezu von Anfang an hat der Mann im Verdacht gestanden, der Susanne Lucan als letzter lebend sah, und der unbedingt die Polizei rufen wollte, als sie tags darauf ihren Geburtstagsgästen nicht öffnete. Beweisen konnte die Staatsanwaltschaft nicht, dass der Mann die schlafende Susanne in ihrem Bett erschlagen hat. Er will sie gegen 2 Uhr dort verlassen haben und zu einer anderen Frau nach Essen gefahren sein.

Die Aussagen zu dieser Fahrt haben jetzt neue Bewegung in den Fall gebracht. Neue technische Möglichkeiten, präzisere Weg-Zeit-Berechnungen und der "Geistesblitz" eines Kommissars, der die Akte noch einmal durcharbeitete, führten die Fahnder an die Autobahnausfahrt Essen-Kettwig, sagte Kumpa. Denn heute steht fest, dass das "Verhalten des Verdächtigen auf dieser Fahrt kurz unterbrochen wurde". Lang genug, um blutdurchtränkte Kleidung und eine ebenso blutige Schlagwaffe aus dem Autofenster zu werfen. Bewegungsdaten grenzen den Ort der Unterbrechung auf den Bereich der Ausfahrt Kettwig ein – und dort gibt es nicht viele Stellen, an denen eine Mordwaffe fast acht Jahre unbemerkt liegen könnten.

Drei in Frage kommende Bereiche hat die Polizei gestern abgesucht. Unter mannshohen Brennnesseln fanden sie eine vermoderte Puppe, Teile eines verrotteten Paddels, eine verbeulte Radkappe und jede Menge Müll. "Vorerst haben wir kein verwertbares Ergebnis", sagte Polizeisprecher André Hartwich am Abend.

Staatsanwalt Kumpa ist nicht enttäuscht. Zusammen mit der Mordkommission hat er alles versucht, diesen Fall aufzuklären. Die Suchaktion sei ein Teil dieser Ermittlungen. Und unabhängig vom Ergebnis will er bald über eine Mordanklage gegen den Verdächtigen entscheiden. Die, sagt Kumpa, sei "keineswegs ausgeschlossen".

Für Inge Meuter geht so lange das quälende Warten weiter.

http://www.rp-online.de/region-duesseldorf/duesseldorf/nachrichten/spurensuche-nach-acht-jahren-1.2870238


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Der Fall Susanne Lucan aus Düsseldorf

14.06.2012 um 11:55
Bin gespannt, ob die Polizei was findet. Gruselig fänd ich das ganz schön, denn ich fahre an der besagten Stelle der A52, wo sie jetzt suchen, seit Jahren fast täglich vorbei. Da denkt man ja nicht drüber nach, dass da Mordwaffen in direkter Nähe liegen könnten... morgen fahre ich da wieder her, mal sehen, ob da dann was zu sehen ist von den Suchaktionen!


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Der Fall Susanne Lucan aus Düsseldorf

15.11.2012 um 15:07
@diegraefin
Die Polizei hat nichts gefunden, erhebt nun allerdings dennoch Anklage gegen den von Anfang an verdächtigen (Ex-)Freund:
Die Ermittlungen wegen Mordes an der damals 27 Jahre alten Susanne L., die am 22. November 2004 tot in ihrer Wohnung aufgefunden worden ist, sind zwischenzeitlich abgeschlossen worden, nachdem die Absuche der fraglichen Ablageorte der Tatwaffe durch Einsatzkräfte der Polizei im Juni 2012 ohne Ergebnis geblieben ist.
Die Staatsanwaltschaft hat nach umfassender Prüfung der Sach- und Rechtslage unter dem 22.10.2012 Anklage gegen den heute 38 Jahre alten langjährigen Lebensgefährten der Susanne L., den Thomas S. aus Ratingen, wegen heimtückischen Mordes erhoben.
Die Anklageschrift ist dem Angeschuldigten und seinen Verteidigern vom Landgericht Düsseldorf inzwischen zugestellt worden, das nunmehr über die Eröffnung des Hauptverfahrens und die Zulassung der Anklageschrift zu entscheiden hat.
http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/13248/2362507/pol-d-pressemitteilung-der-staatsanwaltschaft-duesseldorf-ermittlungsverfahren-wegen-mordes-an


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Der Fall Susanne Lucan aus Düsseldorf

15.11.2012 um 15:14
Hier nochmal etwas ausführlicher:

Staatsanwaltschaft Düsseldorf
Mordfall Lucan: Ex-Freund angeklagt

Düsseldorf (RPO). Sieben Jahre und 51 Wochen nach ihrem
gewaltsamen Tod soll der mutmaßliche Mörder von Susanne Lucan
vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft hält ihren langjährigen
Lebensgefährten für den Täter.

Er ist auf freiem Fuß, geht zur Arbeit, kümmert sich fürsorglich um
seine Frau und sein kleines Kind. Wenn stimmt, was die
Staatsanwaltschaft ihm vorwirft, hat Thomas S. in der Nacht zum 20.
November 2004 seine damalige Freundin in ihrem Bett erschlagen und
fuhr dann zu einer anderen Frau. Die Staatsanwaltschaft ist davon
überzeugt. Christoph Kumpa hat die über 1000 Seiten starke
Ermittlungsakte mehrfach durchgearbeitet und S. jetzt wegen
heimtückischen Mordes angeklagt.

Die Anklage
Kumpa geht davon aus, dass der heute 38-Jährige den
Abend mit Susanne Lucan verbrachte, nach einem Restaurantbesuch
mit ihr eine DVD schaute - und sie mit einem bis heute nicht
gefundenen Gegenstand erschlug, nachdem sie zu Bett gegangen
war. Ein Motiv könnte sein, dass S. bereits seit einem halben Jahr eine
Beziehung zu einer anderen Frau hatte.

Der Beschuldigte
Neun Jahre lang war S. mit Susanne zusammen.
Wegen seiner psychischen Probleme war Susanne in eine eigene
Wohnung gezogen, die Beziehung bestand weiter. Noch kurz vor
ihrem Tod schrieb S. ihr in einem Brief: „Du sollst die Mutter meiner
Kinder sein.“ Er fuhr mit ihr in Urlaub, nahm sie mit zum Autokauf.
Dabei hatte er längst eine neue Beziehung. Als die Kriminalpolizei ihn
vor vier Jahren für überführt erklärte und die Akte der
Staatsanwaltschaft übergab, heiratete S. die Frau, die ihm ein Alibi für
die Mordnacht gab.

Die Tat
Susanne war am Donnerstag
(18. November 2004) 27 Jahre alt
geworden, hatte den darauffolgenden
Abend mit S. verbracht. Zur für
Samstag geplanten Party wurde er
nicht erwartet. Doch als die Gäste mit
Geschenken vor der Tür standen, war
auch er dabei. Als auf das Klingeln
niemand reagierte, rief er die Polizei,
die die Tote fand. Den Beamten stellte
sich S. als Susannes Ex-Freund vor.
Susannes Mutter, zu dieser Zeit im
Urlaub, fiel aus allen Wolken, als sie
davon erfuhr. „Thomas war all die
Jahre wie mein Kind, ich vertraute ihm
blind.“

Die Beweise
Alle Spuren, die am
Tatort auf Thomas S. deuteten, sind
damit zu erklären, dass er dort regelmäßig ein und aus ging. Die
Tatwaffe wurde nie gefunden. Doch Wissenschaftlern ist Jahre nach
der Tat gelungen, den exakten Zeitpunkt von Susannes Tod
einzugrenzen. Mit „überwiegender Wahrscheinlichkeit“, so der
Staatsanwalt, starb Susanne demnach, als Thomas S. seiner eigenen
Aussage und den polizeilichen Ermittlungen zufolge noch in der
Wohnung war. Darauf und auf viele Ungereimheiten in seinem
Verhalten gründet sich die Anklage.

Wie es weitergeht
Das Landgericht muss nun entscheiden, ob
angesichts der relativ dünnen Beweis- und Indizienlage der Prozess
überhaupt eröffnet wird. Einen Haftbefehl gegen S. gibt es nicht. „Er
weiß seit Jahren von dem Verfahren, hat nie Fluchttendenzen
gezeigt“, sagt Kumpa.
Die Mutter Inge Meuter erfuhr gestern auf Djerba von der Anklage
gegen Thomas S. Dort hat sie vor acht Jahren vom Mord an ihrer
Tochter erfahren, dorthin flüchtet sie immer, wenn der Jahrestag
droht. Lange hat sie nicht an die Täterschaft von Thomas S. glauben
wollen, den sie geliebt hat wie einen Sohn, der an Susannes Grab
neben ihr zusammenbrach und der seither auf Briefe und Nachrichten
nicht reagiert. Jetzt hofft sie, vor Gericht die Wahrheit über den Tod
ihrer Tochter zu erfahren. „Vielleicht finde ich dann endlich Frieden.“

http://www.rp-online.de/region-duesseldorf/duesseldorf/nachrichten/mordfall-lucan-ex-freund-angeklagt-1.3067135


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Der Fall Susanne Lucan aus Düsseldorf

18.11.2012 um 21:18
@diegraefin
Ist mal wieder typisch,da wird ermittelt und ermittelt,dabei sitzt der Taeter vor der Nase. Aber die eindeutigen Beweise fehlen.Warum hat man die erst jetzt?

2005:

Die Polizei steht weiter ohne verwertbare Spuren da. Susanne Lucan muss ihren Mörder gekannt haben - Türen und Fenster ihrer Wohnung wurden nicht aufgebrochen. Die in der Wohnung gefundenen Fingerabdrücke gehören zum Freundeskreis des Opfers. Jeder wurde überprüft. Alle haben Alibis, keiner ein Motiv. "Wir haben keine Hinweise auf den Täter“, sagt Polizeisprecher Andreas Czogalla. Auch die Tatwaffe, mit der Lucan erschlagen wurde, ist nicht gefunden worden. Polizisten glauben aber nicht an das perfekte Verbrechen.

http://www.rp-online.de/region-duesseldorf/duesseldorf/nachrichten/ermittlungen-im-mordfall-lucan-eine-chronik-1.2867601


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Der Fall Susanne Lucan aus Düsseldorf

18.11.2012 um 22:25
@Cleo1956
In Verdacht hatte man ihn ja immer. Aber ein bloßer Verdacht reicht eben nicht aus, um jemanden anzuklagen, geschweige denn: zu verurteilen.

Und dass man erst jetzt Indizien oder Beweise hat, die für eine Anklageschrift ausreichen, hat unter anderem mit der wissenschaftlichen Entwicklung der letzten Jahre zu tun:
Zitat von MantrailerMantrailer schrieb am 15.11.2012:Alle Spuren, die am Tatort auf Thomas S. deuteten, sind damit zu erklären, dass er dort regelmäßig ein und aus ging. Die Tatwaffe wurde nie gefunden. Doch Wissenschaftlern ist Jahre nach
der Tat gelungen, den exakten Zeitpunkt von Susannes Tod einzugrenzen. Mit „überwiegender Wahrscheinlichkeit“, so der Staatsanwalt, starb Susanne demnach, als Thomas S. seiner eigenen
Aussage und den polizeilichen Ermittlungen zufolge noch in der Wohnung war. Darauf und auf viele Ungereimheiten in seinem Verhalten gründet sich die Anklage.



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Der Fall Susanne Lucan aus Düsseldorf

09.06.2013 um 22:11
Das Landgericht hat entschieden und die Anklage zugelassen. Der Mordprozess gegen Susanne Lucans Ex-Freund beginnt am 17. September 2013.

WZ-Artikel vom 14. Mai 2013:
Düsseldorf. Ein halbes Jahr ist es her, dass Staatsanwalt Christoph Kumpa die Anklageschrift fertiggestellt und an das Düsseldorfer Landgericht weitergeleitet hat. Jetzt ist es entschieden: Fast neun Jahre nach dem gewaltsamen Tod der damals 27 Jahre alten Susanne Lucan in Bilk wird ihr Ex-Freund vor Gericht gestellt. Es ist der Mann, den die Ermittler seit Jahren für den Täter halten. Wegen Mordes.
http://www.wz-newsline.de/lokales/duesseldorf/lucan-prozess-im-september-1.1319184


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Der Fall Susanne Lucan aus Düsseldorf

10.06.2013 um 10:51
......Nachdem sie ausgezogen war, musste er ihr Honig um den Bart schmieren, indem er ihr damit schmeichelt, wonach sie sich gesehnt hatte, vermutlich eine eigene Familie mit allem drum und dran.
Er fuhr mit ihr in den Urlaub, nahm sie mit zum Autokauf.... wenn man genau hinschaut mit dem Geld ihrer Nachfolgerin.
Wenn sie ihm ein Alibi gab, weshalb dann nicht auch Geld, was ihr damals vielleicht noch nicht bewusst war......
Solche Partner mit psychischen Problem wechseln ihre oft langjährigen Lebensgefährtinnen aus, wenn sie etwas "besser betuchtes" gefunden haben.....


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Der Fall Susanne Lucan aus Düsseldorf

10.06.2013 um 11:28
Ich verstehe nur das Motiv nicht? Wenn er doch schon längst eine Andere hatte, warum musste Susanne dann sterben? Wollte er eigentlich lieber sie, aber sie ihn nicht mehr? Konnte er nicht ertragen, dass er Susanne nicht mehr halten konnte? Für mich ist eine neue Freundin, von der sie nichts wusste, jedenfalls kein Motiv, sie zu töten, das wäre wohl eher ein Motiv für sie, IHN zu töten. Aber er hätte doch einfach Schluss machen können, dafür musste er sie doch nicht erschlagen.


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Der Fall Susanne Lucan aus Düsseldorf

10.06.2013 um 16:02
Zum Beispiel Zeugenbeseitigung, die auf seine psychische Probleme hindeuten könnten, was ja mit dem Einkommen zusammenhängen kann.

Vielleicht sind in der Zwischenzeit in der neuen Beziehung ähnliche Probleme aufgetaucht, die sich i.d.R. auch nicht leugnen lassen und immer wiederholen.


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Der Fall Susanne Lucan aus Düsseldorf

17.09.2013 um 06:09
Mordprozess nach neun Jahren
Vor knapp neun Jahren wurde die 27-jährige Susanne Lucan in ihrer Düsseldorfer Wohnung brutal erschlagen. Heute beginnt vor dem Landgericht der Mordprozess gegen ihren Ex-Freund. Der 39-jährige Ratinger soll die junge Frau getötet haben, um sich endgültig von ihr zu lösen. Es wird ein Indizienprozess. Die Tatortspuren sind unbrauchbar, da der Angeklagte häufig in der Wohnung des Opfers war. Laut Anklage hat er seine Ex-Freundin ins Bett gebracht und dann im Schlaf erschlagen. Gutachten zufolge starb die 27-Jährige, als der Angeklagte noch bei ihr war. Der behauptet, Susanne Lucan habe noch gelebt, als er zu seiner neuen Freundin nach Essen gefahren sei.


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Der Fall Susanne Lucan aus Düsseldorf

17.09.2013 um 10:27
Angeklagter: "Teile das Leid der Mutter"

VON STEFANI GEILHAUSEN U. CAROLA SIEDENTOP - zuletzt aktualisiert: 17.09.2013 - 09:58


Düsseldorf (RPO). Neun Jahre nach dem Mord an Susanne Lucan wird der Fall heute vor Gericht verhandelt. Die junge Frau war blutüberströmt in ihrem Bett gefunden worden. Der Verteiger des Angeklagten Thomas S. erklärte am Morgen, dass sein Mandant aussagen werde - der Täter sei er aber nicht.

Auf der Anklagebank muss sich der 39-jährige Familienvater Thomas S. für die Tat verantworten. Er war der Lebensgefährte der damals 27-Jährigen. Susanne Lucan wurde im November 2004 tot in ihrer Düsseldorfer Wohnung entdeckt. Freunde alarmierten am Abend des 20. November die Feuerwehr, weil die junge Frau ihnen nicht die Tür öffnete, obwohl sie zu ihrer Geburtstagsparty eingeladen hatte. Die Retter fanden die Tote. Die Leiche wies massivste Gesichts- und Kopfverletzungen auf.

Vor Beginn des Prozesses in Düsseldorf sagte Verteidiger Rüdiger Deckert unserer Redaktion, dass sein Mandant aussagen werde. Demnach teile Thomas S. das Leid der Mutter des Opfers, er selbst habe eine Freundin verloren. Er sei aber nicht der Täter, erklärte sein Verteidiger, der auf Freispruch plädieren wird .

Eine neue Analysemethode zur Bestimmung der Tatzeit hatte den Verdacht gegen Thomas S. verstärkt. Demnach soll er in der Wohnung der Frau gewesen sein, als diese starb. Er selbst hatte ausgesagt, dass die Frau noch lebte und unverletzt war, als er wegfuhr. Er und Susanne Lucan waren neun Jahre lang ein Paar. Kurz bevor die Tat geschah, hat er jedoch eine Beziehung zu einer andere Frau begonnen. In der Nacht, als Susanne Lucan starb, ist er zu dieser neuen Bekannten gefahren.

Tatsächlich ist die Beweislage gegen den 39-Jährigen schwierig. Dass er regelmäßig in Susannes Wohnung war, kann jede Spur von ihm am Tatort erklären. Das Mordwerkzeug wurde nie gefunden. Eine großangelegte Suchaktion an der A 52, über die Thomas S. in jener Nacht von der einen zur anderen Frau gefahren war, blieb im vorigen Jahr ergebnislos.


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Der Fall Susanne Lucan aus Düsseldorf

17.09.2013 um 17:59
Fall Lucan vor Düsseldorfer Gericht

"Ich habe Susanne Lucan nicht getötet"
VON STEFANI GEILHAUSEN - zuletzt aktualisiert: 17.09.2013 - 13:12

Düsseldorf (RPO). Neun Jahre nach dem Mord an Susanne Lucan wird der Fall heute vor Gericht verhandelt. Die junge Frau war blutüberströmt in ihrem Bett gefunden worden. Thomas S. erklärte am Morgen, dass er Susanne Lucan nicht getötet habe.

Immer, wenn in seiner schriftlich vorbereiteten Aussage die Rede von Inge Meuter ist, hebt Thomas S. kurz den Kopf und wirft der Mutter von Susanne Lucan einen kurzen Blick zu.

Auch später, als ihn der Richter fragt, ob er mit ihr über die Trennung von Susanne geredet habe, sieht er fast ratsuchend zu ihr herüber. Nein, er habe nicht mit ihr darüber gesprochen, warum er sich Anfang 2004 von ihrer Tochter trennte, mit der er sieben Jahre lang zusammen war. Und die er, so die Anklage, zwei Tage nach ihrem 27. Geburtstag im November im Schlaf erschlagen haben soll.

Susanne Lucan wurde im November 2004 tot in ihrer Düsseldorfer Wohnung entdeckt. Freunde alarmierten am Abend des 20. November die Feuerwehr, weil die junge Frau ihnen nicht die Tür öffnete, obwohl sie zu ihrer Geburtstagsparty eingeladen hatte. Die Retter fanden die Tote. Die Leiche wies massivste Gesichts- und Kopfverletzungen auf.

Fast neun Jahre nach der Tat hörte die 17. Strafkammer am Montagmorgen die Geschichte einer jungen Liebe, deren Ende der heute 39-jährige Maschinenbautechniker nicht im Griff hatte. Er habe seine "Gefühlswelt nicht mehr sortiert", sich schwer getan, zwischen Freundschaft und Beziehung zu trennen.

Und als er sich endlich dazu durchgerungen habe, aus der gemeinsamen Wohnung auszuziehen, da habe er Susanne zwar gesagt, dass er an der Beziehung zweifle, ihr aber nicht erzählt, dass er längst eine andere Beziehung hatte.- "Ich wollte Susanne nicht verletzen, dafür bedeutete sie mir viel zu viel. Und ich wollte sie auch nicht als Freund verlieren", sagte S. und beteuerte: "Ich habe Susanne nicht getötet."


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Der Fall Susanne Lucan aus Düsseldorf

17.09.2013 um 22:15
Ich habe Susanne Lucan nicht getötet... | 17:30 Sat.1 NRW

http://www.sat1nrw.de/Aktuell/Ich-habe-Susanne-Lucan-nicht-getoetet---/42d9920/


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Der Fall Susanne Lucan aus Düsseldorf

18.09.2013 um 13:17
Prozess in Düsseldorf
Fall Lucan: Angeklagter führte Doppelleben
VON STEFANI GEILHAUSEN - zuletzt aktualisiert: 18.09.2013 - 07:34

Düsseldorf (RP). Knapp neun Jahre nach dem Mord an Susanne Lucan begann der Prozess gegen ihren früheren Freund. Zur Überraschung der Mutter des Opfers berichtete Thomas S., von Susanne seit Monaten getrennt gewesen zu sein.


Mit einem neuen Untersuchungsauftrag für die Kriminaltechniker im LKA ging der erste Verhandlungstag im Indizienprozess gegen Thomas S. zu Ende. Die 17. Strafkammer will klären lassen, ob der Wohnungsschlüssel von Susanne Lucan beim Auf- oder beim Abschließen der Tür von außen abgebrochen ist.

Dieses Detail dürfte eine der letzten objektiven Spuren sein, die in diesem Verfahren noch nicht geprüft wurden. Kripo und Staatsanwaltschaft sind seit dem 20. November 2004 jedem Hinweis in der Akte mehrfach nachgegangen, haben zuletzt noch im vergangenen Jahr eine umfangreiche Suche nach der Tatwaffe gestartet – die allerdings bis heute verschwunden ist.

Verschwunden ist bis heute auch der Schlüsselbund zur Wohnung an der Benzenbergstraße, in der Susanne zwei Tage nach ihrem 27. Geburtstag getötet wurde. Als der Angeklagte und ein gemeinsamer Freund am Abend von Susannes geplanter Geburtstagsparty versuchten, mit einem Zweitschlüssel in ihre Wohnung zu gelangen, waren sie an dem im Zylinder steckenden Schlüsselrest gescheitert und hatten die Polizei alarmiert.

Bevor das Gericht gestern den Mitschnitt dieses Notrufs hörte, schilderte Thomas S., der inzwischen 39 Jahre alt, verheiratet und Vater einer fast sechsjährigen Tochter ist, seine Beziehung zu Susanne Lucan, vom Kennenlernen bis zu seiner ersten Vernehmung als Beschuldigter im Mordfall. S. hatte seine Aussage schriftlich vorbereitet, verlas sie mit ruhiger, sachlicher Stimme und hob den Kopf nur, wenn im Text von Susannes Mutter die Rede war. "Sie sagte, ich sei wie ein Sohn für sie – und so habe ich mich bei ihr auch gefühlt", las er etwa vor und warf Inge Meuter, die ihm als Nebenklägerin gegenübersaß, einen kurzen Blick zu.

Schon lange von Freundin getrennt

In seiner Aussage gab S. einen Einblick in ein monatelanges Doppelleben, das er vor Susannes Tod geführt haben will. Er sei in der Beziehung nicht glücklich gewesen, habe ein Verhältnis mit einer Arbeitskollegin begonnen und sich schließlich auch für diese entschieden. Von Susanne sei er zwar getrennt gewesen, habe aber nie über die neue Frau in seinem Leben mit ihr gesprochen und den Kontakt zu ihr weiter aufrecht erhalten. "Sie müsste das aber auch so empfunden haben, dass es keine Beziehung mehr war", sagte S. Man sei zusammen ausgegangen, oft habe er sie besucht, ihr beim Umzug und der Renovierung ihrer Terrasse geholfen. Sie ins Bett zu bringen und bei ihr zu bleiben, bis sie eingeschlafen war, sei "ein Ritual" gewesen, Küsse auf den Mund üblich, "das hatte nichts bedeutet".

Er habe sich nicht in gänzlich aus Susannes Leben zurückziehen wollen, die er "in den sieben Jahren unserer Beziehung liebgewonnen" habe und die er als Freundin nicht verlieren wollte. Zugleich habe er die Auseinandersetzung mit seiner neuen Partnerin gefürchtet, wenn sie von der innigen weiteren Verbindung mit Susanne erführe. Deshalb habe er versucht, "den Bedürfnissen beider Frauen gerecht" zu werden, was "nicht leicht" gewesen sei.

Staatsanwalt Christoph Kumpa sieht darin einen Auslöser für die Gewalttat, die er S. vorwirft. Der will Susanne ins Bett gebracht und gewartet haben, bis sie schlief, sich dann mit einem Kuss verabschiedet haben. Die Anklage geht aber davon aus, dass S. die Schlafende erschlug, bevor er zu seiner anderen Freundin fuhr. Der wiederum hatte er erzählt, er habe den Abend bei seinen Eltern verbracht.

Unter Ausschluss der Öffentlichkeit besprach das Gericht am Dienstag auch "Umstände, die das Intimleben des Angeklagten" betrafen. Seinen Psychotherapeuten hatte S. früher von seiner Schweigepflicht über seine Behandlung entbunden. Diese Entbindung widerrief er nun.

Nächste Woche wird der Prozess mit der Vernehmung seiner heutigen Ehefrau fortgesetzt.


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Der Fall Susanne Lucan aus Düsseldorf

26.09.2013 um 16:17
MORDFALL LUCAN
Jetzt spricht die Ehefrau des Angeklagten

DÜSSELDORF –
Hat Thomas S. seine Ex-Freundin Susanne Lucan getötet, weil er zwischen zwei Frauen stand? Am Mittwoch sagte seine 41-jährige Ehefrau vor dem Landgericht aus, eine Arbeitskollegin, die der 39-Jährige kennen gelernt hatte, als er offiziell noch mit Susanne Lucan zusammen war.

Die Assistentin hatte der Angeklagte offenbar über längere Zeit hintergangen. Sie habe fest geglaubt, dass Thomas S. keinen Kontakt mehr zu seiner Ex-Freundin hatte. Der Angeklagte hatte in seiner Aussage erklärt, dass es noch regelmäßige Besuche gab. Bevor Susanne Lucan ermordet wurde, hatte
er sich sogar noch im Schlafanzug zu ihr ins Bett gelegt.

Nachdem die damals 27-Jährige im November vor neun Jahren tot in ihrer Wohnung an der Benzenbergstraße gefunden worden war, fuhr Thomas S. zu der 41-Jährigen. Er sagte, dass etwas Schlimmes passiert: „Susanne ist tot.“

Dass sie ermordet wurde, habe Thomas S. zunächst nicht gesagt. Die nächsten Monate seien sehr schwer für die Assistentin gewesen: „Ich habe fünf Jahre gebraucht, um das zu verarbeiten.“ Sie habe danach versucht, ihren Alltag wieder normal zu leben. Immerhin blieb das Paar zusammen und heiratete.

Der Prozess geht weiter.


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Der Fall Susanne Lucan aus Düsseldorf

26.09.2013 um 16:27
Mich würde echt mal interessieren, wie man jetzt nach Jahren den exakten Todeszeitpunkt bestimmen konnte. Also auf die Stunde genau.

Im Mordfall Schemmer war das alles viel schwammiger und es hieß mehr als einmal, dass es diese genaue Bestimmung nur im Fernsehen gäbe.


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Der Fall Susanne Lucan aus Düsseldorf

26.09.2013 um 20:47
@Katinka1971
Mich würde echt mal interessieren, wie man jetzt nach Jahren den exakten Todeszeitpunkt bestimmen konnte. Also auf die Stunde genau.


Seine Handy-Daten passten ebenfalls zu diesem Zeitplan.

Ob das als Alibi funktioniert, hängt vom Todeszeitpunkt ab. Die Staatsanwalt hat im letzten Jahr zwei Expertenteams beauftragt, den einzugrenzen: In München wurde der Mageninhalt der Toten untersucht, in Jena ging es um die Auskühlung der Leiche seit dem Tod.

"Die Gutachten haben das Zeitfenster für die Tat verschmälert", so Staatsanwalt Christoph Kumpa. "Aber der eindeutige Durchbruch ist es nicht." Dennoch sei die Wahrscheinlichkeit geringer geworfen, dass die verbleibende Zeit reichte, dass Susanne Lucan einem bisher Unbekanntem die Tür öffnete, ihm dann so vertraute, dass sie sich wieder ins Bett legte, er sie erschlug und bei allem keine Spuren hinterließ.

Ihre Mutter las die Obduktionsberichte: Zahlreiche Brüche. Zertrümmerungen des Gesichts und Schädelknochen. Blutverlust. Hirnprellungen. Eingeatmetes Blut. Die Kripo riet ihr dringend davon ab, ihre tote Tochter noch einmal zu sehen.


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Der Fall Susanne Lucan aus Düsseldorf

26.09.2013 um 21:10
@Vernazza2013



Welche Erklärung gab es denn für den abgebrochenen Schlüssel und wieviele Leute besaßen einen Schlüssel zu ihrer Wohnung?


Und niemand hat was gehört? Niemand hat ihn hinterher gesehen (blutverschmierte Kleidung)? Seiner Freundin ist nichts aufgefallen, wie sonst immer gewesen?



(Ich finde es trotzdem seltsam, dass es in dem Fall geht mit der stundengenauen Festlegung und in anderen Fällen nicht, obwohl es da auch nur kurze Zeit bis zur Auffindung war).


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Der Fall Susanne Lucan aus Düsseldorf

26.09.2013 um 21:13
@Katinka1971

Die 17. Strafkammer will klären lassen, ob der Wohnungsschlüssel von Susanne Lucan beim Auf- oder beim Abschließen der Tür von außen abgebrochen ist.

Dieses Detail dürfte eine der letzten objektiven Spuren sein, die in diesem Verfahren noch nicht geprüft wurden.


Verschwunden ist bis heute auch der Schlüsselbund zur Wohnung an der Benzenbergstraße, in der Susanne zwei Tage nach ihrem 27. Geburtstag getötet wurde. Als der Angeklagte und ein gemeinsamer Freund am Abend von Susannes geplanter Geburtstagsparty versuchten, mit einem Zweitschlüssel in ihre Wohnung zu gelangen, waren sie an dem im Zylinder steckenden Schlüsselrest gescheitert und hatten die Polizei alarmiert.


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Der Fall Susanne Lucan aus Düsseldorf

26.09.2013 um 21:18
@Vernazza2013


Ich verstehe also richtig, dass der Mörder zugesperrt hat und dabei der Schlüssel abgebrochen sein muss?





Woran macht man eigentlich fest, dass er nicht eingeladen war zur Geburtstagsfeier? Es hieß doch, dass er noch offiziell ihr Freund war, warum sollte er dann nicht zum Geburtstag kommen?


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Der Fall Susanne Lucan aus Düsseldorf

26.09.2013 um 21:18
Würde man den Schlüssel des Opfers nehmen und benutzen, wenn man einen Eigenen hat? Nach so einer Tat? Die wie in einem emotionalen Rausch begangen klingt und nicht geplant... Dann soviel Geistesgegenwart, nicht den eigenen Schlüssel zu nehmen zum Abschließen? Und dann zu einer anderen Frau zu fahren ohne sich was anmerken zu lassen?

Ich weiß nicht, das klingt irgendwie merkwürdig, oder? Was soll denn das Motiv sein? ER fuhr doch zweigleisig, hätte sie dann nicht eher Grund gehabt, IHN zu erschlagen als umgekehrt?


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Der Fall Susanne Lucan aus Düsseldorf

26.09.2013 um 21:21
@diegraefin



Mir geht das momentan zu sehr in die Schiene, dass sein Verhalten verwerflich ist und er damit schuldig.



Normalerweise wäre die Tür doch garnicht abgesperrt gewesen, wenn er gewartet hat, bis sie eingeschlafen ist und dann gegangen ist (was ist das eigentlich für eine merkwürdige Art?). Wenn er abgesperrt hätte von außen, hätte sie ja in einem Notfall (Brand z. B.) erstmal ihren Schlüssel suchen müssen.


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Der Fall Susanne Lucan aus Düsseldorf

26.09.2013 um 21:25
short: Ein Gefühl von Ausweglosigkeit, das keine alternativen emotionale und rationale
Lösungen für den Täter, möglich erschienen ließ--


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Der Fall Susanne Lucan aus Düsseldorf

26.09.2013 um 21:27
@Katinka1971

Vielleicht wollte er abwarten, bis sie schläft, um sich dann unbemerkt zu der Anderen zu verdünisieren, ohne dass sie es merkt oder es zu Diskussionen kommt, dass er wieder weggeht.

Mir scheint eher so, der Täter wollte durch das Versperren der Tür Zeit gewinnen, sodass man die Leiche nicht so schnell findet. Tür zu, abschließen - sieht dann erst Mal so aus, als sei niemand Zuhause. In der Panik brach jedoch der Schlüssel ab. Interessant wäre, ob an dem Schlüsselteil im Zylinder keine DNA gefunden wurde? Da er ja den Schlüssel mitnehmen wollte, dachte er sicher nicht dran, den vorher abzuwischen.


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