@ivi82 L e i d e r hastt du recht!
Die BILD bringt es am besten , obwohl ich die nicht mag:
Emden – Unglaubliche Polizei-Panne: Der mutmaßliche Killer der kleinen Lena († 11) aus Emden war bereits seit Ende 2011 wegen Kinderpornografie im Visier der Polizei. Doch ein Gerichtsbeschluss blieb einfach liegen! Am 24. März soll der Jugendliche das Mädchen im Parkhaus ermordet haben.
Bei früheren Ermittlungen gegen David H. (18) kam es zu „nicht nachvollziehbaren Verzögerungen“, sagte der stellvertretende Polizeipräsident Friedo de Vries bei einer Pressekonferenz in der Polizeidirektion Osnabrück. Ein internes Ermittlungsverfahren wurde bereits eingeleitet.
Heißt: Die Polizei hatte David H. längst im Blick! Er wurde verdächtigt, kinderpornografisches Material gesammelt zu haben. Im November 2011 zeigte sich der Schüler selbst bei der Polizei in Emden an.
Er sagte damals, er habe Fotos von einem unbekleideten Kind gemacht und Kinderpornos gesammelt. Er gehe aber aktiv gegen seine Neigung vor und sei bereits in Behandlung. Mit der Selbstanzeige wollte der Jugendliche einen „Schlusspunkt unter dieses Kapitel setzen“, teilte Polizeichef de Vries am Dienstagnachmittag mit.
ABER: Ein richterlicher Durchsuchungsbeschluss wurde im Anschluss nicht umgesetzt! De Vries zeigte sich betroffen und bezeichnete den Vorfall als „unverzeihlich“.
Die Mordkommission „Parkhaus“ sei von den Vorwürfen allerdings nicht betroffen.
TODESURSACHE STEHT FEST
Lena wurde erstochen. Das Obduktionsergebnis belegt nach BILD-Informationen, dass die Schülerin mehreren Stichverletzungen erlag. Die Emder Polizei wollte die Angaben weder bestätigen noch dementieren.
Die Mordkommission ermittelt mit Hochdruck weiter: Wie die Staatsanwaltschaft Aurich und die Polizeiinspektion Emden mitteilte, sollen am Mittwochvormittag Polizeitaucher in den Gewässern rund um die Emder Wallanlagen nach „beweisrelevanten Objekten“ suchen.
Könnten sie hier die Tatwaffe finden?
DER MORDFALL LENA
Am 24. März um 17 Uhr fuhr Lena mit einem gleichaltrigen Freund, er wohnte nur ein par Türen weiter, mit dem Fahrrad zu Hause los. Die beiden wollten auf den Emder Wallanlagen Enten füttern – doch der Nachbarsjunge kehrte nur eine halbe Stunde später alleine zurück. Er habe Lena verloren, soll er erzählt haben. Seit er von ihrem Tod weiß, steht der kleine Junge unter Schock.
Wie BILD.de erfuhr, soll ein junger Mann den beiden Kindern über längere Zeit gefolgt sein und versucht haben, mit ihnen Kontakt aufzunehmen. Der Täter?
Lenas Freund bat den Jugendlichen, sie in Ruhe zu lassen. Doch offenbar ging Lena später freiwillig mit ihrem Mörder in das Parkhaus des Emder Kinos.
Was passierte in der Zeit zwischen Lenas Verschwinden und ihrem Tod?
Als Lenas Mutter (28) von ihrem Verschwinden erfährt, macht sie sich sofort auf die Suche. Am „Cityparkhaus“ findet sie das abgestellte Fahrrad ihrer Tochter, ordentlich abgeschlossen. Typisch für Lena, die Nachbarn als besonders braves und liebes Kind beschreiben.
Die Mutter alarmiert einen Parkwächter, sucht mit ihm zusammen das Gelände ab.
Und muss schließlich gegen 19 Uhr die schreckliche Entdeckung machen: Ihre Tochter liegt in einer Blutlache in einem Notausgang des Parkhauses.
Alle Wiederbelebungsversuche scheitern, im Krankenhaus wird der Tod des kleinen Mädchens festgestellt.
Ganz Deutschland ist fassungslos.
Lena war ein höfliches und gepflegtes Kind, immer hübsch angezogen, sagen die Nachbarn, die voller Mitgefühl für die Familie sind.
Lena besuchte eine Tanzschule, hatte Spaß an Auftritten mit ihrer Hip-Hop-Gruppe. Manchmal fuhr sie mit Freunden auf Inline-Skates über den Parkplatz des Emder Kinos, ihre Mutter sah regelmäßig nach ihr, wenn Lena länger auf dem Spielplatz blieb.
In der Woche vor ihrem Tod feierte Lena noch mit Freundinnen ihren Geburtstag, am Freitag mussten ihre Mutter, ihr Stiefvater – zu dem sie liebevoll Papa sagte – und ihr jüngerer Halbbruder Justin sie zu Grabe tragen.
Lenas Killer, der 18-jährige David H., wurde am Samstagvormittag in seiner Einzimmerwohnung in Emden-Wolthusen verhaftet. Er hat den Mord gestanden, nicht aber den Missbrauch.
Doch es bleibt eine dunkle Vermutung: Ist der Berufsschüler ein Serien-Sextäter?
In seiner Wohnung wurden sowohl Gegenstände vom Tatort des ermordeten Mädchens als auch vom Tatort einer versuchten Vergewaltigung beschlagnahmt, wie die Polizei bekannt gab.
Darüber hinaus wurde nun bekannt, dass David H. auch für drei Einbruchsdiebstähle in Frage kommt. Er soll die Einbrüche bereits gestanden haben.
Sein Ziehvater sagte in der Sendung RTL „Explosiv“, er habe David H. schon im vergangenen September angezeigt – weil er auf seiner Festplatte Kinderpornos gefunden habe.
Nach seinem ersten Teilgeständnis sagt David H. zum Tod der kleinen Lena vorläufig nichts mehr, berief sich auf Gedächtnislücken. Wie die Staatsanwaltschaft in Emden mitteilte, hat der 18-Jährige einen Verteidiger und schweigt.
Ein psychiatrischer Sachverständiger wurde bere