Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

@wieso1
Ich habe doch nicht die Verhandlung in Koblenz gemeint. Mein Gott, so ein "Zerrede" hier.

das artet hier immer mehr in einen chat aus...

@Kevin04
ok. Danke!

@Rona64 : meinst Du evt. Lahnstein? Die bewusste Becheröllstr. müsste doch schon in Lahnstein liegen, wenn ich das richtig gesehen habe. Dort lebt ein Ehepaar, welches den selben Nachnahmen hat, wie die Opfer.

@jonagold
oh, was denn sonst?

@Kevin04
War der Mann, der das mit dem schwarzen Auto/Audi aussagte, der Ehemann einer der beiden anderen Zeuginnen?

Warum wird in den Medien eigentlich so wenig über diesen Fall berichtet ?

Ich war einmal auf der buga und hab niemanden bekannten getroffen oder auch nur gesehen.
Bin koblenzer und kenne sehr viele Leute hier..
Ich wage zu behaupten, dass man auf diesem Gelände nur mit viel Zufall gesehen werden konnte.
Es waren ja täglich zig Busse mit Reisegruppen da.

Ich glaube, es war der Mittwoch an dem die sen. In der Bäckerei gesehen worden sind. An diesem Tag waren sie auf der buga. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hatten sie diverse Möglichkeiten in der Altstadt jederzeit zu parken.
Als Inhaber mehrerer Immobilien und ehemaliger langjähriger geschäftsmann in der altstadt, kein Problem.

Sie werden also Mittwochmorgen in die Altstadt gefahren sein. Dort nahmen sie sich aus ihrer Bäckerei was "kleines" mit und sind zu Fuß zur buga (evtl. Seilbahn am deutschen Eck) und sind später mit der Seilbahn wieder runter, ins Auto und Heim. Auf der buga hat sie keiner gesehen weil viel zu voll und alles fremde.

Da das Schemmer-Kaufhaus, die Bäckerei und die Immobieln sowie die Marktstr. Ziemlich eng beieinander liegen, würde der Rest der zeugenaussagen ja stimmen, nur der Tag nicht.

Und da es Anfang der Ferien war, wäre es möglich, dass die Turn-Zeugin sich im Tag vertan hat.
-Bei den meisten Kursen die ich je besucht hab, war immer in den Schulferien dort auch Ferien.-
Somit könnte es doch sein, dass sich der "Freitags-Gymnastik-Tag" verschoben hat.
Das kennt man doch auch von Feiertagen, dann wird ausnahmsweise mal ein Tag früher geturnt, oder so.

@Chacom



Ist es denn wirklich so wenig?

Vor Ort ist doch einiges in der Presse zu lesen und wenn die Polizei ermittelt und nichts nach aussen dringt, gibt es ja auch nichts zu berichten.

Ich schätze mal, das ist einfach normal.

@Katinka1971
du meintest, dass man, nicht nur die Zeugenaussage, der "Bäckerei-Freunde", die die Sen am Freitag noch gesehen haben wollen, anzweifeln sollte.. sondern auch die, der Nachbarn, die die Rolladen unten gesehen haben wollen an dem Freitag.

Bitte bedenke, dass es psychologisch zwei ganz verschiedene Sachen sind, ob man sich an was "normales" oder "außergewöhnliches" erinnert bzw es genau in er Erinnerung behält...

Wenn ich was normales erlebe speichere ich es ab... als nicht sooo wichtig. Ist es was ungewöhnliches, nehme ich es viel intensiver wahr und speicher es dementsprechend ab

@Rona64
Genau.
Deswegen wird ja auch meistens gefragt:
Warum können sie es so genau sagen, dass es (wie in diesem fall) z.b. An dem und dem Tag war?

Dann ist es glaubwürdig, wenn man sagen kann:
Das weiß ich deswegen so genau, weil es z.b. Der Geburtstag meiner Frau war ..

Oder irgendwas anderes einprägsames an dem der Zeuge seine Aussage fest machen kann.

Und genauso einprägsam finde ich in diesem fall, dass die Nachbarn von einer Ausnahme( was einprägsames!) berichten. Ihnen ist die Ausnahme aufgefallen, dass bei Schlemmers schon 2 Tage die Läden untern waren.

Die altstadtbekannten haben das Paar öfters gesehen ( z.b. In der Bäckerei), fast wöchentlich, d.h. Das es schon eher eine Gewohnheit ( nicht einprägsam) war. Da könnte man sich eher vertun.

@Rübezahl
Exakt das denke ich auch!

@Rübezahl
Das man sich aber um 2 Tage irrt ist schon nicht mehr nachvollziehbar. Ausserdem kann man feststellen ob die Gymnastikhalle noch offen war bzw ob der Kurs statt fand.
Könnte es auch sein, dass die 3 Zeugen sich irgendwie wichtig machen wollten.Also die kamen doch gleich in der Woche nach der Ermordung und da kann man sich doch erinnern ob Mi oder Fr und dann gleich 3 Leute?

Wenn alle drei miteinander bekannt sind, bzw. das Ehepaar sogar verheiratet, dann braucht es nur eine Person, die angeblich fest überzeugt ist von ihrer/seiner Sichtung um die Anderen, evtl. eher Unsicheren zu überzeugen. Gruppendynamik.

Dass der Mann sich geirrt hat, wird sich noch zeigen wenn die Sachverständigen kommen. Damit fallen auch die anderen beiden m.M.n.

Und das noch vor dem Bericht der Forensiker, der den Todeszeitpunkt auf schätzungsweise 3 Stunden eingrenzt.

shirleyholmes schrieb:Gruppendynamik

yep


über den BuGa-Besuch möchte ich nicht streiten, ich habe eine andere Meinung nach bundesweiten Bildern der Sch., xy-Sendungen und Bekanntheitsgrad unter Einheimischen.

Es sollte generell kein Problem sein, herauszufinden, wann genau oder ob dieser Kurs am besagten Freitag stattgefunden hat.
Bei einem Gymnastikkurs gehe ich von einer Sporthalle, Anlage oder Fitnessräumlichkeiten aus und diese haben i.d.R. alle Belegungspläne, wo auch kurzfristige (Ferien-)Änderungen aufgenommen werden.

Nach all den Berichten und aus meiner persönlichen Erfahrung heraus, denke ich auch nicht, daß die Zeugen wissentlich und bewusst falsche Angaben gemacht haben. Ich kann mir aber vorstellen, daß evt. Personen gesichtet wurden, die schlicht verwechselt wurden - passiert jedem, egal, wie alt.
Oder aber, das tatsächlich die Tage verwechselt wurden.

Ich gehe aber stark davon aus, daß die Auffälligkeiten der Nachbarschaft zuverlässig sind.
Es ist etwas anderes, ob ich jemanden in der Stadt sehe oder in meinem direkten, persönlichen Lebensraum etwas bemerke.
In unserer Nachbarschaft achtet auch jeder auf den anderen, gerade bei älteren Personen und da ich die bereits erwähnte These der Sommerhitze/verschlossenen Rolläden aufgreifen möchte: in einer langjährig vertrauten Nachbarschaft registriert man selbst sowas, wenn auch unbewusst.
Es ist ein "gewohntes" Bild, zumal - je nach Lage der Hauser - oftmals auch nur die Südseiten oder die mit großflächigen Glasfronten abgedunkelt werden.
Deswegen denke ich, daß die Nachbarinnen dies einzuschätzen wussten.

@Arwen1976
Ich gehe aber stark davon aus, daß die Auffälligkeiten der Nachbarschaft zuverlässig sind.

So ist es, die Nachbarin die direkt auf das Haus schaut und auch Blumen versorgt wenn Schemmers in Urlaub waren, sagte das wenn diese im Urlaub waren Rolläden hinten runter und vorne immer hoch geblieben sind, das jeden Morgen früh aufgestanden wurde um man sich des öfteres zuwinkte usw.Warum sollen Schemmers alles zugezogen lassen aus Haus gehen keine Zeitung reinholen und Post, wenn Sie es sonst immer gemacht haben.Sie konnten das alles nicht mehr,weil Sie leider nicht mehr am Leben waren.

Ich denke, die Nachbarn haben noch am Samstag abend den Polizeiauflauf mitbekommen und sich dann erninnert, dass da waren doch gestern schon die Rolladen runter waren.

Die anderen Zeugen haben die Tat erst zwei Tage später mitbekommen.