Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)
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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)
09.01.2013 um 16:36Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)
09.01.2013 um 16:37die Nachbarin, die das blaue Auto gesehen hat, hatte wohl den wenigsten Kontakt zu Sch.s ( die Frau mit dem Hund) und sie wusste auch gar nicht, dass Sch. in Urlaub waren, ergo wird sie es Ihnen auch nicht erzählt haben, wobei ich nicht sicher bin ob sie sagte "vor der Garage" oder "auf der Strasse"
Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)
09.01.2013 um 16:37Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)
09.01.2013 um 16:38@wieso1
Besser als Bio-Leistungskurs! Gepaart mit Psychologie, Medizin und Jura...ich bin Alleskönner, wenn das Urteil fällt.
Besser als Bio-Leistungskurs! Gepaart mit Psychologie, Medizin und Jura...ich bin Alleskönner, wenn das Urteil fällt.
Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)
09.01.2013 um 16:40die Nervosität der Zeugen ist mir auch aufgefallen, auch wie wenig so ein Zeuge wirklich zu sagen hat. aber nachvollziehbar, wenn man nicht gewohnt ist vor vielen Menschen und dann auch noch so hochofiziell vor Richtern zu reden mit einem bekannten Strafverteidiger im Nacken, ich glaube das hat sie mehr verunsichert als die Anwesenheit der HS
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09.01.2013 um 16:44@Sago
ich glaub das mit der Omi war als sie sagte, dass es eigentlich nie vorkam, dass die Sch.s die Rollos runter hatten, da ist er auf dem Wörtchen "eigentlich" herumgeritten, da wurde die Omi sauer
ich glaub das mit der Omi war als sie sagte, dass es eigentlich nie vorkam, dass die Sch.s die Rollos runter hatten, da ist er auf dem Wörtchen "eigentlich" herumgeritten, da wurde die Omi sauer
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09.01.2013 um 16:45Das da jeder nervös als Zeuge ist wenn es um Mord geht dürfte verständlich sein.
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09.01.2013 um 16:45@jungler
genau. Thx ich kam einfach nicht mehr drauf.Fande die Omi aber klasse
"Herr Richter sie fragen mich Sachen"
genau. Thx ich kam einfach nicht mehr drauf.Fande die Omi aber klasse
"Herr Richter sie fragen mich Sachen"
Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)
09.01.2013 um 16:58Wann ist der nächste Verhandlungstag?
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09.01.2013 um 17:15Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)
09.01.2013 um 17:24bura schrieb:@GinGin..10 Monate wurde sie abgehört! Die wollten noch die letzten Puzzlesteinchen haben. Als Tatverdächtige stand sie mit Sicherheit schon 4 Wochen nach der Tat fest.Ja, nach 10 Monaten, mit Abhören, mit 2x XY waren die Ermittlungen am Endpunkt. Mehr hätte auch eine längere Observation nicht gebracht.
Man hätte gerne mehr gehabt, besonders die Tatwaffe und nahm das zur Anklage, was an Indizien ermittelt wurde. Höchst zufrieden war man sicher nicht, nach einem anderen Täter zu suchen, für die Ermittler machte jedoch kein Sinn.
Es riecht alles Geldgründen, ohne das was an Wertsachen gestohlen wurde.
Kommen bei der Rekonstruktion auch noch deutliche Hinweise zu einer Beziehungstat dazu, bei der Angeklagten wird eine Persönlichkeitsstörung diagnostiziert, dann wird der Täterkreis n.m.M. sehr klein.
Schulden kann die Angeklagte auch bei anderen Personen gehabt haben, die ein Interesse an Rückzahlungen hatten, oder nur an Beteiligung. Das ist n.m.M. eine der wenigen Möglichkeiten, dass es die Angeklagte nicht gewesen ist - im Sinne der Anklage.
Was die Indizienkette hergibt, dazu habe ich mich noch nicht festlegen wollen.
Passt umumstößlich der Tötungszeitpunkt mit einem fehlenden Alibi, gehts dann mit Schwenn danach sicher auch noch ans Eingemachte. Kann das von einer Person ausgeführt worden sein, steht die Größe der Angeklagten mit den Stichen wohin überein und und und.
Da B.Sch. als Zeuge wegfällt, H.Sch. mit dem blauen Auto in Horchheim nicht gesehen wurde, bleibt von einer harmlosen Erklärung, bis zur Tatvorbereitung nur Phantasiespielraum, wo der Fahrzeugtyp noch nicht einmal fest steht.
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09.01.2013 um 17:51Außer, das sie evt. kein Alibi hat, würde das übernachten des Ehemanns nicht zuhause bei einer lange geplanten Tat, die Tat selbst trotz Vorbereitung - evt. sogar mit der Schlüsselgeschichte - mit Hektik und Stress ablaufen, sowie Fehlern.
Vorraussetzung für die Überlegung ist immer noch die Unschuldsvermutung und das Nichtwissen des Ehemanns. Zuhause im Bett konnte sie ihn bei einer Alleintat nicht brauchen.
Vorraussetzung für die Überlegung ist immer noch die Unschuldsvermutung und das Nichtwissen des Ehemanns. Zuhause im Bett konnte sie ihn bei einer Alleintat nicht brauchen.
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09.01.2013 um 18:03@DolusDirectus vielen Dank für deine sehr sachliche und ausführliche Berichterstattung.
Was die von der StA erwähnte Indizienkette angeht hätte ich eine Frage dazu ..
Ist es möglich, dass die Spuren im Haus und an den Opfern als Indiz und nicht als Beweis bezeichnet oder bewertet werden können, weil von der Beschuldigten nie bestritten wurde, dass sie am Tatort aktiv war und die Opfer auch berührt hat?
Ich bin mir auch immer sicherer, dass es Blutspuren von ihr im Haus gibt .. sonst wäre das nicht so ein intensives Thema bei der Vernehmung geworden.
Was die von der StA erwähnte Indizienkette angeht hätte ich eine Frage dazu ..
Ist es möglich, dass die Spuren im Haus und an den Opfern als Indiz und nicht als Beweis bezeichnet oder bewertet werden können, weil von der Beschuldigten nie bestritten wurde, dass sie am Tatort aktiv war und die Opfer auch berührt hat?
Ich bin mir auch immer sicherer, dass es Blutspuren von ihr im Haus gibt .. sonst wäre das nicht so ein intensives Thema bei der Vernehmung geworden.
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09.01.2013 um 18:12sorry, hab noch was vergessen und kann nicht mehr editieren ..
Um die Spuren der Tat oder dem Auffinden zuordnen zu können werden oder wurden bestimmt Experten hinzugezogen. Sind das dann auch Indizien die erst zu Beweisen werden, wenn sie z.b. durch ein Gegengutachten oder auch durch Experten der Verteidigung nicht widerlegt werden können?
Um die Spuren der Tat oder dem Auffinden zuordnen zu können werden oder wurden bestimmt Experten hinzugezogen. Sind das dann auch Indizien die erst zu Beweisen werden, wenn sie z.b. durch ein Gegengutachten oder auch durch Experten der Verteidigung nicht widerlegt werden können?
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09.01.2013 um 18:28Auf dem Totenschein kann nicht der 9.7. stehen. Jedenfalls nicht nach Abschluss der gerichtsmedizinischen Untersuchungen.Totenschein wird vor der gerichtsmedizinischen Untersuchung ausgestellt. Die Gerichtsmedizin fertigt ein Gutachten. Das sind 2 unabhängige Dinge und das Datum auf dem Totenschein (offziell heißt das Ding "Leichenschauschein") kann auch durchaus einen Zeitraum erfassen.
Wenn also der Arzt, der den Tod bescheinigte drauf geschrieben hat "Todeszeitraum 08.-09.07.11" dann erklärt sich die ganze Verwirrung.
Knackpunkt bei der Todeszeitbestimmung wird die Leichenstarre sein. Das weniger, weil sie genau eingrenzt, als vielmehr dass hier die Äußerungen der HS von Bedeutung sind.
Die will ja WS noch an sich gepresst haben, als auch HS sen. in die Backen gekniffen haben. Das geht nur, wenn die Leichenstarre sich bereits gelöst hat.
Das beginnt aber frühestens 24 Stunden nach Todeseintritt. Wärme und Alter der Toten können den Zeitpunkt etwas nach vorne schieben, dennoch ist die Leichenstarre vollständig erst nach rund 2 Tagen gelöst.
HS hat sich also die Entlastungszeugen selbst unglaubwürdig gequatscht....
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09.01.2013 um 18:30frage an @Sago und @DolusDirectus
ist bekannt welcher Zeuge wegen Interessenskonflikt ausscheiden soll bzw. ist es der/diejenige von der der Richter später am Nachmittag mitteilte, er/sie mache von seinem/ihren Zeugnisverweigerungsrecht Gebrauch?
ist bekannt welcher Zeuge wegen Interessenskonflikt ausscheiden soll bzw. ist es der/diejenige von der der Richter später am Nachmittag mitteilte, er/sie mache von seinem/ihren Zeugnisverweigerungsrecht Gebrauch?
Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)
09.01.2013 um 18:34Eine Frage an die Prozessbeobachter, da ich am Ende der Schlange stand und keine Chance auf Einlass hatte. Man wird also nicht nur im Internet ausgesperrt;-)
Nach dem Artikel in der Rhein-Zeitung soll sich eine Zeugin derer, die die Mordopfer noch am Freitag gesehen haben wollen, deshalb auch auf den Freitag festgelegt haben, weil sie sich an jedem Freitag früher getroffen haben, da eine der Damen um 10:30 h Gymnastik hatte und es ein Gymnastik-Tag gewesen sei, so dass sie sicher den Freitag festmachen könne.
Könnt ihr das bestätigen?
Nach dem Artikel in der Rhein-Zeitung soll sich eine Zeugin derer, die die Mordopfer noch am Freitag gesehen haben wollen, deshalb auch auf den Freitag festgelegt haben, weil sie sich an jedem Freitag früher getroffen haben, da eine der Damen um 10:30 h Gymnastik hatte und es ein Gymnastik-Tag gewesen sei, so dass sie sicher den Freitag festmachen könne.
Könnt ihr das bestätigen?
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09.01.2013 um 18:36@Verbum_peto
konnte diesen teil der Verhandlung leider auch nicht live erleben, aber so klang es von den anderen
konnte diesen teil der Verhandlung leider auch nicht live erleben, aber so klang es von den anderen