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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.835 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2011, Köln ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

07.06.2012 um 00:38
@Gebirgshund
Ja, ist ok. Das hört sich schon anders an. Nichts für ungut!


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

07.06.2012 um 00:39
@MinnieMaus: Schon okay. Hattest Recht!


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

07.06.2012 um 00:41
@shirleyholmes schrieb: "Genau, womit ich wieder bei meiner Theorie bin dass er nicht etwa etwas nachgearbeitet hat, sondern vielleicht bei einer Freundin war. Er wäre ja wesentlich kürzer unterwegs gewesen, hat aber scheinbar ein Alibi für die ganze Nacht, das kann kein Kollege gewesen sein."


Jetzt wirds romantisch :-)! Das sind wohl die delikatesten Alibis :-))! Dann wäre aber der XY-Beitrag falsch. Weshalb sollte das mit dem Abholen in Neus thematisiert werden, wenn es für die Tat ohne Bedeutung ist und die Familie auch von Haren gemeinsam hätte fahren können. Andererseits ist es aber nicht ausgeschlossen, dass Seminare auch bis Freitag Abend gehen oder auch erst Samstag morgen enden.

Okay, hätte BS eine Affäre und HS hätte es gewußt oder geahnt, hätte sie wohl kaum die Eltern des BS umgebracht, damit dieser mit seiner neuen Flamme ein flottes Leben führen kann.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

07.06.2012 um 00:41
Zitat von MinnieMausMinnieMaus schrieb:@shirleyholmes
Glaube ich nicht. Hat jetzt nix mit dir zu tun.
Es geht nicht um die Bezahlung sondern um die Kontrolle von evtl. Mautprellern:

"""Die Kontrollbrücken der automatischen Kontrolle überspannen die gesamte Fahrbahn und ermitteln während der Durchfahrt eines Fahrzeuges, ob es mautpflichtig ist, und ob die Maut ordnungsgemäß bezahlt wurde. Jedes Fahrzeug, das sich der Kontrollbrücke nähert, wird über eine Detection- und Trackingeinheit erfasst. Es wird ermittelt, auf welcher Spur und zu welchem genauen Zeitpunkt das Fahrzeug die Brücke passiert, damit die Klassifikation exakt erfolgen kann. Nach Erkennung des Fahrzeuges wird festgestellt, ob es mautpflichtig ist - also ob es ein zulässiges Gesamtgewicht von mindestens 12 Tonnen hat. Dazu wird jedes Fahrzeug dreidimensional gescannt. Die Auswertungstechnik erkennt dann anhand der Fahrzeugkontur, ob eine Mautpflicht vorliegt und wie viele Achsen das Fahrzeug hat. Liegt keine Mautpflicht vor, werden die Daten sofort gelöscht."""


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07.06.2012 um 00:45
@shirleyholmes
Danke! Das habe ich wirklich weder gewusst, noch "gewollt". ;-)

Ehrlich: Das hätte ich jetzt nicht gedacht. Aber es wundert mich auch nicht.

Aber okay, damit ist die These natürlich wieder im "Rennen".


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

07.06.2012 um 00:45
Zitat von WalhallWalhall schrieb:Okay, hätte BS eine Affäre und HS hätte es gewußt oder geahnt, hätte sie wohl kaum die Eltern des BS umgebracht, damit dieser mit seiner neuen Flamme ein flottes Leben führen kann.
Solange noch keine Scheidung erfolgt ist würde eine Erbschaft indirekt bei einer Zugewinngemeinschaft auch ihr Vermögen erhöhen. Hatte ich vorgestern mal nachgelesen aber grad keinen Link zur Hand. Nach einer Scheidung würde ihr nichts davon zustehen


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

07.06.2012 um 00:46
Noch was zur Hundegeschichte, bevor ich mich ins Bett verziehe: Ich weiß, dass da im Netz auch unterschiedliche Meinungen kursieren, ob Hunde nach so langer Zeit noch etwas erschnüffeln können oder nicht. Ich halte es nicht für ausgeschlossen. Wir haben einen ausgebildeten Schweißhund. Die Nasen von den Tieren sind UNHEIMLICH.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

07.06.2012 um 00:49
@shirleyholmes: klar, dass mit der Freundin oder Affäre kann schon stimmen. Jedenfalls müssen der Polizei Hinweise oder eben ein Alibi vorliegen, was einen Verdacht gegen BS ausschließt oder zumindest nicht möglich macht.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

07.06.2012 um 01:11
Und dieses Alibi muss (!) in Abhängigkeit zum Ort, an welchem sich BS in der Tatnacht befand, sich über einen Zeitraum erstrecken, der es ihm danach unmöglich machte, sich nach Koblenz zu begeben.

Entweder er war zuhause: dann muss ihm aber auch die Abwesenheit seiner Frau aufgefallen sein. Unwahrscheinlich

Oder: er war an seinem Heimatort mit Freunden/Bekannten sozusagen on tour. Auch unwahrscheinlich, denn das Risiko für HS, dass BS vor ihr zurückkomt, wäre immens gewesen.

Also: war er nicht zuhause, sondern an einem anderen Ort, möglicherweise doch in Neuss - entweder offiziell auf einem Seminar oder inkognito (was er seiner Frau zuvor hätte verkaufen müssen).

Falls er in der Tatnacht nicht bis ca. 3 Uhr mit Kollegen zusammensaß, müßten die Konversationen in einer entsprechenden Umgebung vertieft worden sein.

Hier wäre dann nur noch die Frage offen, ob es ein echtes Alibi war, was wiederum Raum für völlig neue Ansätze und/oder Spekulationen gäbe, aber auch gefährliche Abhängigkeiten schaffen würde. Doch hierfür gibt es gegenwärtig keine Anhaltspunkte.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

07.06.2012 um 09:19
a) Wenn HS die Mörderin ist, handelt es sich um eine Beziehungstat.

b) Sie wurde erst 10 Monate nach der Tat festgenommen -> die Tat war also sehr gut vorbereitet und sie hat bei der Ausführung nur sehr wenige Fehler gemacht.

c) Wie ich bereits vor Tagen anmerkte, hat sie voraussichtlich mit einem Benzinkanister gearbeitet, weil ihr Fahrzeug keine Reichweite von 700km hatte.

d) Ihr Bild wurde in „aktenzeichen xy“ wohl deshalb nicht veröffentlicht, weil es nur ablenken würde. Die Tat war m.E. lange schon geplant und wurde im für HS günstigsten Moment ausgeführt. Wer ist so naiv zu glauben, die Frau sei mit rot gefärbten Haaren auf die Reise gegangen? Erstens hat HS in dieser Nacht öffentliche Plätze gemieden und ganz sicher keine Rastplätze aufgesucht, zweitens hatte sie mindestens mal eine Mütze auf (Basecap bietet sich an) und ihr Äußeres noch auf andere Art und Weise verändert. Evtl. hatte sie sich im Auto sogar noch einen Bart angeklebt. Das Befüllen des Tanks ist in aller Abgeschiedenheit geschehen; auch dafür hatte sie sicher schon lange einen Platz festgelegt.

e) Wie bereits erwähnt, gehe ich davon aus, dass sich HS – sofern sie die Tat begangen hat – über einen sehr langen Zeitraum mit „dem perfekten Mord“ beschäftigt hat. Könnte sie sich nicht auch Gedanken darüber gemacht haben, mit einem anderen Nummernschild die Reise anzutreten und sich hier schon einen Plan zurecht gelegt haben?

f) Das Zeigen ihres Fotos wäre deshalb KONTRAPRODUKTIV gewesen und hätte von der PKW-Fahndung, die wohl nun oberste Priorität genießt, abgelenkt.

g) An einen Auftragsmord glaube ich nicht, weil die in der Regel in die Hose gehen und ein Auftragsmörder nach der Tat das Haus durchwühlt hätte, um einen Raubmord vorzutäuschen. Die Bude wurde m.E. deshalb nicht auf den Kopf gestellt, weil die Täterin fürchtete, dadurch Spuren zu hinterlassen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

07.06.2012 um 09:24
@Walhall


@tschina sprach von einem Auslöser

Ich kann mir kaum vorstellen, dass eine Mutter von 3 Töchtern eiskalt einen Plan zur Ermordung ihrer Schwiegereltern fasst und ihn mit kühlem Kopf durchzieht. Ich glaube zwar an Planung und Gedankenspiele über einen längeren Zeitraum aber irgendwie muss die Tat auch einen bestimmten Auslöser gehabt haben. Die Gelegenheit war günstig, aber das war sie sicher öfter. Man hätte warten können bis die Kinder nicht im Haus sind.

Ich sehe einen möglichen Auslöser halt in der plötzlichen Angst vielleicht alleine ohne einen Pfennig mit 3 Kindern dazustehen, ohne Erbe und mit Schulden.

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f) Das Zeigen ihres Fotos wäre deshalb KONTRAPRODUKTIV gewesen und hätte von der PKW-Fahndung, die wohl nun oberste Priorität genießt, abgelenkt.
Dann hätten sie zumindest ein Foto des Fahrzeugs gezeigt. Ich vermute eher, dass es Auflagen bei der Verbreitung des Fotos gab. Zeitung ja, Unterhaltungssendung - und das ist XY - nein.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

07.06.2012 um 09:37
Da in der Nachmittagssendung des ZDF das bisherige Fahndungsfoto zu sehen war, gibt es wohl keine Auflagen. Ich nehme an, dass es in der xy-Sendung bewusst nicht gezeigt wurde.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

07.06.2012 um 09:47
@DeanMartini
Zitat von DeanMartiniDeanMartini schrieb:e) Wie bereits erwähnt, gehe ich davon aus, dass sich HS – sofern sie die Tat begangen hat – über einen sehr langen Zeitraum mit „dem perfekten Mord“ beschäftigt hat.
Naja, der perfekte Mord wäre dann also - in das Haus mittels HAUSSCHLÜSSEL einsteigen, das Paar zu ermorden, dann den Tatort einfach wieder zu verlassen ohne eine irgendeine falsche Spur zu legen?! Da bleibt der Polizei doch garnichts anderes übrig, als von einer Beziehungstat auszugehen. Es ist schon klar, dass es nicht einfach ist, die Polizei in die Irre zu führen, aber es garnicht erst zu versuchen finde ich schon sehr gewagt (aus ihrer Sicht)
Zitat von DeanMartiniDeanMartini schrieb:g) An einen Auftragsmord glaube ich nicht, weil die in der Regel in die Hose gehen und ein Auftragsmörder nach der Tat das Haus durchwühlt hätte, um einen Raubmord vorzutäuschen.
Hmmmm... da bin ich mir nicht so sicher. Einerseits denkt ich mir "woher sollte sie einen Auftragskiller herkriegen?", andererseits wurde die Tat aber auch extrem kaltblütig ausgeführt. Das man an das Erbe kommen will, und dafür sogar einen Mord in Betracht zieht ist eine Sache, aber dann in das Haus einzusteigen, und zwei Menschen auf brutalste Weise zu ermorden eine andere.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

07.06.2012 um 09:51
@shirleyholmes schrieb: "Dann hätten sie zumindest ein Foto des Fahrzeugs gezeigt. Ich vermute eher, dass es Auflagen bei der Verbreitung des Fotos gab. Zeitung ja, Unterhaltungssendung - und das ist XY - nein."

Dieser Gedanke ist mir gestern während der Ausstrahlung der Sendung zuerst gekommen. Die Theorie von @tschina ist durch und durch plausibel und nachvollziehbar. Allerdings hatte ich gleich angemerkt, dass es nicht der oder der alleinige Grund sein mag. Die HS sitzt in U-Haft sagt nichts bzw. sie sagt, dass sie es nicht war. Es ist davon auszugehen, dass Ihr Anwalt nicht tatenlos zusieht. Allerdings stellt sich hier dann die Frage, weshalb die Fotos der mutmaßlichen Mörderin und dem blauen PKW auf der Seite der Polizei nachwievor veröffentlicht ist, auch wenn die Polizei durch Aktenzeichen ohne Zweifel ein bereiteres Publikum erreicht.

Oder mal anders gedacht: welche Auswirkung oder psychologische Auswirkung könnte es denn auf potentielle Wisser/Mitwisser haben, das Foto der HS und ihres Wagens nicht zu zeigen? Man hätte doch mit der Einblendung einen potentiellen Mehrwert von der Fahndung, denn ausgeschlossen ist es auf gar keinen Fall, dass sich eben doch Zeugen melden, die die HS auf oder an der A3 gesehen haben uns den Fall bisher nicht verfolgten - gerade auch überregionale Zeugen. Die A3 ist eine Rennstrecke, eine der wichtigsten überregionalen Verkehrsadern und kann bei einer Fotofahndung immer was hängen bleiben. XY hat zweifelsfrei einen Verbreitungsradius, den keine Tageszeitung und kein Internetaufruf etc erreichen kann. Und: viele Zuschauer sitzen auch nicht hochkonzentriert vor dem Bildschirm und analysieren jedes Wort; der TV läuft mal beiläufig etc..... Und nach wie vor ist es eben so, dass ein Bild mehr sagt als Tausend Worte und die meisten Menschen Erinnerungen, Gefühle etc. visuell abspeichern. Und dieses Wissen kann dann nicht über Personenbeschreibungen im Beamtendeutsch abgerufen werden ----- will sagen, was ich bereits gestern abend anmerkte, das Nichteinblenden der Fotos kann eben auch andere Gründe haben!!!


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

07.06.2012 um 10:12
Ja, hat die HS emotional und spontan gehandelt oder war alles eiskalt über einen längeren Zeitraum geplant?

Da mag ich mir kein abschließendes Urteil erlauben. Da müßte man die HS näher kennen oder weitaus mehr Informationen über sie oder über die familiären Strukturen und Spannungen haben. Auch das Beziehungsleben von HS und BS und die finanziellen Umstände beider (wie @shirleyholmes sagte) müßte uns bekannter sein. Das wird wohl die Polizei, so weit es ihr möglich war, genauestens durchleuchtet haben, um eben ein Motiv herausarbeiten zu können.

Ich halte beide Varianten für möglich - HS hat offensichtlich nicht viele Fehler gemacht, das spricht eher für eine rational geplante Tat. Auch wenn sie 3 Töchter und einen sie liebenden Ehemann hat, ist ein Mensch doch sicherlich in der Lage eiskalt zu planen. Die emotionalen Muster eines Menschen, sein Reaktionsverhalten etc. entstehen recht früh und können dann in den weiteren Lebensphasen günstig überlagert werden. Den Theorieansatz, dass HS gemordet hat, um ihre Familie zu schützen (die "kämpfende Löwin" also) halte ich eher für unwahrscheinlich.

Bei weitem mordet nicht jeder Mensch, der hasst oder habgierig ist oder eifersüchtig ist - im Affekt eher, nicht aber bei einem geplanten Mord (man fährt 350 km durch die Nacht!). Auch morden statistisch gesehen Frauen wesentlich seltener als Männer. Also muss es ja zwischen den o.g. Motiven und der Umsetzung Hürden, Hemmschwellen etc geben, die nicht jeder überspringt. Und Frauen sind nicht die besseren Menschen, haben nicht die edleren Motive, morden aber seltener...

Nun gut, was HS letzlich bewogen hat, die Tat auszuführen und ob sie es emotional oder rational ausgeführt hat, ist die Aufgabe der Kriminalpsychologen. Offensichtlich kann man ihr nachweisen, dass sie was mit der Tat zu tun hat - und das ist zunächst mal entscheidend. Man sucht Zeugen und Hinweise, um den Verdacht zu erhärten und/oder Komplizen/Mitwisser etc zu finden.

Auch die Tatsache, dass wohl weder Mordwaffe noch Kleidung nicht auffindbar sind und die Polizei wohl immer noch nicht weiß, wie HS nach Koblenz gekommen ist, zeigt doch, dass die Dame entweder in diesen Punkt wirkliches Glück hat oder eben alles bis ins Detail geplant hat - wohl keine Tank- und Rastanlagen, auch der Besitz eines Tankkanisters beweist gar nichts (man wohnt im übrigen an der Grenze zu den NL - da befüllt man sich schon mal des öfteren einen Kanister mit günstigerem Sprit eines unserer Nachbarn)


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

07.06.2012 um 11:11
@Walhall
Die Antwort, wieso kein Foto gezeigt wurde, ergibt sich doch automatisch.
Dass es bei xy nicht gezeigt werden durfte ist unlogisch, da es in anderen Sendungen gezeigt wurde.
Für mich ist ganz klar: Man wollte gar nicht, dass Zuschauer zum Fall was beitragen. Die Ermittler wollten sich nicht unnötig Arbeit machen, denn wenn man das Foto bei xy gezeigt hätte, hätte es viele Anrufe von Leuten gegeben, die kürzlich irgendwo ne hässliche 1,90m-Frau gesehen haben und das vorsichtshalber mal bei xy melden wollen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

07.06.2012 um 11:45
Also, ich glaube auch, dass es der Polizei momentan um eine "psychologische Strategie" geht.
Mir fiel in der "Hallo Deutschland" -Sendung auf, wie der Kripobeamte ausführlichst erklärte, dass er "ja früher auch nicht geglaubt habe, dass die Hunde so weit/lang/gut Spuren erkennen, sich aber JETZT überzeugen ließ. Und er sagte, dass auch von jemanden, der sich nur innerhalb des Autos befunden hat, Spuren da sein könnten, da feine Hautpartikel durch die Lüftungen von innen nach außen dringen könnten" -hm, kann das sein?
Da scheint mir doch eher eine Verunsicherung von Dritten beabsichtigt zu sein?!

Zu dem "Nichtzeigen" des Bildes von HS: ich sehe auch das als Taktik: wenn man davon ausgehen würde, dass der/die Mitwisser aus dem engen Umfeld der HS und der Schemmers käme und dann zeigt man die ganze Zeit das nette Seniorenpaar-das bewirkt ja bei jemandem etwas. Stellt man jetzt aber das Bild der HS "daneben" - verringert das evtl. das Gefühl für das Ehepaar - versteht Ihr, was ich meine?

Seltsam fand auch ich die Bemerkung "an Düsseldorf" vorbei - vielleicht war es ja doch von beiden geplant und wichtig war für ihn (als Erben) das er ein wasserdichtes Alibi hat.

Obwohl ich mir das überhaupt nicht vorstellen mag!

Ein Gedanke kommt mir noch (ich bin ja auch erst ganz frisch dabei): könnte es sein, dass wir durch unsere Beiträge mögliche Täter "warnen"?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

07.06.2012 um 11:58
Zitat von maggy61maggy61 schrieb:Mir fiel in der "Hallo Deutschland" -Sendung auf, wie der Kripobeamte ausführlichst erklärte, dass er "ja früher auch nicht geglaubt habe, dass die Hunde so weit/lang/gut Spuren erkennen, sich aber JETZT überzeugen ließ. Und er sagte, dass auch von jemanden, der sich nur innerhalb des Autos befunden hat, Spuren da sein könnten, da feine Hautpartikel durch die Lüftungen von innen nach außen dringen könnten" -hm, kann das sein?
Die ganze Aktion ist völliger Blödsinn. Wie lang will man denn da laufen? Wer sagt uns denn, dass die Hautpartikel da nicht von den damals noch lebenden Schemmers auf der Fahrt zu ihrem Sohn sind? Erkennen die Hunde auch das Datum der Hautpartikel? Und wie viele Partikel sollen denn an dem blutverschmierten? oder gereinigtem? Messer dran sein, dass die auch beständig abfallen können und durch die Lüftung(? Ich dacht immer die bläst) nach außen gelangen.


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07.06.2012 um 13:41
@LivingElvis: Ich halte es nicht für Blödsinn. Die Hunde haben eine Spur vom Tatort aufgenommen, heißt es, das muss keine reine Geruchsspur von BS oder HS sein, sondern eine Geruchs-"Gemengelage" sozusagen, und die unterscheidet sich von rein personenspezifischen Gerüchen. Es ist erstaunlich, wozu Mantraillinghunde in der Lage sind.

Zu BS allgemein: Die Polizei hat bislang mit keinem Wort dementiert, dass er nicht etwas mit der Tat zu tun haben könnte. Sie haben keine Indizien. Aber ich gehe auch aufgrund der ausweichenden Antworten der Polizei in bezug auf BS davon aus, dass BS bei den Ermittelungen nicht außen vor ist.

@maggy: Das Forum könnte den Täter warnen? Wovor? Ich glaube nicht, dass hier Spekulationen getätigt werden, die nicht in gleicher Form bei der Polizei auch schon gelaufen sind. Wobei die Polizei darüber hinaus noch einiges weiß, was wir hier nicht wissen.


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07.06.2012 um 14:44
@Gebirgshund
Nur woher sollen die Hunde den Geruch von BS oder HS gehabt haben?

Laut Polizei will man da noch den Geruch der beiden Ermordeten genutzt haben. Und hat dann erklärt, dass die die vom Messer abfallenden Hautschuppen riechen sollen. Jetzt ist auch klar, dass diese Hautschuppen vom Messer durch die Lüftung auf die Autobahn und verteilt sich auf einer Strecke von über 160km?

Also ich traue den Mantrailing-Hunden schon einiges zu (obwohl es auch Fälle gab, wo die direkt an der Leiche vorbei liefen), aber das erscheint mir doch ein bisschen sehr weit hergeholt.

Bist Du aus der Branche?


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