Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

Also, wenn mal was ist....

Handy daheim lassen.... :o)

Bayernheidi schrieb:Ich schätze, man findet auch "unter der Hand" jemanden, der einem da "einen Gefallen" tut für ein paar hundert Euro.... Ich mein, es verkaufen sich Leute für wenig Geld, damit sie die Drogen bezahlt bekommen....

Also ich kenne schon viele und abgef leute,aber an einen der für mich einen Mord begehen würde kenne ich auch nicht und dann wird es für sie wohl unmöglich sein und für paar hundert bekommt man noch nicht mal einen,der einen verprügelt.

Das mit dem teppich sollte selbstverständlich ein witz sein.Will hier keinem an die karre pissen,ausser es wird permanent meine gedankengänge als falsch hingestellt.Wie ich eben schon geschrieben habe,jeder hat seine vermutung und wir müssen jedem seine akzeptieren ohne jemanden als doof darzustellen.

Wenn es zur verhandlung kommen sollte,werde ich auf jedenfall hingehen um mir ein richtiges bild machen zu können.

Nachdem ich als Neuling so nett begrüßt wurde und mit der Unterstellung leben musste, ich wäre lediglich ein 'alter User' mit 'neuem Profil' melde ich mich dennoch einmal wieder. Dieser Fall geht mir sehr nahe, daher werfe ich lediglich ab und an meine Gedanken ein, um mögliche Tathergänge oder Theorien zu diskutieren. Man möge mir nachsehen, wenn das ein oder andere bereits Bekannte meinerseits überlesen wurde... Nun gut, ich stelle einen weiteren Denkansatz in den Raum: die Tat sollte so aussehen, als hätte Hr. S. sen. seine Frau (im Wahn?) eigenhändig umgebracht und sich danach selbst gerichtet (Beziehungstat). Daher sollte im Haus auch nichts fehlen und es sollte auch keine Einbruchspuren geben. Nichts sollte auf eine Beteilung eines Dritten hinweisen. Es war schon gar nicht geplant, dass ein Schlüssel vor der Tür verloren wird. Trotzdem ist es passiert. Nun basteln sich der oder die Täter (wenn aus dem familiären Umkreis) eine Geschichte, die auf die vorgefundene Szenerie passt, denn leider passte das Gemetzel nicht mit einem Mord mit anschl. Selbstmord zusammen. Man gaukelt den 'Überraschungsbesuch" vor, um zumindestens einen ersten Eindruck des Massakers zu erhalten und ev. doch noch den verlorenen Schlüssel vor der Polizei zu finden. Aufgrund der vorgefundenen Szenerie bei Tag wurde eine neue Geschichte gedichtet, da der Schlüssel nicht auffindbar war. Die erfundene Geschichte hat Lücken, die zur Festsetzung von HS führten.

Hallo alle zusammen,
angenommen Sch.sen. hatten Verstecke im Haus. Und mal angenommen jemand hätte sich in der Zeit des Urlaubes der beiden (6 Wochen?) an diesen Verstecken zu schaffen gemacht - Zeit war ja genug und Schlüssel war ja auch vorhanden. Und mal angenommen Sch.sen. hätten dies nach Ihrer Rückkehr bemerkt und mit Konsequenzen gedroht.
Wäre doch - nur mal angenommen - auch ein Motiv.

@Angel1963

find ich gar nicht so abwegig. Und das könnte auch die kurzen Telefonate erklären.

Die Polizei verschweigt viel, hat aber auch einiges bekannt gegeben.

Sie geht davon aus, dass der/die Täter ( in ) mittels Original-schlüssel das Haus betreten hat.
4 Original-schlüssel gibts. Zu manchen Schlüsseln haben mehrere Personen Zugriff.

Wer war es ?

bayernwastl schrieb:Der dringende Tatverdacht ist noch längst nicht bewiesen. Die Kripo legt dem Ermittlungsrichter ihre Ergebnisse vor, der glaubt die Version und unterschreibt den Haftbefehl.
Das gab es schon 100000 male und war oft falsch.

Der dringende Tatverdacht ist bewiesen, sonst wäre die Beschuldigte nicht in U-Haft und wäre kein Bild veröffentlicht worden. Natürlich heisst das noch nicht, daß die Beschuldigter auch die Täterin war. Aber nur mit blosser Vermutung oder Verdacht geht in Deutschland und bleibt vor allem niemand in U-Haft.

@lysander

Wenn du da mal nicht irrst

@lysander

Endgültig BEWIESEN ist wohl noch garnichts.Sonst bräuchte man nicht die Mithilfe der Bevölkerung.

@ redfern. Sie hätte sich ja gleich verdächtig gemacht, wenn sie die Aussage verweigert hätte. Warum sollte eine unschuldige Schwiegertochter, die ihre Schwiegereltern gefunden hat, die Aussage verweigern? Jeder normale unschuldige Mensch wäre daran interessiert, dass das aufgeklärt wird. Daher hat sie bestimmt -zumindest zu einem frühen Zeitpunkt- ausgesagt und kooperiert.

Je länger ich darüber nachdenke, um so wahrscheinlicher erscheint mir, dass sie die Route anhand des Handys ermittelt haben. Das kann ja orten und es wählt sich ja in verschiedene Orte ein, auch wenn man nicht telefoniert. Daher wissen sie, sie war dort, aber nicht, wie.

Ich glaube nicht an einen Auftragsmord. Da braucht man ja entsprechende Kontakte in die Unterwelt. Das hatten die sicher nicht.

Angenommen Sch.sen. mussten sterben, weil etwas vertuscht werden sollte.
Angenommen jemand hat sich z. B. am Vermögen (während ihrer Abwesenheit) das evtl. auf ausländischen Bankkonten liegt, bedient, oder doch vielleicht an den Verstecken zuhause??
Vielleicht dachte man Sch.sen. werden es schon verstehen wenn es rauskommt und man hat Zeit es zu erklären - nur hatten sie kein Verständnis.
Die Erklärung für 10 Monate Wartezeit zwischen Tat und Verhaftung liegt vielleicht in der Klärung der Vermögensverhältnisse.
Ich könnte mir vorstellen, das es einige Zeit dauert, bis die Kripo Daten von Banken erhält oder gar weiß wo man überall Bankkonten oder Geldanlagen hat, und vor allen Dingen wer Zugriff hatte.
Wäre doch möglich - oder???

Verbum_peto schrieb:Wenn du da mal nicht irrst

waldlichtung schrieb:Endgültig BEWIESEN ist wohl noch gar nichts.

Ich habe vom " dringenden Tatverdacht " geschrieben. Und der liegt vor und wurde somit bewiesen.

@lysander

Wie kommst du zu dieser Auffassung?

Nur weil ein Haftbefehl ergangen ist heißt dies noch lange nicht, dass ein dringender Tatverdacht bewiesen worden ist.

Falls du keine anderen Erkenntnisquellen hast ist dies eine durch nichts bewiesene Behauptung ins Blaue hinein.

Verbum_peto schrieb: Wie kommst du zu dieser Auffassung?

Der dringende Tatverdacht ist eine der Voraussetzungen für den Erlass eines Untersuchungshaftbefehls.

Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Arten des Tatverdachts. In der geringsten Stufe wird vom Anfangsverdacht, in der mittleren Stufen vom hinreichenden Tatverdacht und in der höchsten Stufe vom dringenden Tatverdacht gesprochen.

Dringender Tatverdacht liegt vor, wenn nach dem gesamten bisherigen Ermittlungsergebnis ein hoher Wahrscheinlichkeitsgrad dafür besteht, dass der Beschuldigte als Täter oder Teilnehmer eine Straftat begangen hat.

Der Verdachtsgrad ist hier höher als beim Anfangsverdacht und beim hinreichenden Tatverdacht.

@MissMary

Wegen dem Handy:

das wäre dann ziemlich doof von ihr gewesen das eigene Handy zu benutzen.Zumal ihr bekannt gewesen sein dürfte,daß Handydaten geprüft werden können.

Wie kommt ihr darauf,dass es 4 Schlüssel gibt? Es wurde im Film nur gesagt,das sie nur ihrem Sohn einen gaben und der Blumenpflegerin bei Abwesenheit . Es können auch 6 Schlüssel im Haus gewesen sein.

Cleo1956 schrieb:Wie kommt ihr darauf,dass es 4 Schlüssel gibt?

Ich meinte gelesen zu haben, es gab 4 Originalschlüssel.

@waldlichtung
Ja,aber denkt man an sowas? Sie mußte ja erreichbar sein,sollte ihr Gatte anrufen oder eine der Mädchen.Ich bin mir auch sicher,das Handy wurde geortet.Darum weiß die Kripo,das sie in Koblenz war.
Vielleicht hat sie das Handy mal zwischendurch ausgestellt,darum ist man sich nicht ganz sicher,welche Strecke sie nahm.Aber das sie in Ko war,ist sicher....also bleibt nur Handy,evtl Navi.

Text

Soweit die Theorie...wie man sie an der Uni lernt

In der Praxis wird ein Antrag der StA auf Erlass eines Haftbefehls auch ihne dringenden Tatverdacht sehr wohlwollend behandelt.

U-Haft schafft Rechtskraft.