Die Göhrde-Morde
19.05.2019 um 08:27Ich habe nun mal diese Meinung sonst würde ich es nicht schreiben. Schönen Tag noch. ;)
Opti-Mist schrieb:Inwiefern beantwortet das meine Frage?Ich hoffe gar nicht! Denn es war ja eine Gegenfrage.
Opti-Mist schrieb:Erkläre mir mal bitte, wie man nachdem man die Trommel gewechselt hat, ein 9 mm Projektil durch einen „gekürzten“/ „gebrochenen“ (wobei ich mir nicht vorstellen kann, Metall zu brechen) Lauf mit ca. 6 mm Durchmesser bekommt?!?!?!Wenn Du mir diese Frage stellst, wie man ein "9 mm" Projektil durch einen Lauf mit "6 mm" Durchmesser bekommt, muss ich mir die Frage stellen, was Du von Waffen verstehst? Deshalb habe ich Dir die Gegenfrage gestellt. Die Frage war ganz ernsthaft gemeint.
Rotmilan schrieb:Er hätte schon eine sehr gute und nachvollziehbare Erklärung für eine Zementallergie haben müssen, denn als Friedhofsgärtner kommt er ja kaum mit Zement in Berührung.Zuhause gewerkelt, einem Kumpel geholfen... Und da hätte man sich die Begründung zeigen lassen können.
Rotmilan schrieb:Ich habe daher etwas Zweifel, an der "Allergie" und glaube eher an Abwehrverletzungen durch Birgit M. Aber da er ja nicht als Zimmermann oder Maurer gearbeitet hat, wäre aus meiner Sicht auch eine Zementallergie verdächtig gewesen.Glauben tu ich auch nicht an Allergie, wohl eher an verdächtige Spuren an seinen Händen. Bei seinen Vorstrafen hätten die Ermittler anders reagieren müssen, und sich seine Hände zeigen lassen müssen. Das hat man wohl anders gesehen, anders interpretiert.
Rotmilan schrieb:Die Polizei hätte auf jeden Fall, einen richterlichen Beschluss, notfalls durch einen Eilrichter außerhalb der Öffnungszeiten des Gerichts erwirken können und damit KWW zwingen können, seine Handschuhe auszuziehen und Fotos der angeblichen Allergie anfertigen können und einem Dermatologen vorlegen.Dann hätte man den Ermittlern auch keine Nachlässigkeit vorzuwerfen gehabt.
Opti-Mist schrieb:Aber was davon nun stimmt, oder ob beides Unsinn ist, kannst Du nicht beurteilen - so wie das keiner könnte - es liegt ausdrücklich nicht an Dir.So ist es.
Opti-Mist schrieb:Es bleibt meine Frage:Warum?
Wenn ich an einem Kleinkaliber Revolver die Trommel tausche und den Lauf - wie auch immer - kürze, bleibt doch immer noch ein Laufinnendurchmesser von ca. 6 mm!?!?
Opti-Mist schrieb:Ich setze dabei voraus, dass es sich um eine normale KK Pistole handelt.Warum? (Es handelt sich um einen Revolver...)
Opti-Mist schrieb:(Ich will gar nicht die Frage stellen, ob die Waffe die stärkere Treibladung überhaupt aushält)Welcher Waffenteil ist dabei denn möglicherweise problematisch?
Opti-Mist schrieb:Also weiß ich über das Gewehr genau soviel, wie 99,97% der bundesdeutschen Bevölkerung - nämlich nichts.Danke. Du kannst darüber möglicherweise gar nichts oder kaum etwas wissen. Das ist korrekt, aber keinesfalls verwerflich. Aber mal ehrlich - dann schreib es doch nicht.
LuckyLuciano schrieb (Beitrag gelöscht):So, zurück zum eigentlichen Tread-Modus.Ich darf somit mangels einer Erklärung feststellen, dass Du einfach etwas behauptest...9 mm Para in einem KK Revolver...ohne auch nur ansatzweise erklären zu können, wie das überhaupt möglich sein soll.
Opti-Mist schrieb:Ich darf somit mangels einer Erklärung feststellen, dass Du einfach etwas behauptest...9 mm Para in einem KK Revolver...ohne auch nur ansatzweise erklären zu können, wie das überhaupt möglich sein soll.Aufbohren, mein lieber Opti-Mist. Aufbohren... ;)
Opti-Mist schrieb:Ja jetzt, nach mehrfachem Nachfragen.Ja, musst Du selber lachen, oder?
Wäre ganz zu Anfang auch möglich gewesen.
darkstar69 schrieb:Mir erscheint es wenig zu zufällig, dass bestimmte Fragen an KWW und Umfeld nicht gestellt wurden, keine gründlichen Untersuchungen erfolgten, keine Ausschlusskriterien überprüft wurden, anderen Spuren oder Verdächtigen viel gründlicher und dringlicher nachgegangen wurde, Asservate und Beweismittel verschwanden bzw vernichtet wurden, Beweismittel nicht gefunden wurden, Mittäter nicht gesucht wurden, Analysen nicht zu Ende geführt wurden (z.B. wie man mit wem und weshalb ein Auto im Garten vergräbt). uswuswuswWillkommen in der Polizeiarbeit der 80er Jahre. Es ist leider keine Seltenheit, dass zu damaliger Zeit die Polizei im Vergleich zu heute höchst schlampig gearbeitet hat. Die Ausbildung der Kripobeamten damals lässt sich in etwa wie die der "normalen" Streifenpolizisten heutzutage vergleichen. Wenig Aus- und Weiterbildung. Dazu war es damals nicht mal selten, dass bestimmte Richtungen gar nicht eingeschlagen wurden, weil es zu damaliger Zeit keine bzw. wenig Informationen darüber gab und man so oft meinte, dass es nicht notwendig bzw. aussichtsreich wäre.
Opti-Mist schrieb:Was aber dann dennoch auffällig ist, ist der Umstand, dass die unabhängig agierenden Stellen die die PKW's der Opfer durchsuchten auch so gut wie keine Spuren sicher stellen konnten!?Kann es denn sein, dass es zu einem Kollektivversagen von Innen- und Außendienst gekommen ist???Es ist zuviel "zufällig" und das macht es mir schwer, einige Dinge nachvollziehen zu können.Kein Kollektivversagen, auch keine Verschwörung, und auch kein Polizist, der involviert war. Es dürfte perfekte Planung und Durchführung durch den/die Täter gewesen sein, alles andere tritt in den Hintergrund der Wahrscheinlichkeiten. Und so muss der "Hauptverantwortliche" der Göhrdemorde jemand sein, der sehr intelligent und strategisch vorgeht, der bis ins Detail lange vorausplant und akribisch umsetzt, was er geplant hatte. Kein Mensch, der vor allem intuitiv ist, keiner, der spontan getrieben ist. So ein Typus entspricht so gar nicht dem Typus vom Friedhofsgärtner KWW. Wir (besser die Ermittler) sollten wohl nach jemanden suchen, dessen Profil und vor allem auch dessen berufliche Ausbildung qualifiziert dazu passen würde.