@TatzFatal Unter Umständen schon. Es kommt ja gelegentlich vor, dass ein Mordopfer einbetoniert wird. Das müsste man als Ermittler im Hinterkopf haben, wenn eine Frau spurlos verschwindet. Immerhin hatte er Birgit Meier ja schon mal nach Hause begleitet. Er hätte schon eine sehr gute und nachvollziehbare Erklärung für eine Zementallergie haben müssen, denn als Friedhofsgärtner kommt er ja kaum mit Zement in Berührung.
Dazu kommt, dass von Seiten der Hersteller von Zement und Korrosionsschutzmitteln durch die Beimischung von Eisen und Zinnsulfat solche Kontaktekzeme relativ selten sind, da durch Reduktion der wasserlöslichen Chrom (VI) Verbindungen ein Einwirken auf die Haut verhindert wird.
Ich habe daher etwas Zweifel, an der "Allergie" und glaube eher an Abwehrverletzungen durch Birgit M. Aber da er ja nicht als Zimmermann oder Maurer gearbeitet hat, wäre aus meiner Sicht auch eine Zementallergie verdächtig gewesen. Ich hätte es schon als Möglichkeit in Betracht gezogen, dass das Opfer einbetoniert wurde.
Hätte man damals das Grundstück gründlichst durchsucht, hätte die frische Betonschicht in der Werkgrube auffallen müssen.
Die Polizei hätte auf jeden Fall, einen richterlichen Beschluss, notfalls durch einen Eilrichter außerhalb der Öffnungszeiten des Gerichts erwirken können und damit KWW zwingen können, seine Handschuhe auszuziehen und Fotos der angeblichen Allergie anfertigen können und einem Dermatologen vorlegen.
Es gibt auch immer einen diensthabenden Gerichtsmediziner, der hier genauso wie bei Alkoholsündern, zunächst hinzu gezogen werden kann.