Die Göhrde-Morde

@spookytooth

Habe ich das richtig verstanden, dass beim zweiten Tatort und nicht beim ersten Tatort das Erdreich abgetragen worden ist auf der Suche nach Projektilen? Das würde natürlich passen, weil Herr K. gemäß Obduktion erschossen worden ist, evtl. auch Frau W. und bei den ersten Opfern stand es ja nicht fest.

@Boccer
User Templer rief mich vorhin an und fragte, ob Du auf derselben Veranstaltung warst!?

Ich habe nicht alles erörtert, weil ich Besuch hatte, aber es soll an dem gezeigten Fundort keine Mulde gegeben haben, im Gegenteil soll der Fundort eher höher als die Umgebung gelegen sein. Zur Frage der Zähne soll sich Prof. Püschel ausgeschwiegen haben.

@AngRa
Ja, hast Du richtig verstanden.
Hat Prof. Püschel klipp und klar gesagt.

@Zeitzeuge-WL
Zu den 8 Zähnen hat Prof. Püschel mitgeteilt, dass deren
Herauslösung aus dem Kiefer und die Auffindung in ca. 30 cm
Entfernung vom Schädel eine "natürliche Ursache" haben.

Die fehlenden Brüste ebenfalls natürliche Ursache und zwar
nicht nur durch Insekten/Maden. Wildschweine sollen
Leichen sozusagen unterminieren/von unten anfressen können.

@AngRa
Häme mußten ja hier schon einige über sich ergehen lassen.
Ich hatte ja im Frühjahr eine neue Pilzart erfunden, die
"Kellerbergzüchtung"!
Mach Dir nicht's draus.

@spookytooth
Es ging um die fehlenden Zähne, nicht die vorhandenen, danach hatte User Templer ausdrücklich noch einmal unter vier Augen gefragt und darauf keine Antwort bekommen. Abgesehen davon sollte man mal einen Zahnmediziner fragen, welche Kraft notwendig ist, um einen Zahn aus der Wurzel zu entfernen. Ich kann mir da eine natürliche Ursache nicht vorstellen, aber offenbar kam da nichts genaueres.

@Zeitzeuge-WL
Es hat mich auch gewundert, denn Schädel, die über Jahrzehnte/Jahrhunderte
im Erdgrab oder sonstwo gelegen haben, haben ja auch oft noch ihre Zähne.
Zumindest hat er es bzgl. der 8 einzelnen Zähne so dargestellt.

Von dem Einzelgespräch zwischen Prof. Püschel und Templer wegen des übrigen
Gebisses wußte ich nichts.

@AngRa

da sind wir schon 2....

AngRa schrieb:Es ist für mich eine gewisse Genugtuung, dass ich die Opferverletzungen von Anfang an richtig eingeschätzt habe und nicht an ein Abtrennen der Brüste und an ein Heraustrennen der Zähne geglaubt habe. Ich habe vor einiger Zeit dafür viel Kritik und Häme über mich ergehen lassen müssen.

ging mir genau so....man sollte halt einfacher denken...bei solchen Taten....logisch sollte man einiges Bedenken bei den Überlegungen der Täter und Opfer, oft sind es einfache Handlungen....

@spookytooth
Richtig, Spookytooth, selbst bei Neandertaler-Schädeln waren die Zähne noch am Schädel und lagen nicht daneben.

Ja , das kann ich bestätigen , ich sagte und was ist mit der Patrone , die am 2. Tatort gefunden wurde ..?
Die können sie vergessen , hätte nichts mit dem Fall zu tuen ..!

@Zeitzeuge-WL

Was soll das ..? Ob Senke oder große Mulde, ist doch wohl egal , oder ..?

Dann ist es wohl auch so, dass die Polizei nicht weiß welches Kaliber die Tatwaffe hatte? Offensichtlich wurde fieberhaft gesucht, aber nichts gefunden.

AngRa schrieb:Dann ist es wohl auch so, dass die Polizei nicht weiß welches Kaliber die Tatwaffe hatte? Offensichtlich wurde fieberhaft gesucht, aber nichts gefunden.

es wurde doch immer hier geschrieben und bestätigt, daß es sich um dieses Kaliber handele....nur komisch, daß ausgerechnet später ein solches Kaliber dort gefunden wurde, da haben aber die Polizeipolizisten nicht richtig gesucht....oder? hm ;)

@Boccer
Wenn da keine große Mulde oder Senke ist, sondern ein Hügel, dann macht das einen sehr großen Unterschied. Das spielt für den Verwesungsprozeß, die angeblich nicht gehörten Schüsse, die Denke des Täters und die Befahrbarkeit eine wesentliche Rolle.

@all
Im Nachbarthread schrieb LL:
"Der Beutelmann kann im Mai kein Pilzsammler gewesen sein, weil es Pilze erst im September/Oktober gibt. "

Peinlich, die Begegnung war am 12. Juli und eßbare Pilze gibt es das ganze Jahr über. Frühere Marktpilze werden zwischen Mitte März und Anfang Dezember gesammelt. Pilzarme Zeit ist von Anfang Dezember bis April.

Ich habe noch einige Fragen, die inzwischen vielleicht beantwortet werden können:

Hat Prof. Püschel bestätigt, dass man bei Herrn R. Strangulierungen nicht mehr sicher feststellen konnte ?

Ist etwas über das Werkzeug bekannt geworden mit dem den Frauen das Gesicht eingeschlagen wurde oder wie die Augenhöhlenbrüche bei Frau W. entstanden sind?

Ist etwas über die Reihenfolge der Verletzungen bei Herrn K. bekannt? Wurde zuerst auf ihn geschossen oder folgten die Schüsse final nach den Strangulierungen?

Ist noch etwas zum Fernglas erwähnt worden?

@AngRa
Strangulierungen waren nach Aussagen der Rechtsmediziner an keinem der Opfer erkennbar bzw. nachweisbar.

Nochmals zu den Zähnen:

Es ist sicher so, dass in den Neandertalerschädeln oftmals die Zähne noch im Kiefer steckten. Allerdings handelt es sich dabei um (Gesichts) Schädel auf die keine massive Gewalt ausgeübt worden ist. Die Opfer sind eines natürlichen Todes gestorben und nicht durch Schläge oder Gewalteinwirkungen auf das Gesicht gestorben. ME haben die Göhrde Opfer die Zähne verloren, weil ihnen massiv ins Gesicht geschlagen worden ist bzw. es ist massive Gewalt auf das Gesicht ausgeübt worden..

Ist es nicht so, dass bei Herrn K. das Zungenbein gebrochen war, weshalb auf Strangulierungen geschlossen worden ist? Die Halshaut war nicht mehr vorhanden ( das ist mir schon klar) , so dass man Strangfurchen etc. nicht mehr erkennen konnte, da der Hals skelettiert war.

@AngRa
Der Mediziner sagte, das irgendein Schildknorpelchen gebrochen war. Aber Er betonte, dass auch ein Wildschwein darauf getreten sein könnte. Man weiß es leider nicht.

@Grizzly1
Galt das auch für Herrn K.? Mir war bislang nur bekannt, dass bei Herrn R. Wildschweintritte im Halsbereich nicht ausgeschlossen werden konnten.