Die Göhrde-Morde

@spookytooth

es könnte noch viel ausführlicher sein -
habe ich auch - aber sprengt hier den Rahmen -
und ist für die meisten auch zu schwer - denke ich -
aber danach habe ich dann das Täterprofil erstellt -

ist schon alles sehr interessant -

ja - die Wege sind alle befahrbar -
auch wenn es heute an manchen Stellen nicht so aussieht -
der Unterbewuchs ist durch die hohe Sonneneinstrahlung
sehr extrem geworden -

ich würde vorschlagen bald einmal ein treffen zu starten!

Wer sagt uns, dass Frau W. und Herr K. ein inniges Liebesverhältnis hatten, kann es nicht sein, dass es damals um eine Aussprache zwischen den Beiden ging. Es ging bei Herrn K. um den Kauf eines Hauses, wie sollte der Kauf finanziert werden?
Evtl. Trennung von seiner Ehefrau? sollte Frau W. an der Finanzierung beteiligt werden?
Eintrag ins Grundbuch auf ihren Namen?
Eintrag von Herrn K. wäre seine Nochehefrau am Haus beteiligt.

@Friar_Tuck
Nein - Herr Köpping wollte seine Familie nicht verlassen - das Haus war für ihn und seine Familie - Auch Frau Warmbier wollte ihre Familie nicht verlassen -
Ach ja - und für eine Aussprache fahre ich dann so weit ??

-

@bonobo
Wir hatten den 3. August angedacht -
hast Du das nicht gelesen ??

@ Muräne

danke für die Info.
Eine Aussprache kann man sich auch in weiteren Entfernung vorstellen, wo man sich alleine fühlt.

@Muräne

Deine Vorstellungen vom Tatablauf und vom Tatmotiv klingen für mich plausibel. Insbesondere deshalb weil ich mich nicht mit der Vorstellung des Auflauerns von Paaren im Wald und einem sexuellen Hintergrund der Taten anfreunden kann. Auch ich gehe davon aus, dass der Täter beide Paare vor den Morden kannte und habe das hier auch schon öfters begründet, so dass ich mich hier mit der Begründung nicht mehr wiederholen mag.

Für mich ist ausschlaggebend, dass die Polizei einen Sexualbezug nicht ausschließt. Das klingt in meinen Ohren jedoch danach, dass sie ihn als primäres Tatmotiv für nicht sehr wahrscheinlich erachtet und das obwohl das erste Paar fast nackt war und bei Frau W. der BH zerschnitten war. Der Gesamteindruck , den sie von der Auffindesituation der Opfer hatten, muss mE eher gegen einen sexuellen Hintergrund sprechen. Es war ja auch beim zweiten Paar in dem Bericht der SZ, der auf einem Interview mit KHK Weihser beruht, die Rede davon, dass die Opfer da lagen wie nach einer Hinrichtung. Das würde sehr gut zu Deiner Theorie passen. Es ist natürlich klar, dass die Theorie weder zum Ablauf noch zum Motiv nachweisbar ist, aber sie hört sich für mich schlüssig an.

@AngRa

mir ist schon bewusst, das es auch anders gewesen sein kann .
Und Du weißt doch, das man nach dem Tatablauf, das Täterprofil
erstellt.
Deshalb habe ich mir diese Gedanken gemacht.
In der Hoffnung - jemand hat noch bessere Ideen dazu.

Einen rein sexuellen Hintergrund kann ich mir - genau wie Du -
nicht vorstellen .
Die Frage warum der BH durchschnitten war - hat mich sehr beschäftigt -
aber da wir nicht wissen - ob er am Boden lag - oder Frau W ihn noch trug -
meiner Meinung nach - war sie noch bekleidet -

Ich konnte mich auch nie, mit dieser Waldläufer Theorie befreunden .
Bin so oft durch die Göhrde geritten - und gelaufen - mit dem Fahrrad -
da bin ich meist niemandem begegnet -
also wie lange will da jemand wohl warte ?

@Muräne

Über den zerschnittenen BH von Frau W. habe ich mir auch schon so einige Gedanken gemacht. Ich interpretiere das Zerschneiden als eine verächtliche Geste. So in dem Sinne dass ihr die Brüste und ihre Reize ihr nun auch nichts mehr nützen, wo sie bald tot ist und er sich darüber lustig gemacht hat. Ist natürlich auch nur eine Theorie.

@AngRa
Dieser , Deiner Theorie kann ich gut folgen .
Denn ich halte ihn auch für jemanden - der Frauen verachtet -
und erfolgreiche Männer aber ebenso -
dachte auch schon oft an einen, der seine Homosexualität
verbirgt -

@Muräne
@ all

Hatte heute leider wenig Zeit , aber angeblich wurden - Reinolds - mittags in - Tießau - gesehen, von - Tießau - bis nach
Röthen sind es ... 20 Km ....! ( dann fuhr der Täter mit dem Honda incl. Wohnungsschlüssel viell. n. Hamburg
Bergedorf , sah dann aber Licht i. Reinolds Wohng und fuhr zurück bis Winsen a.d. Luhe..Bahnhofstr...! Stellte dort den Honda auf d. Parkplatz und fuhr mit d. Zug zurück nach Hause - wo ,viell. Umkreis Göhrde ..???

Von Hamburg - Bergedorf bis Winsen a.d. Luhe , Bahnhofstr. sind es ca..... 39 Km .......!

*************************

Gesamt : 20 Km + 39 Km. = 59 Km ..! Das könnten die - MEHR - gefahrenen
>>>> 6 0 Km <<<< sein....!!!

*************************

Alles nur Theorie ...! - Berndgeorg - erwähnte es hier auch schon , nur wir zählten damals die 🚗>>> Km <<<
nicht zusammen ....!!!

@Friar_Tuck
@all

Im -Stern- steht noch....warum fuhren sie überhaupt in die Göhrde, wollten sie sich aussprechen, sich
trennen..? Warum fuhren sie nicht in das nahegelegene - Wochenendhaus - von Herrn Köpping ..??? Ein Grund warum sie einen anderen -Platz -suchten, könnte sein, weil sein - Schwiegervater - gerade an diesem
Tag , dort im Garten arbeiten wollte....!!!

@AngRa
@Muräne

Ich habe die Zeitungsberichte , werde es morgen ( oje , heute ) hier Posten, ob die - Tasche - im Toyota , gefunden wurde oder nicht..!

Gute Nacht @ all.......

@bonobo

Der Täter hat belegbar intensiv vor der Tat geplant.

Bei der Tat kamen zum Einsatz:

Schusswaffe

Schwere Hiebwaffe (verheerende Kopfverletzungen der Opfer)

Ein uns bisher unbekannter Gegenstand, mit dem er die Opfer strangulierte

Leukoplast-Band ( Der Recherche einiger User zufolge ein Produkt, welches nicht standardmäßig in
Auto-Verbandkästen enthalten ist )

Der Täter führte diese Gegenstände mit sich um sie bei einem Mord einzusetzen.

Damit ist für mich ein planendes Handeln gegeben.

Als er am Sonntag den ersten Tatort verließ musste er sich vorher informiert haben wie er Abends aus Winsen wegkommt. Der Öffentliche Nahverkehr dürfte in so einer Stadt überschaubar sein. Man stelle sich vor, ihm fährt der letzte Bus/Bahn vor der Nase weg.

Ich schließe den Nahverkehr sowieso aus. Ich wohne in einer Vorortgemeinde einer 200000-Einwohnerstadt. Wenn ich am Sonntagabend im Bus sitze, kenne ich die drei anderen Leute, die mit mir fahren namentlich. Sollte er den Nahverkehr genutzt haben, hätte er sich vorher kundig machen müssen ob er auf ein Verkehrsmittel trifft wo er in einer größeren Gruppe untertauchen kann.

Ist er mit einem eigenen Fahrzeug geflohen, dass er vorher in Winsen abgestellt hat, haben wir auch wieder eine vorausschauende Planung.


Um über deine Helfertheorie noch einmal nachdenken zu können, frage ich:

Du gehst davon aus, dass der "Helfer" bei der eigentlichen Tat nicht vor Ort war ?

Du gehst davon aus, dass der Helfer nur bei dem Transport der Leichen vom Tatort zum Fundort, sowie beim Verbringen der Fahrzeuge nach Winsen bzw. Bad Bevensen beteiligt war ?

@Boccer

Na dann bin ich gespannt was wir noch über den Verbleib der Aktentasche erfahren werden.

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Gestern wurde hier wieder darüber diskutiert, dass der Täter aufgrund der Phantomzeichnung nicht gefasst worden ist, obwohl er vermutlich aus der Region stammt.

Ich habe mich damit beschäftigt wie erfolgreich die Fahndung mit Phantombildern und Phantomzeichungen ist, d.h. wie oft ein Täter durch die Veröffentlichung solcher Bilder überführt worden ist.

Nach meinen Informationen soll es so sein, dass die Veröffentlichung eines Phantombildes zu 90 % zur Ergreifung des Täters führt. Oft soll es auch so sein, dass der Täter durch die Veröffentlichung derart unter Druck gerät, dass er sich selber stellt um dadurch später eine mildere Bestrafung zu erreichen. Das kann man in diesem Fall angesichts von vier Morden natürlich nicht erwarten.

Die Veröffentlichung einer Phantomzeichung soll immerhin noch in 30 % der Fälle zur Ergreifung des Täters beitragen. Verschwindend gering ist eine solche Quote nicht.

Man könnte also schon darüber nachdenken, warum die Phantomzeichnung nicht zum Ergreifen des Täters geführt hat. Ich tippe darauf, dass es sich bei der gezeichneten Person nicht um den Täter handelt. Die Zeugenaussage(n) aufgrund der die Zeichnung erstellt worden ist, begründen keinen dringenden Tatverdacht, ansonsten wäre die Veröffentlichung in der xy Sendung durch den zuständigen Staatsanwalt beantragt und durch den zuständigen Richter genehmigt worden. Die Polizei muss das damals jedoch anders gesehen haben und aufgrund der Zeugenaussagen einen dringenden Tatverdacht bejaht haben. Es wäre sehr interessant zu diesem Komplex Näheres zu erfahren, was ohne Akteneinsicht natürlich nicht möglich ist.

@Boccer
Wahrscheinlich hattest Du keine Zeit, meinen gestern hier geposteten Tatablauf 1,
zu lesen -
in meiner Theorie - kommen die 60 mehr km - dadurch zustande ,
die Fahrt von Nähe Leitstade - nach BB - und wieder zurück .
Diese Strecken sind auch ca 60km - bin sie vorgestern noch mal gefahren.
Jedoch ist es mir immer noch etwas rätselhaft - wie diese 60km zu berechnen sind ?
Vielleicht, wenn man die Strecke von Röthen nach Winsen, nicht mit einbezogen hat -
anders kann ich es mir nicht vorstellen .

Die Frage nach dem WARUM - fuhren sie in die Göhrde - und dann auch noch bis fast an das Ende - des gigantischen Waldgebiets -
ob Aussprache oder nur Spaziergang - das ist komplett unlogisch.
Da gab es in der Nähe zu viele gute - andere Möglichkeiten .
Der Grund muss und wird - ein anderer gewesen sein .
Meiner Meinung nach - hat der Täter aus der ersten Tat viel gelernt - und vor allen Dingen - wollte er nicht wieder - zwei schweren Opfer bewegen müssen - wie bei der ersten Tat -
es war seine logische Schlussfolgerung - das die Tat näher zu seinem Ablageort stattfinden musste -

Danke, dass Du heute noch mal nachsiehst - was mit der Aktentasche von Herrn K passiert ist. :-)

@EDGARallanPOE
Ich stimme Dir. bei Deiner Tatwaffenauflistung zu -
ich denke immer an ein Stück - breiteres Zurrband - weil die Kehlkopfverletzungen
in der Breite - eben auf ein breites Band schließen lassen.
Könnte die Hiebwaffe nicht ein dicker Ast gewesen sein - ?
Nach meiner Theorie - siehe Tatablauf 1 - stellte er hastig - das Fahrzeug der
Reinholds - Nähe Bahnhof Winsen ab - vielleicht musste er laufen - weil sonst
sein Zug weg gewesen wäre - die Züge, die in Leitstade halten - sind nicht
oft unterwegs .
Meine Theorie kann auch anders gelaufen sein - was die Fahrzeuge betraf -
er kann auch tatsächlich sein eigenes Auto - vorab in Winsen geparkt haben -
ist dann mit dem Zug nach Leitstade - traf die Reinholds -
fuhr mit deren Auto nach BB - und dann hat er aber über zwei eigene Autos
verfügt - fuhr mit seinem zweit Wagen die Opfer in den Kellerberg -
dann das Auto der Reinholds nach Winsen - und mit seinem dort geparkten Auto zurück .
Helfer hat der Täter nach meiner Auffassung nicht gehabt.

@AngRa
Danke für die sehr interessante Statistik über Phantomzeichnungen.
Ich denke, die Blaubeersammler waren sehr durcheinander. Das Phantombild -
war nicht gut - denn nach meinen alten Recherchen - hätte man direkt einige Männer,
verhaften können :-)
Das die Blaubeersammler dem Täter begegnet sind, davon bin ich überzeugt.
Er musste in dem Gebiet nachsehen - ob nicht unter Umständen Waldarbeiten dort, durchgeführt wurden - usw.

Ich grüble immer noch über das Fernglas nach -
Könntest Du Dir vorstellen - das der Täter - das Fernglas später , in den Keller der Reinholds verbracht hat ? Weil so intensiv danach gesucht wurde - und er es los werden wollte ?
Wenn er es in den Keller verbracht hat , dann hat er die Zeuginnen als unglaubwürdig hingestellt . Leider kennen wir nicht die Zugangsmöglichkeiten zu dem Keller der Reinholds.

@Muräne

Muräne schrieb:Ich denke, die Blaubeersammler waren sehr durcheinander. Das Phantombild -
war nicht gut - denn nach meinen alten Recherchen - hätte man direkt einige Männer,
verhaften können :-)

Wie ich die Ausführungen von @LuckyLuciano vom 6. Juli 2014 im Thread "Neue Erkenntnisse im Fall der Göhrde-Morde" (Link: Neue Erkenntnisse im Fall der Göhrde-Morde (Seite 99) (Beitrag von LuckyLuciano)) verstanden habe, wurde das einzige veröffentlichte Phantombild auf der Grundlage der Aussage einer Person erstellt, die glaubte, den Täter am Opferfahrzeug (Tercel) in Bad Bevensen gesehen zu haben, nicht also anhand von Angaben der Blaubeersammler, die am 12. Juli nach dem Fund des ersten Opferpaares vom Fundort in Richtung Forsthaus gingen und auf diesem Weg einem Mann begegnet sind.

@LuckyLuciano schrieb weiter: "Erst vor einigen Jahren, als der Göhrde-Fall noch einmal dezidiert aufgerollt wurde, wurde auch die Zeugenaussage noch einmal überprüft und bewertet. Dort kam man zu dem Schluss, dass die Person, die den Täter gesehen haben will, "etwas anderes gesehen hat". Seitdem hat das Phantombild keine Relevanz mehr für die ermittelnden Behörden."

@Muräne

Hinzufügen möchte ich noch, dass @LuckyLuciano selber die Einschätzung der Polizei, dass das Phantombild keine Relevanz mehr habe, wohl nicht teilt. Das ergibt sich aus seinen weiteren Beiträgen, die er am 6. Juli in dem oben genannten Thread verfasst hat. Am besten selber nachlesen, denn das Ganze ist etwas verworren, weil @LuckyLuciano keine Details zu der Frage veröffentlichen kann/darf, warum die Polizei das Phantombild nun als nicht mehr relevant ansieht.