Die Göhrde-Morde

@Muräne
@Strandschwalbe
Ging es um Jäger oder Förster?

@Boccer
ZITAT:
Sie erwähnten die - K 13 - , an bestimmten Stellen , standen dort die Liebespaare...!

An der K 13 - nicht in den Wäldern -

und auch das war wohl nicht so verbreite - es gab in den Dörfern - und an den Rändern der Dörfer genug Möglichkeiten -

@Ideengeber
um einen Förster - denke ich verstanden zu haben -

@Strandschwalbe
@Boccer
Wollte das zweite Paar deshalb in den Wald, wegen dem Treffpunkt der Liebespaare, dann konnten sie den Mörder vielleicht doch gekannt haben.

@Muräne

Der Revier - Förster war sogar sehr erschrocken.....! Sollte ich noch einmal in die Göhrde fahren, frage ich
Ihn , wie die Geschichte ausgegangen ist ..!

@Muräne
So dachte ich auch, das hat dann mit Schonzeiten nichts zu tun.

@Ideengeber
Es ist ein no go - mit einem Fahrzeug in den Wald zu fahren -
jeder Förster oder Jagdpächter - reagiert auf solch ein Vergehen -

@MvantenHaarlen
ZITAT:
Wollte das zweite Paar deshalb in den Wald, wegen dem Treffpunkt der Liebespaare, dann konnten sie den Mörder vielleicht doch gekannt haben.


Ich glaube diese Theorie nicht -

@MvantenHaarlen

Das zweite Opferpaar , hielt sich Nachmittags in der Göhrde auf, die Liebespaare kamen bestimmt später..!

@Muräne
Ich weiß, bin selbst Jäger. ;-)
Was ich nicht weiss: Wie wurde die Göhrde bejagd? Berufsförster, angrstellte Berufsjäger? Begehungsscheininhaber/Pirschbezirklrr/Jagdgäste?

@Lady_Amalthea
trotzdem glaube ich das Täter und Opfer sich kannten -
die Frage bleibt immer wie und wodurch ?

@Ideengeber
sehr unterschiedlich -
ich glaube um Röthen herum Berufsförster -
ansonsten wohl alles - auch hatten große Betriebe -
wie Brauereien - Pachten - und auch Gäste natürlich

@Muräne

Mein Großvater und mein Vater gingen regelmäßig hier zur Jagd und ich habe Kontakt zu Jägerkreisen im Raum Bad Bevensen/ Himbergen/ Göhrde.
Deine Darstellungen sind aber etwas überzogen, wie ich finde. Es ist auch kein "Vergehen" mit einem Privatfahrzeug einen Forstweg zu befahren, sondern eine Ordnungswidrigkeit.
Und es ist Ermessenssache des Försters bzw. Jagdpächters, ob er dies meldet oder nicht. Bei einmaligem Verstoß gibt es meistens nur eine Ermahnung.
Es sind auch mal Touristen unterwegs, die sich nicht so gut auskennen. Und bei Bekannten drückt auch ein Forstbeamter mal ein Auge zu.

@Ideengeber
Im Forstrevier Göhrde jagen nicht nur verbeamtete Berufsförster, es gibt aber auch Jahresjagderlaubnisse und Kurzzeitjagderlaubnisse für Privatpersonen. Eine Jagdpacht dauert normalerweise 9 Jahre. Danach kann die Pacht auch verlängert werden.

@Strandschwalbe
@Muräne
Danke!

Wobei interessant wäre, wie die betreffenden Jagen bejagd wurden in den Jahren vor den Taten.

@Ideengeber
Da gebe ich Dir Recht - habe keine Ahnung -

@Ideengeber

L.L. und ich haben uns länger mit dem " Revier - Förster" unterhalten..! Als wir am 2.5.2014 in Röhten
waren, wurden an dem Tag - 15 Böcke geschossen ...! ( Mein Schwiegersohn , schießt in seinem Revier,
viell. 2 - 4 im Jahr...! ) Ich glaube das Jagdgebiet ist in Röhten ca. 12.000 ha groß (o.🔫) u.4 Förster sind dort
unterwegs. Als wir dort waren, sahen wir z.B. einige Ausländische Jäger und als L.L. und ich am Tatort
in der Mulde waren , zählten wir ja .... 5 ..... sehr Laute " Gewehrschüsse " , ( ich dachte schon, oje, wer
schießt denn hier, hoffentlich ist das nicht der Mörder ) aber später erfuhren wir, dass fremde Jäger erst
auf dem Schießplatz des Forsthauses beweisen müssen, ob sie auch treffsicher sind, bevor sie ins
Jagdgebiet gehen / fahren dürfen ! ( An dem Freitag - Nachmittag , sahen wir dort einige Jäger, die mit ihren
Autos am Forsthaus hielten..!!! Die Jagdzeit war ja auch eröffnet, genau wie vor 25 Jahr.....!

(...)

Deswegen kann ich @MvantenHaarlen "Theorie" nicht nachvollziehen , ERDBUNKER , Schätze im
Boden etc..! Die würde ich an " einsameren Stellen " vermuten , aber nicht dort..!!!

@MvantenHaarlen
@Muräne



Also meine Theorie ist immer noch, dass der Täter sich einfach gerne in dem Wald aufhielt, gar nicht mit dem Gedanken: "Heute töte ich jemanden." Sondern einfach so, weil er es gerne tut/tat.

Dann kamen die Reinolds zufällig vorbei, er sah sie und irgendwas hat in ihm ausgelöst, dass er zu ihnen ging. Vielleicht war er Anfangs sogar noch sehr nett und hat mit ihnen geplaudert. Bis er dann plötzlich aus nächster Nähe zu schlug. Wie genau das ablief, wissen wir ja leider nicht. Vielleicht hatte er schon da eine Waffe dabei, oder nur ein Messer. Irgendwie hat er sie zumindest so sehr eingeschüchtert, dass sie sich haben fesseln lassen. Vielleicht gab es tatsächlich einen Versuch der Gegenwehr, das könnte der Grund sein, warum er beim zweiten Mord eine Schusswaffe benutzt hat.

Auf jeden Fall hat er sie grausam ermordet und dann die Leichen an den Fundort geschleift und mit Zweigen abgedeckt. Vielleicht wusste er da schon, dass er wieder kommen wollte um sich an seiner "Arbeit" zu ergötzen.

Ich denke, dass er schon lange vor den Taten Mordfantasien hatte. Es brauchte eben nur einen Auslöser um es tatsächlich in die Tat umzusetzen.

Beim zweiten Paar wars dann ähnlich. Er war wieder im Wald, hat sich vielleicht die ersten beiden nochmal angesehen und tat das was er dort immer tat. Dann traf er W. und K. und es war wieder um ihn geschehen. Vielleicht trug er seit dem ersten Mord immer eine Schusswaffe bei sich. Vielleicht hatte er sie auch schon beim ersten und musste sie nur nicht benutzen.

Als er dann mit ihnen fertig war und die Euphorie von ihm ablies, hat er vielleicht die Polizei bemerkt, deswegen hat er die beiden einfach liegen lassen.

Das Auto der Reinolds hat er vermutlich direkt nach der Tat entfernt. Bei den beiden anderen vielleicht erst als die Polizei weg war, vielleicht aber auch vor ihren Augen. Es denkt sich ja niemand was dabei, wenn ein Mann mit einem Schlüssel ein Auto aufschließt und weg fährt.

Da sind natürlich viele vielleichts drin, aber mehr als spekulieren können wir nun mal nicht.

@MvantenHaarlen

Hier hat fast jeder seine Theorie - und diese Theorie muss ja nicht stimmig sein :-)
Jeder hofft hier - eine neue - Idee zu bekommen - aber letztlich immer mit der Prämisse
seine Theorie zu untermauern - und / oder auch die Bereitschaft - alles in Frage zu
stellen .
Ich bleibe mir zur Zeit treu - und glaube an Zusammenhänge - die wir hier alle noch
gar nicht erkennen.

Egal wie es auch war, ich vermute der Täter lebt inzwischen nicht mehr, er wird schon damals alt und verwirrt gewesen sein (sind keine Hobbyjäger der Gegen seit damals verstorben, bzw. liegen im Altersheim oder so?), ich denke wirklich es war entweder ein Jäger oder jemand der in gutem Kontakt zur Polizei stand, bzw. selbst Polizist war (vielleicht gleichzeitig auch Jäger) und der deshalb gerade am Auffindetag der ersten Leichen gleich noch mal gemordet hat, weil er sich eben seiner Sache sehr sicher damals war.

Wenn ihm danach nicht irgendwas zugestoßen wäre, dann würde er doch weiter morden.
Eventuell ist er aber auch weggezogen und mordet weiter.

Wie aber kam der Täter in den Wald, das Auto der Opfer fand man ja woanders wenn ich mich recht erinnere, entweder er ist also mit dem Rad gekommen, oder mit jemand Anderem oder sollte er gelaufen sein?

Schon sehr seltsam, auf blauen Dunst hin wird er ja nicht dort hingelaufen sein, er wird doch irgendwie gewusst haben das sich dort regelmäßig welchen treffen, eventuell hat er die Pärchen schon vorher ausgekundschaftet.

Gibt es denn nirgendwo in Deutschland oder im nahen Ausland ähnliche Morde, bzw. wurde eventuell die gleiche Waffe mal irgendwo anders benutzt.

Ich weiß alles veröffentlicht die Polizei aus taktischen Gründen ja nie wirklich, also wäre alles denkbar.

@Kompasskalle
Wir wissen doch gar nicht - ob er aufgehört hat ? Er kann es nur verlagert haben -
wie Alkoholiker - gern auf Tabletten umsteigen -