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Der Fall Tanja Mühlinghaus

5.043 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Ungeklärt, Aktenzeichen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Tanja Mühlinghaus

05.02.2013 um 03:47
hey nochmal

@DE_Zwo

sry hab mich etwas doof ausgedrückt, meinte das mit den briefkasten anders...ich schreibs nochmal besser :D

Man geht ja davon aus, dass der Täter sich beim Opfer aufhält. Das heißt, wenn der Täter den zweiten Brief auch in Düsseldorf eingeworfen hat, dann müsste das heißen, das T. auch noch in der Nähe gewesen sein muss. Oder wir kommen zu der These: mehrere Täter. Dies würde auf jeden Fall belichten, warum es so schwer ist das System zu durchschauen.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

05.02.2013 um 09:48
@Smilla

M.E. kann man da nichts sicher ausschließen.

Theoretisch könnte man sie auch in Wuppertal allein gelassen haben um nach Düsseldorf zu fahren, wenn ausreichende Sicherungsmaßnahmen vorhanden waren.

Oder, falls sie getötet wurde (wovon ich leider ausgehe): Sie direkt beide Briefe schreiben lassen, sie umbringen und die Briefe später abschicken.

Wenn wir davon ausgehen, dass sie im Auto noch lebend mit nach Düsseldorf genommen wurde um den Brief einzuwerfen, wären wir wieder Richtung Fraule Liebs und Tina Würth unterwegs. Dann hätte man sie aber auch gleich die Briefmarke selber draufkleben lassen können.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

05.02.2013 um 10:42
Das Szenario, das mir am wahrscheinlichsten vorkommt:

Sie wollte an dem Tag nirgendwo hin, außer direkt zur Schule. Da eine Klassenarbeit ansteht, hat sie auch keine Zeit noch irgendwo vom Weg abzuweichen.
Im Bus wird sie aber nicht gesehen. Folglich muss sie in ein Auto gestiegen sein, entweder direkt vor ihrem Elternhaus oder relativ zu Beginn des regulären Schulweges.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

05.02.2013 um 10:52
Ja, so stelle ich mir das auch vor. Oder sie wurde schon bei der Haustür von jemanden erwartet,.... stieg evtl. in dessen oder deren Auto.

Was mir bei den Briefen aufgefallen ist, wäre evtl. schon ein Hinweis, dass sie gefangen wird. Bedenke man, sie schreibt:

kümmert euch um DIE (evtl. mehrere Täter!) Hasen

um das Babysitten


Mein Gedanke war: Hasen sind in Käfigen gesperrt


Babys haben Gitterbett

behaltet die Sachen die ich bestellt habe (KARTON-SCHACHTEL!)

all diese drei Sachen sind für mich Hinweis auf Gefangenschaft!


Lasst euch für die Schule was einfallen,....... für mich ein Hilferuf,.... macht endlich was, tut was,... naja das sind meine Gedanken,....


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

05.02.2013 um 11:03
Zitat von Mrs.MarpleMrs.Marple schrieb:all diese drei Sachen sind für mich Hinweis auf Gefangenschaft!
Es kann sein dass Menschen in Gefahrensituationen in der Lage sind, besondere körperliche oder intellektuelle Resourcen zu mobilisieren - gerade bei jungen Menschen würde ich aber vermuten, dass sie eher starr vor Angst sind. Jedenfalls finde ich dieses semantischen Spekulationen viel zu weit hergeholt, zumal das Schriftbild in keinster Weise darauf hindeutet, dass sich der Verfasser in unmittelbarer Lebensgefahr befand. Für mich ist der Brief daher erstmal das was er zu sein scheint: Die Nachricht eines aus Verzweiflung ausgebüchsten, aber dennoch pflicht- und verantwortungsbewussten Teenagers.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

05.02.2013 um 11:06
das kann schon sein, wie gesagt, dass sind meine gedanken,..... gerade wo ihre Mutter sagt, dass Schreiben ist nicht Tanjas Stil,... Tanja hätte mehr ausgeholt und alles umschrieben,.... daher glaube ich schon, dass Tanja was mitteilen wollte, damit das Schreiben auffällt, hat sie sich kurz und bündig gehalten,....


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

05.02.2013 um 11:14
Ich denke schon dass sie zum Zeitpunkt des Briefeschreibens in einer Stresssituation war: Sie ist ausgebüchst, hatte zugleich aber auch ein schlechtes Gewissen gegenüber ihren Eltern, ihrem Hasen, usw. Das dürfte sich auch in dem Schreibstil niedergeschlagen haben. Wenn sie aber wirklich eine versteckte Botschaft quasi in 3. Ebene über ihren Schreibstil senden wollte, dann hätte sie das viel viel offensichtlicher tun können - insbesondere wenn man ihr gerade einräumt dass sie viel Zeit hatte und sich intensiv Gedanken über versteckte Botschaften gemacht hat.
Daraus schließe ich: In der Zeit in der sie den Brief geschickt hat, war sie zwar als jugendlicher Ausreiser in einer Extremsituation, insofern sie von zuhause ausgebüchst ist und mit ihrem schlechten Gewissen, der Ungewissheit und eben ganz alltäglichen existentiellen Sorgen klarkommen musste. Erst im weiteren Verlauf ist sie in die Fänge irgendeines Peinigers geraten, wobei sie in dieser Situation aber schon nicht mehr mit ihren Eltern kommunizieren konnte.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

05.02.2013 um 11:20
Burgunder schrieb:

Im Bus wird sie aber nicht gesehen. Folglich muss sie in ein Auto gestiegen sein, entweder direkt vor ihrem Elternhaus oder relativ zu Beginn des regulären Schulweges.

Sie ist mit Sicherheit nicht zu einem Fremden ins Auto gestiegen. Es muss ein älterer und aktueller Bekannter (ca.20-30 Jahre) gewesen sein, den sie aufgrund ihrer geringen Menschenkenntnis,
sehr wahrscheinlich falsch eingeschätzt hat.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

05.02.2013 um 11:24
Ja das glaube ich auch.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

05.02.2013 um 12:11
Zitat von RogerMortimerRogerMortimer schrieb: Sie ist mit Sicherheit nicht zu einem Fremden ins Auto gestiegen. Es muss ein älterer und aktueller Bekannter (ca.20-30 Jahre) gewesen sein, den sie aufgrund ihrer geringen Menschenkenntnis,
sehr wahrscheinlich falsch eingeschätzt hat.
FREIWILLIG zu einem Fremden schließe ich auch aus.....
Im XY-Beitrag wurde erwähnt, das es öfter mal Unstimmigkeiten wegen des Ausgehens im Hause Mühlinghaus gab, insbesondere über die Uhrzeiten, wann Tanja nach Hause kommen sollte. Sie hatte scheinbar in ihrem Bekannten-und Freundeskreis, da wurde explizit die Tanzgruppe/-schule genannt, mehrere ältere Freunde/Bekannte.
Zitat von BurgunderBurgunder schrieb: Sie wollte an dem Tag nirgendwo hin, außer direkt zur Schule. Da eine Klassenarbeit ansteht, hat sie auch keine Zeit noch irgendwo vom Weg abzuweichen
Außerdem stand wohl nach der Schule bzw. im Rahmen des Unterrichtes ein Streitschlichterprojekt an, Tanja war daran beteiligt, wollte aber laut Aussage der Mutter an dem Tag nicht teilnehmen. Die Mutter stand 13.15Uhr an der Schule um Tanja abzuholen, dachte dann, als sie nicht kam an dieses Projekt und fuhr dann nach Hause. Nachmittags rief eine Freundin von Tanja an, von der Frau Mühlinghaus erfuhr, das Tanja nicht in der Schule war.

Quelle: XY-Beitrag

@Mrs.Marple
Hast du den Eintrag auf FB bei der Polizei gemeldet?


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

05.02.2013 um 14:56
@Quinzy

Auch gezwungenermaßen würde ich ausschließen. Am helligten Tag, irgendwann vor 10 Uhr, auf dem kurzen Weg und niemand sah was.

Das Besondere ist: Es war ein Werktag, tagsüber. Die fragliche Person dürfte also an dem Tag weder bei Arbeit/Schule/Ausbildung gewesen sein, und auch sonst nirgends gesehen worden sein.
Zumindest einen großen Teil des Tages.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

05.02.2013 um 15:26
Beim Brief gibt es zwei Möglichkeiten:

1. Entweder @DE_Zwo hat recht und der Text ist vom Entführer:

Dann würde ich ihn deutlich älter schätzen als sie, weil er ihren Schreibstil so krass verfehlt hat
(" süßes kleines Mädchen, das Hasen und Babys liebt").

2. Formulierungen stammen von ihr, dann müsste ein Hinweis drin sein, wie@Mrs.Marple vermutet.
Vielleicht sogar ganz konkrete Hinweise.

Wie sieht es z.B. mit dem Stadtplan von Wuppertal aus? Gibt es Orte, die etwas mit Schule, Hasen, Babysitten, bestellten Sachen heißen oder die man damit assoziieren könnte?


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

05.02.2013 um 16:01
Habe gerade auf Spiegel Online den Bericht über einen Schmerzensgeldprozess gegen einen Entführer und Vergewaltiger gelesen: der zur Tatzeit 28-jährige hatte 2009 eine 16-jährige auf dem Schulweg entführt und mehrer Tage in seinem Elternhaus (!) versteckt gehalten. Dem Mädchen gelang nur duch Zufall nach 3 Tagen die Flucht. Der Täter hat irgendeine Form einer dissoziativen Bindungsstörung.

Warum ich dabei an Tanja denken musste (ohne zu sagen, dass es sich um denselben Täter handelt, das ist bei der zeitlichen Lücke und der Tatsache, dass er dann 1998 erst 17 war, über kein Auto verfügt hätte und von Gericht und Psychater einhellig als Ersttäger eingestuft wurde):

- Mädchen (Teenie, kein Kleinkind!) wird auf dem Schulweg in geringer Entfernung vom Elternhaus gekidnappt und entführt

- sie macht sich allein deshalb nicht bemerkbar (obwohl die Mutter des Täters in EG wohnte und anwesend war), weil er ihr mit dem Tod droht --> Verstecken möglich

- die Geschichte hat sich in Solingen (Nähe von Wuppertal) zugetragen

- täter lag auf der Lauer

- ein Täter mit einer Bindungsstörung (z.B. auch Autismus) würde solche seltsam klingenden Briefe verfassen, da es für ihn extrem wichtig erscheinen würde, dass alles in Ordnung ist (Hasen, Babysitten etc., Nachfrage im zweiten Brief!) und er mangels Einfühlungsvermögens in andere auch davon ausgeht, dass andere so denken wie er

An versteckte Hinweise glaube ich ja weniger - viel zu kompliziert gedacht für eine 15-jährige in Todesangst. Eher jemand, der versucht, die "Freiwilles-Verschwinden"-These aufrecht zu erhalten, indem er ein "schlechtes Gewissen" vorspiegelt anhand der Fakten, die er über Tanja weiß (wobei die Sache mit den Bestellungen schon wirklich insider-Wissen wäre) Apropos letzterem: hat schon mal jemand an Paketboten o.ä. gedacht - klingeln am Haus, haben ein Auto, um jemanden zu verstecken und könnten die Briefe leicht zur Post geben, niemand würde auffallen, dass sie bei der Tour jemanden entführt haben, d.h. sie könnten trotzdem arbeiten ... und wüssten von den Bestellungen.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

05.02.2013 um 16:26
Rekord-Schmerzensgeld für vergewaltigte Schülerin-Meldung vom 05.02.2013 Solinger Tageblatt online:

FALL JANINE Die im Mai 2009 entführte Walderin erhält 100.000 Euro von ihrem Peiniger. Das hat das Landgericht am Dienstagmorgen entschieden.

Der heute 20-jährigen Solingerin, die als 16-Jährige entführt, tagelang gefangen gehalten und mehrfach vergewaltigt worden war, ist am Dienstagmorgen ein Rekord-Schmerzengeld zugesprochen worden. Das Wuppertaler Landgericht legte eine Summe von 100 000 Euro fest und ging mit der Summe noch über die Forderung der 20-Jährigen hinaus. Es ist nach Angaben des Gerichts das höchste bislang in Deutschland verhängte Schmerzensgeld für ein Vergewaltigungsopfer. Der Täter war 2009 zu zwölfeinhalb Jahren Haft verurteilt worden.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

05.02.2013 um 16:31
@orakel09

Paketbote ist prima!
Der müsste sie dann aber spontan entführt und gewaltsam ins Auto verfrachtet haben, denn warum hätte sie mit ihm wo hinfahren sollen? Hasen könnte er im Haus gesehen haben, aber Babysitting?

Ich bin mir auch nicht sicher, ob eine 15-jährige im Schockk auf so was kommt, aber eine theoretische Verbindung hätte ich spontan gefunden:

Wie wir wissen, arbeitet Tanjas Mutter bei der Caritas (="kümmere dich"). Was sie da genau macht, weiß ich nicht.
Die Caritas bietet Kurse für Babysitter an, und zwar, wenn ich richtig liege, in der Auer- Schulstraße.

Die Schule begann an dem Tag ungewöhnlich spät für Tanja.
Die Mutter hat vom Büro aus (8.30 Uhr?) mit Tanja telefoniert. Jeder Klient oder Kollege oder auf dem Flur Vorbeilaufende hätte mitbekommen können, dass das Mädchen später Schule hat und alleine zu Hause ist.

Zeitlich hätte das gereicht sie zuhause abzufangen ("Deine Mutter schickt mich, ihr habt ja eben telefoniert. Sie hat abc zuhause liegen lassen, ich soll es ihr vorbeibringen. Tut mir leid, das ich dich aufhalte, deine Lateinarbeit ist ja gleich. Soll ich dich bei der Schule absetzten?")


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

05.02.2013 um 17:06
Die Haltestellen "Löhrerlen" in Wuppertal-Barmen sind nur einen Steinwurf von der Strasse
"Im Hölken"(ihr letzter Wohnsitz) entfernt(siehe Foto-entnommen von Gearth online).

An diesen Haltepunkten morgens eine Schülerin in ein Auto zu zerren, würde sich mit großer Wahrscheinlicheit, kein potentieller Täger wagen(Häuserblock, motorisierter Straßenverkehr,
Passanten).

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Der Fall Tanja Mühlinghaus

06.02.2013 um 02:07
Guten Morgen,

@Burgunder
@RogerMortimer
@Quinzy
@Mrs.Marple
@Smilla
@senia

ich habe mir gerade die Postings von heute mal angekuckt, den Tip mit dem Paketfahrer fand ich richtig klasse, vielleicht war das ja der "Hundefänger"...

Die Bäume (Bild oben) muessten zum Verschwindezeitpunkt laubfrei gewesen sein, also besser einsehbar...

Zu den Briefen:

Ich finde: Wenn man beide Briefe auf nem "grossen" Monitor neben / uebereinander positioniert und vergleicht.....springen einem auf einen Schlag viele Details ins Auge...

Wie gesagt: Format / Inhalt / Struktur / Kommunikationsabsicht / Aufsichtsperson... und und und...

wahrscheinlich sollte man das echt mal gesondert zusammenfassen...


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

06.02.2013 um 02:17
wenn ich mir die mutmassliche Briefverfassungssituation zusammenanalysiere, dann steht da (Seite verrate ich nicht) Jemand und sagt voller kalter Wut und Dominanz, evtl. Kontrollzwang: "Und Du machst jetzt ganz genau das, was ich Dir sage"....und verlässt bei mindestens einem der Briefe evtl. kurz den Raum. Tanja koennte beim Verfassen vor dem Koerper gefesselt gewesen sein.

Alles in den Briefen... (im wahrsten Sinne des Wortes)


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

06.02.2013 um 03:23
Finde auch die Farbauswahl des Briefpapiers eigenartig. Also wenn man von einem männlichen Täter ausgeht.... Außerdem hätte es doch auch ein Stück vom Schlublock getan, hatte sie überhaupt ihr Schulzeug dabei oder asolut Nichts?
Und wurde die unbekannte DNA auf beiden Briefen bzw Briefmarken festgestellt?
Und hat die Polizeit überhaupt mal erwähnt, in welche Richtung ermittelt wird? Ich meine, da kann doch sonst was dahinter stecken.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

06.02.2013 um 03:34
Dieser Patrick Orth scheint es übrigens ernst zu meinen. Bei Facebook hat er das Bild von Tanjas Alterungsprozess als Titelbild. Findn aber keine weiteren Einträge...


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