Der Fall Nelli Graf

Mich würde mal interressiren ob Frau Graf nicht im Rahmen einer Nachbarschaftshilfe
einem eventuell ältern mal kurz ausgeholfen hat eventuell

kleines Entgeld / kennen gelernt via Pin Wand im Lidl

nur so ein gedanke

gruss

@Cori0815

Nein , über einen stagehand wurde hier noch nie gesprochen - wohl aber über Roadies , aber das ist ein gravierender Unterschied .

Und ein stagehand kann , im Gegensatz zu einem mit einer international reisenden Band , durchaus einen persönlichen Bezug zu Frau Graf gehabt haben und muss deshalb auch nie wieder mit einem Tötungsdelikt zu tun haben.

@meermin

Die Plakate werden lange vor der Veranstaltung angebracht aber Kabelbinder und Panzerband wird gern zum Befestigen von Kabel und änlichen beim Aufbau verwendet.

@meermin

Ja , ich halte es für möglich , dass sie ein Gebäude, in dem der Täter sich befand , freiwillig und sogar gezielt aufsuchte. Aber das muss ja nicht gleichzeitig auch ein Kunde von ihr gewesen sein .

Als Teilzeitkraft ist man doch immer dankbar für ein kleines Nebeneinkommen

gruss

@Uhlenspiegel
Eben, jetzt verstehe ich, du hast diesen Satz nur ganz allgemein gemeint und nicht auf Frau Graf konkret bezogen.

Uhlenspiegel schrieb:Täter-Opferbezug vorhanden - das kann auch ein sich " nur öfter beim einkaufen gesehen "kennen" " sein .

@meermin

Ja , war ein reiner Beispielsatz

@goadude

Ich verstehe was Du meinst , aber m.E. sprechen zwei Dinge dagegen

ihre Familie hätte davon gewusstundsomit wäre dort schon ermittelt worden

sie wäre gerne mit ihrer Cousine Kaffetrinken gegangen . Hätte diese nun bei dem Arzbesuch auf Frau Graf gewartet , hätte deren Zeitfenster ein " Versorgen" durcheinander gebracht / unmöglich gemacht . Aber gerade " Versorgungstätigkeiten" unterliegen normalerweise ja einem gleichmässigen Rhythmus.

Aber wenn Frau Graf freiwillig zu dem Täter in seinen Wagen stieg oder ihn gar zuhause besuchte dann muss ein gewisses Vertrauensverhältnis dagewesen sein.

Denkbar auch dass Frau Graf mit einem ganz bestimmten Anliegen zum Täter ging und ihm auf Grund seines Status oder seines Berufes vertraute. Also zu ihm gegangen ist, weil das ganz normal war ,etwa in dem Sinne, dass man seine Schuhe zum Schumacher oder eine defekte Uhr zum Uhrmacher oder Juwelier bringt.

@goadude
@Uhlenspiegel
Die Kinder haben anscheinend nicht einmal bemerkt dass Frau Graf ihren Versorgungstätigkeiten nicht nachgegangen ist.

@meermin
JETZT sind wir beieinander. Und wenn dieser" Dienstleister" vielleicht auch noch ein heimlicher Verehrer von ihr war - dann kann ich mir ein "Ausrasten wegen Abweisung" durchaus gut vorstellen . Ganz ohne Verhältnis/ Affairentheorie .

@meermin

stimmt , - deshalb schrieb ich , ihr Zeitfenster war zumindest durch den noch ausstehenden Schichtbeginn begrenzt .. ;-)

Der Kriminalist unterstrich noch einmal das Ergebnis der Fallanalyse, dass es sich bei dem Mord mit großer Wahrscheinlichkeit um ein Nahraumdelikt handelte und der Täter eben in Halle lebt oder gelebt hat. Die Zeugin, die Nelli Graf auf ihrem Fahrrad am 14. Oktober mittags in die Pestalozzistraße einbiegen sah, hält Mertens trotz ihrer späten Meldung für glaubwürdig. Was nach der Fahrt durch die Pestalozzistraße passierte, bleibt unklar. Wo ist Nelli Graf ihrem Mörder begegnet? Hat der Täter mit ihr noch gesprochen oder hat er sie gleich getötet? Ist das Verbrechen entlang einer Fahrradfahrstrecke passiert oder geschah es an einem anderen Ort, in einem Haus? Die Kripo hofft weiterhin, auch mit Hilfe der Bevölkerung das Verbrechen aufklären zu können.

http://www.westfalen-blatt.de/nachricht ... ozent/613/

@Uhlenspiegel
Wenn man christlich "geprägt " ist,dann geht man nicht fremd ? Eine solche "Logik" macht`s du zur Grundlage einer Behauptung ?
Entschuldigung,aber in welcher Zeit lebst du eigentlich.Mitgefühl mit Opfern ist verständlichman darf nur nicht die Augen vor Realitäten verschliessen.
Ausserdem solltest du noch einmal über deine Ausdrucksweise nachdenken."Euern Dreck" ist ein Beleidigung und niemanden steht es zu,auf diese Art und Weise sich über andere zu äußern.

@meermin
Als ich vor Wochen mal darauf hinwies,daß evtl.ein prepaid-Handy mit im Spiel war,bzw. oder ein handgeschriebenen Zettel,bin ich anschliessend hier vor versammelter Mannschaft niedergemacht worden,besonders von denjenigen hier,die meinen die Wahrheit mit Löffeln gefressen zu haben.

Die Umstände der Tat lassen sehr wohl auf eine Beziehungstat schliessen.Und die Frage ist erlaubt,wie muß ein solches "Verhältnis" aussehen,um eine solche Tat hervor zu rufen.
Die KP kann ihre Informationen,die sie zur der Aussage veranlaßt,N. sei treu gewesen doch nur durch Befragungen verifizieren und muß sich auf deren Wahrheitsgehalt verlassen.
Es könnte ja auch sein,daß jemand sehr wohl etwas weiß,aber aus Pietätsgründen es für sich behält.
Ein solche Einstellung ist nicht ungewöhnlich,man will im Nachhinein nichts Schlechtes über jemanden sagen und dann schweigt man eben.

@beha
Der Begriff "Beziehungstat" meint ja erstmal nur, dass Täter und Opfer in einer irgendwie gearteten Beziehung zueinader standen. Dabei muss es sich nicht um eine Liebesbeziehung handeln. Beziehung das meint, Täter und Opfer haben einen gemeinsamen Bezug, kennen sich . Mehr ist mit dem Begriff erst einmal nicht gemeint.

Die Ermittler der Polizei gehen also davon aus, dass Frau graf und der Täter einander kannten und bereits einmal etwas miteinander zu tun hatten. Was das gewesen sein könnte, darüber wurde nichts verlautbart. Allerdings geht man davon aus, dass es sicvh um einen "Nahraumdelikt" handelt und der Täter in Halle lebt oder gelebt hat.

Ich meine allerdings, dass die Art und Weise wie Frau Graf getötet wurde, durch mehrere Messerstiche, ein Indiz dafür sein könnte, dass zumindest beim Täter starke Emotionen im Spiel waren.

Die Frage wäre also warum der Täter seine Emotionen auf diese brutale Art und Weise ausleben musste und warum gerade Frau Graf zum Opfer wurde. Ich halte nichts von der Annahme es könnte sich um eine Zufallstat gehandelt haben.

Ich denke, dass es Gründe für das Tatgeschehen gab, Gründe, die unsereiner vielleicht nicht nachvollziehen kann, die aber für den Täter einer Logik folgten und Ausdruck seiner pychischen VErfassung zum Zeitpunkt der Tat waren.

Eifersucht und verletzte Gefühle sind klassiche Tatmotive , daher sollte man auch darüber nachdenken dürfen.

@meermin
und woher wußte der täter wann und wo nelli zu finden ist ?

Weil sie entweder zu ihm oder er zu ihr kam oder sie sich zufällig trafen oder er sie beobachtete.

@zweiter
Wie bereits hier angedacht könnte Frau Graf dem Täter auf dem Weg zwischen Apotheke und Wohnhaus begegnet sein oder er hat einen Weg gefunden ihr eine Nachricht zukommen zu lassen in der er sie zu einem Treffen überredete.

Die Begegnung zwischen dem Täter und Frau Graf kann auch am
Tag des Verschwindens rein zufällig geschehen und in dem Moment nicht geplant gewesen sein. Was aber nicht bedeutet, dass die Tat zufällig und grundlos geschah.

Eine weitere Möglichkeit bestünde darin, dass der Täter vom Inhalt des letzten Telefonas erfuhr und somit wusste, dass Frau Graf sich an jenem Vormittag auf dem Weg nach Hause befand. Er könnte ihr daraufhin aufgelauert haben.

@meermin
und dann hat der täter schnell nochmal kabelbinder und klebeband gekauft und ein messer eingesteckt
als er nelli in der stadt traf ?

@shirleyholmes
wie schon öfters geschrieben wurde ,müßte es dann eine vorgeschichte geben indem der täter die aggressionen aufgestaut hat.

diese vorgeschichte muss aber nicht unbedingt mit nelli zu tun haben .
es kann sich auch im bereich des täterumfelds angestaut haben und wurde dann auf ein fremdes opfer übertragen.