Der Fall Nelli Graf

Irgendwann holt ihn die Tat doch ein.Spätestens wenn dann nun die Polizei vor seiner Haustür steht.Der Tag kommt näher und näher.Oder er ist in der Tat wirklich so eiskalt,dass er alles auf sich zukommen läßt.

ist beides möglich. je nach dem ob die polizei in die richtige oder falsche richtung ermittelt. wenn er zb von ganz woanders herkommt, wird er denke ich mit der zeit ruhiger werden. man weiss ja auch nicht ob die person nicht vielleicht schonmal getötet hat.

Da hast Du recht.Aber die meisten Täter,die Beziehungstaten begehen,waren vor ihrer Tat unbescholten.Erst aus Angst,psychischen Druck usw erfolten dann diese Taten.Hinter einem brutalen Mörder,kann ein ganz verschüchteter Mensch stecken.Das entschuldigt nie und nimmer so ein Verbrechen.Einem Mörder muß man nicht unbedingt seine Taten ansehen.Vor einigen Monaten lief im TV eine Reportage und da wurde gesagt,das jeder Mensch unter Umständen zu einer Bestie werden kann-aber nicht muß!

hab ich auch gesehen. stimmt meiner ansicht nach auch. warum sollte das die tat auch entschuldigen. zumal ich die gründe für den mord als sehr persönlich und objektiv nicht nachvollziehbar einschätze. aber wie gesagt, jeder kann unter umständen eine bestie werden, so auch theoretisch nelli graf in der vergangenheit...falls sie sich überhaupt etwas zu schulden kommen lassen hat.

Ich hab das auf den Täter bezogen und nicht auf Nelli.Nelli war auch nur ein Mensch,mit allem was einen Menschen so ausmacht.

schon klar, ich meinte damit nur, keiner erwartet von einer hausfrau etwas böses, trotzdem vergiften manche frauen ihre männer etc.

Nelli kommt auf den Fotos so offen und ehrlich rüber.Manch ein Mensch nutzt das aus,heuchelt Vertrauen vor und dann haben sie leichtes Spiel.Die Guten sind am Schluß immer die Dummen.

halte ich in diesem fall auch für sehr wahrscheinlich, zumal deutschrussische mütter, meiner erfahrung nach, eh ein sehr herzliches gemüt an den tag legen

So peppy22-und ihr anderen Leute,ich wünsche eine gute Nacht und dann bis bald.

Ich glaube, in dem Fall kann man schon von "Glück" sprechen, dass man die Leiche überhaupt entdeckt hat. Es wäre sonst einer dieser ewigen Vermisstenfälle gewesen.

Seltsam finde ich, dass man sich beim Verstecken des Fahrrades mehr Mühe gegeben hat als beim Verscharren der Leiche. Hätte man tief im Wald ein ordentlich tiefes Loch gegraben (was natürlich sehr viel mühsamer ist, als ein flacheres Loch im Sandboden), dann wäre die Leiche vermutlich nie gefunden worden. Lag es daran, dass dem Täter die Kraft dazu fehlte?

Was glaubt ihr, spricht das für eine Einzeltätertheorie? Als Einzeltäter kann ich eine 55kg schwere Leiche nicht unbegrenzt durch den Wald tragen, es sei denn, der Fundort ist der Tatort. Weiß man, ob das so ist? Sie wurde ja am Waldrand gefunden, an einem Feld. Hier ist es doch ein großes Risiko, dass jemand jemanden graben sieht?

Was ich in diesem Fall kaum glauben kann ist, dass niemand irgendetwas gesehen hat.
(1) Die Frau verschwindet am hellichten Tag
(2) Das Fahrrad wird in einem belebten Waldstück bewegt
(3) Die Leiche wird an einem Waldrand verscharrt, selbst wenn der Täter nicht viel gegraben hat,
sondern eine natürliche Mulde nutzte - das dauert doch?

Ich halte die DNA Tests für eine Verzweiflungsmaßnahme der Polizei. Vor allem die Eingrenzung auf einen Radius um das Wohnhaus zeugt davon, dass sie keine wirklichen Kriterien haben nach denen sie wesentlich besser eingrenzen könnten.

In Anbetracht der Tatsache, dass eins der Fahrzeuge, die mit einem Rad im Kofferraum auf dem Weg zum Radfundort gesehen wurde, aus Paderborn kam, erschließt sich einem noch mehr die Hilflosigkeit der Kripo.

Hätten sie irgendwas konkreteres würden sie gezieltere Tests anberaumen. Wenn es sich um eine angebliche Beziehungstat handelt würden sie doch erst einmal alle Männer im Umfeld der Familie überprüfen. Das könnten schon eine ganze Menge sein und da sind sicher auch einige aus Paderborn dabei, wo es eine riesige Deutsch-Russische Gemeinde gibt.

Bei einem Radius von 750 Metern sind noch nicht einmal die Anwohner der Hachhowe dabei...

@shirleyholmes
woher weißt Du das mit der Hachhowe?
Ich persönlich kenne einen Mann, der in der Friedlandstraße wohnt und eine
Einladung erhielt - und die Straße ist noch weiter entfernt als die Hachhowe.........
Er ist übrigens hingegangen und hat seine Speichelprobe abgegeben!

Ich gehe vom Radius von 750 Metern aus, da liegt die Hachhowe nicht drin, zumindest nicht hinter der Pestalozzistraße.

Die Friedlandstraße (zumindest der Anfang) liegt schon noch im Radius von 750 Metern. Sieht man bei Google Earth ganz gut.

@shirleyholmes
die Straße Hachhowe geht vom Maschweg ab - und dort befinden sich die meisten Wohnhäuser!
Selbstverständlich liegt diese noch im bekannten Radius - und daher gehe ich ganz sicher
davon aus, dass die männlichen Bewohner, die ins Raster fallen, zum DNA-Test geladen wurden.

Du meinst evtl. die wenigen Häuser, die auf Höhe des Rückhaltebeckens liegen; aber auch
da gehe ich davon aus, dass evtl. infrage kommenden Bewohner geladen wurden...............

@atencion
Deine Theorie halte ich für erschreckend plausibel. Zur Möglichkeit 2: Wie erklärst Du in dem Zusammenhang das Vorhandensein aller persönlichen Utensilien von Frau Graf in deren Wohnung?

Irgendwie neige ich dazu, jener Zeugin eher Glauben zu schenken, wonach Frau Graf mit dem Rad im Bereich Pestallozzistraße geradelt ist, als der, die den Hinweis mit den beiden Autos gegeben hat.

Thorhardt schrieb:Irgendwie neige ich dazu, jener Zeugin eher Glauben zu schenken, wonach Frau Graf mit dem Rad im Bereich Pestallozzistraße geradelt ist, als der, die den Hinweis mit den beiden Autos gegeben hat.

Das liegt daran, dass die erste Zeugin Nelli Graf auf dem Fahrrad erkannt hat, die zweite Zeugin nur ein Fahrrad gesehen hat.

Hier muss man unterscheiden ob man einer Zeugin glaubt, oder ob der Sachverhalt mit dem Geschehen zusammenhängt. Glaubhaft sind sicher beide Aussagen, ob die zweite allerdings mit dem Mord zusammenhängt ist halt ungewiß. Immerhin hat sie die Kennzeichen erkannt und sich früher gemeldet als die erste Zeugin.

@shirleyholmes
Sicher richtig. Hast Du in Erinnerung, ob das mit den beiden Autos schon vor der XY-Sendung ein Thema war? Ich kann mich nicht recht erinnern, dass das vorher schon mal ein Thema gewesen wäre.

Eigentlich möchte ich mich nicht an jeder Diskussion beteiligen, um nicht als Mordfall-Tourist zu gelten.
Aber, um es evtl. doch zu machen, müßte ich verbindlic wissen, ob N.G. die Augen verbunden hatte.
Ist jemand so nett?

Thorhardt schrieb: Zur Möglichkeit 2: Wie erklärst Du in dem Zusammenhang das Vorhandensein aller persönlichen Utensilien von Frau Graf in deren Wohnung?

Ja, an dem Punkt ist meine Theorie ein wenig duenn. ^^ Ich kann als Erklaerung nur anbieten, dass sie alles zu Hause liess, da sie eben nur ganz kurz wegwollte. Auf nen schnellen Kaffee, oder um schnell irgendwas abzuliefern oder abzuholen o.ae. (Vorwand des Taeters um sie zu sich zu locken)