Der Fall Nelli Graf
10.02.2012 um 12:25
Es war zu befürchten, nun ist es traurige Gewissheit. Da die Leiche nur 4 km vom Wohnhaus entfernt gefunden wurde, und die körperlichen Merkmale stimmen dürfte es wohl Nelli sein. Offiziell habe ich noch nichts, aber was spricht noch dagegen?
Hoffentlich kann dieser Fall gelöst und der/die Täter gefasst werden.
Mein Mitgefühl der ganzen Familie!
Ich wünsche Ihnen viel Kraft für die nächsten Stunden und Tage, wenn so einiges bekannt wird.
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Der Fall Nelli Graf
10.02.2012 um 12:46
Wieso reden hier alle davon, dass am Fundort der Leiche schon gesucht wurde?
Die Rede ist natürlich vom Auffindeort des Fahrrades, dem Gebiet um die Hachhowe;
am Kölkenweg fand noch keine Suche statt, warum auch, dieses Gebiet war doch überhaupt
nicht von Bedeutung...................bis gestern!
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Der Fall Nelli Graf
10.02.2012 um 12:49
Die Hubschrauber sind doch über die ganzen Wälder in Halle geflogen.Da hätten sie doch solch einen Müllsack finden müssen.Es sei denn,dieser Sack incl Leiche wurde erst später hingelegt.
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Der Fall Nelli Graf
10.02.2012 um 12:53
Und was spielt die blaue Jacke von SC Halle da eine Rolle bei dem Fund?Ablenkung oder jemand anderem etwas in die Schuhe zu schieben?Der Mörder wird sich ja wohl so kaum outen?
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Der Fall Nelli Graf
10.02.2012 um 13:07
Ist Nelli Graf die Tote im Müllsack?
Halle-Kölkebeck. Ein Landwirt (66) hat gestern Nachmittag im Haller Ortsteil Kölkebeck am Rande eines kleinen Wäldchens eine Leiche entdeckt. Bei der Person, die sich in einem Müllsack befand, könnte es sich um die seit dem 14. Oktober vergangenen Jahres vermisste Nelli Graf (46) aus Halle handeln. Die Polizei gab sich allerdings noch zurückhaltend und betonte, dass die eindeutige Identität erst nach der jetzt durchzuführenden Obduktion geklärt werden kann.
Es war gegen 14 Uhr, als der Mann mit seinem Labrador spazieren ging. An einer etwas abgelegenen Stelle im Bereich zwischen Acker und Wäldchen, die nur selten besucht wird, rannte der Hund plötzlich bellend auf eine große, blaue Mülltüte zu, die bereits am Boden festgefroren war. Dann der Schock: Als der Mann in den Sack schaute, sah er darin die stark verweste Leiche einer zierlichen, kleinen Person, deren Kopf zusätzlich abgedeckt worden war, der Mund mit einem Klebestreifen verbunden.
Unter Schock lief der Mann zur nächsten Straße, um dort zufällig einem Bekannten zu begegnen. Gemeinsam rannten die beiden Männer zum Fundort zurück, um dann umgehend die Polizei zu verständigen und die Beamten dann zum abgelegenen Fundort zu lotsen.
Zunächst waren die diensthabenden Kriminalhauptkommissare Hartmut Koeckstadt, Daniela Schlepphorst und Michael Enk aus Gütersloh sowie die Beamten Harald Gatzke und Frank Bertram aus Halle vor Ort und sicherten den Fundort. Gegen 17 Uhr traf schließlich auch die Bielefelder Mordkommission »Ahorn« unter der Leitung von Ralf Östermann am Kölkenweg ein, die sich seit vier Monaten mit dem Vermisstenfall Nelli Graf beschäftigt. Bis dahin hatten die Beamten aus Halle das etwa vier Hektar große Waldstück weiträumig mit Flatterband abgesperrt und echte Knochenarbeit geleistet, mussten die Pfähle, an denen das Band befestigt wurde, doch mit dem Vorschlaghammer in den eisigen Ackerboden gerammt werden.
Angesichts dieser widrigen Witterungsbedingungen, die längere Untersuchungen am Fundort erforderlich machen, erhielten die ermittelnden Beamten vor Ort ab etwa 17.30 Uhr Unterstützung: Das Technische Hilfswerk (THW) rückte mit zwei Einsatzfahrzeugen an und brachte neben einem Zelt und Flutlicht auch warme Getränke und Suppe. Ferner wurde die Gerichtsmedizin aus Münster angefordert. Grundsätzlich stellten sich die Ermittler bei eisigen Temperaturen darauf ein, dass unter Umständen die ganze Nacht mit Presslufthämmern und anderem schweren Gerät der hart gefrorene Boden unter dem Fundort der Leiche aufgebrochen werden musste, um Spuren zu sichern und Bodenproben zu nehmen.
Zur Erinnerung: Seit dem 14. Oktober fehlt von Nelli Graf jede Spur. Nach einem Arztbesuch in der Haller Innenstadt an jenem Freitagmorgen rief sie um 11.07 Uhr ihre Cousine an, um sie zum Kaffeetrinken einzuladen. Die sagte jedoch ab. Danach muss die Ehefrau und dreifache Mutter noch in ihrem Haus am Haller Ahornweg eingetroffen sein, denn dort fanden sich später ihre Handtasche, persönliche Papiere, Handy und der Haustürschlüssel. An ihrem Arbeitsplatz kam sie jedoch nie an. Das Fahrrad der 46-jährigen Frau wurde zwei Tage später, am 16. Oktober, mit demoliertem Vorderreifen in einem Waldstück an der Hachhowe gefunden. Nur von Nelli Graf fehlt seitdem jede Spur. Die Sonderkommmission »Ahorn« befragte Hunderte von Zeugen - entscheidende Hinweise erhielt sie jedoch nicht. Im November kamen die Fallanalytiker vom Landeskriminalamt in Düsseldorf zu dem Schluss, dass Nelli Graf einem Kapitalverbrechen zum Opfer gefallen sein muss.
Quelle: Haller Kreisblatt
Link: http://www.haller-kreisblatt.de/hk-templates/nachrichtendetails/datum/2012/02/10/ist-nelli-graf-die-tote-im-muellsack/
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Der Fall Nelli Graf
10.02.2012 um 13:33
Hier gibt es ein kurzes Video:
http://www.nw-news.de/lokale_news/guetersloh/guetersloh/6055476_Frauenleiche_in_Waldstueck_bei_Halle_entdeckt.html
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Der Fall Nelli Graf
10.02.2012 um 13:34
Der demolierte Reifen läßt wieder ganz andere Schlüsse zu. Es wäre besser, sie würden gar nichts sagen, als solch irreführenden Aussagen treffen.
Daß die Augen zugeklebt waren, könnte darauf schliessen lassen, daß der Tod nicht geplant war.
Sie wurde verschleppt und sollte vlt. den,oder die Täter nicht erkennen.
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