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Ungeklärte Morde in Aschaffenburg

91 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mordfall Aschaffenburg ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ungeklärte Morde in Aschaffenburg

20.01.2013 um 17:50
@mystere


Zuerst einmal ganz herzlichen Dank für deine intensiven Beschreibungen, somit kann man sich als Außenstehender so wie ich, ein sehr gutes Bild machen, nochmals vielen dank!
Zitat von mysteremystere schrieb: Eine andere Möglichkeit wäre natürlich, der Park wäre aus irgendwelchen Gründen an diesem Abend nicht verschlossen gewesen, oder der Mörder hatte Zugang zu dem Schlüssel!
Das wird sicherlich überprüft worden sein. Ist der Park denn aus diversen Gründen schon mal nachts offen, weißt du das?
Zitat von mysteremystere schrieb:Zur gleichen Zeit fand auch noch ein sportlicher Kurs statt, das wurde auch überprüft, ob der Mörder diesen besucht haben könnte
Und ihr eigener sicherlich auch....?
Zitat von mysteremystere schrieb:ich glaube, der Fall hätte dann bestimmt geklärt werden können!
Das könnte er heute auch noch. Es gibt im Gegnsatz zu damals viel bessere Untersuchungsmöglichkeiten, vielleicht kann ja ein Angehöriger erreichen, das der Fall neu aufgerollt wird. Mord verjährt nie und auch die Akten sind nicht für immer geschlossen.
Zitat von mysteremystere schrieb: Der Heimweg von Christiane führte nicht am Schloßpark vorbei, allerdings liegt dieser in unmittelbarer Nähe zur Kolpingschule, gerade durch eine Hauptstrasse getrennt!
Die Nähe zur Kolpingschule habe ich mir mal auf maps angeschaut. Wenn der Heimweg allerdings nicht am Schloßpark geschweige denn durch den Schloßpark führt, stellt sich die Frage, warum fand man Christiane im Schloßpark, was wollte sie da, abends im dunkeln.

Eine Möglichkeit wäre, dass sie eventuell dort verabredet war nach dem Schreibmaschinenkurs, oder mit einer ihr bekannten Person dort hingegangen ist. Hatte Christiane einen Freund? Hat sie den Kurs eigentlich alleine besucht, oder eventuell mit einer Freundin? Gab es vielleicht jemanden an ihrem Arbeitsplatz, der ihr nachstellte? Berufsschule...? Nachbarschaft...?


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Ungeklärte Morde in Aschaffenburg

20.01.2013 um 18:01
Zitat von mysteremystere schrieb: Ich weiß, dass die Mutter und die Geschwister von Christiane Junker ( der Vater ist 1 Jahr nach ihrer Ermordung tödlich verunglückt) darauf warten, dass die Methoden der DNA Analyse so verbessert werden, um die Kleidung noch einmal untersuchen zu lassen. Bei der geringen Menge an vorhandenem Spurenmaterial will man natürlich nicht zu voreilig die vielleicht letzte Chance vertun, doch noch eine verwertbare und mit Datenbanken vergleichbare Spur zu finden! !
Das ist verständlich. Wird die Familie diesbezüglich beraten....?
Zitat von mysteremystere schrieb: Ich finde auch, dass vielleicht von Seiten der Polizei der ganze Fall noch einmal aufgerollt und neu überarbeitet werden müsste, oft kommen andere Personen auf andere Gedanken/Hinweise etc.! Aber natürlich wird das nicht gemacht, solange kein triftiger Grund dafür besteht, es gibt hier in Deutschland leider keine Ermittlungsgruppe, die sich mit nur ungeklärten Morden beschäftigt, die länger zurückliegen!!
Mordakten sind aber nie für immer geschlossen. Von Zeit zu Zeit schauen die Beamten immer mal wieder rein. Vielleicht kann ein Angehöriger von Christiane erreichen, das der Fall neu aufgerollt wird, eventuell mit der Begründung, das vorhandene Spuren heute untersucht werden können, im Gegensatz zu damals.
Zitat von mysteremystere schrieb: Als Privatperson hat man natürlich kaum Möglichkeiten, außer gemeinsam Gedanken auszutauschen, was ich allerdings sehr hilfreich finde, da durch die Ideen/Gedanken von vielen auch neue Ansätze entstehen können! Allerdings ist das natürlich problematisch bei einem so lange zurückliegenden Fall, über den so wenig bekannt ist, und über den man so gut wie gar nichts recherchieren kann! Akteneinsicht müßte man haben!
Als Angehöriger ist es meiner Meinung nach möglich, Akteneinsicht zu haben. Die Familie soll sich mal diesbezüglich bei einem Anwalt beraten lassen und auch ob es Möglichkeiten gibt, den Fall neu aufzurollen


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Ungeklärte Morde in Aschaffenburg

17.04.2013 um 22:50
Hallo ich bin seit 2010 in Aschaffenburg wohnhaft ,wohnte vorher in einem ort in der Umgebung ca 7km von Aburg @Quinzy der Park Schönbusch ist sehr Großflächig also auch nachts besuchbar , zu den Mordfällen kann ich leider nix sagen und es ist schon irgendwie der Wurm das in unserer Umgebung es paar Mordfälle gibt und die Mörder noch frei rumlaufen . Ich denke auch noch an den Mord in Wörth kurz vor Weihnachten meinte es war in den 80er Jahren das Opfer hieß Bernniger vorname meinte ich war Klaus bin mir da aber nicht sicher auch da ist bis heute kein Fortschritt zu erkennen , in der örtlichen presse wird leider nur darüber berichtet wenn jahrestage alle 5 oder 10 jahre anstehen ansonsten findet man nichts , in der Nachbar Gemeinde Leidersbach gibt es auch noch ein Mordfall der Leider bis heute ungeklärt ist ,


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Ungeklärte Morde in Aschaffenburg

18.04.2013 um 09:46
@leoole
Zitat von leooleleoole schrieb:Park Schönbusch ist sehr Großflächig also auch nachts besuchbar
Was hat der Schönbusch mit dem Fall zu tun?

Meines Wissens nach wurde die Leiche nicht im Schlosspark gefunden, sondern im Schlossgraben!

Sie wurde nach der Tat von der Schlossmauer in den Schlossgraben geworfen.

Vor einigen Jahren konnte an der Kleidung sogar eine DNA-Spur festgestellt werden.

Es gab aber leider keinen Treffer.

Z.Z. der Tat war Aschaffenburg voll von amerikanischen Soldaten und Frankfurt ist auch nicht weit weg.

Das der Täter im Bekanntenkreis zu suchen ist schließe ich aus, ansonsten hätte man ihn schon mit Hilfe der DNA überführt.


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Ungeklärte Morde in Aschaffenburg

18.04.2013 um 21:46
@sanford
Sorry Fehler meinerseits , ich dachte es wäre im schönbusch gewesen .leider sind Informationen über mordfälle in aburg dürftig finde es halt Schlimm das in unserer Region doch recht viele Mordfälle noch offen sind .


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Ungeklärte Morde in Aschaffenburg

27.10.2013 um 19:01
Hallo,
schön, dass noch Interesse an den Fällen besteht!
Hier noch einen Nachtrag zum Mord an Christiane Junker: Die Leiche wurde über einen Weg geschleift und dann über ein Geländer gehoben und ca. 12m in die Tiefe geworfen. Allerdings nicht in einen Graben, sondern auf eine Wiese direkt am Main. Dort befand sich damals das Bootshaus vom Ruderclub!
Zum Thema DNA Abgleich möchte ich noch zu bedenken geben, dass es im Jahr 1979 noch keine DNA Analysen gab und somit niemand aus Christianes Umfeld dadurch überprüft werden konnte!


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Ungeklärte Morde in Aschaffenburg

12.03.2015 um 15:21
Hallo, habe mich gerade neu angemeldet. Da ich zwischen 1995 und 1998 in Aschaffenburg gewohnt habe und im Rahmen meiner juristischen Ausbildung einige Monate dort bei der Staatsanwaltschaft gewesen bin, haben mich die ungeklärten Tötungsdelikte dort auch schon immer interessiert. In den 80ern und Anfang der 90'er Jahre gab es wohl ungewöhnlich viele Tötungsdelikte im Gebiet des Landgerichts Aschaffenburg. Spektakulär natürlich der Fall des Juwelier Grafs oder des Mannes, der seine Schwiegermutter mit dem Gift einer Mamba tötete. Über den Fall Stegmann habe ich nie etwas gehört. Komisch, dass man auch darüber nichts nachlesen kann. Zumindest was den Auffindeort anbetrifft, scheint dieser Fall ja Parallelen mit einem anderen ungeklärten Fall zu haben, über den ich folgenden Artikel fand:
http://www.drhaecker.de/wp-content/uploads/2013/08/freispruch_fuer_gest%C3%A4ndigen_moerder.pdf

Hier gab es also zunächst ein Geständnis, aber Staatsanwaltschaft und Gericht schienen dem letztlich keinen Glauben zu schenken.


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Ungeklärte Morde in Aschaffenburg

03.06.2015 um 14:02
Hallo zusammen

Ich möchte in den Raum werfen, wie sich eine 16 Jährige in etwa verhält, wenngleich ich auch keine Ahnung davon habe, wie das in 1979 genau ausgesehen haben könnte. Die Verhältnisse waren ja einiges anders.

Mit 16 ist man ja noch nicht wirklich erfahren, allerdings neugierig und irgendwo in der Pubertät gefangen. Zu sexuellen Handlungen hat sich Christiane Junker m. E. sicher nicht verabredet, allerdings könnte ich mir durchaus vorstellen, dass sie jmd. kennengelernt hat und sich mit dieser Person treffen wollte.

Damals gab es ja auch nicht die Möglichkeit, sich covern zu lassen, somit könnte das in der Tat ein heimliches Treffen mit einem Mann gewesen sein, auf den sie einfach neugierig war - welches schief ging.

Ich bin davon überzeugt, mit 16 und in der Zeit war es schwieriger, "nein" zu sagen als es das heute ist. Wenn das Treffen also schief ging, er was wollte, was sie nicht wollte und sie sich auch nicht getraut hat, zu schreien, um kein Drama zu machen und nicht aufzufallen (damit keiner die Polizei ruft oder einschreitet und die Eltern informiert werden), könnte es doch sein, dass sie dann angefangen hat, zu weinen und er in Panik geraten ist.

Auf der anderen Seite wiederum, war damals das Ausleben von BDSM gar nicht möglich und es könnte sein, dass er sich in eine krankhafte Phantasie hereingesteigert hat und Christiane dann unabhängig von ihm bekannt oder unbekannt einfach herhalten musste, was dann wiederum dazu geführt haben könnte, dass sie angefangen hat, zu weinen und er damit überfordert war und sie deswegen über diesen Zaun geworfen hat.

So viel dazu von meiner Seite. Nur ein paar Gedanken und geistige Ergüsse, die beim spontanen Lesen aufkamen.


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egaht ehemaliges Mitglied

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Ungeklärte Morde in Aschaffenburg

03.06.2015 um 23:24
@pi18, 1979 dürften die 16jährigen mädchen nicht vielanders als heute gewesen sein.
mädchen wollen und wollten schon immer gemocht werden.
ein heimliches treffen war damals vermutlich schwieriger zu arrangieren als
heute. irgendwo müssen sich mann und mädchen ja vorher schon mal
begegnet sein.
sollte sie ab einen gewissen punkt des treffens angefangen haben zu weinen,
muss er noch lange nicht in panik verfallen. weinende mädchen dürften
damals wie heute nichts aussergewöhnliches sein.
wenn er in panik verfällt muss sie schon heftiger reagiert haben.


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Ungeklärte Morde in Aschaffenburg

04.06.2015 um 18:14
@egaht
Zitat von egahtegaht schrieb:weinende mädchen dürften damals wie heute nichts aussergewöhnliches sein.
Ich überleg grad, ob das damals gleich wie heute war. Glaub ich nämlich nicht. Die hätten sich vermutlich damals nicht mal treffen dürfen, ohne schief angeschaut zu werden. Immerhin wurde nur wenige Jahre zuvor §180 StGB durch die große Strafrechtsreform geändert. So locker kann das damals nicht gewesen sein.

Wenn sie also anfängt zu weinen -und das kann ja bekanntlich recht laut werden- macht sie auf beide aufmerksam und das könnte unangenehme Folgen haben. Die Situation könnte eskaliert sein, vllt. stand er unter Alkohol- oder Drogeneinfluss oder war sonst einfach "unentspannt". Oder die Stimmung ist einfach umgekippt ?

Ansonsten .. wo könnten sie sich kennengelernt haben ? Vom Schulweg über einen Supermarkt .. die Möglichkeiten sind mannigfaltig, er muss nicht zwingend aus ihrem Kurs gewesen sein oder dem Kurs, der gleichzeitig stattfand.


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egaht ehemaliges Mitglied

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Ungeklärte Morde in Aschaffenburg

06.06.2015 um 23:31
TIch überleg grad, ob das damals gleich wie heute war. Glaub ich nämlich nicht. Die hätten sich vermutlich damals nicht mal treffen dürfen,ext
an @pi18,
auch wenn das jetzt vielleicht etwas plump klingt,
mädchen brauchten damals wie heute bestätigungen ihrer eigenen
attraktivität. das holen und holten sie sich indem sie sich mit jungs
oder männer treffen. von daher ist dein einwand ob sie sich überhaupt
treffen durften makulatur. sie treffen sich einfach.


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Ungeklärte Morde in Aschaffenburg

22.05.2018 um 18:13
Allerdings ermittelt die Aschaffenburger Kripo in sechs bisher ungeklärten sexuell motivierten Tötungsdelikten an Frauen zwischen 1979 und 1992, die Parallelen zur Vergewaltigung von Maria K. (Name geändert) aufweisen.
https://www.bild.de/regional/frankfurt/vergewaltigung/vergewaltigt-niedergestochen-im-wald-verscharrt-55770758.bild.html

Um welche Fälle kann es sich da handeln? Und könnte somit der Vergewaltiger von Ursula B., der nun nach 30 Jahren gefasst und vor Gericht gestellt wurde, auch noch andere Taten begangen haben?


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Ungeklärte Morde in Aschaffenburg

23.05.2018 um 21:48
@Gartenbauer : Die Antwort auf Deine Frage findet sich in einem Artikel des Main-Echos mit dem Titel:

Schwere Sexualstraftaten in der Region - Sechs Frauen starben

1. Dezember 1979: eine 15-jährige im Schlosspark
2. November 1983: Ulrike Rutsch (XY 11.5.1984)
3. Januar 1986: Christine Piller (XY 7.11.1986)
4. Mai/Juni 1987: Tina Würth (XY 4.12.1987)
5. Dezember 1990: eine 19-jährige aus Neu-Ulm, gefunden bei Miltenberg (das war für mich als Ulmer auch neu!)
6. September 1992: eine 47-jährige aus Aschaffenburg

Viele Grüße
Ludwig


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Ungeklärte Morde in Aschaffenburg

24.05.2018 um 13:29
@Ludwig01

Okay vielen vielen Dank. Ich kann den Artikel nämlich nicht lesen. :)
Vielleicht lässt sich ja tatsächlich noch eine der Taten klären und mit dem heute 55-Jährigen in Verbindung bringen.


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Ungeklärte Morde in Aschaffenburg

24.05.2018 um 13:56
@Ludwig01

Es ist grundsätzlich immer ein Link zu Artikeln anzugeben.

https://www.main-echo.de/regional/art485817,5182994


@Gartenbauer

Wenn du den AdBlocker deaktivierst solltest du den Artikel lesen können.


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Ungeklärte Morde in Aschaffenburg

24.05.2018 um 18:42
@Carietta

Mir wird geraten, dass ich mir ein Konto anlegen solle und erst dann die weiteren 90% lesen kann. Anscheinend habe ich mir schon zu viele Artikel im „Main-Echo“ durchgelesen.


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