Wo ist Katrin Konert?

@Mausezahn1968
Dann bezweifelst du also, dass die Dame auch tatsächlich Katrin gesehen hat. Du gehst davon aus, dass es auch ein anderes Mädel gewesen sein könnte.

Gut, nicht jeder will sich im Fernsehen präsentieren. Das finde ich jetzt gar nicht so abwegig.

@Robin76
Na da hast Du schon vielleicht recht aber so wäre der Druck vielleicht größer , ich kann wie gesagt nicht glauben das es Katrin war !!

Cyenita schrieb:In dieser Nacht ein Mädchen mitzunehmen, es zu töten und dann noch wegzukarren wäre/war äußerst riskant. Ein Unfall oder auch nur ein wegrutschen von der Fahrbahn und man hätte Hilfe von außen gebraucht und die Leiche im Auto/Kofferraum wäre möglicherweise gefunden worden. Dazu noch das Adrenalin der gerade begangenen Tat.

Katrin muss nicht zwangsläufig in derselben Nacht gestorben sein. Wenn sie also freiwillig in das Auto stieg, ist das Risiko für den Fahrer/Täter nicht besonders groß. Denn ich gehe davon aus, dass Katrin nicht gegen ihren Willen in das Auto, sofern es dieses gab, eingestiegen ist.

Des weiteren kann der Täter auch in der Nähe eine Unterkunft gehabt haben. Entweder weil ortsansässig oder eben Ferienwohnung, Ferienhaus.

Gefühlsmäßig gehe ich aber davon aus, dass Katrin nicht zu einem Unbekannten gestiegen wäre.

@Themis
Ich denke das Katrin jemanden gefunden hat der Sie nach Hause bringen wollte jemanden den Sie kennt , per Zufall denke ich ist diese Person da lang gefahren ! Ich kann mir nicht vorstellen das Katrin mit Gewalt in ein Auto gezerrt wurde denn das hätten Anwohner auf jedenfall bemerkt , unmittelbar an der Bushaltestelle sind direkt Häuser , alles Reihenhäuser ich weis selber wie ich bin wenn sich vor unserem Haus was tut ( weil eben auf wendländichen Dörfern fremde erst recht auffallen ) bin ich die erste die aus dem Fenster spioniert denn die Neugierde ist uns angeboren !

@Mausezahn1968
Ich tippe jetzt nicht unbedingt auf Zufall, denn sonst hätte sie vielleicht das Angebot dieses Bekannten nicht ausgeschlagen, denn er hätte an diesem Tag die letzte Chance gewesen sein können, nach Hause zu kommen.

Ich gehe davon aus, dass sie jemanden per Handy informiert hat und die Bushaltestelle als Treffpunkt vereinbart wurde.

Robin76 schrieb:Ich tippe jetzt nicht unbedingt auf Zufall, denn sonst hätte sie vielleicht das Angebot dieses Bekannten nicht ausgeschlagen, denn er hätte an diesem Tag die letzte Chance gewesen sein können, nach Hause zu kommen.

Ich gehe davon aus, dass sie jemanden per Handy informiert hat und die Bushaltestelle als Treffpunkt vereinbart wurde.

Ja, so ungefähr denke ich das auch. Wenn man bei diesem Wetter das Angebot mitgenommen zu werden ausschlägt, hat man bestimmt einen Plan B. Auch wenn der Fahrer des Autos eventuell nicht gerade durch seinen sicheren Fahrstil bekannt ist, würde man wahrscheinlich trotzdem einsteigen, erstens weil die Möglichkeiten anders nach Hause zu kommen sehr gering sind und weil es dunkel und kalt ist. Also vielleicht hatte sie da tatsächlich schon jemand anderen kontaktiert.

Wenn ich mich recht erinnere, wußten die Eltern von Katrin auch nichts von diesem doch sehr reifen Freund, vielleicht gab es da noch andere Bekanntschaften, von denen sie nichts wußten.

@Mausezahn1968
Die Diskussion hatten wir in diesem Thread schonmal, über diese Zeugin, die nicht "seriös", sag ich mal, rüberkommt. Ich hatte mich ja damals schon gewundert, wie man die Orientierung verlieren kann, so wie sie es sagt, aber gleichzeitig ist man sich sicher, dass man eine Person an einer bestimmten Haltestelle gesehen hat. Eigentlich ein Widerspruch, zumal es ziemlich dunkel war und das Wetter miserabel. Und dann will sie auch noch Katrin's Kette erkannt haben (aber das hat sich wahrscheinlich nur mit dem vermischt, was sie tatsächlich gesehen hat, ich denke mal nachdem sie das Fahndungsfoto gesehen hat, wo Katrin auch diese schwarze Kette trägt).
Aber irgendwie glaube ich nicht so wirklich daran, dass diese Frau ein anderes Mädchen außer Katrin gesehen haben soll. Das bedeutet ja, dass zwei Mädchen gleichzeitig zu dem Zeitpunkt unterwegs waren. Wieso hat sich dieses Mädchen nie bei der Polizei gemeldet? Sie wäre u.a. auch Zeugin, sollte sie tatsächlich an dieser Bushalte gewesen sein. Ist doch einbisschen viel Zufall, 2 Mädchen zur selben Zeit alleine unterwegs, auf der Straße ist aber kaum einer zu sehen (die Schwester sagte ja in einer Doku, es gab keinen auf der Straße, den die Familie nach Katrin's Verschwinden fragen könnte).
Aaaaaber das alles setzt voraus, dass diese Zeugin wirklich wusste wo sie genau war und vor allem den Zeitpunkt. Aber anscheinend legt die Polizei Wert auf ihre Aussage, sonst wäre sie nicht bei Aktenzeichen XY erschienen.

Es muss eine Person gewesen sein, die Katrin eigentlich recht gut gekannt haben dürfte. Denn andernfalls würde sie sich nicht getraut haben, diese Person zu bitten, sie abzuholen.

Es stellt sich auch die Frage, ob diese Person bei diesem Wetter Katrin überhaupt nach Hause fahren wollte, zumindest nicht zu diesem Zeitpunkt. Vielleicht wollte diese Person Katrin bis zur Wetterbesserung mit in ihre Wohnung nehmen und später nach Hause fahren. Aber andererseits ist dieses Bergen/Dumme ja nicht allzu groß. Notfalls hätte sie diese Person zu Fuß in deren Wohnung aufsuchen können.

@Robin76
Jeder, den Katrin per Handy kontaktiert hat, dürfte über die HandyRechnungsüberprüfung erfasst worden sein (Handy war ja nicht auffindbar, aber zu stande gekommene Verbindungen dürften überprüfbar gewesen sein.). Das diese Leute, mit denen sie übers Handy in Kontakt trat, hinsichtlich Alibis überprüft wurden, ist auszugehen. Natürlich kann nur ein Verbrechen nachgewiesen werden, wo was nachweisbar ist. D.h. falls Jemand von denen kein Alibi hatte, heißt das ja nicht automatisch, dass der es dann gewesen ist, sondern nur, dass hier kein Alibi vorliegt.

Der Kreis derjenigen, die Katrin versucht hat anzurufen, dürfte eigentlich überschaubar sein...

Es gäb auch noch die Möglichkeit, dass Katrin mit einem Anruf zunächst Niemanden erreicht hat, aber dann zurückgerufen wurde. (Da wo keine Verbindung zustande gekommen ist, würde das zumindest über die Handyrechnung nicht auftauchen. Nachtrag: wurde sie angerufen, wären keine Kosten für sie entstanden. Deshalb bin ich mir nicht sicher, ob diese Art von Verbindung registriert wurde.) Aber ob und wo ihr Handy eingeloggt war, könnte auch noch ne Rolle bei den Überprüfungen gespielt haben.

Aber ich gehe davon aus, dass man die stattgefundenen Anrufe und SMS Verbindungen, die von Katrins Seite ausgegangen sind, auflisten konnte.

@Sillyrama

Sillyrama schrieb:ber ich gehe davon aus, dass man die stattgefundenen Anrufe und SMS Verbindungen, die von Katrins Seite ausgegangen sind, auflisten konnte.

Ich habe es jetzt nicht mehr in Erinnerung, ob man diese Überprüfung der Verbindungen auch tatsächlich vorgenommen hat.

Möglicherweise kannte sie aber jemanden, der am 1.1. arbeiten musste und sie ging davon aus, dass er/sie auf der Heimfahrt an ihr vorbeikommen müsste. Das erklärt für mich trotzdem nicht, dass sie die Mitfahrgelegenheit, die ihr geboten wurde, ausgeschlagen hat. Schnell fahren konnte der junge Mann an diesem Tag wegen dem Blitzeis sowieso nicht.

@Robin76
Ich gehe davon aus, dass man das vorgenommen hat!

weil:
- eine verschwundene 15jährige!
- Telefondaten bekannt
- damals hat man häufig sogar direkt nach Hause einen Einzelverbindungsnachweis im Zusammenhang mit der Handyrechnung gekriegt. Flatrates waren meiner Meinung nach damals auch noch nicht so stark auf dem Markt.

Sillyrama schrieb:Jeder, den Katrin per Handy kontaktiert hat, dürfte über die HandyRechnungsüberprüfung erfasst worden sein (Handy war ja nicht auffindbar, aber zu stande gekommene Verbindungen dürften überprüfbar gewesen sein.).

Mir ist jetzt in diesem Fall nicht bekannt, inwiefern die Daten des Handy überprüft werden konnten. Habe jetzt auch gesucht, aber dazu nichts gefunden. Eventuell hatte sie ein Prepaid-Handy, kann man da im nachhinein auch noch feststellen, mit wem sie telefoniert hat?

@Themis
Wir bewegen uns da im Jahr 2000.
Ob Katrin jetzt eine Prepaidcard oder einen Vertrag hatte, wissen wir nicht. Aber 15jährige mit Handy... aber ok, wir wissen es nicht.

Die Handygesellschaften müssen rechtfertigen können, wie letztlich die zu bezahlende Summe bei Vertragshandy oder die Abbuchungen bei Prepaid zu Stande kommen, falls mal Jemand Einspruch erhebt und meint, dass zu viel abgebucht wurde.

Dadurch, dass eine 15jährige vermisst wurde, kann man davon ausgehen, dass auch unmittelbar gehandelt werden konnte. (D.h. Daten dürften zeitlich auch gut erfassbar gewesen sein.)

@Themis
Ich schaue mir den Link trotzdem mal an. (da steht ja was von Jahren 1998, 2000, etc.) Bin nur leider grad auf dem Sprung hier.

Sillyrama schrieb:(D.h. Daten dürften zeitlich auch gut erfassbar gewesen sein.)

Vorausgesetzt sie wurden gespeichert.

Da die Familie wohl eher mittellos war denke ich das Katrin keinen Vertrag hatte und damals gab es das Alcatel welches Katrin besaß sehr billig mit aufladbarer Karte

@Themis Ich gehe auch davon aus, dass Katrin freiwillig ins Auto stieg.
Sie kannte den Täter, entweder gut oder vom sehen aus der Region. Jedenfalls gut genug um mit ihm mitzufahren. Entweder er bot ihr an sie nach Clenze zu fahren oder ganz nach Hause nach wenigen Minuten muss Katrin bemerkt haben, dass etwas nicht stimmt. Er ist nicht den Weg gefahren der sie nach Hause bringt oder ist auf einen Waldweg abgebogen. Er hat sich gegen die Vereinbarung verhalten. Katrin wird nervös und man beginnt zunächst zu diskutieren, der Täter versucht zu beschwichtigen. Das ist schon bei normalen Fahrbahnverhältnissen sehr schwierig aber bei Glatteis ist es fast unmöglich. Eine Sekunde unaufmerksam und man liegt im Graben. Dass er Katrin lebend bis zu seinem zuhause gebracht hat halte ich für unwahrscheinlich. Katrin gilt als zuverlässig und hat ihren Eltern geschrieben sie sei gegen sieben zu Hause. Einen Abstecher. um sich ne coole CD zu leihen oder sich etwas anzusehen hätte sie ihren Eltern bereits vom Handy aus mitgeteilt bzw. um Erlaubnis gefragt. Der Täter ist ein extremes Risisko eingegangen

@Cyenita
Das kann durchaus so gewesen sein. Aber ein Mann kann natürlich ein jugens Mädchen auch in Schach halten und somit zwingen, mitzukommen, wenn sie erst einmal im Auto ist. Aber natürlich kann es auch so gewesen sein, wie Du schreibst, wir werden es wohl nicht wirklich herausfinden.

Ich finde diese Fälle, wo die Oper einfach spurlos verschwinden (Peggy Knobloch, Katrin Konert, Sandra Wissmann, Sonja Engelbrecht) so belastend, dass muss für die Familien so schwer sein, niemals damit abschließen zu können, nie Gewissheit zu haben. Schrecklich.

@Cyenita
Ich denk nicht das der Täter direkt einen Bezug zu Gegend hat. Will heissen in Umkreis von 20 - 25 Km zu suchen ist. Die polizeilichen Ermittlungen hätten einen solchen Täter überführt. Und ob er bei der Plakataktion, wie beim Gesprächsthema NR 1 im Dorf nicht doch aufgefallen wäre.