Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht
11.10.2018 um 19:15Ein Täter hätte keinen Grund sich durch die Angabe des Fundortes selbst zu belasten. Es sei denn Reue, aber die konnte man da beim besten Willen nicht heraushören.Im ersten Punkt gebe ich dir recht bzw bin ich der gleichen Meinung. Ein möglicher Täter hätte sich vermutlich mit dem Anruf selbst verraten, auf die Gefahr hin, erkannt zu werden (Veröffentlichung der Bandaufnahme).
Ein Mitwisser könnte evtl. das Motiv haben dem eigentlichen Täter eins auszuwischen. Dann hätte er ihn aber auch gleich nennen können.
Und da der Hinweis ja auch durch keinerlei Leichen oder Tatspuren bestätigt werden konnte, ist es ziemlich wahrscheinlich ein falscher Hinweis.
Allerdings vermute ich dahinter keinen scherzanruf, aufgrund der Koordinaten. Ein scherzanruf klinge dann eher nach "schauen Sie sich mal den xy Wald an, da liegt die Leiche" ..um sich dann hinterher ins Fäustchen zu lachen dass die Polizei nun so lange beschäftigt ist, ohne Aussicht auf Erfolg.
Ein Mitwisser wäre da schon sehr wahrscheinlich. Er riskiert mit seinem Anruf erkannt zu werden, möchte aber vielleicht dennoch helfen weil er ein schlechtes Gewissen hat, etwas vom hören/sagen weiß, oder sonstiges.
Dadurch dass der Anruf nun wirklich veröffentlicht wurde, scheint er doch eingeschüchtert zu sein und meldet sich nicht mehr evtl kämpft er mit sich selbst..