Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

der Bruder, der vater, ein Onkel....da gibt es viele möglichkeiten.

aber, sollte es so gewesen sein....ganz erstaunlich, dass so lange geschwiegen wurde.

ich wünsche, Georgines Leiche wird gefunden, damit die Familie endlich abschliessen und trauern kann.

Kleinerose15 schrieb:Ob es ein Unfall war oder geplant werden wir erst wissen wenn man die Leiche gefunden hat.

Wobei ich das Wort "Unfall" hier falsch finde.
Was soll denn der Unfall gewesen sein? Dass das Mädchen vor ein Auto gelaufen ist?
Bei einem Unfall holt man Hilfe -.

@frauZimt

Ein Unfall könnte z.b sein wenn man jemanden schubst in einem Streit und der jenige kommt gegegen irgendwas und ist tod.
Sowas sieht man ja in Filmen.

Kleinerose15 schrieb:Ein Unfall könnte z.b sein wenn man jemanden schubst in einem Streit und der jenige kommt gegegen irgendwas und ist tod.
Sowas sieht man ja in Filmen.

Ich hab mir schon gedacht, dass du so etwas meinst.
Das wäre für mich kein Unfall.

@frauZimt wenn nicht sowas was ist bitte dann für dich ein unfall

jada schrieb am 01.09.2018:Es muss doch regional einzugrenzen sein.

Es gibt Sprachwissenschaftler, die können sehr gut heraushören, wo jemand aufgewachsen ist. In irgendeiner Sendung (länger her, dass ich das gesehen habe) wurde so ein Experte getestet und er hat, trotz verstellter Stimme und des Versuches, einen anderen Dialekt zu sprechen, herausgefunden, wo der Sprecher herkam bzw. aufgewachsen ist. Teilweise bis auf wenige km genau den Ort bzw. das Dorf genannt.


Falls es für die Aufklärung des Falles von Relevanz sein sollte, woher der Anrufer stammt, dann hätte die Polizei diese Möglichkeit nutzen können. Die Kenntnis der Herkunft würde die Anzahl der Anruferkandidaten aber wohl nicht ausreichend eingrenzen.

enko89 schrieb:@frauZimt wenn nicht sowas was ist bitte dann für dich ein unfall

Wenn dich jemand schubst und du so unglücklich fällst, dass du dich schwer verletzt, wirst du hinterher nicht sagen: Ups! Da hatte ich einen Unfall.

Zahlreiche Fragen müssen geklärt werden.
Warum wurdest du geschubst? Was hatte der Schubser im Sinn? Wollte er dich verletzen? etc.

@frauZimt

Wer sagt den das sie bei Bewusstsein war.
Es könnte ein Unfall gewesen sein oder ein Streit der eskaliert ist.
Es passiert was und tot ist sie.
Der täter bekommt panik weiß nicht was zu tun ist ubd ruft evtl. Seinen älteren Bruder und erzählt ihm alles und gemeinsam bringen sie die leiche weg.

Kleinerose15 schrieb:Wer sagt den das sie bei Bewusstsein war.
Es könnte ein Unfall gewesen sein oder ein Streit der eskaliert ist.
Es passiert was und tot ist sie.
Der täter bekommt panik weiß nicht was zu tun ist ubd ruft evtl. Seinen älteren Bruder und erzählt ihm alles und gemeinsam bringen sie die leiche weg.

@Kleinerose15
Welchen Sinn hat es solche Szenarien auszuspinnen?
Das Mädchen ist spurlos verschwunden. Dass sie noch leben könnte, glaubt inzwischen niemand mehr. Ein Tötungsdelikt ist wahrscheinlich.

Stauder schrieb:Es gibt Sprachwissenschaftler, die können sehr gut heraushören, wo jemand aufgewachsen ist. In irgendeiner Sendung (länger her, dass ich das gesehen habe) wurde so ein Experte getestet und er hat, trotz verstellter Stimme und des Versuches, einen anderen Dialekt zu sprechen, herausgefunden, wo der Sprecher herkam bzw. aufgewachsen ist. Teilweise bis auf wenige km genau den Ort bzw. das Dorf genannt.

Das denke ich auch. Es gibt ja nicht nur bestimmte Worte, Laute etc., die man sich z.B. durch einen Umzug "abtrainiert". Die Satzmelodie kann auch Rückschlüsse geben. Als Beispiel: MVler ziehen jedes Ende des Satzes nach oben, es klingt immer wie eine Frage.

Jeden September muss ich an Georgines mysteriöses Verschwinden denken.

Nun, der Anruf. Ich kann mir schon vorstellen, dass es ein "Scherz" war, oder ein Wichtigtuer, denn eines ist ja klar -
Man hat Georgine trotz Durchgabe der "exakten" Koordinaten nicht gefunden. Wenn ich richtig gelesen habe, ist sogar die Rede von "nichts" gefunden, sprich auch keinem Kleidungsstück, Gegenstand o.ä, eben garnichts. Unter "nichts" verstehe ich auch keine Auffälligkeiten, wie kürzliches Umgraben der Erde oder sowas, worauf man schließen könnte, dass dort vor kurzem etwas ausgegraben wurde
(Lageplatz der Leiche ändern...)

Wäre der Anrufer (Mit)täter, den sein Gewissen einholt, wieso sollte er dann etwas von sich geben, was gar nicht stimmt?
Wenn der Anrufer ungewollt einen Fehler gemacht hat, wieso hat er nach dem Nicht-Erfolg der Polizei nicht noch einen anonymen Hinweis zukommen lassen, in dem er seinen Fehler berichtigt?

Mich würde dann allerdings interessieren, wieso die Polizei ein großes Interesse daran hat, den Anrufer zu ermitteln.
Würde sie das tun, wenn sie schon festgestellt hat, dass die Aussage für den Fall völlig unrelevant ist?

Ja, das sind so die Fragen, die ich mir gerade stelle.

Labony schrieb:Nun, der Anruf. Ich kann mir schon vorstellen, dass es ein "Scherz" war, oder ein Wichtigtuer, denn eines ist ja klar - Man hat Georgine trotz Durchgabe der "exakten" Koordinaten nicht gefunden. Wenn ich richtig gelesen habe, ist sogar die Rede von "nichts" gefunden, sprich auch keinem Kleidungsstück, Gegenstand o.ä, eben garnichts. Unter "nichts" verstehe ich auch keine Auffälligkeiten, wie kürzliches Umgraben der Erde oder sowas, worauf man schließen könnte, dass dort vor kurzem etwas ausgegraben wurde

Wie genau kann man GPS Koordinaten (denn die werden ja vermutlich angegeben worden sein) schon bestimmen? Als Amateur mit dem Handy oder über Google-Maps doch sicher nicht auf weniger als 10 m genau. Da kann ich mir schon vorstellen, dass eine vor 10 Jahren vergrabene Leiche schlichtweg nicht gefunden wird. Zumal die Suchaktion damals ja recht schnell vorüber war und die veröffentlichten Bilder nicht nahelegten, dass man mit Gerätschaften zum Beispiel einem Bagger eine größere Fläche ausgekoffert hätte. Für solch eine massive Aktion war nach all der Zeit die Hinweislage wohl auch zu dünn. Aber dass nichts gefunden wurde muss dann halt auch nicht beweisen, dass da nichts ist.

Labony schrieb:Mich würde dann allerdings interessieren, wieso die Polizei ein großes Interesse daran hat, den Anrufer zu ermitteln.
Würde sie das tun, wenn sie schon festgestellt hat, dass die Aussage für den Fall völlig unrelevant ist?

Das frage ich mich auch.
Ich vermute, dass man für möglich hält, dass der eher junge Anrufer (der Stimme nach) etwas mitgehört haben könnte. Dass ältere Freunde, Verwandte von ihm Genaueres über Georgines Verschwinden wissen.

Der Anrufer hat vielleicht nicht gewagt zu sagen, was er wirklich (vom Hören Sagen) weiss. Man verrät Andere nicht...
Dennoch beschäftigt und belastet ihn sein Halbwissen und er wollte wenigstens mitteilen, dass er da ist und, dass es Informationen gibt.

Ich sage nicht, dass es so sein muss. Aber vielleicht hat man die Hoffnung, in dem Fall weiter zu kommen, wenn man den jungen Mann findet.

Ist gerade Thema in ""Kripo live".

Es wird nochmal alles Wichtige thematisiert, der anonyme Anrufer wird jetzt (auch wieder) gesucht!

Ich selbst würde den Anrufer als zu jung, um mit dem Verschwinden direkt zu tun zu haben, einschätzen. Die Koordinaten, die er angab, haben ja auch nix gebracht. Kann ja aber sein, dass er tatsächlich was weiß bzw. den/die Täter kennt.

Labony schrieb am 05.09.2018:Wenn der Anrufer ungewollt einen Fehler gemacht hat, wieso hat er nach dem Nicht-Erfolg der Polizei nicht noch einen anonymen Hinweis zukommen lassen, in dem er seinen Fehler berichtigt?

Dafür müsste er aber den Nicht-Erfolg der Polizei auch mitbekommen haben. Seitdem dieser Nicht-Erfolg bekannt ist, könnte aber auch ein möglicher Täter bescheid wissen, dass Informationen an die Polizei gingen, was wiederum eine gewisse Gefahr für den Anrufer bedeuten könnte. Und nach der Veröffentlichung meiner Stimme aus einem anonymen Anruf heraus würde ich mir weitere Anrufe zur Aufklärung auch überlegen. Der/die Täter können die Stimme dann ja auch erkennen oder erkannt haben. Ob die Polizei einen "richtigen Zeugen" derart in Gefahr bringt? Oder ist das ein Hinweis darauf, dass sie von einem "Scherzanruf" ausgeht?

Nun ja, wir alle hier haben ja den Nicht-Erfolg der Polizei mitbekommen - ich nehme an, der Anrufer wird den Fall ab und an auch verfolgen, sich auf den neuesten Stand bringen wollen - egal ob er nun ein "Scherzanrufer" war, ein Wichtigtuer, oder ein "Halbwissender", jemand, der irgendwo etwas aufgeschnappt hat.

Stauder schrieb:Ob die Polizei einen "richtigen Zeugen" derart in Gefahr bringt? Oder ist das ein Hinweis darauf, dass sie von einem "Scherzanruf" ausgeht?

Das war kein "Scherzanruf"! Für mich jedenfalls nicht. Eher könnte der Anrufer von wem was wissen, der wen kennt, der was weiß..... und derjenige ist vielleicht Geocatcher und hat Ahnung von Koordinaten..... ;-) Sorry, aber ich denke, dem Anrufer war es ernst, dem, der es ihm erzählte, aber eben nicht....

Ich gehe davon aus, dass der Informant des Anrufers auch nix mit dem Verschwinden von GK zu tun hat, dieser aber wahrscheinlich näher an denen/dem ist, die/der es sind/ ist...

IamSherlocked schrieb:Sorry, aber ich denke, dem Anrufer war es ernst, dem, der es ihm erzählte, aber eben nicht....

Den Gedanken hatte ich auch schon. Das er es ernst genommen hat, ihm aber jemand Stuss erzählt hat.
Das mit den Koordinaten bringt mich ins Grübeln. Es wäre etwas anderes gewesen, wenn er gesagt hätte "am nördlichen Rand des Waldes" oder etc., aber Koordinaten?

Entweder hat der Täter dann (Jahre später? Ich weiss nicht wie ausgereift die Technik 06 herum war... heute geht das ja schnell mit dem Handy) die Koordinaten des "Grabes" aufgenommen, sich möglicherweise beim Wiederfinden des Grabes aber selbst etwas vertan, die Koordinaten stimmten dann also nicht mehr, aber die ganze Sache an sich herum erzählt, sodass der Anrufer es irgendwann mitbekommen hat -

Oder jemand ist irgendwann mal in diesen Wald, hat Koordinaten aufgenommen und hat sich damit gebrüstet, sich einen perfiden "Spaß" erlaubt, sich damit wichtig gemacht die Koordinaten von Georgine Krügers' "Grab" zu kennen, jenes Vermisstenfalles, der Bundesweit bekannt ist... was der Anrufer mitbekam.

Achso, und weil hier nach Sprachwissenschaftlern "gerufen" wurde....., der Anrufer hatte einen ähnlichen "Slang" drauf, wie mein 16 jähriger Sohn, der Rap- Musik mag ( ja, auch "Gangster- Rap), und wir sind in Sachsen. Also Sendegebiet von "Kripo live". Und ich finde gut, dass das jetzt auch direkt mal hier gesendet wurde, für uns hier, von dem Anrufer wusste ich nämlich vorher noch gar nix, obwohl der Anruf schon im März war.

@Stauder


ja, dieses vorgehen erstaunt mich auch...

ist das so rechtens?

also, dass man anonym bei der Polizei anruft und diese dann die stimme veröffentlicht, um doch rauszubekommen wer der Anrufer ist?

ich kann mir das nicht vorstellen, ich meine da wird Anonymität zugesichert, oftmals aus guten grund, und dann solch eine öffentliche Kampagne.

das ist aber abschreckend für zukünftige potentielle Tippgeber.