Der tragische Tod von Tanja Gräff

Da hinter dem Bauzaun am Stuckradweg ein aufwärts steigender Berghang mit Bäumen war, fielen Teile des Bauzaunes nicht in den Hang, sondern auf die Fahrbahn. Diese Zaunteile mussten dort weg, damit die Fahrbahn für die Autos frei war, die im Wald parkten und morgens rausfahren wollten.

Im Wald hinter dem Fest parkten die Mitarbeiter des Festes, aber auch wilde Parker, die sich vielleicht am Abend oder in der Nacht an der Einlasskontrolle vorbeigemogelt hatten, denn die Festbesucher mit Autos durften natürlich nicht im Wald parken, weil dies ein heilloses Chaos im Wald erzeugt hätte.

guten tag,

fleißig, fleißig...

auf ein detail möchte ich hinweisen, halte ich für wichtig:

Scipper schreibt (um 16:53): "Er (= bzh 1) sah ihn (= peugeot-fahrer) also im Auto sitzen und sah auch, dass er einen 2-Tage-Bart hatte."

im, von Scipper hier eingestellten (um 18:09), 16vor-bericht steht: (bzh 1:) "Obschon rasiert, habe sich der Schatten eines Barts in seinem (= peugeot-fahrer) Gesicht abgezeichnet."

hier besteht meiner meinung nach ein wichtiger unterschied:

einen 2-tage-bart kann jeder mann haben (auch frauen, ...pardon!), eben nach 2 tagen nicht rasieren.

aber daß der schatten eines bartes (= barthaarwurzeln) sich im gesicht abzeichnet, obwohl man(n) (frisch) rasiert ist, das gibt es eher nicht so häufig.


mfg: domlau

ps: @z3001x, hab mich nicht getäuscht in dir, man liest sich auf seite 1050 (kicher!)...

@domlau

Ich habe das in Klartext übersetzt, denn ein "Bartschatten" ist ein Zwei-Tage-Bart. Wobei hinzu kommt, dass es mir ein Privaterermittler, der persönlich mit dem Bauzaunhelfer sprach, so mitgeteilt hat.

Ich bezweilfe, dass der Bauzaunhelfer das Wort "Bartschatten" benutzt hat, denn das ist ein Wort wie man es vieleicht in Romanen vorfindet, abre im Alltag sagt keiner "Bartschatten".

Gut, es gibt ds Wort ja auch, aber das bedeutet ja, dass einer glatt rasiert sein muss, aber einen so starken Bartwuchs hat, dass man dennoch einen Ansatz (Stoppeln) des Bartes sieht.

Ein Bartschatten besteht aus sehr kurzen Stopeln. Ich glaube nicht, dass sich der Peugeotfahrer auf dem Fest in der Nacht rasiert hat und daher morgens um 5:20 Uhr nur einen Bartschatten hatte.

@domlau

In dem 16vor-Bericht "Der letzte Zeuge" steht zum Beispiel auch nicht drin, dass der Peugeotfahrer wie ein Südländer aussah. Aber so sah er aus, obgleich er kein Südländer gewesen sein muss. Er sah nur so aus. Also im Klartext: Wie ein südländischer Mensch mit dunklen Haaren und Zwei-Tage-Bart.

Jeder, der sich mit dem Fall genauer befasst hat weiß, dass in den Berichten nicht alles drin steht. Da wird ein Gebüsch genannt, dass so nicht gibt und es wird ein Bartschatten erwähnt, obgleich kein Mensch so redet, es sei denn, man wäre ein Schriftsteller und wollte den Pulitzerpreis gewinnen.

Die gesamten Berichte sind nicht nur lückenhaft, sondern durch komische Formulierungen sogar zum Teil irreführend. Wobei der erste XY-Film 2007 mit seiner künstlerischen Freiheit auch sehr viel zur allgemeinen Verwirrung beigetragen hat. Man denke nur an die Hippie-Szene in dem Gebüsch.

Zu Düren ist mir dieser Artikel aufgefallen. Hier wurde bereits angedacht, ob Tanja etwas mit der Drogenszene zu tun gehabt haben könnte.

Tanja soll laut Aussage eines Schreibers auf facebook in Südspanien an einem Hippie-Strand mit einem Fahrzeug mit Dürener Kennzeichen gesehen worden sein.

15.03.2013

Haftstrafen wegen Drogenhandel gegen zwei Mitglieder einer Dealerbande

Trier/Düren-D. (red/boß) Zwei Mitglieder einer mehrköpfigen Dealerbande aus dem Raum Düren sind heute von der 1. Großen Jugendkammer des Trierer Landgerichts wegen Drogenhandels zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden.

Danach ist der Angeklagte S1 des unerlaubten bewaffneten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge sowie des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge in 2 weiteren Fällen schuldig. Der Angeklagte S2 ist schuldig des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge in 2 Fällen. Der Angeklagte S1 wird zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von 4 Jahren und 6 Monaten, der Angeklagte S2 zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von 2 Jahren und 10 Monaten verurteilt.
Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Verfahrensstand:
In o.g. Strafsache hat die 1. Große Jugendkammer des Landgerichts Trier am 20.02.2013 ein Urteil verkündet und gegen den 18-jährigen Angeklagten wegen Beihilfe zum unerlaubten Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge auf eine Jugendstrafe von 10 Monaten erkannt, deren Vollstreckung zur Bewährung ausgesetzt wurde.
Der 24-jährige Mitangeklagte wurde wegen unerlaubten Handteltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge zu einer Freiheitsstrafe von 1 Jahr und 10 Monaten verurteilt. Das Urteil ist bzgl. beider Angeklagter nicht rechtskräftig.
Das Verfahren bzgl. zwei weiterer Angeklagter (40 und 42 Jahre alt) wurde abgetrennt und ausgesetzt. Den Angeklagten muss die Anklageschrift aus formalen Gründen erneut zugestellt werden.

Bezüglich der weiteren beiden 21 und 23 Jahre alten Angeklagten wurde das Verfahren ebenfalls abgetrennt. Die Fortsetzungsverhandlung fand nunmehr statt.

Sachverhalt:
Es wurde ausschließlich gegen diese beiden 21 und 23 Jahre alten Angeklagten verhandelt.
Angeklagt sind 6 Männer aus dem Raum Düren im Alter zwischen 18 und 42 Jahren. Ihnen wird vorgeworfen mit unterschiedlichen Tatbeiträgen und unterschiedlicher Tatbeteiligung mit insgesamt 23 Kilogramm Amphetamin im Raum Trier und dem Saarland Handel getrieben zu haben. Dabei sollen sie auch Geschäfte mit einem verdeckten Ermittler, sowie mit einer Vertrauensperson der Staatsanwaltschaft Trier abgeschlossen haben.
Alle 6 Angeklagten befinden sich in Untersuchungshaft bzw. in anderer Sache in Strafhaft. Bis auf den 18-jährigen Angeklagten, der bis zu seiner vorläufigen Festnahme ein Gymnasium besucht hat, sind alle Angeklagten – teilweise einschlägig – vorbestraft.

Presse Landgericht Trier
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Scipper schrieb:"Obschon rasiert, habe sich der Schatten eines Barts in seinem Gesicht abgezeichnet."

Wenn der Bauzaunhelfer so genau hingeschaut hat, müsste er mit Hilfe des LKA-Zeichners ein Phantombild vom Gesicht des Peugeotfahrers zustande gebracht haben. Dies um so mehr, da er den jungen Mann aus nächster Nähe im Auto sitzen sah und ihn als gutaussehend beschrieben hat. Ich meine, er hat sicher genau hingeschaut, aber ob der nun einen Zwei-Tage-Bart hatte oder eher nur einen Ein-Tage-Bart oder einen 8-Stunden-Bart, wird er sicher nicht so genau gesehen haben. Denn glatt kann der Peugeotfahrer zwar am Abend rasiert gewesen sein, aber sicher nicht mehr am Morgen nach ein paar Stunden, sofern er denn die ganze Nacht auf dem Fest verbrachte.

meermin schrieb:Dabei sollen sie auch Geschäfte mit einem verdeckten Ermittler, sowie mit einer Vertrauensperson der Staatsanwaltschaft Trier abgeschlossen haben.

Was ist denn eine Vertrauensperson der Staatsanwaltschaft? Bzw. was unterscheidet diese von einem verdeckten Ermittler?

Eine Vertrauensperson der Staatsanwaltschaft oder der Polizei ist ein Informant. Hingegen ist ein verdeckter Ermittler meines Erachtens ein Kriminalbeamter. Vertrauenspersonen nennt man abgekürzt auf V-Mann oder V-Frau. Verdeckte Ermittler sind speziell ausgebidete Kriminalisten, die das von berufswegen machen, während V-Leute keine spezielle Ausbildung haben müssen.

Ist es denn überhaupt zu 100 % sicher das es sich um Tanja Gräff gehandelt hat da bei der Bauzaun Szene?

Nein es ist nicht sicher, sowie überhaupt nichts sicher ist in diesem Fall ausser das Tanja spurlos verschwunden ist.

@Maifeuer

Der Bauzaunhelfer ist sich zu 90 Prozent sicher, dass es Tanja war, die er dort am Bauzaun sah. Eine Sicherheit von 100 Prozent gibt es nicht, denn er hat ja nicht mit der Frau gesprochen und sie nach ihrem Namen gefragt. Eine gewisse Unsicherheit von 10 Prozent dürfte durchaus bestehen.

@meermin

Zur Frage des Unterschieds zwischen einem verdeckten Ermittler und einer Vertrauensperson:

Verdeckte Ermittler (engl. undercover agent, abgekürzt: VE) sind inländische Beamte von Strafverfolgungsbehörden, meist Polizei oder Zoll, die nach außen als Zivilpersonen auftreten und unter einer auf Dauer angelegten, falschen Identität ermitteln.

Wikipedia: Verdeckter Ermittler

V-Person (auch V-Mann, abgekürzt VP genannt, auch V-Leute, in Österreich auch Konfident), bezeichnet eine Verbindungs- oder Vertrauensperson, die als ständiger Informant eines Nachrichtendienstes, des Zolls oder der Polizei arbeitet. Dabei agiert sie unerkannt etwa in politisch extremen oder kriminellen Organisationen oder kriminalitätsverdächtigen Milieus, etwa der Drogenszene oder dem Rotlichtmilieu.

Wikipedia: V-Person

@meermin

meermin schrieb:"Dabei sollen sie auch Geschäfte mit einem verdeckten Ermittler, sowie mit einer Vertrauensperson der Staatsanwaltschaft Trier abgeschlossen haben."

Da dort von einer Vertrauensperson (VP) der Staatsanwaltschaft und von einem verdeckten Ermittler (VE) die Rede ist, war das eine gemischte Operation, um es mal so zu formulieren. Ist das wichtig?

Es hat mich nur interessiert, da ich mir unter einer Vertrauensperson der Staatsanwaltschaft nichts vorstellen konnte.

Wahrscheinlich ist es auch nur purer Zufall, dass es diesen Prozess in Trier gab bei dem Drogendealer aus Düren vor Gericht standen und dass gleichzeitig jemand gesehen haben will, dass Tanja in Spanien mit einem Kennzeichen mit Dürener Kennzeichen in der Nähe eines Hippie Strandes unterwegs war.

Der Bauzaunhelfer ist sich zu 90% sicher dass er Tanja gesehen hat. Er kann aber nicht mit Hilfe eines erfahrenen LKA Zeichner ein Phantombild eines Mannes erstellen, den er aus nächster Nähe betrachtet und wiedererkannt hat ?

@meermin

Ich habe durchaus dem Gedankengang sofort verstanden, wegen Düren und San Pedro (Almeria).

@Scipper
Genau so ist es. Ich verbinde mit Stränden wie San Pedro bei Almeria automatisch Begriffe wie Kiffen und Dealen, also Drogenkonsum und Drogenhandel.

@meermin

Mir ist das auch klar, denn in einem San-Pedro-Bericht ist nebenbei die Rede von Drogen und Hippies:

San Pedro ist wahrscheinlich der einzige Ort mit Sandstrand, der in Cabo de Gata noch keinen Baukran zu Gesicht bekommen hat. Viele Bewohner der Gegend würden allerdings anzweifeln, ob man San Pedro überhaupt einen Ort nennen kann. Er ist nur nach einem knapp einstündigen Fußmarsch über Land zu erreichen. Wer von Las Negras aus an der Steilküste entlangwandert, der sieht schon von weitem die Ruine des Wehrturms aus dem 16. Jahrhundert. Wer näher kommt, sieht wenig mehr – jedenfalls an festgefügten Gebäuden.

Der frühere Sitz der Guardia Civil ist heute Hippiekolonie

Der ehemalige Stützpunkt der Guardia Civil ist gut in Schuss, zwei, drei andere Häuser ebenfalls. Ansonsten erkennt man vom einstigen Dorf wenig. Dafür sind Zelte hinzugekommen. In ihnen leben manche der neuen Saisonbewohner – San Pedro hat sich mit den Jahren in eine kleine Hippiekolonie verwandelt. ...

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In San Pedro war ich auch schon einmal, allerdings kann da von allein sein nicht die Rede sein. Ich war im august vor drei Jahren dort, tagsüber ist der Strand mit 200-300 Menschen voll und Abends gibt es dort Unterhaltungsangebote wie im Alternativen Club Urlaub. Es hat damals dort sogar die Anti-Hippie Band Mono für Alle! gespielt und für Verwirrung unter den stark unter Drogen stehenden Zuschauer gesorgt. Ich glaube eher, dass der Journalist den Ort so beschrieben hat, wie er ihn sich wünscht.

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Ist das ein Werbeartikel vom spanischen Fremdenverkehrsamt? Dank solcher Artikel verirren sich auch noch die letzten Mietwagenfahrer an Plätze, deren Entdeckung der Individualreisende gerne für sich behält. Ansonsten kann ich dem vorherigen Kommentar nur Zustimmen, die Einsamkeit und der Flair von San Pedro sind spätestens seit dem MFA!-Konzert dahin, wobei ich die Gruppe nicht dafür verantwortlich machen möchte, die Zeit war ohnehin schon lange reif für Veränderungen. ...

http://www.zeit.de/2006/29/Spanien-Cabo_neu

Was soll den Tanja da im schönen Spanien machen,mitlerweile selbst Drogendealerin geworden sein,oder immer noch V Frau in geheimer Mission?