"Aufgrund ihrer Bedeutung lernt man in der Grundschule die Pflichtfächer Deutsch und Französisch und später noch Englisch (je nach Ausbildungsgrad können noch andere Sprachen hinzukommen). Die Unterrichtssprache der naturwissenschaftlichen Fächer wechselt im Laufe der Jahre von Deutsch nach Französisch. Wendet sich allerdings ein Bürger auf Luxemburgisch oder auf Standarddeutsch an eine amtliche Stelle, soll er seine Antwort laut Vorschrift in der von ihm benutzten Sprache erhalten. Vor Gericht z. B. herrscht ein gravierendes Sprachenchaos, denn dort wird – der allgemeinen Verständlichkeit wegen – Luxemburgisch gesprochen, das Sitzungsprotokoll wird auf Hochdeutsch erstellt und die Gesetzestexte werden auf Französisch zitiert. In Banken, Geschäften oder in der Gastronomie wird oft Französisch gesprochen, da viele Angestellte im Dienstleistungsbereich als Grenzpendler aus Lothringen (Frankreich) oder Wallonien (Belgien) kommen."
Wikipedia: Luxemburg"Die Muttersprache der Luxemburger ist Luxemburgisch („Lëtzebuergesch“), eine moselfränkische hochdeutsche Mundart[23] mit einem etwas höheren Anteil französischer Lehnwörter als das Standarddeutsche. Sie wurde allerdings erst mit dem Sprachengesetz von 1984 zur Nationalsprache und mündlichen Amtssprache des Landes erhoben und wird laut Umfrage der Europäischen Union von etwa 70 Prozent der Bevölkerung als Muttersprache angegeben."