Der tragische Tod von Tanja Gräff

Wir haben sowieso keine Kontaktdaten.

@grimbosq

Von den Cliquenmitglieder die sich vom Fest ohne Tanja entfernt haben, habe ich bisher noch gar nichts in der Öffentlichkeit gehört. Ich glaube auch nicht, daß sich da etwas ändern wird.

Ich werde auch das Verhalten dieser Clique nie verstehen. Ich habe in meiner Vergangenheit viele Partys, Feten, Feste und was weiß ich nicht besucht. Ich habe aber dabei nie erlebt, daß eine Clique, Freundeskreis wie auch immer man das bezeichen möchte, ein Mädel allein zurück gelassen hat. Schon gar nicht wenn zu dieser Clique nicht nur männliche Personen sondern auch weibliche Personen gehörten. Da habe ich eher Dinge im Gedächtnis von Mädels die darauf bestanden haben, so lange zu warten bzw. zu suchen, bis die Freundin gefunden wurde und gemeinsam die Heinmreise angetreten werden konnte.

@Komparator
Da Hast du vollkommen Recht, wie konnte man Tanja nur alleine lassen.

Tanja war ja nun keine Studentin der FH Trier. Sie studierte an der Uni Trier.
Ich frage mich, wie gut wohl ihre Ortskenntnisse in dem Bereich FH und Umgebung gewesen sind.
Hätte sie es gemerkt wenn ein Autofahrer mit ihr Richtung Innenstadt über die Kaiser-Wilhelm Brücke gefahren wäre, dann rechts die Straße Martinsufer nimmt und dann aber nicht weiter in die Aussoniusstraße in Richtung Porta Nigra fährt, sondern in Richtung Zurlaubener Ufer wendet.
Oder aber zu Fuß nach der Kaiser Wilhelm Brücke links abbiegt ( "Ich kenne eine Abkürzung zur P.N.)
Ich weiß, wird wohl niemand beantworten können. Leider

@Komparator
Da hast du natürlich absolut recht.
Allerdings war Tanja ja gar nicht alleine, einer aus der Clique war ja noch bei ihr.
Unverständlich ist das Ganze aber doch.
Man gibt doch "Laut" wenn man nach Hause will und informiert die "Abtrünnigen, dass man jetzt zum Bus will. Und macht noch einen Treffpunkt aus.

Nachtrag: ausser man ist total blau und alles ist sch....egal.

von Luminarah:
Ausserdem halte ich es für durchaus denkbar,morgens gegen sechs Uhr in einen Waldweg abzubiegen . Das wäre ja auch nicht der erste Täter ,der am hellichten Tag so ein Delikt verüben würde.

@Luminarah
Da stimme ich dir zu. Solche Taten passieren aber doch ja wohl eher abseits eines größeren Menschauflaufs.
Wenn der Fahrer des Peugeot oder ein anderer Autofahrer Tanja mitgenommen haben sollte, dann
gebe es aus meiner Sicht zwei Richtungen die er mit ihr zusammen genommen haben muß.
Entweder in Richtung Autobahn oder in Richtung Innenstadt.

Jetzt stelle ich mir vor er fährt in Richtung Autobahn mit ihr. Das hätte sie doch dann schon nach wenigen Metern merken müssen daß es in die falsche Richtung geht.
Er sitzt am Steuer und muß in einer nicht gerade menschenleeren Gegend das Fahrzeug lenken.
Sie sitzt neben ihm und sagt nichts, wehrt sich nicht und läßt es Geschehen ?

oder
Er fährt nicht in Richtung Autobahn, sondern in die Innenstadt. Sie will zur Porta Nigra. Alles ist gut. Wo hätte es dann innerhalb der Stadt zur Tat kommen sollen ?

@Komparator
Vielleicht gibt es dort irgendwo einen Hinterhof, bzw. er hat Fenster und Türen des Autos verriegelt, dass geht natürlich wenn sein Wagen die entsprechende Technik besitzt. Aber ich glaube eher das Tanja schon gewaltsam in einen Wagen gezerrt wurde. Eben weil es dann schwierig wird jemanden zu überwältigen, eine Möglichkeit wäre auch noch dass er vorne im Fußraum oder so z.b. eine Wasserflasche liegen hatte, diese mit K.O. Tropfen präpariert hat. Tanja hatte nichts Alkoholfreies dabei, und eventuell hatte sie nach der doch schon langen Nacht genug vom Alkohol.

Ein Schriftsteller hat einen Krimi verfasst, wie ich heute in der Zeitung las. Der Bericht beginnt so:

"Eine Studentin wird vermisst. Auf ihrem Weg durch die Innenstadt verschwindet sie in einer lauen Sommernacht plötzlich spurlos. Misshandelt, vergewaltigt und verscharrt wird die Leiche der jungen Frau wenige Tage später in einem Wald in der Nähe von Trier entdeckt. ..."

Quelle: http://www.16vor.de/auftakt-einer-krimireihe/ (Archiv-Version vom 29.03.2013)

Zuerst erschrak ich, da ich im ersten Moment des Lesens annahm, es ginge um den Fall Tanja, aber beim Weiterlesen in dem Bericht sah ich dann, dass es sich wohl um eine fiktive Geschichte handelt.

@Scipper

Das ist auch ein wenig Geschmacklos oder nicht?

@jlewandowski

Das finde ich nicht, denn der Schriftsteller - er ist Professor- stammt aus Trier und daher hat er den Krimi in Trier angesiedelt. Bevor du das beurteilst, solltest du erstmal man den ganzen Bericht lesen.

@jlewandowski

Mich fiel sofort die Einleitung des Berichtes ins Auge: "Eine Studentin wird vermisst. Auf ihrem Weg durch die Innenstadt verschwindet sie in einer lauen Sommernacht plötzlich spurlos." Denn so könnte es im Fall Tanja gewesen sein. Daher las ich den gesamten Bericht über den Krimi, der in Trier spielt.

Ich finde es wäre trotzdem besser gewesen, er hätte sein Buch in einer anderen Stadt oder im Ausland spielen lassen. Ich meine die ersten Zeilen, Studentin verschwindet in lauer Sommernacht auf dem Weg in die Trierer Innenstadt, das passt genau zum Fall Tanja, er hätte aus meiner Sicht mehr Fingerspitzengefühl beweisen können.

@jlewandowski

Mir geht es um etwas ganz anderes: Hat der Autor des in Trier spielenden Romans vielleicht aufgrund des Falles Tanja diesen Krimi geschrieben? Hatte er "Erkenntnisse" oder hat er alles nur erfunden? Er hat ja immerhin Orte in Trier erwähnt, laut diesem 16vor-Bericht, die es ja wirklich gibt: Olewig.

...was für ein Professor hat dafür studiert, es nötig Trittbrettfahrer zu sein? Es geht eindeutig in die Richtung eines erbärmlichen Zeitgeschehen von Trier, oder nicht?

Das steigert die Auflage.

@theodasud

Moment: Wir leben in einem freien Land und daher darf jeder einen Krimi schreiben, wenn er mag. Das kann man doch nicht als "Trittbrettfahrer" bezeichnen, nur weil dieser Krimi in Trier spielt. Mich hat es nur stutzig gemacht, dass der Bericht über den Krimi so beginnt: "Eine Studentin wird vermisst. Auf ihrem Weg durch die Innenstadt verschwindet sie in einer lauen Sommernacht plötzlich spurlos."

@Scipper:

Olewig ist kein Ort, das ist ein Zustand!

@Scipper

mh, aber der letzte stand war doch, dass tanja in die stadt wollte? warum macht dich das stutzig?

@Merricat

Mich hat es stutzig gemacht, weil ich dachte, dass der Professor vielleicht die gleichen "Erkenntnisse" wie ich hatte, denn der Stadtteil Olewig spielt auch bei meinen Überlegungen eine gewisse Rolle.

Außerdem dachte ich, dass er im Fall Tanja recherschiert hat und das mit reingebaut hat. Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Schriftsteller in einem Krimi vernbrämt die Wahrheit verarbeitet hat oder nur seine Theorie, denn immerhin geht es ja in dem Krimi um eine vermisste Studentin.