Der tragische Tod von Tanja Gräff

Aber wenn ein leitender Ermittler gegenüber einem besorgten Zeugen, der sich rückversichern möchte ob seinem Hinweis mit der nötigen Sorgfalt nachgangen wurde den Rat erteilte , sich doch selber darum zu kümmern, da die Sache einem am Arsch vorbeiginge und man eh bald in Rente ginge , dann trüge das nicht unbedingt zur Vertrauenbildung bei und man müsste sich fragen wie derartige Äusserungen bei den Eltern ankommen.

Und um bei Tanja selber zu bleiben, man muss sich um ihretwillen fragen ob dem Hinweis denn nun wirklich ernsthaft nachgegangen wurde!!

@meermin
Der Mann war einfach überfordert, schließlich gibt es äußerst selten soviele Hinweise wie zu Tanja.Die haben einfach nur das Naheliegenste davon rausgefiltert und den Rest abgelegt.

@seli
ich fände es dennoch merkwürdig , wenn diese Worte gegenüber dem Zeugen gefallen wären.

Denn auch ich habe einige Hinweise an die Polizei hier in Trier geschickt undf man hat sich stets die Zeit genommen mit mir darüber in ordentlichem Ton zu reden. Und man hat mich stets ermutigt auch weiterhin Hinweise zu geben anstatt mich aufzufordern nicht weiter lästig zu werden und meinen Kram alleine zu machen.

keiner kann in die ermittlungsakten der polizei blicken.
die haben vieles unternommen, auch weil der fall in den medien sehr stark präsent war, anders als in anderen fällen.
aber leider ist nicht auszuschliessen, dass irgendwas übersehen wurde, war ja in anderen vermisstenfällen auch schon mal so.

@seli

seli schrieb:Der Mann war einfach überfordert,

Gut das wäre eine mögliche Erklärung. Man war überfordert, daher wurde dem Hinweis aus Homburg nicht nachgegangen.

Wäre es so, dann wäre dem Hinweis nicht mit der nötigen Sorgfalt nachgegangen worden weil die Beamten in Trier überfordert waren.
Also sollten wir uns weiter Gedanken über die Homburg Spur machen, den sie könnte nach wie vor aktuell sein.

In einem Radiobericht wurde fogendes gesagt, wie bereits @RickDeckard heute hier ausgeführt hat:

RickDeckard schrieb:"Und die Kollegen haben zum Ausgang des Jahres 2007 den Schluss gezogen, dass wir hier keinen Zusammenhang zum Fall Tanja Gräff erkennen können. Insbesondere, weil auch der von den Zeugen geschilderte Fahrzeugtyp und -farbe in Trier bei den Hinweisen keine Rolle gespielt haben."

Die SOKO suchte im Sommer 2007 bekanntlich nach dem dunkelblauen Peugeot 307 mit den gelben Nummernschildern. Daher bestand kein Grund nach einem weißen Peugeot-Kombi in Homburg zu suchen, zumal nichts auf eine etwaige Geiselnahme oder Entführung nach Homburg hindeutete.

Dazu mal ein erfundenes Beispiel: Wenn ein Zeuge samstags in Buxtehude eine Frau gesehen hätte, die über die Straße zu einem roten, weißen oder blauen Auto getragen worden wäre, hätte die SOKO Trier sicherlich auch nicht sofort in Buxtehude nach Tanja gesucht, weil kein Zusammenhang erkennbar war.

RickDeckard schrieb:nsbesondere, weil auch der von den Zeugen geschilderte Fahrzeugtyp und -farbe in Trier bei den Hinweisen keine Rolle gespielt haben."

Schon klar, Verbrecher benutzen grundsätzlich immer den gleichen Wagen, super Grundlage für die Suche nach dem Täter im Fall Tanjas.

naja, homburg ist von trier jetzt wirklich nicht weit weg. und wir hatten hier ja schon ausgiebig darüber geredet, dass das einzuggebiet des fh-festes auf jeden fall das saarland und die pfalz umfasst. so abwegig finde ich die beobachtung des zeugen für den fall in trier nicht.

also Homburg ist nur 1 Stunde entfernt und sicher keine Stadt in der man Frauen in Autos verschleppt!
ich finde das da hätten Alarmglocken läuten müssen

1Peugeot wenn auch weiss
1 Frau die in ein Auto verschleppt wird die um Hilfe fleht
die zeitliche Nähe
wenn das nicht was aussagt

von der suche nach dem blauen peugeot hört man gar nichts mehr, wäre ja doch mal interessant, ob danach noch gefahndet wird?

@senia
aber es war eindeutig ein anderer peugeot, weiss und mit weissen felgen?

was sagt das aus frosch1?
ein fahrzeugwechsel in 2 Tagen
halte ich für normal
immerhin wurde Tanja vermisst so stands im Internet!
Da fährt doch kein Täter mit einem Auto rum das gesehen wurde!
Möglich ist ja eine Gruppe auch die Tanja entführt hat
Wir wissen ja nicht warum sich die Leute aus dem Gebüsch nicht melden!

Man kann doch nicht einfach alles ausschliessen !

@senia
stimmt, aber irgendwo her muss er die autos auch bekommen haben, das gäbe dann ein eindeutiges profil

Was ich überlegt habe ist,das niemand der Bekannten und freunde anscheinend jemand kennt der so einen weissen Peugeot Wagen gefahren hat!
Das passt dann wieder zu dem "unbekannten Mann", oder Gruppe die Tanja entführt haben!
Alles ist unbekannt!
Autos haben viele und wenn ein Verbrechen geplant war dann hat man sich bestimmt vorbereitet!

In Homburg waren am 9. Juni 2007 (Samstag) drei Veranstaltungen oder Feste, so dass es sich bei der Frau, die um 23:45 Uhr angeblich hilfos wimmernd von einem Mann auf der Schulter über die Straße getragen wurde, vielleicht um eine angetrunkene oder betrunkene Frau gehandelt haben kann.

Woher wollte der Zeuge wissen, dass dies Tanja Gräff war? Am Samstag und Sonntag nach dem Fest gab es noch gar nicht so viele Vermisstenfotos von Tanja, weil da erst die Flyer hergestellt wurden. Das erste Vermisstenfoto, das anfangs in der Presse erschien, war ein älteres Jugendfoto von Tanja.

meines wissens hat er den vorfall gemeldet, ohne zu wissen, dass tanja vermisst war.

Der zeuge hat erst danach recherchiert also den Tag darauf!
Deshalb brachte er es mit Tanja zusammen! Es wurde ja sonst niemand vermisst!
Und nochmal warum soll eine betrunkene Frau um Hilfe flehen!
Sie war bewegungslos! Nicht betrunken!
Sie wimmerte !
So ein Pärchen hätte sich ja melden können bei der Polizei als der Artikel rauskam.
Hat sich aber keiner gemeldet!
Alles ist natürlich möglich scipper!
Doch ich komm davon nicht los!

Scipper schrieb:Dazu mal ein erfundenes Beispiel: Wenn ein Zeuge samstags in Buxtehude eine Frau gesehen hätte, die über die Straße zu einem roten, weißen oder blauen Auto getragen worden wäre, hätte die SOKO Trier sicherlich auch nicht sofort in Buxtehude nach Tanja gesucht, weil kein Zusammenhang erkennbar war.

mehr gibt es dazu nicht zu sagen, selbiges hätte in thailand, aserbaidschan oder in pretoria geschehen sein. der thread driftet mir persönlich zu sehr ab und ich wünsche allen beteiligten weiterhin viel spass hier.

@senia

Ich gebe dir ja recht: Es bestand durchaus Grund diesen Hombuger-Vorfall sehr ernst zu nehmen. Nur kann man der SOKO keinen Vorwurf machen, dass sie nicht schnell genug handete, da erstmal die Polizei im Saarland zuständig war. Der Vermisstenfall war an dem Samstag allgemein bekannt.

@Locard
Um Himmelswillen... jetzt bitte nicht abhauen, nur weil es hier unterschiedliche Denweisen gibt.