Der tragische Tod von Tanja Gräff

@SpiritualSoul

SpiritualSoul schrieb:Durch Absturzversuche mit Puppen habe man auch die wahrscheinlichste Absturzstelle ermitteln können. Sie liegt genau oberhalb der späteren Leichenfundstelle. Für die Unfallversion sprechen weitere Erkenntnisse der Ermittler. So sei der Zustand der Kleidung, bis auf Schäden, die unmittelbar dem Sturz zuzuschreiben seien, vollkommen intakt. Gräff hatte sowohl ihre Unterwäsche, als auch Pullover, Hose und Schuhe noch an, alle Verschlüsse, wie Reißverschlüsse und Gürtel waren geschlossen.

Die hier gezogenen Schlüsse gelten, wenn überhaupt doch nur, wenn als Motiv und Straftat einzig und alleine ein vollzogeneneS Sexualdelikt bei dem das Opfer entkleidet bzw. vom Täter versucht wurde, dem sich zur Wehr setzenden Opfer die Kleider zu entfernen angenommen wird.

Warum sollte es sich ausgerechnet um ein derartig motiviertes Verbrechen gehandet haben? Weil Tanja eine Frau war?

Andere Motive scheinen die Ermittler auszuschliessen, aber warum?

Ausgeschlossen wird auch ein Zutodekommen im Vorfeld von eventuell geplanten sexuellen Handlungen, die dann mit dem Öffnen bzw. Entfernen von Kleidungsstücken verbunden gewesen wären .

Nicht vorstellbar anscheinend, dass einem Täter die ursprüngliche Motivation abhanden gekommen sein könnte nachdem sein Opfer sich tödlche Verletzungen zugezogen hätte.

Und daran, dass Täter sich an einem betäubten Opfer vergehen können , also ohne Gegenwehr und Schaden an den Kleidern hat man anscheinend auch keinen Gedanken verschwendet.

hubertzle schrieb:Die Berenzentenfläschchen sind doch 'neu'? Folglich hat die kein Mensch vorher an ihr wahr genommen.

Das würde ich nicht behaupten, dass die neu sind. Aber warum sollten in der Fahndung sämtliche Getränke erwähnt werden die Tanja an dem Abend bei sich führte und mit anderen oder alleine zu sich nahm? Es ist ja bekannt, dass sich die Gruppe zum Vorglühen getroffen hat. Das könnte die Berentzenfläschchen abdecken, ohne dass man sie gesondert erwähnen müsste. Im Übrigen dürfte es bei den Ermittlern eine ähnliche, wenn auch weniger stark ausgeprägte Tendenz wie hier im Thread geben: Man will die Tote nicht über Gebühr in ein schlechtes Licht rücken und deutet es daher nur an, dass an dem Abend ordentlich gebechert wurde. Man merkt ja an der empörten Schnappatmung mancher User angesichts solcher Andeutungen, dass die Vorsicht durchaus angebracht ist.

Das mag sein. Aber da kenne ich schlimmere Fälle von Entwicklungsverzögerung -
wenn z. B. > 30jährige mit eigenem Beruf (und eigenem Führerschein *g*) gelegentlich mal zuhause aufschlagen und plötzlich die Eltern versuchen, an alte Schuldiskussionen und -streitereien anzuknüpfen! ;)

Ich kenne auch Leute, die beruflich zurückgefallen sind (nicht arbeitslos) und dann wieder bei den Eltern zuhause einziehen müssen und dann von denen "zurückgestuft" werden. Das kann allerdings sehr entwürdigend sein. :D

J. Edgar Hoover oder Roy Cohn blieben sogar so lange im Haus ihrer Eltern, bis Mutter starb.
Vielleicht war das auch ein Grund für ihre gehässigen Charakterzüge oder ihre *hüstel* Sexualverzögerung...

Und was den Führerschein betrifft: Ich habe meinen selber etwas später gemacht, aber ich halte heutzutage einen Führerschein in den meisten Fällen für notwendig.
Ich hatte aber selber Professoren, die trotz C4-Gehalt kein Auto besaßen.

@Momjul
Tanja besass Führerschein und ein eigenes Auto!! Es wäre schön , wenn die unsinnige Diskussion zu diesem Punkt daher beendet würde.

@meermin:

Ich habe die Frage offen gelassen, weil ich widersprechende Informationen dazu hatte.

Aber wieso unsinnig?

@hubertzle

hubertzle schrieb:Es geht mir um das Gesamtbild. Mein Eindruck ist, dass das Mädchen mit 21 Jahren und im 4. Semester an sich entwicklungsverzögert rüberkommt, überbehühtet.

ohne Worte

hubertzle schrieb:Die Berenzentenfläschchen sind doch 'neu'? Folglich hat die kein Mensch vorher an ihr wahr genommen. Wie sind denn so die Erfahrungswerte aller hier Beteiligten, wenn ich so was mitnehme? Wie komm ich und warum mit sowas auf eine Grossveranstaltung? Was will ich mit dem Zeugs da? Alleine vermümmeln? Keinem aufgefallen, wenn ich es nicht tue? Klaube ich Tequillahütchen vom Boden, um mal eines zu haben?

Das spielt doch alles sowas von keine Rolle. Nichts aber auch garnichts kannst du daraus ableiten.

@Momjul
Weil unschöne Spekulationen hinsichtlich einer möglichen Entwicklungsstörung die Folge dieser Falschinformation waren und einige hier gleich sehr gerne in diese Diskussion miteingestiegen sind.

Das nennt man auch Rufmord. Umso schlimmer, da Tanja selber sich nicht mehr dagegen wehren kann.

@meermin:

Triebtäter haben in der heutigen Zeit das "Problem", dass ihre DNS-Spuren sehr leicht aufgefunden und analysiert werden können.
Das war zu klassischen Zeiten von Triebserientätern wie Ted Bundy noch nicht so!

Wenn die Fahnder allerdings nicht in der Lage sind, eine Leiche zeitig zu finden, dann können Täter - sollte es hier welche geben - doch noch Ted-Bundy-mäßig durchkommen!
(Ich meine, er ist gefasst worden, aber erst nach dem 30. oder > 100. Mal, je nach Tattheorie.)

@hubertzle
sehe ich wie @meermin und ich kann nichts ungewöhnliches bei TG finden.
Auch wenn mir ein Wort fehlt daß nicht impliziert man müsse sich wegen verschiedener Dinge schämen oder rechtfertigen die eine Persöhnlichkeit ausmachen.

@northernstudio
Die antithese hinkt da sie druch einen PKW oder Besteigen des RF vom anderen ende aus imho plausibel umgangen werden kann wenngleich deren Ergebnis imho auch nicht auszuschließen ist.

@graf_yoster
Wäre das Leben ein wunschkonzert wäre also auf den ersten Plätzen Info bzgl. Pullover und Aktualisierung der Zeugensuche, aber anscheinend nicht nötig oder schlecht für die Ermittlungen.

@y-ray

y-ray schrieb:Ich habe ausreichend Zeit, mir einen Ablageort zu suchen. Der rote Felsen scheint mir ideal geeignet zu sein, jedoch riskiere ich, dass die Leiche in einem Bereich landet, wo sie schnell gefunden wird, z.B. im Garten eines Privatgrundstücks.

Könnte mit der Zeitschiene zusammenhängen.
Kennt die Person den Hang nicht und geht es um ein Geschehen vor Minuten so gilt imho aus den Augen aus dem Sinn, sobald man leere Hände hat passiert nichts falls man aufgehalten wird, egal wo der Landeplatz ist, es geht imho um Minuten/Stunden Zeitgewinn um den Rückzug zu decken.
Hat die Person Kenntnis vom Hang oder hat das ganze geplant naja, was hat der GM aus der Problemstellung gemacht?
Aber ich weiß nicht ob selbst der den Baum absichtlich treffen wollte.
Worauf willst Du da hinaus?

Ich glaube es gibt ab einem Punkt keine Steigerung und der ist bei personen die ein Kind verloren haben imho erreicht egal wie.

@Momjul
Auf jeden fall wird es einen Finanzierungsantrag für Brombeerschutzanzüge geben um das zu verhindern ;)

@meermin
@Momjul
@hubertzle
Sehe ich genauso, @meermin.
Bitte geht mit dem Begriff "Entwicklungsverzögerung" nicht so leichtfertig um.
Sogenannte Entwicklungsverzögerungen werden im Kindesalter diagnostiziert und sind auf diese Entwicklungsphasen per definitionem beschränkt.

Hier kann ich ebenfalls auf die Löwendogge des Users "Gammastrahlung" hinweisen...
Nur weil Tanja von ihrem Vater ab und an zum Training gefahren wurde und keine ernsthafte Beziehung hatte, kann man nicht automatisch auf eine Entwicklungsverzögerung schließen.

Oder hattet ihr etwa in allen Bereichen eures Heranwachsens die maximalen Entwicklungsschritte sofort erreicht? Ist es nicht eher so, dass jeder von uns sehr wohl Lebensbereiche hat oder hatte, die optimierbar sind oder waren?

@tool-v
Seh ich anders !

@KonradTönz
die Fläschen haben doch Geschichte, wurden schon in einem Gürtel identifiziert und tauchen dann auch als vielleicht nicht dieselben, aber dann doch auch die gleichen wieder auf, ohne dass ein Mensch die auf dieser Party die mit der damals Vermissten erwähnt hat. Sie hat sie also bei sich gehabt bis zum Schluss. Sonst wären die ja nicht überraschenderweise mitaufgefunden worden.

Da diese Fläschen auch schon vorher eine Rolle spielten, wie in diesem thread herausgearbeitet, kann man nicht annehmen, das die da schon vorher als Müll zufällig lagen und das spiegelt auch nicht die Aneinanderreihung dieser Fläschen in der PK wieder und der Gewege/Etickenreste what ever? .

@meermin

Weil unschöne Spekulationen hinsichtlich einer möglichen Entwicklungsstörung die Folge dieser Falschinformation waren und einige hier gleich sehr gerne in diesen Diskussin miteingestiegen sind.

Das nennt man auch Rufmord. Umso schlimmer, da Tanja selber sich nicht mehr dagegen wehren kann.

ich weiß nicht was schlimmer ist, spekulationen zu lebenden oder verstorbenen personen.
gemeinsam haben sie, dass sie sich hier nicht wehren können.

wir haben keinen wirklich tatverdächtigen, weil wir keine tat haben.
wir haben keinen täter von dem wir uns ein psychologisches profil zusammensapinnen können.
wir nehmen uns bekannte personen und stricken uns diese profile!

siehe tanja, SB, AH, H,....

überlegt mal was passiert wäre, wenn sich AH ins fernshen gesetzt hätte und hätte sich bei XY erklärt, als zeuge..

uferlos, sag ich nur!

allerdings @meermin , wer ständig die theorie negiert, tanja könnte einfach so, aus freien stücken, warum auch immer zum absturzort gelaufen sein, hat auch ein 'psychologisches profil' zu tanja im kopf abgespeichert (auf welcher grundlage sei jedem unbenommen, aussagen der eltern, freunden,...).

für mich liegt das immer noch im bereich des möglichen, genau wie andere szenarien.


p.s.: im übrigen hatte tanja, in ihrem zimmer sogar die nummernschilder hängen.

-Alexa- schrieb:Oder hattet ihr etwa in allen Bereichen eures Heranwachsens die maximalen Entwicklungsschritte sofort erreicht? Ist es nicht eher so, dass jeder von uns sehr wohl Lebensbereiche hat oder hatte, die optimierbar sind oder waren?

Sicher, aber das ist auch eine Frage der Konditionierung. Wie gerne schließt "man" von sich auf andere? Die Konditionierung beginnt ja bereits in der Pränatalen Phase, und wenn man bereits vor seiner Geburt an eingebläut bekommt, "dass es ein ein Unfall war"...?

Ich denke, Tanja war nicht nur ganz normal, sondern auch schwer in Ordnung und für viele Menschen der beste "Kumpel".

Roy Cohn stellte seine Mutter Dora als eine Art Sekretärin in seiner Anwaltskanzlei ein. Die beiden waren ein so eingespieltes Team, dass sie am Telefon sogar den Vizepräsidenten (und späteren Präsidenten) Richard Nixon abwimmeln konnte.
Dass er dann noch bis zu ihrem Tod bei ihr wohnte, ist mit "Entwicklungsverzögerung" noch fast zu milde abgehandelt. Seiner Anwaltskarriere war es allerdings nicht hinderlich. Nur konnte er (damals) noch nichts gegen AIDS machen.

Dass in Tanjas Zimmer Nummernschilder hingen, ist belegbar.

https://www.youtube.com/watch?v=8jkX57bqMu0 (Video: WDR Menschen hautnah / Fall Tanja Gräff ?!)

Bei meinen Nachbarn hingen auch Nummernschilder im Partykeller, aber die hatten mit ihrem Führerschein wenig zu tun. ;)

an Alle, meine Lieben!

Ich will das Opfer nicht diskreditieren, aber schreiben dürfen, was sie zum vielleicht Opfer hat werden lassen, wenn eine Straftat erfolgt ist und da kann es nun mal sein, dass man 'entwicklungsverzögert' was mitbringt, was einen in Situationen bringt, die eskalieren können, die man falsch einschätzt. Man kann sich auch in einer seelischen Situation wiederfinden, die einen verzweifeln lässt, weil man was anders eingeschätzt hat.

Was mir aufstösst, ist dieser gutaussehende Fremde, den es ja geben mag, der aber keine Rolle . Das man sie der eigentlichen Party nicht zuorden kann. Das es dieses Loch von 4:13 bis 5:00 gibt und ab 5:00 Uhr sind die Zeugenaussagen unabhängig und desshalb nicht sicher, wen sie überhaupt gesehen haben.

Allerdings:

Ob Tanja FS und Auto besass, und ob sie Berentzen-Flaschen oder Coladosen in ihrer Tasche hatte, hat nichts mit dem Fall zu tun und trägt auch in keiner Weise zur Klärung der Umstände bei ....