@Freewing schrieb:
gab damals wahrscheinlich zu viele andere Hinweise, die sehr deutlich in eine andere Ermittlungsrichtung lenkten und sehr zeit- und personenintensiv waren.
Also, wenn man bei der Kripo arbeitet, dann muss doch einiges an Erfahrung da sein, und vor allen Dingen die Erfahrung, dass vermeintliche Zeugen bewusst in eine falsche Richtung weisen können, um das Finden des evtl. Opfers zu verhindern. Das kann doch keiner ausschließen. Es wäre zudem nicht das erste Mal, dass sich z.B. Täter an einer Suche beteiligen, um von sich abzulenken. Von daher wäre es doch meines Erachtens folgerichtig, die wahrscheinlichsten Szenarien abzuklopfen und nicht unbedingt die Zeugenaussagen als wichtigste Spur zu verfolgen.
Ich wohne nicht in der Nähe von Felsen und von daher empfinde ich diese Felsen als gefahrenträchtig. Wenn ich dort einen Menschen vermissen würde, der sich zuletzt oben auf dem Fest aufgehalten hat, würde ich den Sturz von einem der Felsen als Szenario mit hoher Wahrscheinlichkeit einstufen. Das Absuchen des Fußbereiches der Felsen inkl. der dortigen Vegetation wäre daher mindestens genauso wichtig gewesen, wie das Verfolgen der Zeugenaussagen, die u.U. sogar falsch sein können. Das gründliche Absuchen des Felsfußes hätte daher im Grunde die erste Maßnahme sein müssen, zumindest bis dahin, wo jemand zu Fuß oder mit einem Auto gelangen kann. Eine kleine Schneise entlang der Felsen frei zu schneiden, um dort Hunde entlang führen zu können, wäre sicher machbar gewesen.
Meine Meinung. Ich hoffe, es wird zukünftig berücksichtigt.