Der tragische Tod von Tanja Gräff

@Interested
die Aussage wurde im volksfreund veröffentlicht, der Artikel unmittelbar nach dem Fund!

@marie2222

Vielen Dank! Und auch allen anderen. Diese Info fliegt gerade von allen Seiten auf mich zu. ;)

@silenca

Diese Luxemburgspur führt weit weg, vom Fundort^^

@Interested
Wenn ich Dich und auch andere natürlich etwas fragen dürfte.
Wenn es so wäre, was glaubt ihr?
Ein Fehler seitens der Polizei?

Ok, im Falle Schleyer gab es den ja auch.

Ist halt dann so, und nu?

Also um hier mal Klarheit reinzubringen. Der hauptsächliche bestimmende Faktor für die Verletzungsschwere ist die Aufprallgschwindigkeit, die ergibt sich aus V=Wurzel aus 2gs (g=Erdanziehungskraft, s=Weg).

Somit dürfte TG bei den bisher bekannten 30m einen V/Aufschlag von fast 90 km/h gehabt haben....

@Syrah
Nein, ihr müsst das Plateau abrechnen, Gesamthöhe der roten Klippen abzüglich dem Plateau von gut 20m.... ergibt 30m...

@Schorfheide
es sind aber doch 50 m Höhe

Es waren in etwa knapp 3 Sekunden Fall meiner Meinung nach.

Der Fall selber waren wohl etwa 40 Meter, wenn wir mal davon ausgehen dass sie nicht von ganz oben, sondern vom Plateu aus fiel.

Weg (s) = 40m
Fallbeschleunigung (g) = 9,81m/s²

Geschwindigkeit (v) = ?
Zeit (t) = ?

s = g/2·t2
v = g·t

Daraus ergibt sich nach Formelumstellung Zeit (t) = 2,856 Sekunden
Geschwindigkeit (v) = 28m/s oder etwa 100km/h

@stanmarsh

stanmarsh schrieb:So hat halt jeder seine Erfahrungen mit Brombeerhecken. Wir haben damals als Kinder in solchen Hecken mit jungen Bäumen und sonstigem Bewuchs unsere Verstecke gebaut. Da gab es immer mal wieder kleine Schlupflöcher.

der Unterschied zwischen jemandem mit ner Leiche,die er dringend los werden will und spielenden Kindern?

ihr konntet die Löcher in der Hecke suchen

ein Täter will nicht beobachtet werden. Der muss vorher schon WISSEN, dass er da durchkommt und das entscheidet er zu 99% nach in Augenscheinnahme und nicht durch halbstündiges Rumkriechen nach dem einen Loch in der Hecke

http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/trier/Heute-in-der-Trierer-Zeitung-Tanja-Graeff-kein-Einzelfall-Immer-wieder-Vermisste-am-roten-Felsen;art754,4213991

in dem Artikel steht übrigens auch dass es sehr zugewachsen ist dort. Auch wenn wir das Thema jetzt eigentlich hinter uns haben.

@Oiseau
Ja, theoretisch, ich hatte das mal ausgeführt.
Praktisch jedoch nicht, da war auch die Aufprallgeschwindigkeit mit hoher Wahrscheinlichkeit
deutlich niedriger wegen der Abbremsung durch Bäume. Wenn man sich die alten Luftaufnahmen anschaut
dann dürfte sie da hängen geblieben sein.
Rekonstruieren wird man es nicht mehr können. Deshalb scchätzte ich ca. 50-80 km/h.

Das war beim Thema "Müssen Knochen gebrochen sein". Und wo wir schon dabei sind könnten wir dieses
Thema gleich nochmal besprechen :) :D

@lawine

Ja, alles möglich. Wir wissen es einfach nicht, da keiner von uns die Situation vor Ort im Jahr 2007 kennt.
Da bleibe ich bei meiner Meinung, um das abschließend bewerten zu können müsste man das selbst sehen.
Daher bleibt es zwar unwahrscheinlich, aber nicht völlig auszuschließen aus unserer Sicht hier als Forenleser.

@Vanilleduft
Ja, ist natürlich jetzt nur die reine Berechnung des freien Falls. Wie das nun genau bei TG ablief darüber können wir ohnehin nur spekulieren. Deine angegebenen 50-80 km/h könnten natürlich ebenfalls zutreffend sein, klar.

Wen es interessiert:

In 22,7% (74 Fälle) und damit am häufigsten
schlugen die Personen mit dem Kopf
zuerst auf. Danach erfolgte als primäre Aufschlaglokalisation in absteigender
Reihenfolge Rücken (21,2%), gesamte Rumpfseite (19%), Schulter und Rumpfs
eite (11%), Füße (8,9%), Brust (6,7%) und Gesäß (5,2%). Nachfolgend ist die
Aufschlaglokalisation in Abhängigkeit von der Sturzhöhe dargestellt. Häufig schlug
bei einer Sturzhöhe <10m der Kopf zuerst auf (1. OG 50% Kopfaufschlag, 2. OG 40%, 3.
OG 25,93%, 4. OG 21,95%, 5.-8. OG 13,4%); Erst zwischen 9.-15. OG (13,95%) und
>16. OG traten wieder etwas häufiger Kopfaufschläge auf (17,65%).4

Quelle: Dissertation -Tödliche Höhenstürze- von Stefanie Last zur Erlangung des akademischen Grades Dr. med.

Fallhöhe 50m --> Fallzeit ca. 3,5 Sek.
Fallhöhe 30m --> Fallzeit ca. 2,5 Sek.

@snowdon

Völlig falsch. Nimm die Formel und trag die Höhen ein.

http://rechen-fuchs.de/freier-fall-weg-zeit-und-geschwindigkeit-berechnen/

@Schorfheide

Wenn wir davon ausgehen, dass die Hecken dort wirklich so hoch und dicht waren, dann federn diese den Fall ggf. immens ab. Das macht die Rekonstruktion des Geschehens aufgrund von festgestellten Brüchen bzw. eben keinen Brüchen wiederum wesentlich schwieriger.

@Interested
Ein älterer Bewohner des Hauses hat geäußert, dass er glaubt, dass die die Ablage "von unten" erfolgte -jedenfalls ist es in der Zeitung so wiedergegeben.
http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/trier/Heute-in-der-Trierer-Zeitung-Spurensuche-unterhalb-des-roten-Felsens-Polizisten-sind-weiterhin-in-Trier-Pallien-im-Einsatz;art754,4211566

@snowdon
vielleicht solltest du nochomal nachrechen mein Freund, bevor du hier so ein Müll verbreitest

<2 sec. zur Erreichung der V-max. bei 30m !!!

@ebiker

Danke! Haben mir mehrere user nun so bestätigt. Ich denke, ich kann euch allen trauen. ;) :D

Wir hatten Fallhöhe und Fallgeschwindigkeit doch längst abgehakt... :ask:

ebiker schrieb:Ein älterer Bewohner des Hauses hat geäußert, dass er glaubt, dass die die Ablage "von unten" erfolgte -jedenfalls ist es in der Zeitung so wiedergegeben.

Jetzt wird es wieder esoterisch. Ich zum Beispiel glaube nicht an Gott. Andere sind der Meinung, es gibt ihn. Aber glauben ist nicht wissen.

@ebiker

ebiker schrieb:Ein älterer Bewohner des Hauses hat geäußert, dass er glaubt, dass die die Ablage "von unten" erfolgte -jedenfalls ist es in der Zeitung so wiedergegeben.

Würde man jetzt das ganze Haus danach befragen, wie sähe dann das Ergebnis aus?

Hier ist man sich ja nicht mal einig, ob man einen vielleicht 55kg leichten Menschen über einen 1,2m Zaun heben kann.