Der tragische Tod von Tanja Gräff
20.05.2015 um 20:23
alle kritiker vergressen, dass damals aufgrund von größeren steinschlägen schon warnungen vorausgegangen waren, wegen der inzwischen offenbar gewordenen instabilität des hanges solle man sich an den nicht schon neu gesicherten abschnitten, auch nicht mehr in unmittelbarer nähe des felsens aufhalten...
die leitenden stellen haben die sicherheit der ermittler gegen die notwendigkeit einer suche im gefährlichen abschnitt abzuwiegen. sie können aus dem grund nicht wochenlang im sockelbereich jeden stein umdrehen lassen, außer es gibt hinweise, wo man konkreter ansetzen darf.
stellt euch vor, bei den von den kameras gefilmten sucharbeiten, angeleint im fels, wären fachleute vom herabfallenden stein erschlagen worden, man hätte die verantwortlichen für den einsatz zur verantwortung gezogen, ob die maßnahme übehaupt verhältnismäßig war.
die rodungsarbeiten am grundstück 76 dauerten auffallend lange, das ist für instabile hänge typisch, man arbeitet nur an sichereren tagen mit entsprechendem wetter, außer man kann sich eine sehr teure spezialfirma leisten.
als ernstzunehmenden schreiber kann ich nur sehen, wer die bedingungen, unter denen die ermittler am konkreten ort zu arbeit hatten, mit berücksichtigt.
ich komme aus felsigen gebiet, bei uns werden ähnliche probleme an der staatsanwaltschaft vorbei, ohne diese zu belasten, von bergrettern gelöst. die freiwilligen mannschaften setzen bei der suche nach lebenden oder toten ihr eigenes leben aufs spiel. sie haben aber auch die ausbildung, so zu arbeiten, dass nach auffinden der gesuchten person, spuren geschont werden. manchmal verlieren sie ihr leben bei der suche.
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Der tragische Tod von Tanja Gräff
20.05.2015 um 20:28
Wenn ich mir die Bilder von Nichtda angucke, dass finde ich das da auch schweinegefährlich. Zuerst sieht es total harmlos aus, aber dann geht es plötzlich senkrecht runter ohne Halt.
Es scheint mir so zu sein, dass die Fundstelle wirklich genau über dem Punkt ist, wo der Weg ankommt.
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Der tragische Tod von Tanja Gräff
20.05.2015 um 20:33
Für mich der derzeit einzig wichtige Aspekt ist die Auswertung der Handydaten, egal ob Festspeicher oder SIM-Karte. Es wäre aber wohl schon bekannt gegeben worden, wenn sich in dieser Hinsicht etwas ergeben hätte. Die fehlende, selbstgenähte Handtasche kann verrottet sein. Die Träger dieser, sind aber meistens stabiler. Vielleicht da noch ein Ansatzpunkt. Ansonsten war es das wohl. Der Täter, insofern es nicht Selbstmord war, wird nie ermittelt werden können. Selbstanzeige wäre noch ne Möglichkeit. Ich persönlich bin fest davon überzeugt das der Mann, dem Tanja so aggressiv begegnet ist, auch der Täter ist, sei es aus Gründen wie verschmähter Liebe aus heimlich aufgebauten Hass oder durch eine Frau, die konsequent abweist. Vielleicht ist Sie selbst gesprungen, weil ein brutaler, unberechenbarer Mensch sie in die Enge gedrängt hat. Der einzige lebensrettende Ausweg, zu springen. Es ist zu dieser Jahreszeit definitiv um 04:13 Uhr hell, jedenfalls so hell, dass man auch entfernte Dinge beobachten kann. So ein Haus kann in einer extremen Notsituation ein rettender Anker sein. Wenn ich nicht springe sterbe ich, wenn ich springe wahrscheinlich auch, aber es ist ein Haus da und damit auch Menschen, die mir schwerverletzt helfen könnten. Ich selbst könnte mir vorstellen, dass der Typ, der Tanja nachgestellt hat auch der Täter ist. Er hat sie verfolgt und in die Enge getrieben. Es spielt sich zwischenmenschlich ab, sie versteht ihn als extrem unsympathisch, aber die Wahrheit liegt oft schlimmer. Wer so agiert wie dieser Typ da auf der Party, hat für mich gewaltiges Potential seinen Willen durchzusetzen. Sie kannte den Typen auf jeden Fall und das ist der Ansatz zur KLärung diesen Falles. Er hat sich nicht bei der Polizei gemeldet. Warum? Ich hätte es gemacht. Er ist der Täter, für mich. Radikal gesagt, der typische Vergewaltiger. Warum nicht einer von der Kiffergruppe nen Arsch in der Hose hat, sich zu melden, ist mir allerdings auch schleierhaft. Allein um Thesen außer Kraft zu setzen.
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Der tragische Tod von Tanja Gräff
20.05.2015 um 20:43
Ich kann nachvollziehen wie sehr es die Leute beschäftigt, dass die Polizei scheinbar versagte,(ich teile diese Meinung nicht)verstehe aber nicht, worin der Sinn und Zweck besteht, es IMMER WIEDER zum Thema zu machen. Bis alle! zustimmen und der gleichen Meinung sind? Oder, warum? Das macht das Lesen dieses Threads langsam zur Qual.
Die Ausführungen von vielefragen fand ich, ein paar Seiten vorher, schlüssig und teile ihre Meinung.
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Der tragische Tod von Tanja Gräff
20.05.2015 um 20:54
"Um 5.20 Uhr wird sie das letzte mal lebend gesehen" (BZH-Szene wird eingeblendet)
Ich dachte das wäre nicht sicher, dass es Tanja war?
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Der tragische Tod von Tanja Gräff
20.05.2015 um 20:54
Ich frage mich gerade, ob sie jemand zu dieser Stelle abgeschleppt haben könnte mit einem Vorwand "wir schauen uns Trier von oben an", aber mehr vorhatte. Ko-Tropfen waren auch damals schon en vogue. Man trinkt gemeinsam, sie die Tropfen. Sie setzt sich aufs Geländer, läßt sich davon auch nicht abhalten, sie fühlt sich sicher, hat Höhenerfahrung und die Stelle sieht nicht so gefährlich aus, torkelt nach kurzer Zeit vorneüber. Daß der andere kein großes Interesse hat, für einen schnellen Fund zu sorgen, leuchtet dann ein.
Ich gehe von einem Unfall aus, entweder selbst- oder fremdverschuldet, aber nicht mit primärer Mord- bzw. Tötungsabsicht.
Spekulatius.
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Der tragische Tod von Tanja Gräff
20.05.2015 um 21:07
gwisnix man kann das ja abwägen: Aufwand - Ertrag
Nur hat ein BEWOHNER des Hauses gleich nach dem Leichenfund gesagt, er denke eher, die Leiche sei von unten hingebracht worden. Und der muss es ja wissen, wenn er dort wohnt. Da kann man sagen: der Aufwand wäre zu gross gewesen aber möglich wäre es gewesen. Jemand ist der Meinung, bei dem dichten Baumbewuchs sei es gar nicht möglich, dass dort ohne Licht so viele Brombeeren gewachsen seien. Aber eben: was soll man noch glauben?
du schreibst:
Man hat dort vorher nicht gesucht/ gegraben weil es keinerlei Hinweise gab.
Das ist lustig! Heute schreiben alle Zeitungen: man fand sie an der Stelle, wo man sie zuletzt gesehen hatte. Wie soll man das jetzt verstehen, dass es keinerlei Hinweise gab?
Ok, ich geb's auf... warten wir auf den schönen Bericht, der die Bevölkerung beruhigen wird.
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