Der tragische Tod von Tanja Gräff

Danke für die Bilder.

so wie das aussieht, gibt es doch keinen vernünftigen Grund diesen Zaun zu überklettern - sie war ja kein pubertierender Thrillseeker, und jenseits des Zaunes hat man genau denselben Blick wie diesseits. Für ein Schäferstündchen ist das Platzangebot darüber hinaus viel zu beengt.

Bleibt eigentlich nur, dass sie jemand gewaltsam über den Zaun befördert hat, oder dass sie ihn in suizidaler Absicht überstiegen hat.

@lupenrein: in der PK der polizei kannst du den überflogenen baumbestand von 2008 schön sehen.
robinien bilden keine dichten baumkronen, die den bewuchs der brombeere unterdrückt und robinie und brombeere sind erstbesiedler freier flächen und wachsen zusammen heran (robinie oben, brobeere unten)

so entstand die mär von der leiche im baum (das forum hat den richtigen namen)
http://www.esoterikforum.de/threads/1089311-vermisstenfall-tanja-graeff

hier die pressekonferenz der polizei (den sollte man sich wenigstens ansehen, bevor man hier einsteigt.. falls man überhaupt an fakten interessiert ist ;o) )
ab minute 21:09 sieht man den fundort im märz 2008, aus dem hubschrauber

Pressekonferenz zum Fall Tanja Gräff

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hier gute bilder nach dem fund
http://www.swr.de/landesschau-aktuell/rp/unweit-der-hochschule-fundort-in-ueberwuchertem-steilhang/-/id=1682/did=15514814/nid=1682/ibnmjx/index.html (Archiv-Version vom 14.05.2015)

auch hier gute fotos nach dem fund
http://fotos.volksfreund.de/galerie/cme528653,0.html#3333190

hier eine sehr schöne karte, auf der man durch vergrößern/ verkleinern verschiedene ansuichten bekommt, wie das waldgebiet kurz vor den rodungsarbeiten ausgesehen hat
http://www.bing.com/maps/?v=2&cp=s8vm13hjkw1d&lvl=19.28&dir=37.29&sty=b&q=trier%20bonner%20strasse&form=LMLTCC#Y3A9czhuMDJ3aGptYnh4Jmx2bD0xMyZzdHk9Yg==

zu ein paar sachverhalten:

falls man sich in dem wald oberhalb der roten felsen verlaufen hat weil man von der FH auf dem stuckradweg kommend nicht rechtzeitig rechts abgebogen ist sondern ein stück zu weit läuft, kann es gut sein, dass man etwas aufgeregter wird und im heller werdenden morgengrauen richtung rotenfelskante läuft, eventuell den zaun umläuft oder übersteigt, um sich einen überblick zu verschaffen anhand der darunterliegenden häuser und straßen, und abrutscht/ abstürzt.

der sturz am felsen entlang in die tiefe und der nahe fundort am felsenfuß passen, da die felsen keinen überhang darstellen und der dichte bewuchs den körper zwischen felsen und bäume hält.

der bewuchs besteht 2007 überwiegend aus robinia pseudoaccacia (robinie) und vereinzelt fagus sylvatica (rotbuche), der bodenahe bewuchs besteht aus meterhohen teilimmergrünen rubus fruticosus (brombeere).
dies ist ein typischer ruderalbewuchs wie er auch an bahndämmen und ehemals offenen ortsnahen bereichen vorkommt.
brombeerhecken sind nach ein paar jahren undurchdringlich, wie auch in diesem fall und noch dazu teilimmergrün, was bedeutet, dass auch im winter blätter an den meterlangen mit starken stacheln bewehrten trieben sind (ca, 30% belaubung im winter). auch die robinien sind in der jugend dornenbewehrt und erschweren ein durchgehen. im alter sind die stämme nicht mehr bewehrt.
zusammen sind robinie und brombeere auch für hunde undurchdringlich.
die robienien hatten auch 2007 keine richtige krone, weil sie im dichten bestand hochgekommen sind und nur schnell in die höhe anls lich wollen und keine krone im bestand ausbilden und somit keinen menschenkörper auffangen/ tragen können, höchstens der körper würde durch abbruch eines starken astes aufgespiest werden, was ich aber ausschließe.
der körper lag also 8 jahre direkt am felsfuß ohne dass man ihn von außen sehen konnte (wegen blätterdachder robinie und brombeeren.
aber wieso hat man im nachbarhaus nichts gerochen?
nun, vorwiegende windrichtung ist südwest und an einem felsen (besonders im sommer) entsteht ein kamineffekt, der die verwesungsgerüche nach oben abführt und über dem blätterdach verweht.
in den 8 jahren dürfte die leiche teilweise mit sand und substrat von der felswand sowie dem laub der bäume an- bzw abgedeckt worden sein und wie es aussieht lab sie sogar in einer leichte kuhle.
möglicherweise war schädel erkennbar freiliegend und der rest des körpers nicht. der schuh kann weiter weg gelegen haben, so dass die rodearbeiter den als erstes gefunden hat.

stefan33 schrieb:Eine Ablage von unten ist auch nicht auszuschließen. Die Stelle ist dazu aber irgendwie nicht passend. Warum so nahe am Haus Nr 74? Die einzige Zuwegung ist rechts das Haus (Nr. 75), was wohl ein Studentenwohnheim sein soll? Aber warum schleift der Täter die Tote dann soweit Richtung Haus Nr. 74?

Psychologischer Effekt könnte das sein. Nahe an Haus 74 heißt ja maximal weit weg von Haus 75, oder?

@Maite
Wo bitte ist denn Haus Nr. 75?

@DEFacTo


klingt plausibel. Dann war es Pech.

y-ray schrieb:Wo bitte ist denn Haus Nr. 75?

Das ist das sog. Studentenwohnheim.

@Maite
falsch, und hättest du den rat von defacto befolgt wüsstes du das es vom studentenwohheim keinen zugang gibt

@DEFacTo
Jetzt hast Du deinen ganzen Beitrag nochmal gepostet, ich denke das ist nicht nötig gewesen :)
Die Bilder auf der PK vom Heli Überflug von 2008 zeigen durchaus ein recht dichtes Baumkronen Bild, von daher zweifel ich auch weiterhin an das die Brombeerhecken so extrem waren zu diesem Zeitpunkt.
Der Eindruck der hier vermittelt werden soll, das unter den Bäumen alles dicht mit Brombeeren ect. zugewachsen war, kann ich nicht nachvollziehen und ist mir so auch überhaupt nicht bekannt.

Nochmal zum Ursprung des "Frau im Baum" Gerüchtes, die angeblichen Meldungen waren vor dem Esoforum Eintrag.

Es kamen immerhin Autos bis nahe an die Fundstätte.
Irgendein Weg muss da sein!

@DEFacTo
Aber bei einer derart dichten Brombeerhecke, wäre die Leiche dann nicht von den Bäumen bereits abgefangen und im Nachhinein von den Brombeeren AUFgefangen worden? Sprich, sie wäre oben drauf liegen geblieben, oder?

Zu Fuß müsste es hingegen möglich gewesen sein, sich vom Garten aus direkt an der Felskante entlang ein Stückchen ins Dickicht vorzubewegen, da die Ranken ja nur von einer Seite kommen können. Sie ließen sich also nach rechts wegdrücken. Sicherlich nicht ganz einfach, aber einfacher als 200m durch den Wald und dann noch über den Zaun. Alles vorausgesetzt, dass es nur ein Täter war. Für zwei oder mehrere wäre es wohl egal gewesen.

@Maite

Unter maximal weit weg von Haus Nummer 74 sehe ich persönlich nicht Haus Nummer 75. Maximql weg wäre für mich eben unter den Umständen maximal weit weg. Sprich am anderen Ende der Stadt oder sogar ausserhalb.

Das hier wäre eher minimale Entfernung, da es direkt nebendran ist.

@stefan33
folge dem rat von defacto und auch du wirst erkennen das es da keinen weg gibt

@lupenrein oupsss, ja da wollte ich eigentlich nur die relevanten stellen einfügen, kann aber jetzt nicht mehr editieren.

ok danke, die zeitliche abfolge "Frau im Baum" wusste ich nicht.

gwisnix schrieb:falsch, und hättest du den rat von defacto befolgt wüsstes du das es vom studentenwohheim keinen zugang gibt

Mir hat de facto nichts geraten und was den Weg betrifft den sieht man sogar auf älteren Luftaufnahmen trotz Baumbewuchs, der ist ca. auf halbem Wege zwischen Talstrasse und Felswand, der endet einige Meter vor Haus 74.

@stefan33
Evtl. ist der Felsenweg doch befahrbar für den Notfall? Pömpel, die man entfernen kann?

@Maite
Sorry, aber das ist nicht die Hausnummer 75, ich denke da eher an die 80...
Und von dort gibt es zumindest keine nennenswerten topografischen Hindernisse, um zur Fundstelle zu gelangen.

Der Weg mit der Treppe hinter Haus Nr. 74 macht m.E. nur dann Sinn, wenn man auch von dem Haus weit weg kommt, ich denke nämlich, dass Brücke und Treppe als Fluchtweg dienen.

@DEFacTo
ich möchte mich für das neuerliche posten des beitrages bedanken, sonst wäre er mir nicht ausgefallen, mir ist jetzt ein gewaltiges licht aufgegangen, wie die auswahl genau des weges erfolgt sein kann, wenn der täter von oben kam.

lupenrein schrieb:Nochmal zum Ursprung des "Frau im Baum" Gerüchtes, die angeblichen Meldungen waren vor dem Esoforum Eintrag.

Das ist eben der Punkt. Wenn die Durchsuchungsmaßnahmen der Polizei am 13.07.2007 stattfanden, dann wird es zeitnah - eine Hinweis gegeben haben. Diese Quelle ist wichtig, denn sie kannte den jetzigen Fundort.

@Maite
"hier die pressekonferenz der polizei (den sollte man sich wenigstens ansehen, bevor man hier einsteigt.. falls man überhaupt an fakten interessiert ist ;o) )"

er hat eigentlich allen dazu geraten

Hier sieht man den indirekt. Fahrzeuge und Personen stehen darauf, er ist realtiv weit oben im Hang.

http://www.rhein-zeitung.de/cms_media/module_img/2610/1305291_1_gallerydetail_die-leiche-von-tanja-graeff-wurde-wohl-gefunden-foto-harald-tittel.jpg