Der tragische Tod von Tanja Gräff

Meine Theorie war und ist eigentlich immer noch das dieser Schrei bei der Kabinenbahn was mit Tanja zu tun hat weil es eben von der Zeit her exakt passt.
Das manchmal Menschen nach der Party herum gröhlen ist normal aber ein Panischer Schrei genau um diese Uhrzeit??
Nur die Frage warum gibt es nur ein Zeugen? Gibt doch so viele Menschen die nicht so gut schlafen vor allem mit einem höheren Alter ist das normal.
Hat man da eigentlich mal alle Wohnungen abgeklappert am Zurlaubener Ufer und gefragt ob vielleicht weitere Menschen etwas gehört haben?

Nun, sie ist weder in Der Mosel noch im Rhein aufgetaucht. DienWahrscheinlichkeit, dass wenigstens Teile angeschwemmt worden wären, ist groß.

Genau das denke ich auch normal im Wasser und im Fluß taucht eine Leiche wieder auf früher oder später.
Wenn man weiter denkt kommt man wieder auf die Homburg Spur.

Interessant ist auch das man in XY sagte eine Weg-Strecken Zeit Berechnung bis zum Parkplatz.

Man könnte ja anhand der Zeugenaussage eventuell viel herauslesen wie dieser Schrei war, Schüsse waren keine zu hören, bei einem Kampf schreit man mehrmals auch wenn man in Fluss geworfen wird schreit man dort weiter außer die Person ist bewusstlos wie oft geschrien wurde weiß man nicht.

In XY wird es so dargestellt als ein kurzer Schrei, ich frage mich was kann passieren das man nur kurz Schreit oder 1 mal.

@Nightshot

Ganz ganz schlecht zu beurteilen wenn man nicht selber einen Schrei gehört hat , ob das
Panik war Streit ?
Ein kurzer Schrei dann Ruhe,würde in einer Kampfsituation bedeuten das man schnell wie
auch immer überwältigt wurde.

@Zfaktor
Naja, nochmal zur Mosel, es gibt auch den Täter / DIE TÄTERIN, der / die von seiner / ihrer eigenen Tat überrascht wird. Ich gehe davon aus, dass Du das mit "Zufallstat" meinst, und nicht den gewissenlosen (organisierten) Serientäter...

Klar ist das Gelände schwierig, aber es gibt auch das DGM mit einer Auflösung von z=1cm, was schon zum Auffinden von über 5.000 Jahre alten Gräbern diente. Wenn sich die Polizei dessen nicht bedient hat, fände ich das mehr als nur bedauerlich. Ein Scan ist nichtmal teuer im Verhältnis zu den durchgeführten Maßnahmen (side-Scan in der Mosel)

Damit kann man natürlich auch völlig legal und ohne Beschluss Privatgrundstücke scannen.

Ich gehe in einer Variante von einem zwar nicht organisierten Täter, aber von einem organisierten Entsorger aus, nur so erhalte ich ein Bild von der Milbe unter'm Mikroskop...

Auf einem / seinem Privatgrundstück oder an vertrautem Ort verbirgt der "Vernarrte" die Leiche seines Opfers, damit er die Kontrolle behält.

Entschuldige bitte die Direktheit, aber wenn Du gerade einen geliebten oder gehassten Menschen totgemacht hast, hast Du das Problem, die Leiche verschwinden zu lassen. Entweder ein cooler Kumpel hilft Dir, oder Du löst das Problem dilettantisch selbst.

Bei mir um die Ecke ( Spenge) lag,eine Prostituierte 2 Jahre in der Tiefkühltruhe, welche in einer Garage stand. Der Mörder wohnte seelenruhig ca. 20 Kilometer entfernt von seiner Garage (Bad Salzuflen). Nun wohnt er in der JVA.

Wie gesagt, um Trier gibt es definitiv bessere Entsorgungsmöglichkeiten als einen Wald / eine Truhe / oder ein Privatgrundstück... Ich mache mir auch gar nicht so einen Kopf um Tanjas Verbleib, sondern vielmehr um ihr Verschwinden...

Wird der Täter / Die Täterin ermittelt, wird er / sie die Polizei schon über den Verbleib aufklären.

@y-ray

Schreibt: Naja, nochmal zur Mosel,es gibt auch den Täter/DIE TÄTERIN, der/die von seiner/
ihrer eigenen Tat überrascht wird.
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Genau das meine ich mit Zufallstat !

@Zfaktor
Okay, also den nicht organisierten Täter / die nicht organisierte Tätein + Affekt...

Wann verjährt so ein Totschlag, oder das, was nach Totschlag aussieht? Wie lange ist Tanja jetzt verschwunden?
Ich habe da den Fall Brieger vor Augen... Und die Relevanz der Homburg-Spur, die ja ein "Totschlag-Gegenargument" wäre ;-)

@y-ray

Lolita Brieger , ich meine nach um die 30.Jahre verjährt Totschlag.
Wenn ich mich recht entsinne kam der Täter davon weil die Frist grade abgelaufen war.
Ich mein irgend ein Bekannter hatte gesungen,hm grad nach dem die Frist rum war.

Hm, ja, so in etwa war das in Trier...

http://www.zeit.de/2012/27/DOS-Lolita-Mord/seite-8 Abs. 5 und 6...
Es sind 20 Jahre.
Vgl. auch http://www.brennecke.pro/178237/Die-Verjaehrung-im-Strafrecht
http://dejure.org/gesetze/StGB/213.html und http://dejure.org/gesetze/StGB/78.html

Also bleibt es bei 20 Jahren, auch in minder schweren Fällen.

Ja, meine Beiträge sind kryptisch und werden es auch bleiben...

Mord verjährt nie.

Außer nach dem Tode: Der Pornodarsteller und Drogendealer John Holmes hat damals (1981) auch tatkräftig mitgeholfen, die "Wonderland Gang" auszulöschen. Die Ermittler konnten aber seine genaue Tatbeteiligung nicht nachweisen.
Erst nach seinem AIDS-Tod 1988 erzählte seine Ex-Frau, dass er in der Tatnacht völlig blutverschmiert bei ihr erschienen war. Holmes hat also die Mörder nicht nur zum Ziel geleitet, sondern selber tatkräftig zugepackt!
Außerdem erzählte der Liberace-Freund Scott Thorson, wie der Diskobesitzer und Drogenzar Eddie Nash (alias Adel Nasrallah), der vorher von der Wonderland Gang mit Hilfe von Holmes ausgeraubt worden war, diesen schnappen ließ, folterte und gegen seine eigene Gang umdrehte, um leichter Zutritt zu ihrem Hauptquartier zu bekommen.

'Herrlich' verfilmt in:
Wonderland (2003) - mit Val Kilmer, Kate Bosworth, Lisa Kudrow, Josh Lucas

Ergänzend dazu:
Boogie Nights (1997) - mit Mark Wahlberg, Burt Reynolds, Julianne Moore
Behind the Candelabra/Liberace (2013) - mit Michael Douglas, Matt Damon

Schade mein Beitrag von gestern wurde gelöscht, ich finde Dr. Schnabel fasst gut zusammen, woran es hier krankt:

http://www.findet-tanjagraeff.de/2013/01/wiederspruche/ (Archiv-Version vom 18.03.2013)

@Zfaktor:

Du hattest mich zur Umgebung der FH angesprochen.
Vergiss bitte auch nicht, dass sich kurz nach dem Verschwinden folgendes Ereignis abspielte: Ein Bootsbesitzer zog die Ankerkette hoch und stellte fest, dass sich im Anker ein Sack mit Inhalt verfangen hatte. Der Bootsbesitzer konnte den Sack aber nicht ins Boot ziehen, weil er sich vorher gelöst hatte. Der Sack wurde nie mehr gefunden.

Quelle: Radiomeldung (genauer weiß ich es nicht mehr)

@Momjul

Detzem, Vermisstenfall Tanja Gräff – Suche nach ominösem Jutesack an Staustufe

Ein Jutesack, der sich am Anker eines Sportbootes verfangen hatte, löste am Sonntag, 15. Juli, den Einsatz von Tauchern der Berufsfeuerwehr Trier im Bereich der Staustufe Detzem aus. Die Suche wurde gegen 17 Uhr ergebnislos eingestellt. Taucher der Bereitschaftspolizei und der Berufsfeuerwehr Trier setzen am heutigen Nachmittag mit Unterstützung des Wasserschifffahrtsamtes und der Wasserschutzpolizei die Absuche fort.
Verlässliche Aussagen, ob dieser Vorfall in Zusammenhang mit der vermissten Studentin Tanja Gräff steht, können derzeit noch nicht gemacht werden.

Am heutigen Nachmittag, 16. Juli, werden ab 13.30 Uhr Taucher von Bereitschaftspolizei und Berufsfeuerwehr im Bereich der Staustufe Detzem die Mosel absuchen. Anlass für diese neuerliche Suchaktion ist ein Vorfall, der sich am Samstag, 14. Juli, dort zugetragen hat:
Der Führer eines Sportbootes wollte gegen 16.30 Uhr im Oberwasser der Schleuse – dort befindet sich ein beliebter Anlegeplatz für Sportboote – den Anker seines Bootes lichten. Dabei bemerkte er, dass sich etwas Schweres am Anker verfangen hatte. Als er dies überprüfen wollte, sah er, dass sich an dem Anker vermutlich ein Jutesack befand. Beim Versuch, den Sack, der mit einem Seil umwickelt war, an Bord zu hieven, entglitt dieser und versank wieder in der Mosel.
Nachdem der Sportbootfahrer am Sonntag einem ihm bekannten Polizeibeamten privat davon erzählte, wurden nach Einschaltung der Soko FH sofort Suchmaßnahmen im Bereich der Stautstufe Detzem eingeleitet. Dabei kamen Taucher der Berufsfeuerwehr Trier zum Einsatz, die bis gegen 17 Uhr den Fluss, der dort zehn Meter tief ist, absuchten. Der Jutesack konnte jedoch nicht gefunden werden. Aus diesem Grunde wird die Suchmaßnahme heute fortgesetzt.

Aussagen darüber, ob dieser Sachverhalt in Zusammenhang mit dem Verschwinden der jungen Studentin Tanja Gräff steht, sind derzeit nicht möglich. Nicht auszuschließen ist allerdings, dass der Jutesack möglicherweise als Halterung für Bojen diente.

Quelle: Kriminaldirektion Trier, 16.07.2007, 10:49
Link: http://www.polizei.rlp.de/internet/nav/0e2/presse.jsp?uMen=0e26f5d4-a938-2011-99f3-1a94839292e2&_ic_uCon=8806524d-49b3-11c5-ec3f-1a94839292e2&page=35&pagesize=10&endmon=07&endyear=2004&startmon=09&startyear=2007&startday=24&endday=01

Ja, wusste ich doch, dass meine Erinnerung nicht ganz trog. ;)

Die zentrale Frage (und Eigenartigkeit) bleibt für mich: Warum ließ sich ein intelligentes und selbstbewusstes Mädchen wie Tanja von jemandem, den offenbar niemand aus ihrem großen Bekanntenkreis kannte, und der sich zuweilen wie ein kindischer Idiot benahm, so in Beschlag nehmen, obwohl ihr dieser zumindest nach einer bestimmten Zeit zuwider war; selbst dann noch, als sie sich eindeutig dafür entschieden hatte, sich hinunter in die Stadt aufzumachen. Gab es da doch tiefgründigere persönlichere Begebenheiten, von denen man nichts weiß oder zumindest nach außen hin nichts wissen darf ?

War der sogenannte "Unbekannte" eventuell mit "Machtbefugnissen" ausgestattet, die ihm erlaubten Tanja Angst zu machen, die sie dazu brachten ihm zu gehorchen bzw. seinen Anweisungen zu folgen, zumindest bis zu einem gewissen Punkt? Morgens gegen 5:00 scheint sie ihm dann doch trotz aller Anstrengungen seinerseits davongelaufen zu sein und war seiner offensichtlich überdrüssig.

Ich denke dabei an Polizisten, mit oder ohne Uniform, Zollbeamte oder Security-Mitarbeiter, an Personen, die sich mit Hilfe eines Ausweises, der ihren Status angab, hätten Autorität verschaffen können.(Z.B. um sich das Handy herausgeben zu lassen und es auszuschalten oder um sich Tanjas Ausweises zu bemächtigen und ihr diesen wegzunehmen.)

@Blondi23

Blondi23 schrieb:Darüber hinaus denke ich nicht, dass Tanja nach Homburg verbracht wurde, sondern sich irgendwo in der Nähe der FH befindet.

Das denke ich übrigens auch, wobei ich den Radius um die FH schon etwas größer ziehe.
Natürlich kann man die Homburg-Spur nicht ganz beiseite schieben, aber ich glaube nicht, dass es Tanja war.

Dennoch finde ich es gut und wichtig dass einige sich dieser Spur widmen. Nur wenn man vielen Spuren nachgeht, wird man evtl. auch die richtige finden. Sich nur auf eine Spur zu beschränken dürfte eine Sackgasse sein.

Das sollte man auch mal über Domian tun.

@Momjul

Dafür gibt es meiner Einschätzung nach zu viele Widersprüche...

Wie sollte er denn Deiner Meinung nach helfen???

Neue Zeugen finden.

Problembewusstsein zu Ermittlungsfehlern schaffen.

Druck erzeugen.

Aber auf welcher Indizienlage?

Es ist so vieles unklar, das macht es ja leider so schwer :(

Ich sehe den Gang dahin, durchaus positiv, aber man sollte nicht vergessen, vielleicht hat man nur die eine Chance, da sollte man gut durchdacht an die Sache herangehen.

Die sind skeptisch gegenüber einer ganzen Sendung zu dem Thema. Aber es könnte nach der Sommerpause über eine Vermisstensendung zur Sprache kommen.