Aktuelle Vermisstenmeldungen

Kleinerose15 schrieb:Was hätte die Mutter den machen sollen ihn festhalten und die Medikamente mit Gewalt in ihn hinein stopfen sollen?
Ich vermute das sie wohl mit ihm darüber geredet hat.

Ja, notfalls hätte sie ihm die Tabletten mit Gewalt reinstopfen müssen, wenn Reden nicht hilft.

Angenommen, der 12-Jährige hätte ein andere Krankheit gehabt, einen Herzfehler beispielsweise, und der verweigert die Medikamenteneinnahme, riskiert man dann dessen Tod?

Vielleicht sollte man die Diskussion langsam mal abtrennen und in einen eigenen Thread verschieben.

@emz

Hier hat bzw. habe einige geäußert, dass die Mutter den Sohn nicht will.

Die Mutti hat all die Zeit ihr Kind gesucht. Das kommt klar aus dem Bericht auch raus.


Übrigens ein Tipp:

Schaut euch mal den Film "Systemsprenger" an.... dann sieht man vieles mit anderen Augen.

https://www.focus.de/panorama/welt/zwei-maenner-festgenommen-polizei-findet-bei-kinderporno-untersuchung-lange-vermissten-15-jaehrigen-im-schank_id_11483302.html

Schrecklich. Nachbarn hörten wohl Schreie und die Wohnung war anscheinend widerlich:
„Dabei schleppten die Ermittler mehrere Kartons aus der Wohnung. In einem davon sollen Kinderwindeln gewesen sein - aus anderen würde eine "undefinierbare" Flüssigkeit tropfen“.

Saturo schrieb:Vielleicht sollte man die Diskussion langsam mal abtrennen und in einen eigenen Thread verschieben.

Gute Idee! Erstell doch einen Thread.

emz schrieb:Ja, notfalls hätte sie ihm die Tabletten mit Gewalt reinstopfen müssen, wenn Reden nicht hilft.

Das ist doch kompletter Unsinn. Marvin war damals 13 Jahre, neigte zu Aggressionen und war körperlich jetzt auch schon minimal kräftiger. Nicht dick, aber ich denke, dass er sich gegen seine Mutter auch damals körperlich wehren konnte.
Soll man sich dann beißen, treten oder schlagen lassen?
Zumal es das eh schon angespannte Verhältnis sicherlich nicht besser gemacht hätte.

Saturo schrieb:Vielleicht sollte man die Diskussion langsam mal abtrennen und in einen eigenen Thread verschieben.

Dann mach doch und setze dich mit der Verwaltung in Verbindung :D

RoterMohn schrieb:Hier hat bzw. habe einige geäußert, dass die Mutter den Sohn nicht will.
Die Mutti hat all die Zeit ihr Kind gesucht. Das kommt klar aus dem Bericht auch raus.

Das eine widerspricht dem anderen nicht. Bei xy wird jedenfalls gesagt, dass die Mutter bei der zweiten Unterbringung mit Rücksprache beim Jugendamt ab Ostern die Kontakte zu ihrem Sohn abgebrochen hat.

@Kleinerose15 Bitte bringe eine Quelle, Minute, wo von der Verweigerung der Medikamenteneinnahme die Rede ist. Kann diesbezüglich nichts finden, habe es aber womöglich überhört.

Maifalter schrieb:Soll man sich dann beißen, treten oder schlagen lassen?

Sieht man dann tatenlos zu, wie sich das eigene Kind zugrunde richtet, wie es selbst an den Aggressionsschüben leidet?

Aber warten wir noch ab, ob das mit der Medikamentenverweigerung den Tatsachen entspricht. Ich konnte nichts finden und warte auf eine Antwort von @Kleinerose15

emz schrieb:Das eine widerspricht dem anderen nicht. Bei xy wird jedenfalls gesagt, dass die Mutter bei der zweiten Unterbringung mit Rücksprache beim Jugendamt ab Ostern die Kontakte zu ihrem Sohn abgebrochen hat.

@emz

Ich habe es anders verstanden, nach Ostern sollten erstmal keine Besuchswochenenden in der elterlichen Wohnung erfolgen. Kontakt hatte sie weiter zum Sohn.

RoterMohn schrieb:Ich habe es anders verstanden, nach Ostern sollten erstmal keine Besuchswochenenden in der elterlichen Wohnung erfolgen. Kontakt hatte sie weiter zum Sohn.

Ob der Kontakt weiter aufrechterhalten wurde und wie er sich gestaltete, darauf konnte ich keine Hinweise im Video finden.

@emz
Mal ganz davon abgesehen, dass Marvin ja auch einen Großteil seiner Kindheit und Jugend in einem Heim gelebt hat, hatte die Mutter da ja auch keine Chance zu kontrollieren, ob er die Medikamente regelmäßig einnimmt.

Es wurde im Beitrag ja gezeigt, wie aggressiv er war und das war real sicherlich um ein vielfaches schlimmer als von dem Schauspieler dargestellt. Die Mutter hat gesagt, dass marvin teilweise 6 Stunden rumgeschrien hat. Wie will man ihm da eine Tablette in den Mund stecken?!

Im Beitrag wurde er 2x gefragt, ob er seine Tabletten noch nimmt. Beim ersten Mal kam ein klares Ja. Beim zweiten Mal hat er erst nicht auf die Frage geantwortet. Die Mutter meinte, er soll doch bitte mal die Frage beantworten. Er hat es wieder bejaht. Meiner Meinung nach aber zögerliche. Keine Ahnung, ob das eine Anspielung sein sollte. Die Therapeutin (?) meinte dann, dass er dann scheinbar trotz der Medikamente nicht beschulbar ist.

Bedeutet für mich, dass er die Medikamente entweder nicht genommen hat oder diese nicht (mehr) passend für ihn waren.

Glucke2 schrieb:Nachbarn hörten wohl Schreie und die Wohnung war anscheinend widerlich:
„Dabei schleppten die Ermittler mehrere Kartons aus der Wohnung. In einem davon sollen Kinderwindeln gewesen sein - aus anderen würde eine "undefinierbare" Flüssigkeit tropfen“.

Ja, absolut schrecklich.
Im Artikel steht, die Schreie klangen eher nach einem älteren Mann, also wohl dem 77 jährigen Vater. Ich frage mich, welche Art von Schreie das waren. Eher nach Schreien, weil ihm (dem Alten) etwas angetan wurde oder hat der 77 herum geschrien, weil er Marvin oder seinen 44 jährigen Sohn zusammen geschissen hat.

Ich bin auch gespannt, was es mit der undefinierbaren Flüssigkeit auf sich hat. Erst dachte ich an Urin, aber das hätte man ja eigentlich sofort gerochen.

Maifalter schrieb:Bedeutet für mich, dass er die Medikamente entweder nicht genommen hat oder diese nicht (mehr) passend für ihn waren.

Sollte die zweite Möglichkeit zutreffend gewesen sein, wäre es wohl die Aufgabe/ Pflicht der Therapeutin (um welche Art von Therapeutin handelte es sich eigentlich bei ihr?) gewesen, die Medikation an die aktuelle Situation anzupassen.

Wobei wir natürlich weder Marvins genaue Diagnose kennen noch wissen, welche Medikamente genau er nahm - und selbst wenn wir es wüssten, wären wir wohl kaum in der Lage, zu beurteilen, ob es sich dabei um eine angebrachte/geeignete Medikation gehandelt hat.

@Nursii

Wenn er nicht nach Hause kann ist es die einzige Möglichkeit.
Das ist nun Mal so.

Maifalter schrieb:Mal ganz davon abgesehen, dass Marvin ja auch einen Großteil seiner Kindheit und Jugend in einem Heim gelebt hat, hatte die Mutter da ja auch keine Chance zu kontrollieren, ob er die Medikamente regelmäßig einnimmt.

Vielleicht ihm das Medikament jeweils mitsamt einem Glas Wasser reichen und ihm zusehen, wie er es schluckt? :D

Aus einer von Schauspielern nachgestellten Szene aus einer zögerlichen Antwort einen Beweis herzuleiten, ist nicht sonderlich tauglich, um es mal so vorsichtig auszudrücken. Und schon gar nicht geht daraus hervor, dass es keine Probleme gab, nahm er die Tabletten.

Zur Erinnerung:

Kleinerose15 schrieb:Im Aktenzeichen xy hat die Mutter gesagt das Marvin Tabletten nehmen musste.
Woher sie nahm gab es auch keine Probleme.
Das fing erst wieder an wo er sich weigerte sie zu nehmen.

ThoFra schrieb:wäre es wohl die Aufgabe/ Pflicht der Therapeutin (um welche Art von Therapeutin handelte es sich eigentlich bei ihr?) gewesen, die Medikation an die aktuelle Situation anzupassen.

Das war keine Therpeutin, die sowieso keine Medikamentierung hätte anpassen können, sondern eine Ärztin. Wenn die nun, statt von der von dir vorgeschlagenen neu angepassten Medikamentierung von einer psychiatrischen Therapie spricht, dann sollte man annehmen, dass der Mutter dies nahegelegt wurde, zumal auch der Heimleiter hierüber spricht.

emz schrieb:Nach hinten losgegangen ist es, als man dem Kinderwunsch entsprach, wieder in der Familie zu leben. Wäre er in der ersten betreuten Jugendeinrichtung geblieben, auch gegen seinen Wunsch und den der Mutter, wäre er wahrscheinlich gar nicht erst unbeschulbar geworden.

ES kann doch niemand wissen, ob er von dort nicht ebenfalls weggelaufen wäre.

Fakt ist aber:

Ein fremdes Kind bei sich zu beherbergen ohne eine Sorgepflicht zu besitzen, ist kein Kavaliersdelikt. So bildungsfern werden die beiden Herren wohl nicht sein.
Und Marvin ist mit quasi Nix aufgebrochen, so wie der Wohngruppenleiter es im Bericht darstellt. Also hatte er über zweieinhalb keine Medikation. Stellt sich die Frage: Wie ist er damit bzw. mit seinen Agressionsschüben um gegangen? Oder wurde er anderweitig ruhig gestellt?

Zweieinhalb Jahre ohne jeglichen Kontakt zur Aussenwelt - lässt mich schon zweifeln, dass das alles einvernehmlich war.

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/42900/4475799

Nachtrag zur Pressemeldung vom 20.12.2019 "Vermisster Junge bei Wohnungsdurchsuchung entdeckt"

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bochum wurde der tatverdächtige 44-jährige Recklinghäuser heute (21.12.2019)dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl wegen einer schwerwiegenden Sexualstraftat.

Anzunehmen, daß es hierbei nur um Marvin geht und sich somit die Freiwilligkeit nicht bestätigt hat.

Maifalter schrieb:Ich bin auch gespannt, was es mit der undefinierbaren Flüssigkeit auf sich hat. Erst dachte ich an Urin, aber das hätte man ja eigentlich sofort gerochen.

Wobei es nach Urin wohl schon stark roch:

https://www.bild.de/regional/ruhrgebiet/ruhrgebiet-aktuell/recklinghausen-polizei-durchsuchung-im-fall-marvin-66856952.bild.html

@Glucke2
Ja, das habe ich dann später auch gelesen. Die Flüssigkeit wurde trotzdem noch als "undefinierbar" beschrieben. Wobei es natürlich sein kann, dass man das erst weiter untersuchen will, bevor man eine endgültige Aussage trifft.