@mysterion13 mysterion13 schrieb:Ich halte es auch für möglich, dass es das Opfer damals mit einem Psychopathen zu tun hatte.
Auch wenn ich es wieder aufführe:
Kernthese dieses Falls sind die Telefonate am 12. Mai 2010 vormittags.
a. Das Opfer hat die Telefonate tatsächlich geführt, dann war sie definitiv noch bis 10.41 Uhr, eventuell auch noch 11.23 Uhr am Leben und hat sowohl mit ihrem Sohn, als auch mit dem Ehemann telefoniert.
b. Hat sie definitiv nicht mehr telefonieren können, weil sie irgendwann vorher entführt wurde, dann haben wir ein Problem: Sohn und Ehemann können nicht mit dem Opfer telefoniert haben und sagen die Unwahrheit.
Hier könnte man noch die Variante anbringen, dass der Ehemann vom 11. auf 12. Mai 2010 gar nicht im Wohnhaus übernachtete. Dass er es nicht wusste, dass sie in dieser Zeit Opfer eines Übergriffs wurde. Aber dann bleibt immer noch das fragliche Telefonat mit dem Sohn, das sie definitiv nicht am Festnetz der Wohnung führen konnte! Wobei Variante c. hier wieder greifen könnte, wenn sie sich noch im Haus in den Fängen des Entführer befand? Ist aber eher unwahrscheinlich, dass der Täter sie stundenlang gefangen haltet und sie auch noch stundenlang telefonieren lässt?
c. Es gibt noch ein Zwischending: der Täter befindet sich kurz nach dem Telefonat Sohn mit Mutter in der Wohnung, lässt sie noch Bücher bestellen und überwältigt sie anschließend. Dann hat der Sohn mit telefoniert, sie konnte/wollte ihm den Besuch eines so genannten "Bekannten" nicht mitteilen und dieser überwältigt sie nach 10.41 Uhr. Danach ruft er um 11.23 Uhr beim Ehemann an.
In der Tat muss es ein Psychopath gewesen sein, der die Frau entführt und erstochen hatte! Traf sie im März 2010 im Zug von HDH nach Stuttgart diesen Psychopathen, mit dem sie sich eine Weile unterhielt und der ihr das Geld auf irgendeine Weise abknöpfen konnte?
Oder der ihr die Geldbörse unerkannt entwendet hatte? Dadurch hätte er auch an ihre Adresse in HDH kommen können? Flüchtete sie aus dem Zug durch die belebte Bahnhofsvorhalle hinaus zu den Taxen und stieg sie - Schutz und Hilfe suchend - ins erstbeste Taxi ein? Offenbarte sie sich der Taxifahrerin, was ihr auf der Zugfahrt widerfuhr? Ihr zu Dank verpflichtend lieh sie Geld aus und ließ es ihr bringen. Wie beim Aufruf in XY?
Wie aber fuhr sie dann nach Hause? Wieder mit dem Zug? Wurde sie von einem Familienmitglied/Freunde/Bekannten abgeholt und nach HDH gefahren? Fuhr sie sogar mit dem Taxi nach Hause? Hatte sie daher Angst gehabt?