Slaterator schrieb:In der BRD wird die DNA ausschließlich im Rahmen schwerer Straftaten gespeichert.
Wie ist das denn, kann man auch als unbescholtener Bürger gewissermaßen zufällig ins Visier geraten? Also nehmen wir mal an (rein hypothetisch!) der Täter arbeitet in einer Firma in die eingebrochen wird und die Einbrecher schlagen einen Wachmann nieder. Man findet DNA-Spuren, kann aber nicht sagen ob die nun vom Täter stammen oder von einem der Angestellten die dort jeden Tag ihrer Arbeit nachgehen.
Würde die Polizei in diesem Fall alle am Tatort gefundene DNA-Spuren gleich in ihre Datenbanken eingeben, oder würde man erst einmal durch Vergleiche mit den Angestellten der Firma herauszufinden versuchen, welche DNA eben NICHT zur Firma gehört und dann nur diese, die dann ja aller Wahrscheinlichkeit nach zum Täter gehört, durch die Datenbanken laufen lassen?
Weil, wenn man alle gefundenen Spuren abgleichen würde, käme dann ja ein Treffer dabei heraus, den man so nicht erwartet hat, der aber noch interessanter ist als ein Einbrecher.