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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

4.646 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Ungeklärt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

26.07.2023 um 10:27
Zitat von mjk-17mjk-17 schrieb:Ich verstehe nicht warum ihr euch jetzt so auf die 300.000€ versteift
Es wird sich nicht auf die Zahl versteift. Es wird nur nach einem plausiblen Grund gesucht, warum diese "geringe" Lösegeldsumme erpresst wurde.
Wenn man bedankt, was für eine Tat hier begangen wurde und das man mit eventuellen Mitwissern/Mittätern teilen muss, dann ist die Summer tatsächlich etwas wenig.


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

26.07.2023 um 10:28
Zitat von mjk-17mjk-17 schrieb:Also die Anmeldung hat nichts mit Geldwäsche zu tun, sondern mit der Verfügbarkeit.
Also bei meiner Sparkassenfiliale ist alles gesteuert. Da geht kein Tresor auf, ohne dass es einen Grund gibt. Und Hundertetausende liegen da auch nicht drin, sondern nur das, was vom Kunden bestellt wurde. Ich brauche oft Wechselgeld, daher weiß ich das.

Ob es damals auch schon so war, weiß ich jedoch nicht.


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26.07.2023 um 10:43
Zitat von Wagner23Wagner23 schrieb:Es wird sich nicht auf die Zahl versteift. Es wird nur nach einem plausiblen Grund gesucht, warum diese "geringe" Lösegeldsumme erpresst wurde.
Wenn man bedankt, was für eine Tat hier begangen wurde und das man mit eventuellen Mitwissern/Mittätern teilen muss, dann ist die Summer tatsächlich etwas wenig.
Hatte ich im Thread auch schon erwähnt, die Summe sollte einfach schnellst möglich beschaffbar sein und das möglichst ohne/weniger Mitwisser. Wenn ich keine Polizei fordere und 3 Millionen Lösegeld fordere, dann wird das sicherlich nichts.
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Also bei meiner Sparkassenfiliale ist alles gesteuert. Da geht kein Tresor auf, ohne dass es einen Grund gibt. Und Hundertetausende liegen da auch nicht drin, sondern nur das, was vom Kunden bestellt wurde. Ich brauche oft Wechselgeld, daher weiß ich das.

Ob es damals auch schon so war, weiß ich jedoch nicht.
Wir haben in der Zentrale (Ort mit 80.000 Einwohner) eine offene Kasse in der ein niedriger vierstelliger Betrag liegt, alles weitere läuft über einen Kassenautomaten. Banken kommen immer wieder unvorhergesehen zu hohen Bargeldbeständen, drauf verlassen kann man sich darauf aber nicht. Deswegen wird eben dringend empfohlen bei größeren Abhebungen diese anzumelden, um nicht leer auszugehen.


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27.07.2023 um 00:38
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Also bei unserer Sparkasse muss man alles über 10.000 € anmelden. Und das nicht ne Stunde vorher, sondern mindestens 3 Tage.

Stichwort: Geldwäsche
Das heißt, ihr habt eine eigene Geldwäsche Abteilung,? Krass

Das auszuzahlende Geld IST doch schon gewaschen oder?


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27.07.2023 um 01:00
Zitat von Wagner23Wagner23 schrieb:Was die Höhe vom Lösegeld angeht, hab ich irgendwo mal aufgeschnappt, dass die 300.000 EUR die maximal höhe ist, über die ein
Filialleiter ohne weitere Abstimmung verfügen kann.
Nein, hier liegt ein Irrtum vor. Der Direktor einer Filiale ist nicht berechtigt, über Bargeld in bestimmten Höhen frei zu verfügen. Er bekommt maximal die Vollmacht, betriebliche Anschaffungen in einer bestimmten Höhe zu tätigen und/oder über Kredite in bestimmter Höhe allein zu entscheiden. Das Bargeld in der Filiale wird davon nicht betroffen und steht dem Filialleiter auch nicht in immer gleicher Höhe frei zur Verfügung. Von daher ist dieser Gedanke zu verwerfen.


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27.07.2023 um 01:20
Zitat von HeribertHeribert schrieb:Auch wenn ich deren Regelung nicht kenne- niemand kann alleine ohne authorisierte Zweitunterschrift einfach mal in die Kasse greifen. Ohne Beleg, ohne nix.
Das geht nicht mal beim Geflügelzucht Verein e.V. Um die Ecke. Auch wenn du deren Präsident bist!
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Nein, hier liegt ein Irrtum vor. Der Direktor einer Filiale ist nicht berechtigt, über Bargeld in bestimmten Höhen frei zu verfügen. Er bekommt maximal die Vollmacht, betriebliche Anschaffungen in einer bestimmten Höhe zu tätigen und/oder über Kredite in bestimmter Höhe allein zu entscheiden. Das Bargeld in der Filiale wird davon nicht betroffen und steht dem Filialleiter auch nicht in immer gleicher Höhe frei zur Verfügung. Von daher ist dieser Gedanke zu verwerfen.
Aber es geht doch einem Täter dabei nicht darum, ob der Bankdirektor nachher Ärger kriegt, weil er sich 300.000 € genommen hat, für die er "keinen Beleg" liefern kann. Ob der Bankdirektor nachher Ärger wegen Veruntreuung, Unterschlagung, Diebstahl (was was ich, was das für ein Tatbestand ist) bekommt, seinen Job verliert, das Geld zurückstottern muss, das ist einem Entführer doch herzlich egal.

Bei der Frage der Lösegeldsumme geht es für ihn einerseits darum, möglichst viel zu erbeuten, aber eben mit der Einschränkung, dass er keine völlig utopische Summer fordern sollte, die kein Mensch in kurzer Zeit beschaffen kann.
Es geht darum, die Tat schnell durchzuziehen, für ihn steigt das Risiko von der Polizei identifiziert und gefunden zu werden doch exponentiell mit der Zeit, die er auf die Lösegeldübergabe warten muss. Und für ihn ist es auch risikoreich, die Geisel so lange zu verstecken und zu kontrollieren.

Also wenn ich eine Entführung begehen würde, wären mir 300.000 € in 3 bis 5 Stunden sehr viel lieber als 2.000.000 in 3 bis 5 Tagen.

Und wenn der Täter gedacht hat, dass Herr Bögerl als Bankvorstand etwa diese Summe sehr kurzfristig besorgen kann, ohne dass das kurzfristig auffällt und ohne dass er dafür weitere Leute um Hilfe bitten muss, dann war das aus seinen Augen eine Forderung, die mit hoher Wahrscheinlichkeit erfüllt werden würde.


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27.07.2023 um 01:34
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Aber es geht doch einem Täter dabei nicht darum, ob der Bankdirektor nachher Ärger kriegt, weil er sich 300.000 € genommen hat, für die er "keinen Beleg" liefern kann.
Du hast mich da falsch verstanden. Eben weil der Direktor keine Barverfügungsberechtigung hat, ist nur Bargeld für bestimmte Zwecke in der Filiale vorhanden. Nämlich für Auszahlungen und ggf. noch die Nachbestückung der/des Geldautomaten. Die Höhe dieser Summer variiert sehr stark. Kurz und gut: Es sind nicht immer 300000€ in der Filiale vorhanden. Das ist totaler Quatsch. Wozu auch ? In einem Kuhkaff werden am Tag 3000€ ausgezahlt und benötigt, in einer Großstadt vielleicht 800000€. Das ist individuell. Somit hat die verfügbare Bargeldmenge in der Filiale absolut nichts mit der Entscheidungskompetenz des Filialleiters zu tun. Sie ist komplett variabel und richtet sich nach dem tatsächlichen Bedarf. Teilweise sogar tagesaktuell. Jetzt klar was ich meinte ?


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27.07.2023 um 14:24
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Du hast mich da falsch verstanden. Eben weil der Direktor keine Barverfügungsberechtigung hat, ist nur Bargeld für bestimmte Zwecke in der Filiale vorhanden. Nämlich für Auszahlungen und ggf. noch die Nachbestückung der/des Geldautomaten. Die Höhe dieser Summer variiert sehr stark. Kurz und gut: Es sind nicht immer 300000€ in der Filiale vorhanden. Das ist totaler Quatsch. Wozu auch ? In einem Kuhkaff werden am Tag 3000€ ausgezahlt und benötigt, in einer Großstadt vielleicht 800000€. Das ist individuell. Somit hat die verfügbare Bargeldmenge in der Filiale absolut nichts mit der Entscheidungskompetenz des Filialleiters zu tun. Sie ist komplett variabel und richtet sich nach dem tatsächlichen Bedarf. Teilweise sogar tagesaktuell. Jetzt klar was ich meinte ?
Ich glaube eher, dass Du mich falsch verstanden hast. Es geht bei der Überlegung doch eben nicht darum, ob Herr Bögerl diese 300.000 € tatsächlich schnell und unproblematisch hätte besorgen können oder nicht. Natürlich konnte er das nicht, denn 300.000 € liegen nicht einfach so jeden Tag im Tresor einer Bank rum, zu dem er dann als Vorstand auch noch einen Schlüssel hat.

Es geht einfach darum, wie der Täter auf diese relativ Summe in seiner Geldforderung gekommen ist. Und ein Grund könnte sein, dass er das für eine Summe gehalten hat, von der er annahm, dass der Ehemann sie innerhalb der geforderten Zeit auftreiben kann.

Dass es anders war wissen wir: er musste Mitarbeiter in der Landeszentralbank schicken, um das Geld dort quasi per Kurier abholen zu lassen. Das war schon aufgrund der zurückzulegenden Distanz kaum in der vom Täter zur Verfügung gestellten Zeit möglich. Soweit ich mich erinnere, kam dann blöderweise auch noch eine Panne dazu.

Aber es ist eine Möglichkeit, die Höhe (oder besser Niedrigkeit) der geforderten Summe zu erklären: der Täter war so naiv, das als realistisch zu bekommende Summe anzunehmen.
Vielleicht war er auch einfach so abgebrannt und hat in seinem Leben nie mehr als 1000 € auf einem Haufen gesehen, dass für ihn 300.000 € wie ein unvorstellbar großer Geldberg ausgesehen haben.

Wir wissen es nicht. Aber beides würde in meinen Augen für einen eher naiven und unerfahrenen Täter sprechen, der sich vor der Tat aber durchaus Gedanken über die Höhe der Forderung gemacht haben dürfte.
Ein völlig naiver und dummer Täter hätte vielleicht 10.000.000 € gefordert und dabei völlig übersehen, dass es für den Vorstand einer Provinzbank völlig unrealistisch ist, diese Summe selbst innerhalb von Tagen aufzutreiben, ohne die Polizei einzuschalten.
Ganz so dumm war der Täter hier also nicht, aber richtig schlau dürfe er eben auch nicht gewesen sein....


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27.07.2023 um 16:30
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Ich glaube eher, dass Du mich falsch verstanden hast. Es geht bei der Überlegung doch eben nicht darum, ob Herr Bögerl diese 300.000 € tatsächlich schnell und unproblematisch hätte besorgen können oder nicht. Natürlich konnte er das nicht, denn 300.000 € liegen nicht einfach so jeden Tag im Tresor einer Bank rum, zu dem er dann als Vorstand auch noch einen Schlüssel hat.
Klassisch aneinander vorbei getextet. So meinte ich das, also sind wir uns da einig.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Es geht einfach darum, wie der Täter auf diese relativ Summe in seiner Geldforderung gekommen ist. Und ein Grund könnte sein, dass er das für eine Summe gehalten hat, von der er annahm, dass der Ehemann sie innerhalb der geforderten Zeit auftreiben kann.
Das ist aber doch Quatsch anzunehmen, ein Filialleiter hätte immer Zugriff auf 300000€. Woher soll diese Summe denn kommen ? Warum nicht 100, 250, 700 tausend Euro oder 3 Millionen ? Weil der/die Täter ggf. einen Filialleiter aus X kennen, der eine Vollmacht über 300000€ hat ? Klingt für mich total unrealistisch.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:(...) der Täter war so naiv, das als realistisch zu bekommende Summe anzunehmen.
Vielleicht war er auch einfach so abgebrannt und hat in seinem Leben nie mehr als 1000 € auf einem Haufen gesehen, dass für ihn 300.000 € wie ein unvorstellbar großer Geldberg ausgesehen haben.
Kann sein, kann aber auch nicht sein. Ich persönlich bezweifle, daß der/die Täter so naiv waren. Ich denke eher, der Betrag war das Minimum dessen, was benötigt wurde. Aus welchen Gründen auch immer. Auswanderung, Schulden, Selbstverwirklichung.... Da gibt es viele Ansätze. Mal nebenbei gefragt, wieviel Euro hast du denn schon auf einem Haufen gesehen ? Hatte das irgendeinen Einfluss auf dich ?
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Ganz so dumm war der Täter hier also nicht, aber richtig schlau dürfe er eben auch nicht gewesen sein....
Er/sie war(en) dumm genug, ein schweres Verbrechen zu begehen. Ohne auch nur irgendwie davon zu profitieren. Er/Sie wurde(n) dafür nur nie gefasst. Das ist schon alles.


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

27.07.2023 um 18:03
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Das ist aber doch Quatsch anzunehmen, ein Filialleiter hätte immer Zugriff auf 300000€. Woher soll diese Summe denn kommen ? Warum nicht 100, 250, 700 tausend Euro oder 3 Millionen ? Weil der/die Täter ggf. einen Filialleiter aus X kennen, der eine Vollmacht über 300000€ hat ? Klingt für mich total unrealistisch
Aber genau betrachtet ist die Annahme doch genauso dumm, wenn es um die Entführung eines Millionärs oder von dessen Kind geht, bei dem meinetwegen 2.000.000 € Lösegeld gefordert werden. Selbst wenn der besagte Millionär 20 Millionen Euro besitzt, hat er doch trotzdem nicht 2 Mio zuhause im Safe rumliegen und wahrscheinlich auch nicht auf dem Girokonto.

Es ist nur eine Überlegung, wie dieses auffällig niedrige Summe zustande gekommen sein konnte. @Wagner23 schrieb, dass er mal gelesen habe, dass das die Summe sei, über die ein Filialleiter verfügen könne. Dass das nicht stimmt haben wir geklärt, aber es wie gesagt eben sein, dass auch der Täter eine derartige Info im Kopf hatte und deshalb diese Summe gefordert hat.

Es wurde eben allgemein diskutiert, warum jemand so ein doch recht aufwendiges und v.a. risikoreiches Verbrechen plant und sich dann mit so einer niedrigen Summe zufrieden gibt. Das ist ja nun wahrlich kein Betrag des es jemandem ermöglicht, unterzutauchen und irgendwo ein neues Leben anzufangen, damit man nicht erwischt wird.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Er/sie war(en) dumm genug, ein schweres Verbrechen zu begehen. Ohne auch nur irgendwie davon zu profitieren. Er/Sie wurde(n) dafür nur nie gefasst. Das ist schon alles.
Planung und Ausführung sind halt zweierlei. Ich denke, dass der Täter dieses Verbrechen durchaus geplant hat. Z.B. habe ich meine ich mal gehört oder gelesen, dass die Übergabestelle durchaus gut geplant war, da schwer zu überwachen.
Andererseits ist der Täter extrem hohe Risiken eingegangen, indem der die Frau z.B. am hellichten Tag aus dem eigenen Haus entführt hat und indem er dem Ehemann ein extrem knappes Zeitfenster vorgegeben hat. Das waren durchaus Elemente, die man hätte besser lösen können, so dass wenige Risiko und eine höhere Chance auf Erfolg besteht.

Und dann war er natürlich tatsächlich so dumm (und auch so brutal) Frau Bögerl zu ermorden. Dadurch hat er natürlich die ihm drohende Strafe maximiert. Und ich denke, dass das nicht von vornherein geplant war, sondern ihm die Situation schon nach sehr kurzer Zeit total über den Kopf gewachsen ist. Er sich das alles viel leichter und geschmeidiger vorgestellt hat, nicht einkalkuliert hat, dass er auch Ressourcen braucht (Zeit und Aufmerksamkeit), dass Opfer zu kontrollieren.

Insofern gebe ich Dir recht, dass er tatsächlich so dumm wear, ein so schwerer Verbrechen zu planen und zu begehen. Dass er nicht gefasst wurde, war vor allem Glück (aus seiner Sicht) und hat nichts damit zu tun, dass er besonders geschickt oder raffiniert vorgegangen ist.


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

27.07.2023 um 18:50
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Also wenn ich eine Entführung begehen würde, wären mir 300.000 € in 3 bis 5 Stunden sehr viel lieber als 2.000.000 in 3 bis 5 Tagen.
Entführung klingt Gefährlich. Rechne mal bis zu 10 Jahren Haft(Ich hab nicht recherchiert)

Mit Körperverletzung und/oder Mord bist Du bei lebenslänglich - also 15 Jahre. Hier im Forum habe ich gelernt - bei besonderer Schwere der Schuld min. 20 Jahre - Tendenz länger.
Und jemand hat einen Menschen ermordet. Damit musst du auch erstmal umgehen können….
Dann bekommst du so eine Summe die man ggf. durch 3 teilen muss?!
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Aber es ist eine Möglichkeit, die Höhe (oder besser Niedrigkeit) der geforderten Summe zu erklären: der Täter war so naiv, das als realistisch zu bekommende Summe anzunehmen.
Das denke ich auch. Die Stücklung - ich vermute kleine Scheine - damit er damit hier und da bezahlen kann.

Überlege mal. Er wollte alles in 20 Euro Scheinen. Macht 15.000 Scheine…… Irre.
Andererseits- was will der Normalo mit EUR 500 Scheinen, die will doch keine Tankstelle, Supermarkt usw.


So. Der/Die Täter haben nix. Frau B, ist tot. Hier ist gewaltig was schiefgegangen.
Eigentlich ALLES.

So Sinnlos. So viel „Suff“ der Täter, das sie keiner gesehen hat


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

27.07.2023 um 22:28
Was ich mich auch immer wieder frage warum wurde der Wagen im Klosterhof abgestellt? Das war doch ein sehr großes Risiko für den Täter. Dieser Klosterhof muss doch irgendeine Bedeutung für den Täter haben.


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

27.07.2023 um 22:41
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Aber genau betrachtet ist die Annahme doch genauso dumm, wenn es um die Entführung eines Millionärs oder von dessen Kind geht, bei dem meinetwegen 2.000.000 € Lösegeld gefordert werden. Selbst wenn der besagte Millionär 20 Millionen Euro besitzt, hat er doch trotzdem nicht 2 Mio zuhause im Safe rumliegen und wahrscheinlich auch nicht auf dem Girokonto.
Ja und ? Das führt aber doch jetzt nicht weiter.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Es ist nur eine Überlegung, wie dieses auffällig niedrige Summe zustande gekommen sein konnte. @Wagner23 schrieb, dass er mal gelesen habe, dass das die Summe sei, über die ein Filialleiter verfügen könne.
Ich glaube da an einen Irrtum. Wo soll denn so ein Blödsinn zu lesen gewesen sein ? Der Knackpunkt ist doch: Kein Filialleiter verfügt -egal wo- frei über Barvermögen, was in immer gleicher Höhe vor Ort vorhanden ist oder sich binnen kürzester Zeit liquidieren lässt. Weder bei einer Bank, noch bei einem Supermarkt oder einem Blumenladen. Das ist schlichtweg Quatsch. Nur selbständige Personen verfügen (theoretisch) frei über Tageseinnahmen in unbestimmter Höhe.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Das ist ja nun wahrlich kein Betrag des es jemandem ermöglicht, unterzutauchen und irgendwo ein neues Leben anzufangen, damit man nicht erwischt wird.
Das ist Spekulation. In manchen Staaten sind 300000€ ein echtes Vermögen. Da ist das Monatsgehalt im niedrigen 3 stelligen Bereich. Ich persönlich denke an Schulden und/oder Anschaffung.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Ich denke, dass der Täter dieses Verbrechen durchaus geplant hat. Z.B. habe ich meine ich mal gehört oder gelesen, dass die Übergabestelle durchaus gut geplant war, da schwer zu überwachen.
Das denke ich auch. Die ganze Tat war komplett geplant. Das Opfer war dem/den Täter(n) wahrscheinlich bekannt. Deshalb auch der Mord. Ist aber meine persönliche Meinung.


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28.07.2023 um 09:51
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Ich glaube da an einen Irrtum. Wo soll denn so ein Blödsinn zu lesen gewesen sein ? Der Knackpunkt ist doch: Kein Filialleiter verfügt -egal wo- frei über Barvermögen, was in immer gleicher Höhe vor Ort vorhanden ist oder sich binnen kürzester Zeit liquidieren lässt.
Du verstehst diesen Punkt falsch. Natürlich kann kein Filialleiter oder Vorstandsmitglied frei über ein Barvermögen von 300.000 EUR verfügen. Und solche eine Summe wird natürlich auch nicht in jeder Geschäfsstelle verfügbar sein.
Es geht eher darum, dass er diesen Betrag bei der Zentralbank "bestellen" kann, ohne sich weitere Prokura einzuholen.
Ich stell mir das etwa so vor......
Antragsteller kommt in die Bank und will eine Auszahlung über 300.000 EUR in Bar. Der Angestellte geht zum Leiter, Leiter gibt sein OK dafür und das Geld wird von der Zentralbank oder wo auch immer "bestellt". Würde es um eine Höhere Summer gehen, muss der Leiter sich beim Vorstand oder wo auch immer eine zusätzliche Bestätigung/Unterschrift einholen, was mehr Zeit benötigt und wiederum eine weiter Person einweiht.

Ich meine, ich habe das in irgendeinem Podcast aufgeschnappt. Natürlich jetzt schwer zu finden.


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

29.07.2023 um 00:18
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:denke ich auch. Die ganze Tat war komplett geplant. Das Opfer war dem/den Täter(n) wahrscheinlich bekannt. Deshalb auch der Mord. Ist aber meine persönliche Meinung.
Das denke ich auch. Das war jemand aus dem weiteren Umfeld der Familie Bögerl, wahrscheinlich jemand dem durch Herrn Bögerl einen Kredit von 300.000 Euro versagt hat. Darum schon mal diese für eine Entführung seltsam niedrige Summe.
Die von @cododerdritte als schwer zu überwachen Stelle, also für den Täter aber bekannte Stelle und als gut erkannte Stelle für die Übergabe an der Autobahn spricht auch dafür, dass der Täter, neben dem angeblich erkannten ortsüblichen Dialekt, einen örtlichen Bezug hat.
Dazu kam der auch von mir so gesehene Irrtum des Täters, wie @Wagner23 es beschrieben hat.
Vielleicht hat sogar Hr Bögerl selber zum Täter gesagt, ich kann bis zu einem Limit von 300.000 Euro die Kredite bewilligen und bin zeichnungsberechtigt, aber das geht bei Ihrer Situation nicht. Daraus hat der Täter vielleicht geschlossen, dass Herr Bögerl vielleicht auch ohne weitere Anfrage an Dritte schnell auf diese Summe zugreifen kann.

Ich nehme mal an, dass die Ermittler damals solche Konstellationen und Kunden überprüft haben, um quasi eine Rache auszuschließen.
Aber es kann ja sein, dass das Zeitfenster zu eng war. Rachegedanken köcheln manchmal lange vor sich hin und das muss keine Kreditanfrage von 2 oder 3 Jahren vor der Tat gewesen sein, sondern kann viel länger zurück liegen.

Ich hoffe darauf, dass irgendwann doch noch der Täter gefasst wird. Es gab ja einige cold cases, in denen sich die Hartnäckigkeit der Ermittler nach Jahrzehnten ausgezahlt hat.


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

29.07.2023 um 00:43
@Wagner23

Ganz genau so sehe ich das auch. Es dürfte hier um die potentielle Kenntnis des Täters gegangen sein, dass Herr B. per Einzelprokura einigermaßen zeitnah bis zu €300K hätte auftreiben/anfordern können.

Ob dies bei der Bank von Herrn B. tatsächlich so war, weiß ich natürlich auch nicht, aber wenn das so gewesen wäre, dann wäre das schon ein sehr spezielles Insiderwissen des Täters gewesen.
Wie Du, kann ich mich daran erinnern, dass hiervon mal die Rede gewesen ist und dass vermutet wurde, dass der Täter tatsächlich Insiderkenntnisse hatte, aber ich weiß auch nicht, was daraus geworden ist oder ob die Ermittlungsbehörden das entkräften konnten.

Im Bankenbereich geht eigentlich nahezu alles nur im 4-Augenprinzip, zum Beispiel das Öffnen eines Tresors ist grundsätzlich immer nur durch zwei Personen unabhängig voneinander möglich, wobei eine Person A die physische (Schließmittel) und eine Person B die geistige Öffnungsgewalt (Code) innehat.
Person A und Person B dürfen hierbei niemals Zugriff auf die Schließmittel des jeweils anderen haben, also Person B darf keinen Zugang zu den physischen Schließmitteln haben und Person A darf den Code nicht kennen.

Insofern wäre es absolut bemerkenswert, wenn jemand, nämlich der Täter, tatsächlich gewusst hätte, dass Herr B. ohne zweite Unterschrift per Einzelprokura relativ schnell und unbürokratisch exakt diese €300K hätte besorgen können.


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29.07.2023 um 01:19
Zitat von PepperdogPepperdog schrieb:
Zitat von PepperdogPepperdog schrieb:Was ich mich auch immer wieder frage warum wurde der Wagen im Klosterhof abgestellt? Das war doch ein sehr großes Risiko für den Täter. Dieser Klosterhof muss doch irgendeine Bedeutung für den Täter haben.
Da stand bestimmt sein eigenes Fahrzeug. Der Fahrzeugwechsel war unauffällig, weil dort mehrere Autos standen. Hätte er sein Fahrzeug alleine irgendwo geparkt, wäre es eventuell aufgefallen. Es könnte auch ein Motorrad gewesen sein. Die Polizei sucht ja Bilder vom Schlosshof.


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29.07.2023 um 05:04
Zitat von MysteryGuyMysteryGuy schrieb:Insofern wäre es absolut bemerkenswert, wenn jemand, nämlich der Täter, tatsächlich gewusst hätte, dass Herr B. ohne zweite Unterschrift per Einzelprokura relativ schnell und unbürokratisch exakt diese €300K hätte besorgen können.
Und warum hat er es dann nicht schnell und unbürokratisch besorgt?
Es wird auf die Stücklung Argumentiert, aber gab es diese ÜBERHAUPT? Vielleicht hat er eben nicht auf die Schnelle das Geld auftreiben können. Hey Herr Bögerl, gehe zum Tresor, hole es raus und bring es in ner Stunde zum Zielort.

Naiv. Wir reden nicht über 300 Euro.

Ich denke, der Entführer hat SICH und die Möglichkeiten des Filialleiter einfach überschätzt.

Hat sich die Entführung und Geld einkassieren einfach vorgestellt.

Merkwürdig: er hat sich einmal und NIE WIEDER gemeldet. Was ist das denn?
So eine komplexe Sache bedarf Kommunikation. Abstimmung, Zeit Verlängerung. Reden mit dem Entführer und Frau Bögerl(Lebenszeichen)

Hier hat jemand was angefangen, hat Muffe bekommen, Frau Bögerl konnte die Person vielleicht zuordnen.


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

29.07.2023 um 06:44
Die seltsam niedrige Summe könnte damit zusammenhängen, dass der Täter sich ausgerechnet hat, wieviel Geld in seinen Hartschalenkoffer Größe S passt und welches Gewicht er allein problemlos wegtragen kann.


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29.07.2023 um 06:50
@raldon
Auf dem Klosterhof darf man normalerweise nicht parken. Es führt wohl auch eine lange Auffahrt dahin, dort hätte er auch gut gesehen werden können. Das habe ich in einem Podcast gehört. Niemand kann sich das Abstellen auf diesem Hof erklären. Maria Boegerl hat dort mal ehrenamtlich gearbeitet.


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