Der schwarze Mann/Soko Dennis
05.12.2011 um 20:50Ich hatte es heute auch nach Stade geschafft und bin froh darüber. Es gab wirklich Informationen in Hülle und Fülle. Für allem für uns "Spezialisten" die sich hier schon so lange den Kopf über einzelne Fragen zerbrechen. Ich versuche mal, es Punkt für Punkt aufzulisten:
- der Profiler A Horn schilderte ausführlichst die Vernehmungssituation nachdem man N in Hamburg-Harburg vor seiner Wohung überwältigt hatte. Skandalös hierbei finde ich, dass man die Truppe seitens der Justiz (ich weiß nicht welches Gericht zuständig war) ohne Haftbefehl losschickte.
Als Beweistmittel hatte man in der Tasche: den Geistesblitz unseres fivestars, das Missbrauchs- Foto Marco Bs aus Wulsbüttel, die Info der Ferienwohnungsanmietung in Dänemark, Porträt-Fotos von Dennis K und Stefan J (aus den Medien - nicht selbstgeknipst). Der zuständige Richter hatte lediglich einer erkennungsdienstlichen Behandlung zugestimmt (DNA etc.) und einer Wohnungsdurchsuchung. Aber wohl vor allem Dank des psychologischen Verhandlungsgeschicks der Beteiigten hatte er einen Tag später drei Morde und 20 Missbräuche gestanden. Wenn er einfach geschwiegen hätte (oder gleich einen Rechtsanwalt eingeschaltet) hätte man die Morde an Dennis K und Stefan J möglicherweise nie nachweisen können. (naja, warten wir mal ab, was sich auf den Festplatten noch so finden wird.)
So wie ich es verstehe, hätte MN auch ablehnen können, sofort zur Vernehmung mitzukommen. Es gab ja keinen Haftbefehl. Beispielsweise hätte er sich dann umbringen können.
- wie Ihr wisst, interessiert es mich ja immer brennend, wenn es um Sand geht. Horn stellte eine Statistik des BKA vor, die alle Kindermorde mit sexuellen Komponenten der letzten Jahre enthielt (242 Fälle). Dabei kam es nur in 8 Fällen zu einem Vergraben der Kinder, davon waren drei männlich. Und überhaupt nur zwei waren im Sand vergraben (Dennis K und Stefan J).
Gefreut hat mich, dass man später eine Diskussion führte (angeleiert vom Anwalt der Familie Rostel) inwiefern auch am Ablageort Dennis Ks in Kirchtimke Sandflächen in unmittelbarer Nähe gewesen sein könnten. Es wurden alte Satelitenaufnahmen betrachtet. Also genau das, womit wir uns hier vor ein paar Wochen auch schon auseinandergesetzt hatten. Der Leiter der Soko Erftenbeck meinte aber, man sei dieser Frage schon nachgegangen und habe nichts diesbezüglich gefunden.
- es stellte sich heraus, dass Dennis K tatsächlich auch schon 1999 im Schullandheim Wulsbüttel war, fast zeitgleich mit Marco B. Die Soko vermutet, dass MN schon hier auf ihn aufmerksam wurde. (war also doch keine Zeitungsente)
MN räumte übrigens ein, dass es durchaus noch einige weitere Missbrauchsfälle an schlafenden Jungen gegeben haben könnte, die niemals bemerkt geschweige denn angezeigt wurden.
- eingebracht wurden auch die Jungsforums-Beiträge MNs. Demnächst erhalten alle Beteiligten die 1000en glorreichen Schreibsel und es wird dann auch in die Frage der Sicherverwahrung einfließen. Das hierfür maßgebliche Gutachten Nedophils (das eigentlich auch heute vorgestellt werden sollte) wird sich noch weit verschieben). Prozessende wird vermutlich erst im Januar sein.
Der Nick GerdX wurde bestätigt, ferner schrieb er von 2003 bis 2005 auch unter "Timon" und "Mario". Keine Rede von Donnerhall, Gulli-Forum oder Allmystery. Übrigens wurden nicht etwa die Betreiber des Jungsforums aufgesucht sondern zwei Genossen MNs hatten ausgesagt, dass sie sich mit GerdX verabredet hatten und dann also auf unseren Madddin trafen.
- am Nachmittag wurde es noch mal sehr interssant, als der Leiter der Gerichtsmedizin Hamburg auftrat, der noch mal ausführlichst die Obduktion Dennis Ks darstellte. Hierbei ruderte er bezüglich der ursprünglich getroffenen Aussage, Dennis müsse bei 30 Grad zwischengelagert gewesen sein, zurück. Damals sei man vor allem aufgrund der vorgefundenen Insekten zu diesem Schluss gekommen. Dieses sei nach heutigem Wissenstand nicht mehr so sicher festzustellen.
Ganz ungewöhnlich sei die vorgefundene Körperhaltung Dennis' gewesen. Er wurde in Embrio-Stellung mit verschränkten Armen aufgefunden. Hätte man die frische Leiche dort abgelegt, wäre diese Stellung nicht möglich gewesen. Stattdessen müsse Dennis nach dem Tod sehr beengt, beisspielsweise im Kofferraum, gelagert gewesen sein, bevor nach mehreren Stunden die Leichenstarre einsetzte, die dann diese Körperposition manifestierte.
Ferner glaube er nicht daran, wie MN berichtet hatte, dass es noch möglich gewesen sein kann, dass man den Jungen in Totenstarre - in dieser Stellung - noch entkleiden konnte ohne die Kleidung zu beschädigen.
- der Profiler A Horn schilderte ausführlichst die Vernehmungssituation nachdem man N in Hamburg-Harburg vor seiner Wohung überwältigt hatte. Skandalös hierbei finde ich, dass man die Truppe seitens der Justiz (ich weiß nicht welches Gericht zuständig war) ohne Haftbefehl losschickte.
Als Beweistmittel hatte man in der Tasche: den Geistesblitz unseres fivestars, das Missbrauchs- Foto Marco Bs aus Wulsbüttel, die Info der Ferienwohnungsanmietung in Dänemark, Porträt-Fotos von Dennis K und Stefan J (aus den Medien - nicht selbstgeknipst). Der zuständige Richter hatte lediglich einer erkennungsdienstlichen Behandlung zugestimmt (DNA etc.) und einer Wohnungsdurchsuchung. Aber wohl vor allem Dank des psychologischen Verhandlungsgeschicks der Beteiigten hatte er einen Tag später drei Morde und 20 Missbräuche gestanden. Wenn er einfach geschwiegen hätte (oder gleich einen Rechtsanwalt eingeschaltet) hätte man die Morde an Dennis K und Stefan J möglicherweise nie nachweisen können. (naja, warten wir mal ab, was sich auf den Festplatten noch so finden wird.)
So wie ich es verstehe, hätte MN auch ablehnen können, sofort zur Vernehmung mitzukommen. Es gab ja keinen Haftbefehl. Beispielsweise hätte er sich dann umbringen können.
- wie Ihr wisst, interessiert es mich ja immer brennend, wenn es um Sand geht. Horn stellte eine Statistik des BKA vor, die alle Kindermorde mit sexuellen Komponenten der letzten Jahre enthielt (242 Fälle). Dabei kam es nur in 8 Fällen zu einem Vergraben der Kinder, davon waren drei männlich. Und überhaupt nur zwei waren im Sand vergraben (Dennis K und Stefan J).
Gefreut hat mich, dass man später eine Diskussion führte (angeleiert vom Anwalt der Familie Rostel) inwiefern auch am Ablageort Dennis Ks in Kirchtimke Sandflächen in unmittelbarer Nähe gewesen sein könnten. Es wurden alte Satelitenaufnahmen betrachtet. Also genau das, womit wir uns hier vor ein paar Wochen auch schon auseinandergesetzt hatten. Der Leiter der Soko Erftenbeck meinte aber, man sei dieser Frage schon nachgegangen und habe nichts diesbezüglich gefunden.
- es stellte sich heraus, dass Dennis K tatsächlich auch schon 1999 im Schullandheim Wulsbüttel war, fast zeitgleich mit Marco B. Die Soko vermutet, dass MN schon hier auf ihn aufmerksam wurde. (war also doch keine Zeitungsente)
MN räumte übrigens ein, dass es durchaus noch einige weitere Missbrauchsfälle an schlafenden Jungen gegeben haben könnte, die niemals bemerkt geschweige denn angezeigt wurden.
- eingebracht wurden auch die Jungsforums-Beiträge MNs. Demnächst erhalten alle Beteiligten die 1000en glorreichen Schreibsel und es wird dann auch in die Frage der Sicherverwahrung einfließen. Das hierfür maßgebliche Gutachten Nedophils (das eigentlich auch heute vorgestellt werden sollte) wird sich noch weit verschieben). Prozessende wird vermutlich erst im Januar sein.
Der Nick GerdX wurde bestätigt, ferner schrieb er von 2003 bis 2005 auch unter "Timon" und "Mario". Keine Rede von Donnerhall, Gulli-Forum oder Allmystery. Übrigens wurden nicht etwa die Betreiber des Jungsforums aufgesucht sondern zwei Genossen MNs hatten ausgesagt, dass sie sich mit GerdX verabredet hatten und dann also auf unseren Madddin trafen.
- am Nachmittag wurde es noch mal sehr interssant, als der Leiter der Gerichtsmedizin Hamburg auftrat, der noch mal ausführlichst die Obduktion Dennis Ks darstellte. Hierbei ruderte er bezüglich der ursprünglich getroffenen Aussage, Dennis müsse bei 30 Grad zwischengelagert gewesen sein, zurück. Damals sei man vor allem aufgrund der vorgefundenen Insekten zu diesem Schluss gekommen. Dieses sei nach heutigem Wissenstand nicht mehr so sicher festzustellen.
Ganz ungewöhnlich sei die vorgefundene Körperhaltung Dennis' gewesen. Er wurde in Embrio-Stellung mit verschränkten Armen aufgefunden. Hätte man die frische Leiche dort abgelegt, wäre diese Stellung nicht möglich gewesen. Stattdessen müsse Dennis nach dem Tod sehr beengt, beisspielsweise im Kofferraum, gelagert gewesen sein, bevor nach mehreren Stunden die Leichenstarre einsetzte, die dann diese Körperposition manifestierte.
Ferner glaube er nicht daran, wie MN berichtet hatte, dass es noch möglich gewesen sein kann, dass man den Jungen in Totenstarre - in dieser Stellung - noch entkleiden konnte ohne die Kleidung zu beschädigen.