Der schwarze Mann/Soko Dennis

@tayo

... dann sind wir uns ja einig bzgl der soko ;-). Wegen der sturmhaube - ich denke nicht dass mit der viel anzufangen ist. Eine schwarze sturmhaube dürfte so unspezifisch sein, dass die nicht als beweismittel dienen dürfte... . Interessant wäre in dem zusammenhang aber v.a ob martin einen motorradführerschein hat und ob er mal ein motorrad hatte... . Wir hatten weiter vorne ja seitenlang diskutiert wie martin sich immer den schullandheimen genähert hat. Damals wurde auch über einen jeep bzw einem im wald unauffällig zu nutzendes fahrzeug spekuliert.
heute frage ich mich wieder: Kann es sein, dass martin alle paar nächte seinen roten panda in der nähe des SLH hepstedt geparkt hat ?

Hier am Ende der Hepstedter strasse das Schullandheim... . Ich nehme an dass der hochfrequentig wiederkehrende rote panda damals irgendeinem dörfler aufgefallen sein müßte - wenn man denn danach gefragt hat...

http://maps.google.de/maps?q=schullandheim+hepstedt&hl=de&ll=53.246073,9.081016&spn=0.007216,0.022552&sll=53.269294,9.252873&sspn=0.83488,1.568686&t=h&fll=53.246073,9.081016&fspn=0.007216,0.022552&z=16

@duwi

http://www.bild.de/bild-mobil/wap/kindesmord/ein-junger-bremer-erinnert-sich-tage-mit-martin-n-17541832.bild.html

Über seine Reise mit dem Kindermörder: „1997 fuhren wir zu dritt mit Martins klapprigem Fiat Panda an die Nordsee, in ein Ferienhaus in den Dünen. Er kochte Spaghetti und Aufläufe für uns, las uns abends Märchen vor. Wir besichtigten Schlösser, badeten, spielten. Martin trank ununterbrochen Mate-Tee, abends mit Eierlikör.

... inzwischen weiß man ja sehr viel über nickchen, seinen Matet-tee und die playstationabende... .Aber am besten kann ich mir den typ vorstellen wenn ich seine posts im gulliforum lese.... .

@armleuchter
Da in Kirchtimke und Umgebung fällt man nicht sonderlich auf da die Gegend sehr weitläufig ist.
Im Umkreis von ca. 700 m vom Ablageort steht nirgendwo ein Haus.
.

Für den Fall das der Artikel vom Abendblatt bei euch nicht gehen sollte (weil sie wollen das man dafür "bezahlt") hier nochmal in Textform.

Stade/Hamburg. Es wäre der "Worst Case", der für viele Beteiligte wohl schlimmste Fall. Wenn Martin N. vor Gericht schweigen würde - was sein gutes Recht ist. Wenn er die grausigen Taten vor Gericht nicht gestehen würde. Eine lange Beweisaufnahme wäre unvermeidbar, vielleicht müssten alle 20 Missbrauchsopfer im Zeugenstand über ihre Begegnung mit dem "Maskenmann" berichten.

Noch ist völlig unklar, wie sich der mutmaßliche Mörder des kleinen Dennis K. und zweier weiterer Kinder verhalten wird, wenn er sich von Oktober an vor dem Landgericht Stade verantworten muss. Zwar hat der 40-Jährige die Taten bei der Polizei eingeräumt. Seitdem aber macht er von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch.

Ob er schweigt oder gesteht - Martin N. wird zur Verantwortung gezogen, die Staatsanwaltschaft Stade hat jetzt Anklage erhoben. Sie legt dem Pädagogen dreifachen Mord aus "Heimtücke" und "niederen Beweggründen" sowie sexuellen Missbrauch in 20 Fällen zur Last. Gestanden hatte er gar den Missbrauch von 40 Minderjährigen. "Doch 20 Fälle gelten bereits als verjährt", sagte der Sprecher der Stader Staatsanwaltschaft, Kai Thomas Breas.

Martin N.s erstes Mordopfer war demnach der 13 Jahre alte Stefan J., den er aus einem Internat in Scheeßel verschleppte. Im Mai 1992 wurde seine Leiche in Verden gefunden. Er habe den Schüler entführt, weil er ihn "süß" fand, zitiert der "Spiegel" aus den Vernehmungsprotokollen.

Als ihm klar geworden sei, dass der Junge das Kennzeichen seines Autos gesehen hatte, habe er ihn umgebracht und "verbuddelt". 1995 entführte Martin N. den achtjährigen Dennis R. aus einem Ferienzeltlager am Selker Noor bei Schleswig. Bevor er ihn tötete, habe er tagelang mit ihm wie Vater und Sohn in einem Ferienhaus in Dänemark gelebt. Eingeräumt hat Martin N. auch den Mord an Dennis K., 9, der im September 2001 aus einem Schullandheim in Wulsbüttel verschwunden war. Zwei Wochen später fand ein Pilzsammler den toten Jungen in der Nähe von Kirchtimke. "Unseren Erkenntnissen zufolge hat der Angeschuldigte ihn bereits im Schullandheim getötet", sagte Breas dem Abendblatt. Alle Jungs seien erwürgt worden.

Ob Martin N. noch mehr Kinder umgebracht hat, ist unklar. Die Morde an zwei Jungen in den Niederlanden und Frankreich hatte der 40-Jährige bei der Polizei geleugnet. Bereits vor einigen Wochen hatte die Soko "Dennis" eine weltweite Interpolanfrage gestartet, um herauszufinden, ob er in vergleichbaren Fällen als Täter infrage komme. Ein Ergebnis steht noch aus.

Jahrelang führte der Pädagoge und Jugendbetreuer ein Doppelleben. Schwarz gekleidet, das Gesicht unter einer Maske verborgen, verging er sich in Zeltlagern, Schullandheimen und Einfamilienhäusern an Kindern. Doch Martin N. tarnte sich nicht nur, wenn er sich der Jungen bemächtigte, er schirmte auch sein Privatleben perfekt ab. Nachbarn beschreiben ihn als unauffällig, hilfsbereit und intelligent.

Zehn Jahre lebte N. in Hamburg, zuletzt an der Jägerstraße in Wilstorf. Doch im Februar 2011 bahnte sich eine Wende an: Ein Soldat, der lange im Ausland gelebt hatte, erinnerte sich an einen Opel Omega Caravan, in dem Jahre zuvor vorne ein Mann und hinten ein verängstigter Junge saß. Der entscheidende Hinweis. Am 12. April fing die Polizei N. auf dem Weg zur Arbeit ab.

Der 40-Jährige sitzt in der Justizvollzugsanstalt Sehnde ein. In Stade wird der Fall verhandelt, und dort wird Martin N. den Hinterbliebenen seiner Mordopfer gegenübersitzen - drei Angehörigenfamilien und ein Missbrauchsopfer haben sich dem Verfahren als Nebenkläger angeschlossen. Ihm droht eine lebenslange Freiheitsstrafe. Sollte das Gericht eine "besondere Schwere der Schuld" feststellen, könnte er frühestens nach 20 Jahren auf Bewährung entlassen werden.

Von August an begutachtet ihn der renommierte Münchner Psychiater Norbert Nedopil. Viel hängt von seiner Expertise ab. Sollte er N. eine "erheblich verminderte Schuldfähigkeit" attestieren, wären eine Strafrahmenverschiebung und die Verhängung einer zeitlich begrenzten Freiheitsstrafe denkbar. Das Gutachten entscheidet mittelbar auch über eine an die Strafhaft anschließende Sicherungsverwahrung. Bejaht Nedopil eine von Martin N. ausgehende "Gefährlichkeit für die Allgemeinheit", könnte das Gericht die Maßregel anordnen - er bliebe womöglich bis an sein Lebensende hinter Gittern.

Vertreten wird er von den Anwälten Christian Esche (Hamburg) und Ralph Wichmann (Stade). Seine Pflichtverteidiger standen sich zuletzt im Stader Mammutprozess um das Blutbad in einem chinesischen Restaurant in Sittensen als Gegner gegenüber. Esche vertrat ein Opfer, Wichmann stritt für einen Angeklagten. Weder zum aktuellen Fall noch zu ihrem Mandanten wollen die Anwälte aktuell Angaben machen. Man stehe schließlich "ganz am Anfang".

@duwi

ich meinte nicht dass martin bei der ablage von dennis K aufgefallen sein müßte! Als er den ganzen märz 92 nächtelang um die schullandheime, v.a hepstedt herumgestreunt ist - wo war da der rote panda ? Da hätte er auffallen müssen !

@ armleuchter isser aber anscheinend nicht..

@wasnhierlos

yep - vielleicht war ja mit dem motorrad dort ?

@ armleuchter ich denke nicht zu laut ;)

@armleuchter
Oder mit dem Wikngerlangschiff? Ist bei ihm eigentlich diese Wikingerkluft entdeckt,die im Forum immer wieder beschrieben wurde???


Ich denke er hat sich so vorgesehen,dass er um die frühe Zeit nicht auffiel in Kirchtimpke. Aufgefallen ist er durch Zufall in Garlstedt,deswegen wurde der Junge nicht verbuddelt.Danach wird er sich gehütet haben ,aufzufallen.

:-)) war das clearing up mit dem wikingerschiff ;-). Kirchtimke war kein problem, das war wohl ne sache von minuten.

In hepstedt war er nächtelang und sehr häufig. Da bleibt die frage: wo hat er das wikingerschiff versteckt (so ein schiff mitten im wald fällt doch auf ;-)) )

Ich glaube auch, dass ein Motorrad aufgefallen wäre, gerade nachts hört man den Lärm sehr weit - und die Medien hätten dies bestimmt schon erwähnt, vor allem in Bezug auf das Phantombild mit der Motorradbekleidung.

Aber der kleine rote Panda hätte schon auffallen können - Martin N. war ja teilweise bis zum nächsten Morgen in den Schullandheimen vor Ort - ein Auto mit Bremer Kennzeichen auf dem Land und zu diesen ungewöhnlichen Zeiten.
Hat man damals ausreichend über diese Vorkommnisse in den Tagezeitungen berichtet und die Bevölkerung dahingehend aufmerksam gemacht ?

Interessant wäre auch zu wissen, warum man 1994 gegen ihn ermittelt hatte.

@ all
Also es soll auch "Mopeds" geben die nicht zu den "Randalekisten" gehören.
Zudem trug er Chopper Handschuhe. Und auch mit einer Cross Maschine kann
ich mit wenig Gas leise durch die Botnik fahren.
Denn umgedreht, die spezifische Motorrad Kluft im Auto?
das wirft bei jedem Streifenbeamten Fragen auf.

Gruss Vidocq

In den ersten Jahren wurde immer nur von schwarzer Kleidung gesprochen, ich glaube das Phantombild stammt von Marco, der 1999 in Wulsbüttel missbraucht wurde. Evtl. hatte er erst Ende der 90er ein Motorrad.

@philosophus

danke für den Artikel vom Abendblatt

mich erstaunt, dass hier noch keiner was darüber geschrieben hat
der Sprecher der Staatsanwaltschaft Kai Thomas Breas sagt

" Unseren Erkenntnissen zufolge hat der Angeschuldigte Dennis K. bereits im SLH getötet "
Alle Jungs sind erwürgt worden

liegt hier ein Fehler vor oder ist das nun doch wahr !? was meint Ihr ?


@armleuchter

diese vielzitierte Wikingergeschichte wurde ja immer belächelt und dem Fall nicht zugeordnet
aber sei mal ehrlich, jetzt wo wir den Täter kennen und wissen welcher Typ dahintersteckt
könnte sie m. E. durchaus hineinpassen, warum auch nicht ?, Martin N. hat sich mit Sicherheit
immer etwas einfallen lassen um Kinder zu begeistern oder zu beeindrucken
so abwegig erscheint das heute nun nicht mehr, vielleicht erfährt man noch mal was darüber

Gruß N.

@tayo
die schwarze Kleidung ist schon 1992 von der Lehrerin beschrieben worden, da trug er noch
zusätzlich einen schwarzen Umhang, so einen der die Gemüter hier regelrecht in Wallungen
versetzt hatte, denn tagelang wurde er belächelt und als Zufallsobjekt dargestellt, wie
ausgeborgt von Verwandten, vielleicht ist er beim Theater u.s.w.
einige waren aber der Meinung, er könnte eine andere Bedeutung haben, das nur mal zur
Erinnerung an unliebsame Threads hier

@Nachdenklicher

Der martin hat die kinder durch seine 193 cm präsenz , die furchteregende schwarze maske und nottfalls mit seiner pistole "beeidruckt" . Der war ganz sicher nicht der typ lieber clown der die kinder (mit einem wikingerkostüm) weggelockt hat - der arbeitete mit autorität und drohungen. Ist zumindeßt meine überzeugung.

Nachdenklicher schrieb:" Unseren Erkenntnissen zufolge hat der Angeschuldigte Dennis K. bereits im SLH getötet "
Alle Jungs sind erwürgt worden

Das ist in der tat interessant.
1) Stützen sich die erkenntnisse nur auf das geständnis von martin, oder gibt es da noch andere hinweise ?
2) Ob der da groß unterscheidet zwischen erwürgen und ersticken? Eigentlich würde man das ja schon erwarten. In einer der TV reportagen hat der gerichtsmediziner aber gesagt , dass keinerlei würgemale (bei stefan oder dennis R) vorhanden waren und dass man ein kind spurenlos mittels eines weichen gegenstandes (zB Kissen) ersticken kann. Von daher überrascht mich das "erwürgen" hier schon !

@armleuchter
Herr Kai Thomas Braes macht nicht nur in diesem Fall mal wieder eiber sehr unglückliche und leicht unprofessionelle Figur. Ich mag mich ja in Ihm täuschen, aber der Mann ist nicht für die Kameras/Öffentlichkeit geschaffen.

Erwürgen wird unter dem Oberbegriff "Gewalt gegen den Hals" mit anderen ähnlichen Begehungsweisen zusammengefasst. Ersticken fällt unter Verlegung der Atemwege. Zwei Grundverschiedene Sachen, wobei das Endresultat aber leider das selbe bleibt.

mfg
Eye

@armleuchter

du hast völlig recht, aber er liebte Kinder auch und seinen Pflegekindern hat er nichts getan
er hat sie bekocht , ihnen abends vorgelesen und in den Schlaf gewiegt
meine Gedanken sind die im Fall Wikingergeschichte, wer seine Haare ständig verändert
die Farben wechselt von blond zu rot zu schwarz, warum könnte der nicht auch eine Perücke
tragen, es war auch die Verwandlung die er so liebte, ist meine Meinung !!

kann es nicht auch sein, das man den Schreiber des anonymen Briefes überführt hat
und der Inhalt ja so stimmt, wie jetzt bekanntgegeben wird ?