duwi schrieb:Mir kann doch keiner erzählen das ein Junge morgens um 6 Uhr freiwillig mit einem Mann ob fremd oder nicht 2 km durch den Wald läuft. Noch dazu ein so ängstlicher Junge, lt. Aussage der Mutter.
Ich bin mir sicher der Junge wurde "betäubt" o.ä. und dann verschleppt...
Wieso kann dir das keiner erzählen?ich bin überzeugt davon, dass ein Junge sowas macht.
Warum glaube ich das?Weil ich selbst aus familiären Verhältnissen komme, in denen ich wahrscheinlich dasselbe als Kind in so einer Situation gemacht hätte, wenn sich so etwas ergeben hätte.Wie soll man das erklären..hmm.
Fangen wir da an, dass Kind war ängstlich.Wenn das Kind ängstlich war, dann war es mehr oder weniger introvertiert, also nach innen gerichtet.Solche Kinder brauchen sehr viel Zuspruch usw.Das sind auch so Kinder, die jemanden für sich haben wollen, so einen "echten" alleinigen Freund schreib ich jetzt mal.In Kombination einer Tatsache, dass eine männliche Bezugsperson in Form eines Vaters Zuhause fehlt, oder der Vater dem Jungen wenig Beachtung etc. schenkt, dann hast du so oder so ein Kind, dass sich nach einer männlichen Bezugsperson sehnt und zugleich ängstlich ist und für Menschen, die mit Kindern umgehen können ist es dann nicht sonderlich schwer den richtigen Knopf zu drücken um zu etwas zu bewegen oder sich "durchzusetzen".
Wenn du also ein MM hast, der sich vorher dem Kind angenähert und das Vertrauen gewonnen hat, dann wird das Kind seinen "Freund" nicht so schnell verlieren wollen und läuft auch die 2 Km freiwillig durch den Wald morgens um 6.Das mag für dich unglaublich klingen, aber ist so.
Das ist halt eines der perfidesten und gemeinsten Dinge, die man einem Kind antun kann, eine seelische Notlage/Bedürfnislücke ausnutzen.