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Der schwarze Mann/Soko Dennis

10.678 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Schwarzer Mann, 2001 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der schwarze Mann/Soko Dennis

01.04.2011 um 18:23
@Cleo1956
Ich weiß nicht,ob einen VT weiterbringen.Ich werde mir am Wochenende mal die Mühe machen,auf die Argumente sowohl von Herrn J. Als auch von Osiriss einzugehen. Überzeugt bin ich nicht und würde gerne einige Fragen stellen und insbesondere Behauptungen hinterfragen.

Als erstes kurz an @osiriss
In dem
Buch von Malek wird das "spurhaar" als schwarz bezeichnet.Welche Farbe hat es denn jetzt definitiv? Ich habe bisher keine eigenen Recherchen vor Ort durchgeführt und will dasxauch nicht.


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

01.04.2011 um 18:24
@Cleo1956
Ich begreif es auch nicht, dass die besagten "Verdächtigen" im Falle Stefan J. keine freiwillige Speichelprobe abgeben. Es geht hier doch um Mord an einem unschuldigen Jungen, der umsorgenden Eltern einfach so "entrissen" wurde! Wie abscheulich ist denn so was? Selbst wenn der/die Verdächtigen nicht der/die Täter ist/sind, dann könnten sie zumindest dazu beigetragen, Verdächtige auszuschließen! Das kann doch alles nicht wahr sein.
Solch ein Verhalten ist erbärmlich und feige.
Egal, auch wenn es ihr gutes "Recht" ist, eine Speichelprobe zu verweigern, kann ich das Verhalten nicht akzeptieren.
Es geht schließlich um ein Menschenleben!
Ein guter Ruf ist NICHTS wert, wenn der Mensch, der diesen guten Ruf genießt, feige und verantwortungslos ist!


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

01.04.2011 um 18:38
https://www.youtube.com/watch?v=0W6m6ituDF0 (Video: Aktenzeichen XY 09.10.1992 5/9)

ab ca 3,30 min.

https://www.youtube.com/watch?v=2AXExuaulV8 (Video: Aktenzeichen XY 09.10.1992 6/9)


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

01.04.2011 um 19:54
@Cleo1956

Ich bin voll Deiner Meinung, im Februar 2011 wird eine Dokumentation ausgestrahlt,
man wendet sich an alle Bürger dieses Landes und bittet um Mithilfe.

Wer kann sich erinnern....... wer kennt eine Person....... usw.

Wir wühlen und kramern in unseren Gedächtnissen, schließlich liegt das fast 20 Jahre zurück,
bis heute sind 1000 Hinweise eingegangen, und man wartet jeden Tag auf die befreiende
Nachricht " Täter ermittelt ".

Ich bin überzeugt, daß Beamte von der Kripo doch ab und zu einen Blick in unser Forum
werfen, weil man hier sehr viele Anregungen daraus entnehmen kann, und somit wissen
diese Leute dann auch was wir für eine Meinung haben und welche Standpunkte wir vertreten.

Es wurden uns auch viele kleine Details vorenthalten, z. B. dieser Stein, warum zeigt man ihn
nicht, was ist mit ihm ? , oder unsere neuste Bemühung die Quelle zu finden, was es mit einer
Zwischenlagerung des Stefan Jahrs auf sich hat, es wird auch in der Doku nicht erwähnt.
Täterwissen ?, na klar weiß das nur der Täter, aber bei manchen Bürgern würde vielleicht
der Groschen fallen, denn irgendwo haben Stefan und Dennis Rostel gelegen.

Vielleicht hat doch jemand in dieser Richtung eine Beobachtung gemacht.

Es wird auch nicht so einfach sein das Auto zu ermitteln, es liegen 10 Jahre zurück.

Auf alle Fälle wollte ich Dir @Cleo1956 sagen, daß Du sehr mutig hier aufgetreten bist und
Dich meiner Rückendeckung versichern kannst.


Mfg.


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

01.04.2011 um 20:27
@Nachdenklicher
Danke...aber ich hab doch nichts zu befürchten,nur weil ich Konnats Ansichten nicht teile?
Konnert wird beleidigt sein,nach Fakten fragen und weiter den bösen Mm für alle Taten verantwortlich machen...so wie die Soko.
Man muß auch mal sehen,das die Soko erst 2001,nach Dennis Klein, auf die Idee kam,das zwischen den Mißbrauchsfällen und Tötungen ein Zusammenhang besteht.Warum erst da?? Waren immerhin 9 Jahre vergangen. Und den ominösen Zeugen halte ich inzwischen fürn Spinner,denn kein Mensch läuft in einer solchen Situation einfach weiter(außer er hat die Hosen voll,aber dann hätte man gleich zurück in die Kasern und jemandem dies erzählt ) ohne sich Gedanken zu machen,was da abgeht...und meldet sich nach 10 Jahren!!!Kennt der den Täter und will jetzt erst einen Hinweis geben? Hat der selber Dreck am Stecken? Gut, die Soko hat ihn überprüft....aber kann man das nach 10 Jahren? Es gibt immer wieder Täter,die sich selbst als Zeugen melden.


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

01.04.2011 um 20:53
@Cleo1956

Erst mal könnt ihr doch denken,was ihr wollt,warum soll ich da beleidigt sein?

Meine Meinung dazu ist,wenn man jeder Denunziation nachgeht und jeder abstrusen Idee,dann wären die Institute für DNA Analyse lahmgelegt.Natürlich ist es dann einfach ,wenn die Datenlage dünn ist ,wieder VT in das Spiel zu bringen. klar werden fünffache Mörder vom Staat gedeckt,das war doch schon immer so.^^

Niemand hat etwas dagegen,auch mal andere Ideen zu bedenken.Aber auch diese müssen sich an Daten und Tatsachen orientieren.
Gehen wir doch mal den Brief von Herrn J . durch:


Als Stefan Jahr in der Nacht vom 30. auf den 31.März 1992 aus dem Internat der Eichenschule in Scheeßel verschwand, sah ein Lehrer, der gegen 00.30 Uhr auf dem Wege von einem gemütlichen Abend bei dem für Stefan zuständigen Erzieherehepaar zu seiner auf dem Internatsgelände gelegenen Wohnung war, einen jungen Mann, in dem er einen damals 18-jährigen Internatsschüler zu erkennen glaubte, der erst seit knapp zwei Monaten im Internat wohnte. Der junge Mann lief weg, als er den Lehrer bemerkte, und verschwand in dem neben dem Internat gelegenen Wäldchen.

Hier steht ,dass er den Schüler zu erkennen g l a u b t e. Später war er sich nicht mehr sicher.In Hinblick auf diesen Schüler ist der Zeuge nicht belastbar,er glaubte es,mehr nicht!


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

01.04.2011 um 20:57
@Konnat
Zitat von KonnatKonnat schrieb:In dem Buch von Malek wird das "spurhaar" als schwarz bezeichnet
Na das ist ja interessant... Auf welcher Seite steht das? Welche Auflage ist dein Buch?
Schreib mal bitte alle Impressumdaten auf und poste hier mal, damit wir mal vergleichen können.

Was läuft hier eigentlich...

Wer von euch hat noch dieses Buch? Bitte mal alle nachschauen. müsste seite 61 oder so sein.

osiriss


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

01.04.2011 um 20:58
Am nächsten Tag bestritt der betreffende Schüler, von dem Lehrer befragt, sich in der Nacht draußen aufgehalten zu haben. Er blieb auch bei dieser Behauptung, als er am 3. April vom Leiter der Ermittlungen im Fall Stefan telefonisch dazu befragt wurd
Der Schüler bestreitet das jetzt.Macht ihn das verdächtig,wenn der Zeuge sich nicht sicher ist?Es hatte eine Feier gegeben,wo nachweislich viel Alkohol getrunken worden ist.Auch besagter Schüler hat viel getrunken.Die beobachtete Person war offensichtlich übrigens nicht betrunken.


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

01.04.2011 um 20:59
@osiriss
Ich kann das erst Montag Posten,eher habe ich keinen Zugang zum Buch.Mach ich aber gerne.


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

01.04.2011 um 21:02
Hier aus einem anderen Brief des Vaters:

Vermutlich wäre der Fall am 31. März 1992, dem Tag, an dem das Verschwinden meines Sohnes entdeckt wurde, durch den Einsatz eines Spürhundes aufzuklären gewesen. Als ich am 1. April, nachdem ich mir im Internat einen ersten Überblick verschafft hatte, das erste Mal mit den Ermittlern Jordan und Erftenbeck zusammentraf, sprach ich eine solche Maßnahme an, denn mir schien in der vorgefundenen Situation der Einsatz eines Hundes die selbstverständlichste Sache der Welt zu sein. Mir wurde daraufhin erklärt, dass man selbst bereits Überlegungen in dieser Richtung angestellt hätte. Es sei aber so, dass Stefan überall im Internat herumgelaufen sei und deshalb seine Spuren auch überall vorhanden seien. Das würde den Einsatz eines Hundes nutzlos machen. Man wolle aber noch einmal mit einem Hundeführer sprechen und sich nach der Sinnhaftigkeit einer solchen Maßnahme erkundigen. Nachdem im weiteren Verlauf des Tages Kommissar Erftenbeck zusammen mit seinem Kollegen H. einige Kinder aus Stefans Altersgruppe im Internat vernommen hatte, und die beiden Herren zusammen mit mir einen in der Nähe des Internats befindlichen Campingplatz mit Dauerstellplätzen abgegangen waren, um nach einer Spur von Stefan zu suchen, während Herr Jordan mit einem Hubschrauber über dem Gelände kreiste und irgendwo in der Umgebung Scheeßels zwei Hundertschaften der Bereitschaftspolizei nach Spuren suchten, obwohl es nicht den geringsten Ansatz dafür gab, wo diese Kräfte sinnvoll einzusetzen gewesen wären, erklärte mir Herr Erftenbeck, dass er bezüglich des Hundeeinsatzes inzwischen noch einmal mit Herrn Jordan telefoniert hätte und der ihm bestätigt hätte, dass auch der befragte Hundeführer den Sinn eines solchen Einsatzes verneint hätte. Es wäre noch heute interessant, zu erfahren, wie die Fragestellung an den Hundeführer, der nicht vor Ort gewesen war und sich deshalb kein eigenes Bild von der Situation gemacht haben konnte, gelautet hat. Denn es war natürlich so, dass Stefan überall auf dem Gelände des Internats und dabei auch auf den Wiesen zwischen den Häusern herumgelaufen war. Dass er dabei aber einmal direkt unter das Fenster, aus dem er nach erstem Augenschein in der Nacht ausgestiegen sein sollte, getreten wäre, wäre ein außerordentlicher Zufall gewesen. Wenn ein Hund also hier seine Spur aufgenommen hätte, wäre auch dann, wenn er sie nur wenige Meter hätte
verfolgen können, aus der Richtung, in die sie verlief, eine wesentliche Erkenntnis gewonnen worden. Nach heutigem Kenntnisstand ist davon auszugehen, dass der Hund höchstwahrscheinlich
keine Spur hätte aufnehmen können, was den ersten und schnellsten Beweis dafür geliefert hätte, dass Stefan nie aus diesem Fenster ausgestiegen war.

Als Konsequenz aus dieser Erkenntnis hätte man mit Hilfe eines Hundes prüfen können, ob auf der Linie, auf der der Lehrer J. in der Nacht einen jungen Mann hatte weglaufen sehen und
die sehr genau zu bestimmen war, eine Spur des Schülers Lukas B. zu finden gewesen wäre, für die dieser schon eine gute Erklärung hätte finden müssen. Denn im Unterschied zu den jüngeren Kindern benutzten die älteren Schüler in dieser Jahreszeit fast ausschließlich die Wege auf dem Gelände. Ein Versuch, die Spur Lukas B.s in Stefans Zimmer und unter dem bewussten Fenster aufzunehmen, hätte dann endgültig einen Beleg dafür liefern können, ob er mit Stefans Verschwinden zu tun hatte.

Bemerkenswert ist, dass Lukas B. in diesen Tagen nicht einmal befragt wurde, obwohl die Aussage des Lehrers J. am 31. März bereits vorlag. Erst am 3. April erkundigte sich Herr Jordan telefonisch bei ihm, ob er vielleicht der junge Mann gewesen sei, den der Lehrer in der Nacht gesehen hatte, und gab sich mit der verneinenden Aussage, die er in einer darüber angefertigten Notiz als glaubwürdig charakterisierte, zufrieden. Danach ließ er noch einmal 25 Tage vergehen, bevor er ihn am 28. April in direkter Vernehmung befragte und sich von ihm die Ereignisse am Abend des 30. März schildern ließ, die andere Zeugen, die nach dem Auffinden von Stefans Leiche befragt wurden, was den sachlichen Ablauf betraf, im Wesentlichen bestätigten. Da diese Zeugenvernehmungen erst ungefähr Mitte Mai stattfanden, gab es allerdings in Bezug auf die Zeitangaben erhebliche Differenzen, die sich aus dem unterschiedlichen Erinnerungsvermögen der einzelnen Personen erklären lassen. Wenn man den weitgehend übereinstimmenden Ablaufschilderungen realistische Zeitangaben unterlegt, die sich aus gesicherten Angaben, z.B. aus dem Ende der an diesem Abend stattgefundenen Versammlung des Schulvereins um 21.25 Uhr (Tagebucheintrag des Schulleiters Dr. B. (Name geändert)), herleiten lassen, dann lässt sich feststellen, dass Lukas B. für die Zeit nach 22.00 Uhr kein Alibi hat. Sein Zimmergenosse hatte ausgesagt, dass er vor Lukas zu Bett gegangen sei und wegen vorherigem Alkoholgenuss so fest geschlafen habe, dass er nicht sagen könnte, wann Lukas ins Zimmer gekommen sei oder ob er das Zimmer in der Nacht noch einmal verlassen habe.

Am 3. Mai wurde Stefans Leiche in der Verdener Düne gefunden. Es ist nicht nachvollziehbar, wie die Herren Jordan und Erftenbeck als leitende Ermittler angesichts der klaren Spurenlage zu der Ansicht gelangen konnten, die Leiche sei in der Nacht von Stefans Verschwinden oder kurz danach an den Fundort geschafft worden, obwohl klar ersichtlich war, dass sie erst wenige Tage - vielleicht sogar nicht einmal einen Tag - dort gelegen haben konnte. Jedenfalls schafften sie es, durch die Aufstellung der These, dem Täter müsse in dieser Nacht oder in der Zeit danach ein PKW zur Verfügung gestanden haben, und er müsse über eine Verbindung zu Verden bzw. Ortskenntnisse
verfügen, dass Lukas B. aus dem Fokus der Ermittlungen gerückt wurde, denn auf ihn trafen diese Dinge nachweislich nicht zu. Da sich in der Folgezeit die Arbeit der Soko weitgehend darauf beschränkte, im Kreis der Lehrer und Schüler der Eichenschule nach Personen zu suchen, auf die die aufgestellten Charakteristika zutrafen, dabei allerdings der Kreis der Personen, die die Internatsschüler an den Wochenenden abholten bzw. am Sonntagabend wieder ins Internat brachten, gänzlich aus den Ermittlungen herausgehalten wurden, konnte es geschehen, dass die Person des Rudolph B. im Verlauf dieser Ermittlungen unentdeckt blieb und erst durch den Hinweis vom November 2004 bekannt wurde.


Bereits am 6. Mai 1992 war an einer der abgetrennten Hände Stefans das Spurhaar gefunden und zunächst auch als solches eingestuft worden, denn es wurde die vergleichende Untersuchung mit dem Tatverdächtigen Mark C. (Name geändert) durchgeführt. Erst nach Auflösung der Soko am 27. Mai, als die weiteren Ermittlungen fast ausschließlich durch die Herren Jordan und Erftenbeck erfolgten, kam man - offensichtlich in Abstimmung mit dem zuständigen Oberstaatsanwalt Popken - zu dem Beschluss, das Haar als nicht tatrelevant einzustufen und alle Maßnahmen zu unterlassen, die darauf hinausliefen, den Täter mit Hilfe des Haares zu ermitteln, obwohl anhand der Fotos von der Obduktion erkennbar war, durch welchen Vorgang das Haar an Stefans Hand gelangt sein konnte. Als Begründung für dieses Vorgehen musste ein völlig blödsinniges Argument herhalten, das auch nach 2006 noch der Journalistin Nadja Malak aufgetischt wurde, als sie für ihr 2009 beim Militzke Verlag Leipzig erschienenes Buch “auf freiem fuß - Rätselhafte Kriminalfälle” recherchierte: “Eine Anerkennung dieser Spur als >>tatrelevant<< ist mit großen Risiken verbunden. Denn stimmt eine tatrelevante DNA nicht mit der eines Tatverdächtigen überein, so ist damit der Verdächtige entlastet und seine Festnahme also aus juristischen Gründen unmöglich gemacht.” (Seite 120, letzter Absatz des o.a. Buches, siehe Anlage 4).

Dazu ist festzustellen: Sollte jemals ein Tatverdächtiger durch andere Dinge als den DNA-Abgleich des Haares überführt werden, und stimmte seine DNA nicht mit der des Haares überein, wäre damit -aber auch erst dann - der Beweis erbracht, dass das Haar nicht tatrelevant ist, denn natürlich kann aufgrund der Umstände des Haarfundes niemand mit absoluter Sicherheit behaupten, das Haar stamme vom Täter. Es stammt nur höchstwahrscheinlich von ihm, und sollte eine Person gefunden werden, bei der weder eine Verbindung mit dem Diakoniekrankenhaus in Rotenburg/Wümme noch mit dem Transport der Hände zum LKA Hannover herzustellen ist, bei der der DNA-Abgleich aber positiv ausfiele, wäre diese Person als Täter überführt.. Damit der als Risiko an die Wand gemalte Effekt einträte, bedürfte es schon geistesschwacher Richter, die den Unterschied zwischen einem gesicherten und einem wahrscheinlichen Sachverhalt nicht kennen. Der springende Punkt bei der Sache ist, dass es einen Tatverdächtigen, der ohne DNA-Beweis zu überführen wäre, nicht gibt und niemals geben wird. Das lässt sich spätestens seit November 1992 so sehen, als die Herren Jordan und Erftenbeck bei meiner Frau und mir zu Hause erschienen und uns erklärten, dass nun alle kriminalistischen Möglichkeiten, den Mordfall aufzuklären, erschöpft seien und der Täter, so traurig es auch sei, wohl nur ermittelt werden könnte, wenn er einen weiteren Mord begehen würde. Hier wurde also all die Jahre auf eine Maßnahme verzichtet, mit der mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Täter hätte ermittelt werden können, um sich angeblich eine Möglichkeit offenzuhalten, die niemals eintreten wird, und zur Rechtfertigung wurde eine Begründung geliefert, die jeder Logik entbehrt.


Ein anderes Beispiel für die Ignoranz der Ermittler Jordan und Erftenbeck und des zuständigen Staatsanwaltes gegenüber Fakten und Hinweisen ist ihre Haltung zu Stefans Todeszeitpunkt. Zur Ermittlung des Todeszeitpunktes wurde vom Obduzenten, Prof. Dr. Püschel, eine biologische Mageninhaltsanalyse durchgeführt. In einem ersten Gutachten vom 07.07.1992 kam er dabei zu dem Ergebnis, “dass der Junge in der Nacht vom 30./31. März .... getötet wurde (präzise Zeitangabe hierzu nicht möglich, eher in der Zeit um Mitternacht als zum frühen Morgen hin)”. Jedermann weiß, dass die möglichst genaue Bestimmung des Todeszeitpunktes von enormer Wichtigkeit für die Aufklärung eines Mordes ist. Aus diesem Grunde widmete der Rechtsanwalt Dr. Gerhard Strate, der
sich mit dem Fall von November 1992 bis November 1995 befasste und in dieser Zeit ein Dossier darüber erstellte, diesem Punkt besonders intensive Beachtung. Was Prof. Dr. Püschel zum Zeitpunkt der ersten Analyse nicht wusste, war die Tatsache, dass Stefan vor seinem Tode noch einen Müsli-Riegel gegessen hatte. Darüber und über die Zeit für die Einnahme dieses Riegels unterrichtet, kam er in einem weiteren Gutachten vom 27.09.1994 zu dem Ergebnis: “Geht man .... davon aus, dass Stefan den Müsli-Riegel zwischen 21.00 Uhr und 21.20 Uhr gegessen hat, dann dürfte der Tod zwischen 22.00 Uhr und 23.00 Uhr eingetreten sein;”. Dann weist er noch darauf hin: “Als Unsicherheitsfaktor verbleibt, dass die genaue Ausgangsmenge an Müsli-Riegeln, die Stefan Jahr zu sich genommen hat, nicht bekannt ist, und dass nicht ausgeschlossen werden kann, dass er bei einem eventuellen Verlassen des Heimes möglicherweise Müsli-Riegel mitgeführt und später noch gegessen hat.”Dr. Strate geht in seinem Dossier darauf ein und führt aus, dass der Verweis auf die fortbestehenden Unsicherheitsfaktoren bei der Mageninhaltsanalyse durch Prof. Dr. Püschel wissenschaftlicher Arbeitsweise und Genauigkeit entspricht. Er führt aber auch aus, dass weitere Beobachtungen gegen die Annahme eines anderen Zeitpunktes für die Einnahme des Müsli-Riegels oder für die Einnahme einer größeren Menge dieser Riegel sprechen. In einem Schreiben vom 12. Dezember 1995 an Dr. Strate bestätigt Prof. Dr. Püschel: “In der Sache schätze ich die analytische Darstellung Ihres Dossiers sowie die gezogenen Schlussfolgerungen, die für mich so gut nachvollziehbar sind - wie gesagt, ohne weitere Kenntnis des Akteninhaltes.” (Anlage 5).

Seitens der Verdener Ermittler werden nun die o.a. Unsicherheitsfaktoren dazu benutzt, um den plau-siblen Verlauf der Ereignisse zu leugnen und einen falschen Ermittlungsansatz zu schaffen. Das Ganze wird als kriminalistische Sorgfalt verkauft. Frau Malak gibt es in ihrem Buch auf Seite 121 so wieder: “Es gibt hier so viele Unwägbarkeiten, die die Ermittler dazu veranlassten, die Todeszeit nicht sehr streng einzugrenzen. Dies ist auch im Hinblick auf etwaige Alibiüberprüfungen wichtig, da auch durch diese Angaben sonst Tatverdächtige zu früh ausgeschlossen werden könnten.”

Der letzte Satz ist schon deshalb blödsinnig, weil es die “sonst Tatverdächtigen”, die “zu früh ausgeschlossen werden könnten”, nicht gibt und man kein Prophet sein muss, um zu wissen, dass es sie nie geben wird. Es geht auch nicht darum, die Todeszeit allgemein nicht zu sehr einzugrenzen, sondern darum, zu leugnen, dass sie deutlich vor Mitternacht gewesen ist. So trat Herr Erftenbeck im März 2003 in einer Fernsehsendung zu dem Fall auf und zitierte aus dem ersten Gutachten von Prof. Dr. Püschel: “Die Todeszeit liegt eher gegen Mitternacht als zum frühen Morgen hin.”, obwohl diese Version längst überholt war. Es soll doch mit solchen Äußerungen eindeutig der Eindruck erweckt bzw. aufrecht erhalten werden, Stefan habe das Internat lebend verlassen und sei erst erheblich nach Mitternacht seinem Mörder begegnet. Genau das erklärte mir auch Frau B. noch im November 2005, wobei ich davon ausgehe, dass sie entsprechend instruiert war.

Hier ist eindeutig der Versuch zu erkennen, davon abzulenken, dass man es mit einem Täter zu tun hat, der in der Lage ist, nach einer solchen Tat Überlegungen darüber anzustellen, wie er Ermittler
durch Vorspiegelung falscher Tatsachen täuschen kann, und außerdem die Nerven besitzt, ca. drei Stunden nach der Tat noch einmal in das Zimmer zurückzukommen, in dem ja die ganze Zeit über Stefans Zimmergenosse Peter (Name geändert) schlief, die Leiche herauszuholen und eine falsche Spur zu legen, wobei er sich offensichtlich einer Hilfe bediente. Frau B. hatte als Begründung für die von ihr vorgetragene Auffassung angeführt, dass man von dieser Version des Herganges ausgehe, weil es für einen Täter viel zu schwierig gewesen wäre, die Leiche umzukleiden, damit der bewusste Schlafanzug in dem Aufenthaltsraum zurückgelassen werden konnte. Als weiterer Punkt für die Annahme, dass zwei Personen an der Wegschaffung der Leiche beteiligt waren, ist die Tatsache zu sehen, dass der junge Mann, den der Lehrer gesehen hat, von seinem Standort aus nur Stefans Zimmerfenster beobachten konnte, nicht aber die Fenster zu der Erzieherwohnung oder zu dem Aufenthaltsraum, durch den der Lehrer unmittelbar vor dem Zusammentreffen gegangen war, worin wohl der Grund zu sehen ist, dass er das Kommen des Lehrers erst zu spät bemerkte. Da die Beobachtung der Erzieherwohnung aber genau so wichtig war wie die Beobachtung von Stefans Zimmer, um den Zeitpunkt festzustellen, an dem der erneute Einstieg in das Gebäude möglich wurde, muss man wohl eine zweite Person an einem Standort annehmen, der diese Beobachtung ermöglichte. Dieser Standort lag vermutlich in dem Wäldchen neben dem Internat, zu dem der junge Mann hinlief. Dass die o.a. Eigenschaften des Täters eher auf eine Person zutreffen, die sich mit dem Verfassen von Denksportaufgaben befasst und sich auch sonst mit Dingen beschäftigt, die vorausschauendes Planen erfordern, als auf andere, scheint mir recht offensichtlich zu sein.


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

01.04.2011 um 21:03
Aufgrund des Leichenfundes kam die Polizei zu dem Schluss, dass der Täter “z.Zt. vorhandene oder ehemalige Beziehungen nach Scheeßel und Verden bzw. Ortskenntnisse” haben müsse. Außerdem
Das war allerdings zu einer Zeit,als die Serie noch nicht bekannt war.Wir haben im Forum dargelegt,das es auch anders gewesen sein könnte.


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

01.04.2011 um 21:09
@Cleo1956
Ich werde mich erst um den einen Brief kümmern,da ich nicht zwei gleichzeitig durcharbeiten kann.
Es war in den Jahren zuvor bereits zu weiteren Erkenntnissen in Bezug auf die Ereignisse von 1992 gekommen. Es steht heute fest, dass Stefan zu dem Zeitpunkt, als der Lehrer auf den jungen Mann traf, bereits längere Zeit tot war. Die Ergebnisse einer im Zusammenhang mit der Autopsie durchgeführten biologischen Mageninhaltsanalyse lassen keinen anderen Schluss zu
Das stimmt zum Beispiel so überhaupt nicht.Da man nicht weiß,wann Stefan den Müsliriegel gegessen hat und wieviele ist ein Rückschluss auf den Todeszeitpunkt nicht möglich. von "fest stehen"ist nicht die Rede.


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

01.04.2011 um 21:10
Und dies noch:


II.
Im Jahr 2008 wurde ein Massen-DNA-Abgleich von ca. eintausend Männern mit an der Kleidung meines Sohnes sichergestellter Fremd-DNA durchgeführt. Die in diesen Test einbezogenen Personen lassen sich im Wesentlichen in drei Gruppen einteilen. Zur ersten Gruppe gehören die Personen, bei denen keine konkreten Anhaltspunkte dafür vorhanden sind, dass sie vor Stefans Verschwinden aus dem Internat der Eichenschule in Scheeßel Kenntnis von seiner Existenz hatten, geschweige denn Kenntnis darüber, welches Zimmer er im Internat bewohnte. Diese Personen wurden in den Test einbezogen, weil sie in irgendeiner Verbindung zum Internat oder zum Gymnasium Eichenschule standen oder aus sonstigen Gründen. Angesichts der großen Zahl der in den Test einbezogenen Personen kann man sagen, dass fast alle dieser Gruppe zuzurechnen sind. Die zweite Gruppe bilden die Personen, von denen bekannt ist, dass sie Umgang mit Stefan hatten, wenn auch nicht allen bekannt war, wo er sein Zimmer hatte. Zu dieser vergleichsweise sehr kleinen Gruppe gehören die mit dem Internatsbetrieb verbundenen Erwachsenen, Stefans Lehrer am Gymnasium sowie die auf dem gleichen Flur mit ihm wohnenden erwachsenen Schüler. Zur dritten Gruppe sind diejenigen Personen zu rechnen, bei denen nicht bekannt ist, ob sie direkten Umgang mit Stefan hatten, bei denen aber aufgrund der konkreten Umstände die Möglichkeit eines Kontaktes mit Stefan gesehen werden muss. Dieser Gruppe sind alle übrigen erwachsenen Schüler des Internats zuzurechnen, von denen einige, darunter Lukas B., bei den Vernehmungen ausgesagt hatten, Stefan sei ihnen vom Sehen her bekannt gewesen. Auch bei den Schülern, die diese Aussage nicht machten, muss davon ausgegangen werden, dass für sie das Gleiche zutraf. Weiterhin sind dieser Gruppe die Personen zuzurechnen, die Anlass hatten, die Internatsschüler zu besuchen, z.B. anlässlich der Gelegenheit, sie bei der Heimreise am Wochenende abzuholen oder sie am Sonntagabend wieder ins Internat zurückzubringen. Dabei ist auf einen besonderen Umstand hinzuweisen: Stefan bewohnte im Haus G des Internats das Zimmer, das unmittelbar neben dem Weg lag, der zu den anderen Häusern führte. Wenn es draußen dunkel war und im Zimmer Licht brannte, muss er, während er an seinem Schreibtisch am Fenster saß, für alle Personen, die diesen Weg benutzten, gut sichtbar gewesen sein (vgl. hierzu die als Anlage 1 beigefügte Polizeiskizze vom Internatsgelände; die Lage von Stefans Zimmer wurde von mir zusätzlich eingefügt).
Die Herren Gerhard und Rudolph B. sind zweifellos dieser dritten hier skizzierten Gruppe zuzuordnen, denn sie können Stefan entweder in dem einen Monat, den Lukas B. im Haus G wohnte (Februar 1992), begegnet sein, oder ihn im März 1992, als Lukas ein Zimmer im Haus E bewohnte, von dem bewussten Weg aus in seinem Zimmer gesehen haben. Trotzdem wurden sie nicht in den Massen-Test einbezogen. Ich habe diesen Umstand in dem Schreiben vom 27.05.2009 an Sie moniert und darum gebeten, die Nachholung dieses Versäumnisses zu veranlassen. Sie haben dieses Schreiben zum Anlass genommen, die Staatsanwaltschaft Verden um Wiederaufnahme der Ermittlungen zu bitten, woraufhin in Verden die Staatsanwältin Frau Dr. Marquardt als zuständige Sonderdezernentin in dem Verfahren eingesetzt wurde. Frau Dr. Marquardt veranlasste aber keinen DNA-Abgleich. Eine diesbezügliche Anfrage meinerseits beschied sie in einem Schreiben vom 09.02.2010 (Anlage 2) mit den Worten: „Derzeit sehe ich jedoch keine konkreten Verdachtsmomente gegen diese Personen (Gerhard und Rudolph B.; Anm. von mir), so dass zzt. noch eine DNA-Vergleichsuntersuchung nicht zulässig ist“. Eine Rückfrage meinerseits, welche konkreten Verdachtsmomente gegen die in den Massen-Test einbezogenen Personen vorgelegen hätten, ließ sie unbeantwortet. Eine erneute Anfrage meinerseits vom 12.08.2010 (Anlage 3) beantwortete sie mit Schreiben vom 30.08.2010 (Anlage 4) wie folgt: „Derzeit sehe ich nach Auswertung der bisherigen Spuren aus der hiesigen Akte keine Anhaltspunkte für einen Tatverdacht gegen Angehörige der Familie B., so dass eine Speichelung dieses Personenkreises weder aus rechtlichen Gründen zur Zeit möglich ist, noch aber auch aus tatsächlichen Gründen sinnvoll erscheint.“


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

01.04.2011 um 21:13
handelte es sich eindeutig um eine gelegte Spur, durch die vorgetäuscht werden sollte, Stefan habe das Internat erst nach 00.30 Uhr von sich aus und lebend verlassen. In Wirklichkeit muss seine Leiche nach dem Zwischenfall mit dem Lehrer aus dem Gebäude geholt worden sein. Der junge Mann stand im Augenblick des Zusammentreffens mit dem Lehrer an einem Platz, von dem aus er genau Stefans Zimmerfenster im Blick hatte. Das legt die Vermutung nahe, dass er beobachtete, ob in Stefans Zimmer alles ruhig blieb als Zeichen dafür, dass Stefans Tod noch nicht bemerkt worden war.
Wenn die Eingangsvermutung nicht zutreffend ist,gibt es eine Menge Gründe warum der Täter da hochgesehen hat,wo Stefans Zimmer ist .Eine ist,er wollte sehen ob noch Licht an war oder ob Stefan schlief.


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

01.04.2011 um 21:22
@Cleo1956

Aber cleo,ich sehe du bist nicht wirklichen einer Diskussion interessiert,du gehst mit keinem Wort auf meine Argumente ein .Stattdessen wird alles mit tapetenlangen Ausführungen von Herrn J. Zugekleistert.

Ich spare mir weitere Ausführungen . Hier geht es darum ,was einige unbedingt glauben w o l l e n, nicht was Fakt ist.

Jeder,der sich etwas eingearbeitet hat,sieht,das die Schlussfolgerungen von Herrn J keinesfalls durcHschlagskraft haben,die ihnen hier angedichtet werden sollen. ich habe es ja begonnen darzulegen.

Gegen die reingeposteten Tapeten habe ich keinen Bock drauf.Entweder bleibt man bei einem Brief und dann den nächsten,oder man lässt es.

Mir ist jedenfalls klar,warum sich niemand um die Einlassungen mehr kümmert.Im Kummer um sein Kind hat er offensichtlich etwas den Boden verloren.

Sry,aber das ist meine persönliche Meinung.Da eine Diskussion ja nicht erwünscht ist ( das würde eine vorgefasste Meinung beschädigen) ,habe ich es kapiert und lasse es


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

01.04.2011 um 21:27
Hier noch für alle,die VTs lieben und mal richtig auf die Torte kloppen wollen:
Eine ebenfalls neue Erkenntnis im Jahre 2004 war die Tatsache, dass der Vater der Brüder einer der hochrangigsten Journalisten der Bundesrepublik war. Er ist seit ca. 10 Jahren im Ruhestand. Neben seiner journalistischen Tätigkeit trat er auch als Chronist und Autor von Büchern über den 2. Weltkrieg hervor. Für sein Schaffen auf diesem Gebiet erhielt er in den 80-er Jahren eine Ehrung vom Bund der Vertriebenen. Hier ist anzumerken, dass der Landkreis Rotenburg/Wümme sich in den Jahren nach dem 2. Weltkrieg in besonderem Maße um die Integrierung von Vertriebenen aus dem ehemaligen deutschen Osten und später auch um die Integration von Spätaussiedlern verdient gemacht hat. Auch das Internat der Eichenschule spielte bei der Integration dieser Menschen eine Rolle. Wie groß der Einfluss der Vertriebenen und ihrer Verbände in Scheeßel war, kann man an den Straßennamen in der Umgebung des Internats ablesen. Das Internatsgelände liegt am Helvesieker Weg. (Heute ist der Internatsbetrieb eingestellt.) Helvesiek ist ein Nachbarort von Scheeßel. Die Querstraßen des Helvesieker Wegs sind die Breslauer Straße, die Königsberger Straße, die Stettiner Straße, die Danziger Straße, die Tilsiter Straße, die Memeler Straße. Es gibt vermutlich keinen zweiten Ort in Deutschland, in dem Straßennamen mit Bezug auf Städte in den ehemaligen deutschen Ostgebieten in einer gleichen Häufigkeit vorkommen.

In ca. 300 Metern Entfernung vom Internat lebte ein guter Bekannter und Kollege des Vaters. Der Mann war ebenfalls ein hochrangiger Journalist und als Historiker und Chronist des 2. Weltkrieges von noch größerer Bedeutung, wenn auch stark umstritten. Eines ihrer Bücher haben sie gemeinsam verfasst. Sie verband eine über 30 Jahre währende Bekanntschaft bis zum Tode des Mannes im Jahre 1997. Dieser Mann hatte allerdings auch eine Nazi-Vergangenheit. Er war während des 2. Weltkrieges ein hoher SS-Offizier und einer der führenden Propagandisten des NS-Regimes. Als die Nazis 1944 die Deportation der ungarischen Juden in die Vernichtungslager planten, unterbreitete er in einem Schreiben Vorschläge, wie diese Aktion durch fingierte Verbrechen, die den Juden in die Schuhe geschoben werden sollten, propagandistisch vorbereitet werden könnte. Wegen dieses Vorgangs ermittelte die Staatsanwaltschaft beim Landgericht Verden von 1965 bis 1971 gegen ihn wegen Mordes. Das Verfahren wurde schließlich eingestellt mit der Begründung, dass seine Vorschläge nicht zur Ausführung gelangt seien und diese Sache daher keine juristische Relevanz hätte. Der Mann war von 1958 bis 1974 zweiter Vorsitzender des Schulträgers Schulgenossenschaft Eichenschule eG. Seine Töchter besuchten in dieser Zeit ebenfalls die Eichenschule.
Titel : Die Nazi Connection


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

01.04.2011 um 21:30
Vielleicht sollten die Mitglieder der Vertriebenenverbände auch mal eine Speichelprobe abgeben ,ich meine sicher ist sicher, oder :D^^?


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LadyQ ehemaliges Mitglied

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Der schwarze Mann/Soko Dennis

01.04.2011 um 21:33
Ok, einer hält Cleos Texte für "gekleisterte Tapeten", andere lesen sich dies durch und staunen nur, so wie ich.
Da ich mir zu diesen Texten keinen Kommentar erlauben werde, schon aufgrund meiner flüchtigen Sachkenntnisse, erlaube ich mir zwei einfache Sätze:
Wenn man die Welt um sich aus den Augen verliert, weil man sein Kind verloren hat, so ist das zu verzeihen.
Nicht zu verzeihen ist das, was den armen Kindern angetan wurde, den Kindern Stephan, Dennis K. und Dennis R., Nicky und Jonathan!


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

01.04.2011 um 21:33
@Konnat
Was soll man noch diskutieren,es geht darum,das eine DNA dieser besagten Familie genommen wird,da sie im Umkreis zu Stefan gehörten und für mich auch als Tatverdächtige in Frage kommen .Die"Tapeten" sind auch für die anderen,die sich auch ein Bild machen können(oder nicht),das bleibt jedem selber überlassen. Wann Stefan den Riegel gegessen hat,können wir eh nicht klären und wann er vergraben wurde ,auch nicht. Darum geht es mir nicht.


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

01.04.2011 um 21:38
@Konnat
Du hast den Sinn nicht verstanden! Der Freund war ein Nazi,der an der Judenvergasung beteiligt war......aber egal,alles feine Kerle!


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