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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.766 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorfall, Dyatlov, Dyatlov Pass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.10.2015 um 18:19
also erdöl kann man wieder streichen. bis auf ein paar geologen ist da noch nicht sooviel gewesen, daß die mansen da groß sensibilisiert waren. hier ein link:

http://www.admhmao.ru/wps/wcm/connect/Web+Content/hmao-ml/de/about/province?presentationtemplate=Web+Content%2Fpt_print

trotzdem interessant, daß dort anscheinend sogar das öl oberirdisch austrat. brauchten diverse aliens evtl. ab und an etwas kohlenwasserstoffe?
auf alles fälle ist das ganze dort ne sehr spannende gegend und aufgrund der menschenleere bin ich wieder beim kryptozoologischen menk. die merkwürdigen verletzungen sind ja real ebenso die entferung zum zelt nebst zeitleiste der geschehnisse (was zusammengenommen für mich die lawinentheorie absolut ausschließt).


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.10.2015 um 18:45
@maffyn
Zitat von maffynmaffyn schrieb: die merkwürdigen verletzungen sind ja real ebenso die entferung zum zelt nebst zeitleiste der geschehnisse (was zusammengenommen für mich die lawinentheorie absolut ausschließt).
Könntest du das mal erklären?
Wieso schließt das eine Lawine, insbesonders ein kleineres Schneebrett aus?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.10.2015 um 19:04
soweit ich den thread gelesen habe (und jetzt nicht noch die 1001e diskussion darüber) ist es ausgeschlossen, daß verletzte soweit noch laufen und agieren können. das problem ist, daß die schneebretttheorie sehr wahrscheinlich ist, aber eben wesentliche dinge imho nicht erklärt. insofern verfolge und teile ich sie nicht.
bitte akzeptiere das...;-)

weiterhin halte ich die leute damals auch nicht für blöd. und zwar sowohl die suchtrupps/ermittler, wie auch die hiker, die auch bei einem schneebrett nicht ohne schuhe rausgegangen wären. usw. bla bla.... für mich spricht zuviel dagegen und ich möchte das nicht diskutieren.
ich fänd viel interessanter nochmals infos herzuziehen über die herkunft der gruppe, die mansenverhörprotokolle,den angeblichen militärischen akteneintrag vor der vermisstenmeldung und und und. es gibt genug neues zu entdecken (wie mein waldmensch/zungenabschneidmärchen), als hier 1000 seiten lang über schneebretter zu streiten. das bringt doch nix. wem das schlüssig ist (die schneebretttheorie) der kann doch hier aufhören und wer das nicht schlüssig hält, darf weiter suchen, aber nach gefühlten 160 seiten für/wider/gegen lawine schneebrett etc. darf man das auch mal abhaken.

viel interessanter finde ich z.b. den zeltstandort: die anahme, man wollte ich schützen vor baumbruch etc. teile ich nicht. hier hätte man auch im wald sich was suchen können, wo keine schwachen bäume stehen, oder kleine büsche,bäume abholzen (ok, die waren geschwächt). aber für mich sieht der standort perfekt aus, wenn man quasi die volle übersicht haben will, sollte was aus dem wald herauskommen. ohne feuerholz und ofen an derart ungeschützt zu zelten, macht für mich nur sinn, wenn es auch noch andere gründe gab.... vielleicht haben die vorher eben auch schon "was" gesehen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.10.2015 um 19:43
@maffyn
Zitat von maffynmaffyn schrieb:... ich fänd viel interessanter nochmals infos herzuziehen über die herkunft der gruppe, die mansenverhörprotokolle, ...
Da die Zeitzeugen inzwischen fast alle verstorben sind, wirst du nicht viel Neues herausfinden können.
Mit den Links über die Obduktion aus meinem Beitrag von gestern kommst du auch zu den Verhörprotokollen - allerdings musst du das aus dem Russischen übersetzen lassen.
Zitat von maffynmaffyn schrieb:aber für mich sieht der standort perfekt aus, wenn man quasi die volle übersicht haben will, sollte was aus dem wald herauskommen. ohne feuerholz und ofen an derart ungeschützt zu zelten, macht für mich nur sinn, wenn es auch noch andere gründe gab...
Im Tagebuch steht zumindest nichts davon, dass sie eine Nachtwache aufgestellt hätten.
Die Sicht nachts in der Wildnis ist auch sehr eingeschränkt, es ist dort wesentlich dunkler als bei uns, wo der Nachthimmel dauernd durch künstliches Licht erleuchtet wird.
Sie sahen z.B. trockenes Holz in unmittelbarer Nähe der Feuerstelle bei der Zeder nicht und konnten daher das Feuer nicht richtig zum Brennen bringen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.10.2015 um 20:32
ja, les grad die protokolle. (also mit google translator). unglaublich: sowohl anisimova, als auch atmanaki (soweit ich das jetzt gelesen habe) berichten quasi von einer ufoartigen erscheinung, die so hell war, daß es die leute aus den schlaf geweckt hat, als auch von ihrer runden (mondähnlich aber größer) erscheinung und ihr verschwinden.

wenn man das jetzt mal glaubt, dann war da also definitiv was komisches in der luft, den nebensonnen etc. gibts nur am tag. aber helles licht in der nacht, so daß man aufwacht erinnert mich an diverse pixar-kurzfilme. (https://www.youtube.com/watch?v=pY1_HrhwaXU (Video: Pixar - Lifted))

weiter ist interessant, daß die mansi im winter nicht dort in die berge gehen wegen dem starken wind. und weiter berichtet ein jäger von elchspuren. für die anhänger der tiertheorien sicher interessant-ein elch hat viel kraft und ein geweih.... spekulativ sofort der gedanke, daß z.b. diese ungewöhnliche lichterscheinung ja auch tiere aufwachen und/oder in panik geraten ließ. menschen und elche treffen panisch aufgescheucht zusammen.... (?)


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.10.2015 um 22:14
@maffyn
Zitat von maffynmaffyn schrieb: ... berichten quasi von einer ufoartigen erscheinung, die so hell war, daß es die leute aus den schlaf geweckt hat, ...
Diesen Teil der Verhörprotokolle habe ich noch nicht gelesen.
Aber möglicherweise bezieht sich das auf die "orangen Sphären" die aber erst kurz nach dem Tod der Gruppe erstmals in weiten Teilen Russlands beobachtet werden konnten.

Diese Lichterscheinungen sind aufgeklärt, sie stammten von einem neuen Treibstoff für Interkontinental-Raketen.
Das Ganze spielte sich sehr hoch oben in der Atmosphäre ab und brachte für die Beobachter keine Gefahren mit sich.
Zitat von maffynmaffyn schrieb:weiter ist interessant, daß die mansi im winter nicht dort in die berge gehen wegen dem starken wind....
Das hatte ich schon vermutet, dass die Einheimischen bei bestimmten extremen, potentiell lebensbedrohlichen Wetterbedingungen zu Hause bleiben.

Seit ich erfahren habe, dass in dieser Nacht die Temperatur von minus 30 Grad kombiniert mit Sturm, praktisch einer Temperatur von minus 50 Grad entsprochen hat, war für mich klar, dass es nahezu ausgeschlossen ist, dass dort Militär, Kgb-Agenten, Mansen, Yetis, aus dem Winterschlaf erwachte Bären etc. unterwegs waren.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.10.2015 um 23:13
ich denke, die orangenen lichter sind etwas anderes, aber dazu müßte man die passagen mal gut aus dem russischen übersetzen. ein raketenschweif weckt keine leute aus dem schlaf...

die größe wird mit ca. 2,5x mondgröße angegeben. ich glaube die saturn V flog damals nicht über den otorten ;-)))

soweit ich sehe, hast du aber recht, daß die erscheinung früh war und nicht zur vermuteten ausbruchszeit der gruppe.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

13.10.2015 um 23:11
Gerade in der Bild online gesehen - jfyi

http://m.bild.de/news/mystery-themen/mystery/mysterioeser-vorfall-in-russland-42971960.bildMobile.html


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

13.10.2015 um 23:14
Moskau (Russland) – Das Unglück vom Djatlow-Pass gehört zu den vielleicht geheimnisvollsten Tragödien in der Geschichte der Menschheit. Acht Männer und zwei Frauen waren im Januar 1959 im nördlichen Ural auf Skiern unterwegs. Ihr Ziel war der 1200 Meter hohe Berg Otorten, alle galten als erfahrene Ski-Läufer und Wanderer.
Trotz des hohen Schnees und trotz der Tatsache, dass die Ski-Wanderroute aufgrund des Wetters als sehr schwierig eingestuft worden war, stellte sie für die zehn jungen Leute kein unüberwindliches Hindernis dar.
Doch unterwegs passierte eine unfassbare Tragödie, die bis heute nicht aufgeklärt werden konnte. Neun Teilnehmer starben, drei der Opfer an schweren Verletzungen, einer der Frauen wurde die Zunge herausgeschnitten und die Augen ausgestochen. Die anderen Opfer erfroren.
Ein Überfall einer räuberischen und mörderischen Horde von unbekannten Tätern ist trotzdem unwahrscheinlich. Denn sie hatten ihr eigenes Zelt von innen aufgeschnitten und waren halbnackt aus ihrem eigenen Zelt geflohen.
Die lange Ski-Wanderung begann am 25. Januar 1959. Drei der Teilnehmer waren Ingenieure, die anderen waren Studenten an der Technischen Universität. Sie hießen Igor Djatlow, Sinaida Kolmogorowa, Ljudmila Dubinina, Alexander Kolewatow, Rusterm Slobodin, Juri Kriwonischtschenko, Juri Dorschenko, Nikolai Thibeaux-Brignolle, Semen Solotarew und Juri Judin.
Die jungen Leute waren alle zwischen 18 und 22 Jahre alt, nur Semen Solotarew war bereits 38 Jahre alt.
Sie schlugen ihr Zelt am „Berg der Toten“ auf

Sie wollten mit Skiern den Berg Otorten erreichen, der im Norden Russlands liegt und im Winter deshalb nur schwer zugänglich ist. Otorten heißt im lokalen Dialekt übersetzt: „Geh dort nicht hin“.
Die Gruppe reiste mit einem Zug nach Iwdel, dann ging es weiter mit einem LKW nach Vizhay, die nördlichste bewohnte Siedlung des Urals. Von dort aus zogen sie am 27. Januar auf Skiern los. Ihr Plan war, dass sie den Berg Otorten innerhalb von zwei Tagen erreichen würden, nach fünf Tagen sollten sie zurück in Vizhay sein.
Juri Judin hatte das wahrscheinlich größte Glück in seinem Leben. Er wurde krank und musste umkehren. Er lebte anschließend noch viele Jahre und starb erst 2003.
Die neun anderen zogen weiter. Eigentlich wollten sie schon am ersten Tag den Djatlow-Pass durchqueren, aber das Wetter verschlechterte sich dramatisch, und sie schlugen noch vor diesem Pass ihr Zelt auf, um auf besseres Wetter zu warten. Sie stoppten beim Berg Kholat Syakhl. Übersetzt bedeutet der Name dieses Berges „Der Berg der Toten“.
Igor Djatlow war der Leiter der Gruppe. Er hatte mit seinem Sportverein ausgemacht, dass er bei seiner Rückkehr nach Vizhay ein Telegramm senden würde. Alle Familien und Freunde würden dann Bescheid wissen, dass alles okay ist. Das Telegramm sollte spätestens am 12. Februar eintreffen.
Als bis zum 20. Februar keine Nachricht eingegangen war, zog der erste Suchtrupp los. Erst machten sich nur einige Freiwillige auf, dann schlossen sich Soldaten und Polizisten der Suche an. Hubschrauber überflogen das Gebiet.
Es wurden keine fremden Fußspuren entdeckt

Dann fanden die Trupps am 26. Februar endlich das Zelt der Gruppe. Es bot sich ihnen ein rätselhafter Anblick. Das Zelt war von innen aufgeschnitten worden, und es war deutlich zu sehen, dass alle aus dem Inneren des Zelts in großer Hast und voller Panik geflohen waren. Ihre Spuren führten zu einem nahen Wald. Dort fand man die ersten beiden Toten.
Es waren Juri Kriwonischtschenko und Juri Dorschenko. Beide trugen nur Unterwäsche und waren barfuß. In nächster Nähe fand man noch drei weitere Leichen. Aus unerfindlichen Gründen hatte einer von ihnen noch nahe des Waldrands eine Art Feuerstelle angelegt und Feuer gemacht.
Einige Monate später fand man auch die zwei letzten Leichen. Sie waren in der Zwischenzeit von vier Meter Schnee begraben worden.

Einige Opfer wurden verstümmelt – bei anderen war die Kleidung radioaktiv verstrahlt – Ursache unklar
Foto: Wikipedia
Die Nachforschungen ergaben erstaunliches: Die inneren Verletzungen einiger Opfer waren unfassbar schwer, trotzdem sah man keine äußerlichen Wunden. Sechs der Opfer waren erfroren, drei waren an den rätselhaften und sehr schweren Verletzungen gestorben.
Sie hatten ihr Zelt bei minus 25 Grad und einem heftigen Schneesturm verlassen – ohne Schuhe und teilweise unbekleidet! Einige trugen Socken, andere nur einen Schuh. Vollständig bekleidet war keiner. Alle Opfer hatten das Zelt offenbar selbst verlassen. Es gab keine fremden Fußspuren in der Umgebung.
Ljudmilla Dubunina waren die Augen und die Zunge herausgeschnitten worden – und das so fein säuberlich, dass es keine Tat von einem Tier sein konnte.
Die Toten sahen so aus, als seien sie blitzschnell gealtert. Alle wiesen graue Haare auf. Und: Die Kleidung einiger Opfer war radioaktiv verseucht.

Rettungsmannschaften fanden erst einige Monate nach dem Vorfall die beiden letzten Leichen
Foto: Wikipedia
Die neun Studenten waren nicht die einzigen, die Ende Januar im schneebedeckten Ural unterwegs waren. Eine Gruppe von Ski-Wanderern hatte aus circa 50 km Entfernung in jener Nacht orange leuchtende Bälle am Himmel beobachtet.
Auch das Militär und die Wetterämter verzeichneten in der Zeit zwischen Februar und März oranges Licht beziehungsweise leuchtende Bälle.
Haben Nomaden die Skifahrer ermordet?

Im Norden des Urals leben die Mansen, ein Nomadenvolk, das hauptsächlich von Rentierzucht lebt. Inzwischen ist der Lebensbereich der Mansen stark eingeschränkt, aber 1959 hatten sie noch weite Gebiete, die sie mit ihren Rentier-Herden durchzogen.
Unmittelbar nach der Tat glaubten die Ermittler, dass sich die Mansen durch die russischen Ski-Wanderer vielleicht gestört gefühlt und sie ermordet hatten.
Für diese Annahme fanden sich aber keine Belege.
Es gab einige geheim gehaltene Berichte, nach denen das Militär in dieser Gegend aktiv gewesen war und es bestand der Verdacht, dass es etwas verschleiert wurde – etwa geheim gehaltene Versuche mit Atombomben.
Hintergrund
RÄTSELHAFTER FUND
Urmonster in Russland gestrandet?
Der Untersuchungsleiter trat zurück und die Akten wurden mit der russischen Entsprechung von „Top Secret“ gestempelt und verschwanden in geheimen Archiven der Sowjetunion.
Aber zu viele hatten an der Suche teilgenommen, zu viele hatten die Toten und ihr erschreckendes Aussehen gesehen. Deshalb scheiterte die absolute Geheimhaltung dieses neunfachen Mordes.
Gibt es für die Vorfälle eine außerirdische Erklärung?

Laut einer neuen Theorie könnte das Zelt von einem Blitz getroffen worden sein, der bei den Mitgliedern zu geistiger Verwirrung geführt hat. Das würde die zerrissene Kleidung der Opfer und das Fehlen der Augen und Zungen erklären und warum sie voller Panik das Weite gesucht hatten.
Andere Forscher haben jedoch Aliens unter Verdacht. Der russische Forscher Paul Stonehill und Autor des Buchs „Ufo-Files of Russia“ ist davon überzeugt, dass die neun jungen Leute Opfer von Außerirdischen wurden. Gegenüber „History Channel“ sagte er: „Diese Menschen wurden ermordet. Aber der Täter war kein Mensch.“
„Sie sind von einer Kraft, die wir nicht kennen, getötet worden. Die Einheimischen kennen die orangefarbenen Bälle am Himmel und die Lichtscheine, die von Zeit von Zeit auftauchen. Sie sind ein Teil ihres Lebens. Und sie haben auch keine Angst, weil alles immer friedvoll verläuft. Aber manchmal kann es vollkommen schief gehen, und das ist hier passiert.“
Auch der Astronom und Ufo-Forscher Philip Imbrogno glaubt, dass hier Außerirdische zu Mördern wurden. „In meinen Nachforschungen bin ich auf einige Fälle gestoßen, in denen Aliens auf Menschen wie wilde Tiere losgehen. Aber vielleicht wollten sie die Menschen gar nicht töten, vielleicht war die Energie der Außerirdischen einfach zu groß.“
Im nördlichen Ural wurden schon immer ungewöhnliche Beobachtungen gemacht. Ist diese Gegend ein Alien-Hotspot?
Was auch immer hinter der grausigen Tat steckt – der Berg, an dem man 1959 die Toten fand, heißt nicht zufällig Berg der Toten.
Das Volk der Mansen hatte diesen Berg so getauft, weil hier neun junge Mansen-Männer vor Urzeiten auf ähnliche Art ihr Leben verloren haben sollen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

14.10.2015 um 09:41
@lightbride

Mit diesen "News" von Bild.de ist man direkt wieder auf dem Wissensstand von vor 20 Jahren.
Man könnte sozusagen wieder bei Null anfangen.
Also: @lightbride, gehe zurück auf Seite 1 des Threads und fange an zu lesen!


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

14.10.2015 um 10:12
@Tajna
Ich hatte den Beitrag gestern auf der Startseite von Bild online gesehen und dachte, es wäre vlt von Interesse, auch wenn da uns bekanntes drinsteht. Kein Grund, so unfreundlich zu reagieren, meine Güte.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

14.10.2015 um 11:31
Ein sehr interessanter Vorfall und es ist sehr merkwürdig.
Ich finde das zu viele Ungereimtheiten herrschen, was bedeutet, dass es entweder niemanden völlig klar ist was dort passierte oder man möchte etwas vertuschen.

Was ich komisch finde:

- Warum haben einige Schädelbrüche?
Da muss schon was heftiges passieren, damit einen der Schädel bricht!

- Warum haben einige innere Verletzungen, aber vom äußeren scheint alles "in Ordnung"?

- warum rannten alle Hals über Kopf weg und dies zum Teil minimal bekleidet? Man redet von Unterwäsche und eventuell Strümpfe, nicht mehr!


Nur mal ein paar Fragen, die sicherlich schon zu genüge diskutiert wurden, aber alles ist reinste Spekulation und jeder kann sich wie bei vielen anderen Dingen einfach nur sein eigenes Bild machen und sich seine eigene Geschichte schreiben.
Fakt ist, dass dort was vorgefallen ist, was mit Sicherheit zu krass wäre, um dies der Öffentlichkeit zu Präsentieren oder wie gesagt, niemand hat eine Idee oder weiß etwas genaueres darüber.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

14.10.2015 um 13:26
@xECHNATONx

Die Vermutung, dass das Zelt durch ein kleineres Schneebrett verschüttet worden war, erklärt die Art der Verletzungen, das Aufschneiden des Zelts von innen und wieso sie sich rasch vom Zelt entfernten - aus Angst vor einem weiteren Lawinenabgang - ohne ihre Kleidung auszugraben.

Schwere innere Verletzungen bei minimalen äußeren Verletzungen sind für Kompressionsverletzungen durch Lawinen typisch.

Wenn du mehr darüber lesen willst, gib "Schneebrett" in der Suchfunktion des Threads ein.

Aber vielleicht findet jemand noch eine andere gute Erklärung für das alles?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

14.10.2015 um 16:20
@Tajna
Zitat von TajnaTajna schrieb:Schwere innere Verletzungen bei minimalen äußeren Verletzungen sind für Kompressionsverletzungen durch Lawinen typisch.
Aber doch nur, wenn die entsprechenden Leichen auch unter den Schneemassen gefunden werden, oder nicht?
Wie konnten sich die Opfer dann selbst befreien und danach noch vom Zelt wegbewegen?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

14.10.2015 um 18:06
@Bottner29

Die Situation muss man sich etwa so vorstellen:
Das Zelt war 4,5 x 1,5 m groß.
Alle Gegenstände und Sachen waren entlang der Zeltwände aufgereiht oder am Boden verteilt.
Oben drauf schliefen die neun Mitglieder der Gruppe unter sehr beengten Platzverhältnissen.

Vermutlich war eine Hälfte des Zelts von dem Schneebrett schwerer getroffen worden, die Hälfte, in der die 4 verletzten Mitglieder der Gruppe lagen.
5 Gruppenmitglieder blieben unverletzt und konnten den anderen helfen, sich aus dem Zelt zu befreien.

In einer Untersuchung des St. Petersburger Bergsportvereins wurde geschätzt, dass bereits 10 Kubikmeter Schnee ausgereicht hätten, um die Schäden an der Zelt-Konstruktion und die Verletzungen zu verursachen.

In der dazugehörigen forensischen Untersuchung wurde angenommen, dass die Verletzten von dem Schneebrett gegen harte Gegenstände am Zeltboden gedrückt worden waren.
Nur Thibeaux-Brignolle, der vermutlich auch als Einziger nicht mehr selbst laufen konnte, war so schwer verletzt, dass er an seinen Verletzungen gestorben wäre, wenn er nicht vorher erfroren wäre.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

14.10.2015 um 20:36
@Tajna

Vielen Dank erstmal für deine ausführliche Antwort.
Meine mich zu erinnern, das die Leichen am Waldrand ca. 1,5 km entfernt vom Zelt gefunden wurden.
Und drei weitere in unterschiedlichen Abständen dazwischen (auf dem Weg zum zelt zurück?), mindestens einer mit einer schweren Schädelverletzung.
Kann es mir nur schwer vorstellen, das Menschen mit so schweren inneren Verletzungen, wenn diese von einem Schneebrett herführen, noch so lange weitermarschieren können.

Generell möchte ich sagen, ich bin kein UFO-,Yeti-,Zabbadoing-Theorie Anhänger in diesem Fall. :D
Finde aber, das keine Theorie wirklich ganz ohne Zweifel auskommt, die man restlos widerlegen könnte.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

14.10.2015 um 21:09
@Tajna

Das hört sich vielleicht plausibel an.
Die Frage ist, ob man feststellen konnte, dass dort eine Lawine bzw. ein Schneebrett bergab ging.
Ich glaube eher, das man dort schon schaut wo man sein Lager aufstellt, um solchen Vorfällen aus dem Weg zu gehen.
Wären die Leute nicht eher begraben wurden und wären nicht panisch weggerannt?
Diese Variante ist vielleicht die, die man am leichtesten unter das Volk bringen kann, aber ich glaube nicht das dies tatsächlich passiert ist.
Merkwürdig ist auch, dass man Spuren von Radioaktivität gefunden hat und zwar an den Körpern, was nicht durch eine Lawine/Schneebrett zu erklären ist.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

14.10.2015 um 21:16
@Bottner29

Man nimmt halt an, dass die Verletzten ihre letzten Kräfte mobilisierten, um sich in Sicherheit zu bringen.
Laufen konnten sie kaum, aber langsam gehen schon, das zeigten auch die Fußspuren, die zum Wald hinunter führten.
Beim beschädigten Zelt konnten sie wegen Lawinengefahr und der Gefahr zu erfrieren keinesfalls bleiben.

Der Verletzte, der auf dem Weg zum Zelt gefunden wurde, hatte nur einen Sprung im Schädelknochen, Dubinina und Zolotarev hatten sicher starke Schmerzen wegen ihrer gebrochenen Rippen, aber ihre Lungen waren unversehrt.


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14.10.2015 um 21:21
@Tajna

Alles klar, vielen Dank.
Werde mich nochmal etwas mehr damit befassen müssen.


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14.10.2015 um 21:28
@xECHNATONx

Fast einen Monat nach dem Unglück und nachdem die Studenten, die das Zelt gefunden hatten, alles ausgeräumt hatten, ohne was zu dokumentieren, konnte man so einiges nicht mehr feststellen.
Aber, dass sie nicht panisch wegrannten ist sicher (Fußspuren).

Zum Thema "Radioaktivität" solltest du mal die Suchfunktion des Threads benutzen.

"Glauben" ist nicht "wissen" und du musst auch nichts glauben, wie gesagt, vielleicht findest du andere passende Erklärungen - für die es auch ein paar reale Anhaltspunkte gibt.


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