@Locard LIncoln_rhyME schrieb: normal ist man doch irgendwann mal kurz vorm ausflippen wenn man todesangst hat
Hattest
Du schon mal Todesangst und wie von Dir geschildert reagiert ?
Menschen reagieren komplett unterschiedlich und in solchen Situationen gibt es kein "
normal " , das darfst Du mit glauben , denn ich musste berechtigte Todesangst schon erleben. Und ich war ruhig , ganz ruhig sogar , denn meine grösste Sorge war , mein Gegenüber mit einem auch nur falsche Unterton zu "aktivieren" . Du machst was man Dir sagt , denn Dein Überlebenswille funktioniert , wenn Du dem Gegner komplett unterlegen bist , nur noch über Deine Hoffnung .
Frauke war aufgrund ihrer Ausbildung auf den Umgang mit emotionalen Stressituationen vorbereitet und schon das kann ihre Reaktionen mitbegründen.
Fraukes Schwester war bei diesem Telefonat anwesend - Frau Liebs wäre ebenfalls anwesend gewesen , hätte der Täter das Telefonat nur ein bisschen früher zugelassen . Sie ging nur deshalb , weil sie den Druck beim Warten nicht mehr ertrug.
Und ihr müsst nicht denken , dass Chris unvorbereitet , ohne gezielte Fragen und alleine in die zu erwartenden Gespräche geschickt wurde.
Die komplette Familie - und selbst Chris wird auch heute noch von Frau Liebs da mit einbezogen , ist zweifelsfrei aussen vor , wenn man nach dem Täter sucht .
Möglicherweise gab es für den Täter ein Motiv Chris oder einem Familienmitglied über die Entführung Fraukes Schade zu zufügen , aber Hinweise gab und gibt es darauf nicht.
Aktiv - ob direkt oder indirekt - handelnd , gelten Chris und alle Familienmitglieder als
erwiesen unschuldig und es ist ein Unding , dass diese Theorien trotzdem immer wieder hervorgekramt werden , obwohl es ganz deutliche , diesbezgl. Stellungnahmen seitens der Ermittlungsbehörden gibt und dieses immer wieder Hervorkramen und neu Anzweifeln das Leben dieser Menschen nachhaltig beeinträchtigt.