Mord an Frauke Liebs

@Gildonus

wenn ich das richtig verstehe,gehst du von einer wohnung in nieheim aus und einer ,nähe berliner str.

richtig ?

Hallo @zweiter , hallo @alle !

Ich vermute das erste paderborner Täterversteck im Funknetzbereich "Dreihausen".
Das Zweite vermute ich im Funknetzbereich "Dören" und/oder "Benhausener Feld". Die Grenze der beiden Funknetze ist ja nicht mit dem Lineal gezogen worden und steht auch nicht als unverrückbar fest wie bei einer Landesgrenze. Da ist beides möglich !

Begründen kann ich diese Annahmen nur mit "wachsweichen" Argumenten, die an Kaffeesatzleserei grenzen.

Für Frauke Liebs Aufenthalt im Funknetzbereich "Mönkelloh" fallen mir mehrere Möglichkeiten ein. Vieleicht war das der Ort wo sie sich immer - tagsüber - aufgehalten hat, vieleicht hat sie dort einen Wochenendeinkauf gemacht.

Begründen könnte ich das nur mit noch "weicheren" Argumenten.

Gruß,Gildonus

@Gildonus

interessante ansicht ,ich stimme mit den meisten überein.............

@Gildonus

Gildonus schrieb: Vieleicht war das der Ort wo sie sich immer - tagsüber - aufgehalten hat, vieleicht hat sie dort einen Wochenendeinkauf gemacht.

Darf ich mal fragen, wo sie sich deiner Meinung nach im Bereich Mönkeloh tagsüber aufgehalten hat?

Hallo @Quinzy , hallo @alle !

Quinzy schrieb:Darf ich mal fragen, wo sie sich deiner Meinung nach im Bereich Mönkeloh tagsüber aufgehalten hat?

Wenn ich da eine wirklich gute Antwort hätte, würde ich mein Geld als Hellseher oder Prophet verdienen. Warscheinlich sogar ganz gut. Ich kann dir da nur ein paar Überlegungen anbieten und die sind wirklich "wachsweich".

Wenn man einfach nur unterstellt die "Täter" seien "normal berufstätig" gewesen, hätte man für tagsüber eine Lösung gebraucht. Bei ihrer Wortwahl bei den Handykontakten war Frauke Liebs völlig frei. Unter den Umständen ist auch nicht zu vermuten sie sei dort "gefesselt" gewesen. Der Zusammenhang ist für mich schwer zu begründen. Jemanden einen Text vorzugeben ist auch eine Art Fesselung. Die gab es hier nicht ! Warum soll es eine physiche Fesselung gegeben haben ?

Abhänig von der Art der Tätigkeit hätte man sie mitnehmen können. Das wäre aber eine etwas "exotische" Lösung. Bei Auslieferungsfahrern oder Freiberuflern mit eigenem Büro sowie Selbstständigen ist das u.U. problemlos möglich. Oder glaubst du irgend jemand wundert sich, wenn im Kiosk SOWIESO im Hintergrund irgend ein "neues Gesicht" sitzt. Die meisten Kunden würden es nicht einmal bemerken.

Da ich einen selbstverschuldeten Drogenunfall für eine plausibele Erklärung halte gibt es noch eine andere Möglichkeit. Innerhalb der Scene könnte man einen verschwiegenen "Babysitter" gefunden haben oder sie hat dort einfach nur "abgehangen".

Wie du lesen kannst habe ich -keine- gute Antwortauf deine Frage.

Gruß,Gildonus

Gildonus schrieb: Wie du lesen kannst habe ich -keine- gute Antwortauf deine Frage

...aber ein paar gute Überlegungen, vielen Dank, Gildonus.

@Gildonus

also frauke hing eine woche mit irgendjemanden ab,der ihr einen drogencocktail verpasst hatte.

ungefähr so in die richtung ?
könnte sein,die idee ist plausibel........sie schwankte in ihrem drogenrausch hin und her und wußte nicht ob nach hause, oder bleiben.........?
der fahrer hat aber keine drogen genommen..............

@Gildonus
Das ist ja durchaus eine Möglichkeit, die man in Betracht ziehen kann. Für mich wären in diesem Zusammenhang auch die Anrufe an Chris logisch - vielleicht wollte Frauke ihre Mutter/Familie nicht anrufen, da sie sich an der Situation mitschuldig fühlte und ihr vielleicht sogar irgendetwas "unangenehm" war?

Vielleicht sollte sie Medikamente aus dem Krankenhaus mitgehen lassen.

Das ist in der Drogenszene sehr beliebt.Vielleicht hat sie ja mal aus Mitleid,weil sie helfen wollte was eingesteckt.
Was aus dem Medikamentenschrank zu holen ist eher problematisch da dieser abgeschlossen ist und eine Liste geführt wird.Vielleicht hatte sie aber mal die Möglichkeit einen "Rest" zu nehmen der eh entsorgt worden wäre.Dem Täter reichte das nicht und er wollte wieder was.Frauke hatte aber keine Möglichkeit was zu besorgen....und wollte das Risiko nicht in Kauf nehmen erwischt zu werden.
Nur Spekulation.....

@Feli00
Meinst du, dass man als Schwesternschülerin Zugriff auf solch "delikate" Medikamente hat? Ich denke eigentlich, dass die abgelaufenen Medikamante genauso streng reglementiert sind wie die noch haltbaren. Arbeitet jemand hier im Krankenhaus und kann da bessere Infos geben?

Ich kann das nicht auf jedes Krankenhaus beziehen aber ich weis das es Krankenhäuser gibt wo so was Möglich ist.Ist nicht einfach und geht nicht immer aber die Stationen sind manchmal so überlastet das in dem Trubel schonmal was unter gehen kann.

Ich kenn jemand der im Kh eine Ausbildung gemacht hat.Der hats sogar geschafft jeden Tag bekifft dort anzutanzen und keiner hats gemerkt.

Es gab wohl die Möglichkeit mal an was zukommen,allerdings ist das nur sehr begrenzt Möglich.Daher meine Überlegung, der Täter dachte sich,was einmal geht geht nochmal...

Ich dachte auch nicht an abgelaufenen Medikamente sondern an Medis die an den Patienten ausgegeben wurden,somit offizell abgehakt sind er sie aber nicht nimmt.
Schmerzmittel lassen sich viele erstmal geben, nehmen sie aber nur wenns wirklich nicht mehr aushaltbar ist.

Wer Opiate braucht , nimmt diese auch. Immerhin müssen die nach Btm Vorschrift ein und ausgetragen werden.
Das geben weder Schülerinnen heraus noch teilen sie es aus. Wir reden hier ja nicht über einen Einzelfall,sondern es müsste regelmässig was unterschlagen worden sein.Nicht Btm pflichtige Schmerzmittel spielen hier keine Rolle.
Wenn grössere Mengen an Beruhigungstabletten auf Station wegkommen,fällt es ebenfalls auf. so etwas wäre insbesondere bei den Ermittlungen nach dem Mord sofort aufgefallen.

Ich halte das persönlich für unwahrscheinlich.

Es ist auch nicht zwingend,von einem zur Tatzeit beruflich aktiven Täter auszugehen:

Der Täter kann Student gewesen sein und sich die Tage frei einteilen. er kann arbeitslos sein oder nur Gelegenheitsjobs wahrgenommen haben. Die Tat kann vorausgeplant gewesen sein ,so dass Täter Urlaub hatte und sich die Sache jetzt gönnen wollte.

Weiterhin glaube ich nicht an mehrere Verstecke. Ich glaube,dass Frauke an e i n e m sicheren Versteck untergebracht wurde und man für die Telefonate sie ausgelagert hat. Im gegensatz zur Polizei würde ich jedoch nicht nur an die Umgebung Nieheim denken,obwohl einiges auch dafür spricht,sondern könnte mir auch ein Industriegebiet vorstellen in Paderborn.

Persönlich glaube ich auch nicht an einen selbstverschuldeten Drogenunfall. Aber das ist sowieso schon eingehend und wiederhohlt hier diskutiert worden,ist halt nur meine eigene Meinung.

hallo :)

BTM werden nur von examinierten kräften ausgeteilt und in das BTM buch eingetragen. auch der schlüssel für den BTM schrank / safe trägt die examinierte verantwortliche kraft.
abgelaufene (was in dem fall ja selten oder garnicht der fall ist) BTM`s die übrig sind werden wieder gezählt aus dem buch ausgetragen und wieder in apotheke zurück geschickt. so kenne ich das nur.

sollte es da unstimmigkeiten geben, musste dies sofort geklärt werden, es kann ja sein dass was vergessen worden ist einzutragen. falls nicht musste die pflegedienstleitung etc. informiert werden, auch sogar die polizei,falls verdacht des diebstahls bestand.

andere medikamente sind frei zugänglich auch für schüler. ich weiß das,da ich ja selbst schülerin war und nun seit jahren examiniert bin. auch rohypnol (das was heute gerne als k.o. tropfen mitunter verwendet wird) wird noch gerne u.a. als schlafmittel im KH gegeben und lagert frei im schränkchen neben anderen psychopharmaka und hypnotika herum.

Die Kernfrage ist doch nach wie vor...Wer konnte ohne Risiko mit FL eine Woche lang im Raum PB für diverse Telefonate herumfahren...Wer hatte kein Risiko zu befürchten, warum auch immer...vielleicht, weil er oder ein Paar wußte, dass die Kripo nichts unternahm.. Die Entführer, ich glaube, es waren mindestens 2 Personen oder eine kriminelle Crew...vermutlich...sie haben offensichtlich von der Kripo nichts zunbefürchten.
pius2

zu befürchten gehabt...
Sorry für den Fehler...:-) .
pius2,

Ja,
und die Kripo...
was tut sie jetzt...
oder besser was tut sie nach wie vor nicht?
pius2.

und was ist nun deine vermutung,....... zur der kernfrage @pius2
wer mußte nichts befürchten ?

Komme aus Paderborn, mich interessiert der Fall nachwievor .. Ich halte es nicht für zwingend möglich dass Frauke den Entführer kannte.
Der Täter könnte genauso gut mit einer Waffe gedroht haben oder sie in irgendeinerweise gefügig gemacht haben ..
Wie kommt ihr eigentlich auf das Thema Drogen?

selbstverschuldeten Drogenunfall???
hallo an alle,
zugegeben alles hier ist spekulativ, auch meine thesen.
wir wissen so gut wie nichts über den fall, über den ablauf und über das motiv.
trotzdem taucht hier alle paar seiten, diese drogennummer auf.
und das finde ich nur widerlich, solche sachen dem opfer noch posthum zu unterstellen,
und dem opfer noch eine schuld zu geben. denkt mal an die angehörigen.
hier kam immer wieder die frage auf, ob diese hier mitlesen.
ich hoffe doch nicht. denn hier wird das opfer nachträglich noch in den dreck gezogen.
die anrufe waren, so wie sie dargestellt wurden unter zwang und gequält. außerdem war die aussage immer diesselbe. Mir geht’s gut, ich komme morgen heim. Wie ein einstudiertes stück. aber sie kam nicht. nach einer woche sagt sie nicht mehr, dass sie heim kommt, sondern verabschiedet sich. warum? weil sie gemerkt hat, dass sie eine falsche dosis genommen hatte? das ist doch quatsch!
die polizei geht von einem kapitalverbrechen aus, die medien berichten nach einem halben jahrzehnt noch darüber, und manche hier meinen sie müssen das opfer in kriminelle drogenkreise ziehen ist doch sehr befremdlich. vor allem voran macht ihr das fest?
weil sie im krankenhaus gearbeitet hat? plündert dann bei euch automatisch jede krankschwester den arzneischrank und dann party nonstop oder was?