@pius2Ich glaube, ich spreche für alle, wenn ich sage, das hier ist kein Rätselkrimi.
Ein wenig mehr Konstruktivität wäre durchaus angebracht.
Wer mir noch einfällt, Securitydienste und Wachdienste. Die fahren auch Gewerbegebiete und Industriegebiete an, außerdem fahren die auch Samstagnachmittag eine Kontrolltour.
Ich frage mich ohnehin, warum diese Sicherheitsdienste nichts gesehen haben. Wusste der Täter die Fahrzeiten und Touren? Ich würde gerne mal diese Firmen befragen, denn die Fahrer sind zu ganz bestimmten Zeiten unterwegs, was auch durch Auswertung vom Fahrtenschreiber und Deister (Zugangskontrolle) überprüft und nachvollzogen werden kann. Das wären potentielle Zeugen.
@derwandererSo detailliert habe ich noch gar nicht darüber nachgedacht. Ich bin lediglich über diese Wohnungen gestolpert und fand es auch deshalb so brisant, weil die Kripo alle möglichen Verstecke und Verbindungen im Visier hatte, nur eben nicht solche.
Ich hatte die Idee, dass die Telefonate nicht aus dem Auto kamen, sondern halt aus Wohnungen und dass nach Absetzen der Telefonate die Räume oder Wohnungen gleich verlassen wurden, also genau umgekehrt- Man fährt nicht vor dem Telefonieren, sondern danach.
Man müsste mal experimentieren, was Hintergrundgeräusche anbelangt- Laut Zeugen waren bei den kurzen Telefonaten keine Hintergrundgeräusche zu hören.
Man könnte mal prüfen, indem man abends ins Gewerbegebiet fährt, 30 sec. telefoniert und sich das Geräuschschema anhört. Gibt es einen Unterschied in der Geräuschkulisse zwischen Telefonat aus dem stehendem Auto (enger Raum) und Wohnung, Zimmer o.ä.
Bei dieser Gelegenheit könnte man auch versuchen, zu ergründen, was einfacher und praktischer zu handeln ist: Telefonate aus dem Auto oder einer Wohnung, Zimmer o.ä.
Im Auto ist es eng, man muss sich im Sitz drehen, gleichzeitig auf die Autotüren achten und aufpassen, dass man nicht aus Versehen die Hupe betätigt, Außenbewegungen, Autos, Fußgänger im Blick haben, das Opfer bedrohen und wahrscheinlich auch das Handy halten und die Uhr stoppen. Ziemlich komplex das ganze.
In einem Raum ist es einfacher. Das Opfer sitzt auf einem Stuhl, Bett o.ä., ist bewegungsunfähig, ich muss keine Fluchtwege abschneiden. RTL II hat übrigens die Telefonier Situation genauso dargestellt-in einem Raum mit vorgehaltener Waffe.
Ich stelle mir zwei Täter vor, wobei es ein Machtgefälle gibt, einer abgebrüht, skrupellos und planend, der andere ein Mitläufer mit weniger krimineller Energie.
Der Haupttäter hat die nötigen Verbindungen, wohin auch immer. Aber es sind zwei, allein ist das überhaupt nicht zu schaffen. Der eine kannte Frauke schon vorher, wahrscheinlich der Mitläufertyp, der andere nicht. Denn ich glaube nicht, dass Frauke Leute kannte, die eine höchstbrisante kriminelle Energie haben.