Mord an Frauke Liebs
11.11.2015 um 01:33Nachdem ich nun die nachgestellten Anrufe in der Sat1-Sendung gesehen habe, frage ich mich etwas, was ich mich schon länger frage:
1. Kann es nicht doch sein, dass der Täter Frauke Liebs´Antworten zuvor aufgenommen hat?
Was besorgte Freunde und Angehörige jemanden, der vermisst wird, fragen, lässt sich ja relativ leicht voraussagen, also in etwa "Wo bist du?", "Geht es Dir gut?" "Wann kommst Du nach Hause?". Außerdem ist Frauke Liebs ja auch eigentlich nicht auf die Fragen eingegangen, sondern hat eher vage und ausweichend geantwortet.
2. Live-Telefongespräche wären doch eigentlich ein sehr hohes Risiko für den Täter gewesen, denn selbst wenn er, wie im Film nahegelegt wird, die ganze Zeit neben ihr gestanden und sie bedroht hätte, hätte doch vielleicht ein kurzes Wort, ein Ortsname, ein Straßenname, ein Nachname reichen können, ihn zu identifizieren oder die Polizei wenigstens auf seine Spur zu bringen.
Gut, Frauke Liebs war anscheinend sediert, aber ihre Schwester meinte ja, dass sie beim letzten Telefongespräch so klang, als habe sie da schon gewusst, dass sie nicht mehr nach Hause kommen werde. Gerade dann hätte der Täter ja aber auch damit rechnen muss, dass sie plötzlich einige entscheidende Worte sagt. Vorgetragen im passenden Gesprächsrythmus hätte es dann durchaus ein, zwei Sekunden dauern können, bis der Täter realisiert, was passiert ist. Oder irre ich mich in diesem Punkt?
3. Oder wusste sie vielleicht selber nicht, was passiert war und wo sie war? Wenn jemand, also der Täter, ihr derartige Drogen, die sie völlig ausgeknockt haben, geben konnte, dann weist das für mich auf jemanden hin, der seine Tat sehr genau geplant hat, denn solche Mittel muss man doch erst mal beschaffen. Können Profiler oder Medizin-Experten ncht vielleicht sogar aus den Schilderungen ihrer Antworten und ihres Sprechtempos Schlüsse darüber ziehen, welche Droge verwendet wurde? So viele Möglichkeiten wird es in der Umgebung doch nicht geben, an sie zu kommen.
Und 4: Wenn jemand so viel Mühe investiert hat, um eine Frau zu kidnappen, festtuhalten und später umzubringen, spricht das für mich Laien dafür, dass es sich um jemanden handelt, der sich schon länger damit beschäftigt hat. Und dass der dann nach dem Mord an Frauke Liebs einfach aufhört, solche Phantasien zu haben, kann ich einfach nicht glauben. Er müsste doch in der Zwischenzeit wieder auffällig geworden sein.
1. Kann es nicht doch sein, dass der Täter Frauke Liebs´Antworten zuvor aufgenommen hat?
Was besorgte Freunde und Angehörige jemanden, der vermisst wird, fragen, lässt sich ja relativ leicht voraussagen, also in etwa "Wo bist du?", "Geht es Dir gut?" "Wann kommst Du nach Hause?". Außerdem ist Frauke Liebs ja auch eigentlich nicht auf die Fragen eingegangen, sondern hat eher vage und ausweichend geantwortet.
2. Live-Telefongespräche wären doch eigentlich ein sehr hohes Risiko für den Täter gewesen, denn selbst wenn er, wie im Film nahegelegt wird, die ganze Zeit neben ihr gestanden und sie bedroht hätte, hätte doch vielleicht ein kurzes Wort, ein Ortsname, ein Straßenname, ein Nachname reichen können, ihn zu identifizieren oder die Polizei wenigstens auf seine Spur zu bringen.
Gut, Frauke Liebs war anscheinend sediert, aber ihre Schwester meinte ja, dass sie beim letzten Telefongespräch so klang, als habe sie da schon gewusst, dass sie nicht mehr nach Hause kommen werde. Gerade dann hätte der Täter ja aber auch damit rechnen muss, dass sie plötzlich einige entscheidende Worte sagt. Vorgetragen im passenden Gesprächsrythmus hätte es dann durchaus ein, zwei Sekunden dauern können, bis der Täter realisiert, was passiert ist. Oder irre ich mich in diesem Punkt?
3. Oder wusste sie vielleicht selber nicht, was passiert war und wo sie war? Wenn jemand, also der Täter, ihr derartige Drogen, die sie völlig ausgeknockt haben, geben konnte, dann weist das für mich auf jemanden hin, der seine Tat sehr genau geplant hat, denn solche Mittel muss man doch erst mal beschaffen. Können Profiler oder Medizin-Experten ncht vielleicht sogar aus den Schilderungen ihrer Antworten und ihres Sprechtempos Schlüsse darüber ziehen, welche Droge verwendet wurde? So viele Möglichkeiten wird es in der Umgebung doch nicht geben, an sie zu kommen.
Und 4: Wenn jemand so viel Mühe investiert hat, um eine Frau zu kidnappen, festtuhalten und später umzubringen, spricht das für mich Laien dafür, dass es sich um jemanden handelt, der sich schon länger damit beschäftigt hat. Und dass der dann nach dem Mord an Frauke Liebs einfach aufhört, solche Phantasien zu haben, kann ich einfach nicht glauben. Er müsste doch in der Zwischenzeit wieder auffällig geworden sein.