Mord an Frauke Liebs

Ocelot schrieb:Warum ist der Tatablauf einzigartig in der Kriminalgeschichte?

Darum ist er ja so sinnbefreit und ergibt, egal wie man es dreht und wendet keinen Sinn.

------->weil er vielleicht niemals so stattgefunden hat?

Ocelot schrieb:Warum kam kein Täter davor und danach auf diese Idee der Kontaktaufnahmen?

------->Weil andere Täter entweder eine Erpressung daraus machen und daher Kontaktaufnahmen stattfinden und ein Lösegeld gefordert wird?

------->Weil andere Täter ihr Opfer vergewaltigen und Macht und Kontrolle ausspielen, ihr Opfer töten, ablegen und eine Kontaktaufnahme nicht erforderlich ist, weil das Objekt ihrer Begierde bei ihnen ist und ein Kontakt keinen Zweck darstellt?

Ocelot schrieb:Wäre nicht die einfachste Erklärung: Es bestand überhaupt kein Tatablauf? Vll wurde es frühestens ein oder zwei Tage vorher oder gar erst bei der Tötung zu einer Tat?

Nein! Nach dem Zeitungsbericht mit der Nieheim Ortung, hätte man dann aufklären müssen, dass keine Tat vorliegt - geschah nicht und somit war es von Anfang an eine Tat, die im Tode eines jungen Mädchens endete. Sinnlos und ungeklärt bis heute.

@Blondi23

Blondi23 schrieb:Aber warum blieb sie dann weg?

Das ist eine entscheidene Frage. Die kann ich net vernünftig und für alle nachvollziehbar beantworten. Ich lege mich aber darauf fest, dass es etwas sehr ernsthaftes war.

Blondi23 schrieb:Was könnte ein Grund sein, der sie davon abhielt, in ihre Wohnung zu gehen, zumindest zwischenzeitlich?

Wie von @Malinka geschrieben: Der Schlüssel. Chris hätte zwingend zuhause sein müssen. Wenn sie am Telefon ständig auswisch und keinerlei Informationen preisgeben wollte, dann ist es 100x schwerer denjenigen persönlich zu sehen.

@Interested

Interested schrieb:Nein! Nach dem Zeitungsbericht mit der Nieheim Ortung, hätte man dann aufklären müssen, dass keine Tat vorliegt - geschah nicht und somit war es von Anfang an eine Tat, die im Tode eines jungen Mädchens endete. Sinnlos und ungeklärt bis heute.

Es kann so ausgelegt werden, dass sie Chris bat, auch der Polizei Bescheid zu geben - Den Anderen.

@Ocelot

Wenn wir jetzt anfangen, alles unserem Szenario entsprechend auszulegen, dann kann das hier ja noch heiter werden. Das implizierst Du jetzt vielleicht, dass mit den "Anderen" die Polizei gemeint ist, mir kommt es vor, wie eine Folge von "Lost" ;)

Und was den Schlüssel anbelangt, da hätte ja auch ne simple SMS erfolgen können mit: Leg den Schlüssel bitte unter die Fußmatte - komme irgendwann!

Der Schlüssel findet auch nicht überall Erwähnung...Akte XY, UM usw....ich weiß bald gar nicht mehr, was überhaupt stimmt und auf welcher Grundlage man diskutieren soll, wenn alle angeblichen Fakten keine Fakten sind.

@Ocelot

Hmm. Sorry, es will einfach nicht in meinen Kopf. Liegt nicht an dir und deiner Theorie, sondern an dem, was ich über den Fall weiß. Es ist genauso unerklärlich wie im Fall Mühlinghaus. Irgendwie kann ich mir keine Situation ausmalen, in der man einfach nicht in die Wohnung gehen kann, weil irgendein Typ ein Problem hat und du bei ihm bleiben sollst und du deshalb deinen Mitbewohner nicht treffen darfst, da er dir Fragen stellen könnte.

@Interested

Oder so.

Ich denke, dass der Täter mit den Anrufen ablenken wollte. Frauke wusste vll selbst nicht richtig, was er für ein Ziel verfolgt und hat damit gerechnet, wieder zu ihrer Familie zurückzukehren.

Interested schrieb:Wenn wir jetzt anfangen, alles unserem Szenario entsprechend auszulegen, dann kann das hier ja noch heiter werden. Das implizierst Du jetzt vielleicht, dass mit den "Anderen" die Polizei gemeint ist, mir kommt es vor, wie eine Folge von "Lost" ;)

Ach herrje. Ich schreib doch es kann und nicht es ist so. So werden verschiedene Möglichkeiten durchgespielt. Es kann muss aber nicht. Wenn man das als unwahrscheinlich sieht, ist das völlig ok.

Interested schrieb:Und was den Schlüssel anbelangt, da hätte ja auch ne simple SMS erfolgen können mit: Leg den Schlüssel bitte unter die Fußmatte - komme irgendwann!

Da müsste sie aber auch wissen, wann Chris net Zuhause ist wenn sie erscheint. Wusste sie genau wann er in der Uni ist? Bei Studenten würd ich kein Geld wetten wann sie zuhause und wann sie weg sind :D

Interested schrieb:Der Schlüssel findet auch nicht überall Erwähnung...Akte XY, UM usw....ich weiß bald gar nicht mehr, was überhaupt stimmt und auf welcher Grundlage man diskutieren soll, wenn alle angeblichen Fakten keine Fakten sind.

Wenn wir diskutieren wollen, dann müssen wir wohl oder übel die bekannten Fakten als gegeben ansehen. Ansonsten würde es hier einfach keinen Sinn mehr machen.

@Ocelot

Wenn diese immer wieder anders dargestellt werden, dann sollten wir uns auf eine der Möglichkeiten einigen. Denn wir können einmal annehmen, dass die Schlüsselszene so stattgefunden hat, weil einmal erwähnt oder wir können sie weglassen, weil nicht erwähnt.

Und ja doch - man hätte schon rausfinden können, wenn man es wollte - ob Chris zuhause ist oder in der Uni, in Lübbecke oder sonst wo. Er wird nicht 24/7 zuhause gesessen haben - erst Recht nicht, wenn Frauke per SMS ankündigt, alles ok....was es wohl nie war.

Und dann hätte man es ebenfalls mit ner kleinen SMS gegenchecken können: Wo bist Du? Schon hätte man Gelegenheit, die Wohnung aufzusuchen - wobei mir das auch zu blöd ist. Sie hätte theoretisch ja Geld abheben können oder ihr Peiniger^^

Nur warum soll Frauke freiwillig nach einem stressigen Tag (mehr oder minder) noch ein Essen mit Mutti und Chris wahrnehmen, spontan das Spiel im Pub ansehen, SMSn bis der Akku leer ist um dann in der Nacht freiwillige Hilfe zu leisten, wo sie doch so müde war und nur mehr knapp 5€ dabei hatte. Hätte man ja locker auf den nächsten Tag verlegen können. Mit frischer Energie und so.

Nun also hat der Täter es geschafft, Frauke zu vermitteln, dass er sie JETZT braucht - sie geht mit...und lebt nicht noch ne Woche um 4 Monate später an den Straßenrand geworfen zu werden. No way.

@all

Ich weiss nicht, ob es bereits Erwähnung fand, weil ich gerade nicht die Zeit finde, die Seiten nachzuholen.

Es gibt ne interaktive Liste, bei der jeder mitschreiben kann, auch ohne Anmeldung.

Das soll eine Art Brainstorming sein, auch der besseren Übersicht wegen. Dort werden 3 Theorien gegenüber gestellt, ihre Vor- und Nachteile aufgezeigt.

Ich bin ein sehr visueller Mensch und mag es so gegliedert. Wer damit nichts anfangen kann - gut. :)

Inhalte ergänzen kann jeder (neue Spalten / Zellen), oder Sätze umformulieren aber bitte erst einmal nichts Löschen.

Ich finde, das wäre auch eine ganz tolle Sache für Neulinge oder einfach um sein Gedächtnis aufzufrischen.

Den Link könnt ihr per PM bekommen, sofern Bedarf besteht.
Werd aber erst heute Abend wieder online sein...

coole Sache. Da wird die FFT am besten abschneiden :)

@Ocelot
@Kältezeit
@Malinka

Ich habe es ein wenig formatiert.
Die Farben scheinen auch sinnig. Eure Meinung?

@LIncoln_rhyME
ganz ehrlich: die farben sind völlig fehl am platz

@Fynn
Ja? Was stört dich?

@LIncoln_rhyME
die unterscheidung in grün rot blau

@Fynn
Grün für freiwillig
Rot für unfreiwillig
Blau für FFT

WAS stört dich daran?

@LIncoln_rhyME
es spricht nichts gegen eine optische abhebung aber dann nimm grau und weiß und beige oder irgendwas wo man sich durch draufkucken nicht schon in eine ecke gedrängt fühlt.

@LIncoln_rhyME
vielleicht sollte sowas auch dem ersteller der seite vorbehalten bleiben

Ich like es auch nicht...weil es vom Wesentlichen ablenkt. Schreibt lieber Eure Gedankegänge auf...bitte :)

Stalking – Nähe um jeden Preis
Sie bombardieren einen mit SMS, belästigen Familie und Freunde oder lauern einem auf – Stalker können ihren Opfern das Leben zur Hölle machen. Im Extremfall verletzen oder töten sie den Menschen, dem sie nachstellen. Warum jemand zum Stalker wird, kann verschiedene Ursachen haben, etwa eine Liebe, die nicht erwidert wird. Auch Rache oder Hass können ein Grund für das stetige Nachstellen sein. Die Täter sind oft keine Unbekannten: Es sind vor allem Expartner, Nachbarn oder Arbeitskollegen, die zu Stalkern werden.

http://www.planet-wissen.de/alltag_gesundheit/psychologie/gewalt/stalking.jsp

@LIncoln_rhyME

LIncoln_rhyME schrieb:Ich würde mal vorschlagen die Inhalte der Gespräche(GESPRÄCHE, nicht SMS) einfach mal für die Diskussion für 3-4 Seiten auszublenden und zu vernachlässigen.

Deiner Aufforderung möchte ich nachkommen:

Eine junge Frau verschwindet aus ihrem gewohnten Umfeld und meldet sich in der folgenden Woche mit zwei trivialen Texten in SMSen und vier kurzen Anrufen noch bei einem Freund. Von ihrem Bruder wird sie zudem einmal telefonisch erreicht und führt mit ihm ein ebenso kurzes Gespräch.
Die Inhalte der Gespräche aussen vorgelassen, die Texte der SMSen sind wie folgt:
1. SMS: Komme später Spiel war lustig nicht gegen England hdgdl :-)
2. SMS: Ich komme heute zurück nach Hause. Bin in Paderborn Hdgdl
Vier Monate später wird sie skelettiert aufgefunden und die Kripo sucht ihren Mörder.

@MGunderson
@LIncoln_rhyME
Ok, was erfahren wir daraus?