@Lumina85 @Verkoc1 @Merricat @Ocelot @Interested @hallo-ho @Fynn @vielefragen @Bocat2014 @Kältezeit Zu der
Freiwilligkeit von Fraukes Verschwinden :
Das was ich schreibe gibt meine Vermutungen und Ansichten wieder.
Das
Mitgehen am Abend des 20ten Juni 2006 war freiwillig.
Die SMS um 0:49 Uhr war freiwillig.
Das " Übernachten " nach dieser Nacht war freiwillig.
Es besteht für mich inzwischen durchaus die Möglichkeit,
dass die SMS in der Nacht zum Mittwoch tatsächlich mit einem Restakku abgesendet wurde.
Ich halte es für möglich, dass Frauke ohne ihr Handy aufgeschmissen gewesen ist was
das
Bescheid geben angeht .
Das Ganze wäre am Nächsten Tag so weiter gegangen, dass man für Fraukes
Handy erst jetzt, tagsüber am Mittwoch, ein Ladegerät besorgt hatte.
Somit hätte Frauke
nicht mehr Bescheid geben können am nächsten Tag.
Da sie nicht auf die Nummern im Speicher hätte zugreifen können.
Weiterhin halte ich die Situation ab dem nächsten Morgen, als ab Mittwoch
schon für so brisant genug, dass man keinen unnötigen Kontakt mit Erklärungsnot
haben wollte.
Ich halte den Sinngehalt der 1. SMS für echt, wenn die SMS freiwillig
geschrieben und abgesendet wurde.
Damit hat Frauke wirklich vorgehabt " später" nachhause zu kommen.
Sie musste sie zu diesem Zeitpunkt noch keine Gedanken um einen Akku oder
eine Auflademöglichkeit für den
nächsten Morgen machen.
Dieses Problem entstand ja erst dadurch, dass Frauke nicht mehr nachhause
zurückkehrte am nächsten Morgen.
Deshalb denke ich mir auch, dass die Entscheidung
nicht mehr nachhause zu
kommen in dieser Nacht erst
nach der 1. SMS erfolgte .
Folglich hätte die " Eskalation" der Situation, wie auch immer diese
verlaufen sein mag, erst nach 00:49 Uhr am Mittwoch statt finden können.
Irgendwie ist es für mich schwer vorstellbar, dass die Situation
in den nächsten 10 min nach der 1.SMS erfolgt ist.
Möglich ist jedoch alles.
In meinen Überlegungen vergeht jedoch bis zu der Entscheidung,
nicht mehr nachhause zu kommen, oder können, ein gewisser Zeitraum.
Somit wäre die entscheidende Frage : wohin führte die Reise ?
Und was war der Zweck dieser Reise?
Einfach nur durch die Gegend zu fahren ist mir in Betracht all der
Tatsachen die vorlagen an diesem Abend zu unpassend als Erklärung.
Außerdem vermute ich, wenn es nur ein " durch die Gegend fahren " war,
einen anderen Tätertyp hinter dem ganzen Geschehen.
Dieser passt meiner Meinung nach jedoch nicht in das gesamt Bild.
Also : wir haben von ca. 23.00 Uhr bis 00:49 Uhr einen Zeitraum von
fast zwei Stunden.
Danach könnte man einen Zeitraum von 45 min dazu rechnen, da
ein nachhause kommen für Frauke auch den Rückweg nach
Paderborn mit beinhalten musste.
Hätte man sich direkt nach der SMS auf den Rückweg gemacht,
würde ich es vom Täter für eine dumme Idee halten sich
erst auf dem halben Weg von Höxter/Nieheim aus dafür zu entscheiden,
sie nicht mehr gehen zu lassen heute Nacht.
Die Strecke Paderborn - Höxter ist ja bekanntlich nicht einfach
mal schnell zu überbrücken.
Und es war bereits ein Uhr Nachts.
Die Unternehmung hängte eventuell mit etwas
Zeit
unabhängigen zusammen. Da die SMS viel zu spät kommt ( wie ich finde )
und nicht den nötigen Stress enthält den es haben könnte, würde Zeit in
dieser Nacht eine Rolle spielen.
Es muss etwas gewesen sein wofür es sich gelohnt hat diese
Tourin Richtung Höxter zu machen.
Der Wortlaut " komme später " impliziert für mich aber auch, dass
nach dem die SMS verfasst wurde man FÜR etwas noch ZEIT brauchte.
Es könnte an dieser Stelle natürlich auch der Rückweg nach Paderborn gemeint sein.
Aber dann wäre die Frage interessant wie schnell nach Verlassen des Pubs Frauke
sich in Richtung Höxter aufgemacht hatte.
Wenn sie direkt los gefahren sind, wird es zum gegebenen Zeitpunkt eventuell
keine Zeit gegeben haben zu warten oder noch Chris bescheid zu geben.
Man musste so zu sagen
sofort los und war dann gegen 00:49 Uhr
mit allem fertig was zu erledigen war.
Aber ich denke so war es nicht.
Vielleicht war Frauke als sie sich entschieden hat diese Reise
anzutreten nicht klar wie weit die Reise wirklich gehen würde.