Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

02.05.2014 um 13:07
Zitat von zweiterzweiter schrieb:vielleicht durfte frauke aber auch ihre ganzen nachrichten lesen ,die im laufe der zeit eingingen und als es klingelte,ging sie spontan ran.
Und das hat die Polizei nicht geortet? Wenn das Handy nur gaaaaanz kurz angeschaltet war? Also so kurz, dass sie gar nicht hätte diese Nachrichten lesen können?!


melden

Mord an Frauke Liebs

02.05.2014 um 13:08
Auf jeden Fall sollte noch etwas mit dem Handy geschehen, sonst wäre es nach der SMS ausgeschaltet worden.


melden

Mord an Frauke Liebs

02.05.2014 um 13:22
@Kältezeit

Oder es war Schlampigkeit, eine Unachtsamkeit des Täters in einem Augenblick, da er gerade nicht Herr der Lage sein konnte. Wenn man mal den persönlichen Bezug zu ihrem Bruder Frank aus der Theorie lässt, hätte es jeder andere sein können, dessen Anruf Frauke hätte entgegennehmen dürfen. Eine Diskussion zwischen Täter und Opfer in dem knappen Zeitintervall von zwei Minuten halte ich für nicht so realistisch.


3x zitiertmelden

Mord an Frauke Liebs

02.05.2014 um 13:23
Zitat von MinderellaMinderella schrieb:Ich frage mich auch immer, warum sie nicht verzweifelt klang am Telefon. Sie klang müde, erschöpft, traurig, fremd. Ich glaube, wäre ich in so einer schlimmen Situation und dürfte dann mit einem der mir am nächsten Stehenden sprechen, ich wäre so unglücklich und traurig und verzweifelt, aber auch erleichtert, die Stimme des anderen zu hören; ich würde komplett in so ein kindliches Verhalten und ein "Bitte merk irgendwas und komm mich irgendwie retten, ohne, dass ich was sagen muss"-Gefühl reinfallen, dass ich höchstwahrscheinlich kein klares Wort herausbekommen würde, weil ich so weinen müsste.
Hallo, @Minderella, genau so oder so ähnlich waren meine Gedanken, als ich zum allerersten Mal von diesem Fall gehört habe - ich wäre an Fraukes Stelle fertig mit der Welt gewesen und hätte am Telefon (vermutlich) nur unartikuliert heulen können. Genau aus diesem Gedankengang heraus hat sich bei mir sehr schnell die Einschätzung entwickelt, dass das ein Täter sein muss, der an dieser Qual und Zumutung für Frauke und auch ihre Angehörigen irgendeine Art von Freude oder Befriedigung schöpfen muss.

Wenn man mal von der Option eines Medikamenteneinflusses (der immer wieder diskutiert wird und den ich daher jetzt mal auslasse) absieht, kann ich mir noch einen bzw. mehrere Gründe vorstellen als Erklärung, warum Frauke am Telefon so wirkte, wie beschrieben wurde.

Zum einen handelt es sich hier um subjektive Eindrücke. Die Leute, die mit ihr gesprochen haben, haben sie so beschrieben. Du, ich, X, Y hätte es vlt gleich, vlt. aber auch ganz anders empfunden und entsprechend geschildert. Vlt. war sie mehr verzweifelt als müde, nur haben das ihre Gesprächspartner anders interpretiert. Wer weiß das schon.

Zum anderen, speziell deine Frage nach "warum nicht verzweifelt, aber müde?" (wenn es denn wirklich so war, vgl. voriger Absatz) kann ich mir so erklären (bitte nur als Option und nicht als "so war es" verstehen): Wenn ich geweint habe bzw. selbst, wenn ich nur etwas geschluchzt habe, bin ich danach immer körperlich erschöpft. Ich weiß nicht, ob das bei allen/den meisten Menschen so ist, aber bei mir ist es jedenfalls so. Vlt hat sich Frauke vor und nach den Telefonaten die Augen ausgeweint und es irgendwie geschafft, sich während der Anrufe zusammenzureißen. Wie sie dieses sich zusammenreißen geschafft hat, sei dahingestellt: Medikamente, innere Stärke, äußerer Zwang seitens des Täters.


2x zitiertmelden

Mord an Frauke Liebs

02.05.2014 um 13:27
Habt ihr euch schon mal Gedanken darüber gemacht, wann der Täter Frauke wohl getötet hat? Sehr zeitnah nach dem letzten Anruf , oder hat er noch lange gezögert ? Was denkt ihr und weshalb ?


Ich gehe von einer zeitnahen Tötung aus, der Täter könnte von dem Ja, nein, nein ziemlichen Bammel bekommen haben und die Sache schnell beenden wollen.
Natürlich weiß ich es nicht, aber ich gehe ebenfalls davon aus.
Die Tat (Entführung, Wegbleiben Fraukes) und die Anrufe sind ja massiv miteinander verknüpft. Und die Anrufe haben irgendeine für die Tat spezifische Bedeutung, wenn ich auch bis heute nicht sagen kann welche (bis auf Sadismus, was mir persönlich immer noch am plausibelsten erscheint, aber da steh ich ja eher alleine da).
Jedenfalls gilt für mich die Gleichung keine Anrufe = keine Frauke und keine Frauke = Frauke tot


melden

Mord an Frauke Liebs

02.05.2014 um 13:29
Zitat von danton78danton78 schrieb:Oder es war Schlampigkeit, eine Unachtsamkeit des Täters in einem Augenblick, da er gerade nicht Herr der Lage sein konnte.
Kann ich mir nicht vorstellen ... er war sehr wohl Herr der Lage .. war ja auch schon "routiniert", was diese Telefonausflüge mit Frauke anbelangt.
Und dieses "ich nehm mein Opfer mit und fahr mit ihm von A nach B" scheint auf nen ziemlich kalkulierenden Charakter zu schliessen.

Meiner Meinung nach gab es entweder eine Diskussion über das weitere Vorgehen oder aber, wie @Malinka es ansprach, wartete man nur darauf, zurückgerufen zu werden. Den Ansatz, einen Anruf abzuwarten und anzunehmen, damit es "freiwilliger" aussah, finde ich ziemlich gut.


1x zitiertmelden

Mord an Frauke Liebs

02.05.2014 um 13:36
@Kältezeit

Wenn der Täter auf einen Rückruf absichtlich wartete, hätte er unter Umständen fünf oder zehn Minuten warten können. Das ist auch ein Risiko. Aber okay: Mal angenommen, es war so, weil der Täter genauer wissen wollte, wie schnell reagiert wird. Er war vielleicht sogar verunsichert wegen der Ortung. Wäre dann nicht das Bleiben an einer bestimmten Stelle für längere Zeit für ihn ein viel größeres Risiko gewesen? Kommt natürlich immer drauf an, wie viel er von Ortungen wusste. Er hat sich in dem von dir bevorzugten Szenario an einer Stelle aufgehalten, sich nicht bewegt, hat mit Frauke einfach irgendeinen nächsten Anruf abgewartet. Dann wäre es aber zumindest egal gewesen, wer anrufen würde. Hauptsache einer ruft an, damit es so aussieht, als könne Frauke jederzeit frei abnehmen. Warum aber hat er diese Spitzfindigkeit dann nicht zur neuen Strategie in den nächsten Tagen gemacht?


1x zitiertmelden

Mord an Frauke Liebs

02.05.2014 um 13:42
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Den Ansatz, einen Anruf abzuwarten und anzunehmen, damit es "freiwilliger" aussah, finde ich ziemlich gut.
Zitat von danton78danton78 schrieb:Hauptsache einer ruft an, damit es so aussieht, als könne Frauke jederzeit frei abnehmen.
Ich hab keine Ahnung, wie oft versucht wurde und von wie vielen verschiedenen Personen, Frauke zu erreichen.
Ich schmeiß jetzt einfach mal eine erfundene Zahl in den Ring: 100 Versuche von 10 verschiedenen Personen (niedrig gegriffen). Von 100 Versuchen ist einer erfolgreich. Sagt selbst: würde euch als Betroffene das eine Freiwilligkeit suggerieren? Also mir jedenfalls nicht.


melden

Mord an Frauke Liebs

02.05.2014 um 13:48
@hallo-ho
Zitat von hallo-hohallo-ho schrieb:Wenn ich geweint habe bzw. selbst, wenn ich nur etwas geschluchzt habe, bin ich danach immer körperlich erschöpft. Ich weiß nicht, ob das bei allen/den meisten Menschen so ist, aber bei mir ist es jedenfalls so. Vlt hat sich Frauke vor und nach den Telefonaten die Augen ausgeweint und es irgendwie geschafft, sich während der Anrufe zusammenzureißen. Wie sie dieses sich zusammenreißen geschafft hat, sei dahingestellt: Medikamente, innere Stärke, äußerer Zwang seitens des Täters.
Ja, schon, oder auch einfach akuter Stress und Cortisolausschüttung gefolgt von depressiver Lethargie? Dennoch ist so eine hochemotionale Situation, ich kann mir das einfach nicht so recht vorstellen. Vllt war FL aber auch - berufsbedingt - eine Person, die in Ausnahmesituationen gut die Fassung wahren konnte. Ok, die Überlegungen dahingehend bringen uns auch nicht recht weiter, fürchte ich. -.-


melden

Mord an Frauke Liebs

02.05.2014 um 13:49
@hallo-ho
Naja, in der restlichen Zeit war das Handy ja sowieso ausgeschaltet.

Wenn keine Freiwilligkeit suggeriert werden sollte, wieso dann das - nahezu tägliche - anrufen? Der Täter setzte sich hierfür jedesmal einem hohen Risiko aus. Wieso die mehrmalige Erwähnung "Komme nach Hause"?

Bloßes Zeitschinden sieht anders aus...

Und jedes Mal wurde die Hoffnung der Familie und Freunde zunichte gemacht, indem nämlich nichts geschah.


melden

Mord an Frauke Liebs

02.05.2014 um 13:52
@Minderella
Oder vielleicht einfach weil sie den Täter kannte und sich deshalb nicht SO in Gefahr sah als wenn es ein Unbekannter gewesen wäre, den sie überhaupt nicht einschätzen kann?


melden

Mord an Frauke Liebs

02.05.2014 um 13:52
Und jedes Mal wurde die Hoffnung der Familie und Freunde zunichte gemacht, indem nämlich nichts geschah.
Ich checke den Sinn mit dem mehrmaligen "Ich komme nach Hause" auch net.


1x zitiertmelden

Mord an Frauke Liebs

02.05.2014 um 13:53
@Kältezeit

Ich weiß nicht, wer das eingebracht hat, ich wiederhole das jetzt einfach nur: Das Suggerieren einer Freiwilligkeit könnte man als gelungen betrachten, wenn eine Frauke mit einer frischen oder zumindest normal klingenden Stimme anruft und mit einem authentischen Tonfall sagt: Hi, ihr Lieben, mir wird grad alles zu viel. Bitte macht euch keine Sorgen, mir gehts prima, ich brauch einfach nur etwas Abstand. Bitte akzeptiert das und lasst mich in den nächsten Tagen einfach in Ruhe. Ich komm dann wieder. Tschüssi und hab euch ganz doll lieb."

Alles andere und erst recht so, wie das hier gelaufen ist, taugt nicht zum Suggerieren einer Freiwilligkeit. Zumindest nicht bei Angehörigen, die psychisch und intellektuell im Normbereich liegen. Und die Tatsache, dass Polizei und Detektive zeitnah eingeschaltet wurden, werte ich als Indiz für meine These.


melden

Mord an Frauke Liebs

02.05.2014 um 13:55
@Ocelot
Zitat von OcelotOcelot schrieb:Ich checke den Sinn mit dem mehrmaligen "Ich komme nach Hause" auch net.
na was würdest du denn machen, wenn dich jemand anruft und sagt ich komme heute, oder gleich nach hause?


melden

Mord an Frauke Liebs

02.05.2014 um 13:56
@zweiter
Mich beruhigen und freuen. Dann wenn die Person doch nicht kommt, Ängste ausstehen und Sorgen machen.


melden

Mord an Frauke Liebs

02.05.2014 um 13:58
@hallo-ho

Zustimmung. Die vergeblichen Versuche Tage zuvor haben schon einen völlig anderen Eindruck hinterlassen. Da dieses Gespräch aber das Einzige war, bei dem Frauke angerufen wurde und abnehmen durfte, müssen wir uns irgendwie die Situation genauer vorstellen, glaube ich.

1.Wenn alle fast hier davon ausgehen, dass Frauke die Gespräche in nichtssagender Weise führte, die Einflüsterungen des Täters Vorabsprache waren, dann war dies hier eher weniger der Fall.

2. Das Ergebnis lief auf dasselbe hinaus. Der Inhalt war wieder nichtssagend, Frauke wich den Fragen ihres Bruders aus.

3.Einen Tag zuvor war die erste Kontaktaufnahme. Und da erwähnte Frauke bereits, dass sie bald nach Hause komme.

Das heißt, der Täter hatte sie an jenem Abend zu einem Ort mitgenommen, in ihrer Hoffnung, dass sie wieder ein Gespräch führen dürfe. Jetzt aber durfte sie nur eine SMS schreiben. Wie groß muss die Enttäuschung gewesen sein? Was wird Frauke in diesem Moment wohl vollen Bewusstseins das erste Mal gedacht haben? Der/die Täter spielen mit mir. Er/sie versprechen etwas, das sie dann nicht einhalten. Jetzt kam dann umgehend der Rückruf von Fraukes Bruder. Ich nehme an, im Display stand Frank. Der Täter oder die Täter schauen und nicken Frauke zu.

Warum die plötzliche Änderung der Planung? Das konnte eigentlich nicht in ihrem Interesse sein? Deswegen sprach ich oben davon, dass mir diese entgegen der sonstigen kontrolliert und geplant wirkenden Kontaktungen zeigt, dass der/die Täter nicht immer Herr der Lage waren. Wäre ja auch ziemlich "menschlich".


1x zitiertmelden

Mord an Frauke Liebs

02.05.2014 um 13:58
@Ocelot
aber du würdest nicht losfahren und sie suchen ,oder die polizei losschicken, in dem moment.
das verschaffte dem täter nur einen vorsprung, nach dem anruf


melden

Mord an Frauke Liebs

02.05.2014 um 14:00
@zweiter
jap, wenn es das erste mal passiert is, dann eher nicht. Aber wenn ich mehrmals diese Ankündigung höre und es dazu einfach nicht kommt, dann muss ich iwie reagieren.


melden

Mord an Frauke Liebs

02.05.2014 um 14:01
@Ocelot
nach dem wievielten male denn ?
ich würde es erst beim dritten mal ändern


melden

Mord an Frauke Liebs

02.05.2014 um 14:02
@danton78
nicht immer alles unter Kontrolle haben halte ich persönlich auch für plausibler. Dann kam noch diese ja-nein-nein-Sache dazu, die für den Täter das Fass zum Überlaufen brachte und das war's dann für Frauke.


melden