Mord an Frauke Liebs

Interested schrieb:Es wird ja gerätselt, warum sie mit leerem Akku noch ne SMS versenden konnte - man hätte doch aber einfach die SIM Karte in ein anderes Handy packen und losschreiben können...

die Möglichkeit wurde schon ausgeschlossen. Begründung war (wenn ich mich net irre):
Frauke hatte n Vertragshandy. Die SIM-Karte ist nur mit dem Vertragshandy kompatibel.

@Ocelot

Danke! Und verdammt! Das wäre zumindest ne Möglichkeit gewesen....

Jein. Die SIM-Karte wäre mit anderen Handys des gleichen Anbieters kompatibel, aber bei einem Anruf/SMS wird neben der Nummer der Karte auch die Nummer des Handys (IMEI) übermittelt. Somit wäre es beim Auslesen der Daten ersichtlich gewesen, dass es sich zwar um FLs Karte/Nummer, nicht aber ihr Handy gehandelt hätte.

@Minderella
ah ok, thx für die Ergänzung.

@Minderella

Ok, Danke - das macht es noch eindeutiger. Wäre ja auch zu simple gewesen und wurde bestimmt alles schon gecheckt.

Aber ein Akkutausch wäre natürlich möglich, so hatte es FL ja auch im Pub mit dem Akku einer Freundin gemacht.

Dann sind wir wieder beim Ladegerätproblem angelangt.... aber die verschiedenen Möglichkeiten wurden ja mehrfach genannt.

Richtig:
- es war ein kompatibles Ladegerät vorhanden/ein Multifunktionales
- es war ein baugleicher Akku vorhanden

Ich glaube, an diesem Punkt kommen wir nicht weiter.

@Ocelot

Ocelot schrieb:Wie lange war der Anruf und was war die Aussage? (Sorry, wenn das schon 1000 mal gesagt wurde :) )

Das erste Telefonat kannst du fast genau so übernehmen.
Das Protokoll ist zwar nicht mit drauf auf den Bildern, aber die Endung des Telefonats
von Fraukes Seite aus ist die selbe wie auf dem Stück Protokoll was zu sehen ist.

https://www.youtube.com/watch?v=NPZ1fvfLrDo (Video: Aktenzeichen XY ungelöst 09.11.2006 [3/7])





@Ocelot
@Interested

Interested schrieb:
Es wird ja gerätselt, warum sie mit leerem Akku noch ne SMS versenden konnte - man hätte doch aber einfach die SIM Karte in ein anderes Handy packen und losschreiben können...

die Möglichkeit wurde schon ausgeschlossen. Begründung war (wenn ich mich net irre):
Frauke hatte n Vertragshandy. Die SIM-Karte ist nur mit dem Vertragshandy kompatibel.

IMEI. Googlen ( auch hier im Thread bei Suche ihr Schlaubis :D ) dann wissen.
Die IMEI eines fremden Handys wäre definitiv feststellbar gewesen.
Dies ist hier nicht der Fall.

@Malinka

Ich leg sofort meine SchlaubiSchlumpfMütze ab^^ :D

Ok. An einem Samstag fand der Kontakt ja nachmittags statt - das lässt doch den Schluss zu, dass er entweder früher Feierabend hatte oder aber frei - oder einen Schichtwechsel - ich bin irgendwie immer bei einem Schichtarbeiter aufgrund der Uhrzeiten der SMS und Telefonate - kann also ebenfalls im KH arbeiten^^

Bin auch überzeugt, dass die Anrufzeiten mit seinen Arbeitsendezeiten zusammenhängen.

Malinka schrieb:Ob und auf welchen Anruf der Täter gewartet hat, weiß ich nicht.
Fakt ist, dass Fraukes Handy an diesem Abend länger als 5 Minuten an gewesen ist.

Nach 2 Systemabstürzen konnte endlich ein neuer Gedanke hochgeladen werden:

Nach der SMS an Chris sollte Frauke jemand bestimmtes Anrufen. Eventuell wollte sie das nicht und in der Zeit rief der Bruder an?

Hängt meine CPU bei so nem Gedanken ark ab? :D

@Interested
@Ocelot

Jo, dass das wohl ein Schichtarbeiter ist, war auch schon hier im Thread eine Erkenntnis.

Klinik kann gut sein, denn somit war es kein Fremder, zu dem Frauke eingestiegen ist.

Schichtarbeit gibt es aber auch nahezu in jeder Fabrik, in der Gastronomie, hier besonders tolle Schichten bei McDonalds ;-), aber auch Busfabrer,Feuerwehr, Polizei........

Das ist ein wirklich weites Feld, aber ein wahrscheinliches.

@Adell

Ist mir klar, dass fast jede Möglichkeit hier bei fast 1280 Seiten schon durchgespielt wurde...aber Klinik wäre auch in Verbindung mit dem Schnittpunkt, woher sich Täter und Opfer kannten...sich sahen, enger oder oberflächlicher miteinander zu tun hatten. Würde die Möglichkeit bieten, an Medis zu kommen, um sie zu sedieren, Schichtarbeit erklären, ein ahnungsloses Einsteigen in ein Auto evtl...die Ortskenntnis und den Bezug zu den Orten an sich, wo die Ortungen stattfanden...

Ob die Polizei alle männlichen Arbeitskollegen unter die Lupe genommen hat?

@Ocelot

Na ja mit Sicherheit darf man wohl annehmen. Es stand ja ebenfalls im Raum, dass man den Täter evtl. sogar schon befragt hat.

Aber dort könnte er sie immer beobachtet und sich in sie verguckt haben, selbst wenn es ne Abfuhr gegeben hat, hatte er sein Objekt der Begierde sicherlich öfter vor Augen, als wir annehmen. So komplett aus dem Nichts ist er bestimmt nicht gekommen, wenn sie kein Zufallsopfer war.

@Adell
@Malinka
Es wurde hier geschrieben,wen würde die Polizei bei einer Kontrolle
anhalten einen Viehtransppoter

@Adell
ja Schichtarbeiter kommt gut hin.

Westfleisch ist ein großer Schlachtb. In Paderborn Halberstädter Strasse.

Hätte man aber als Angehöriger eines Schlachtbetriebes eine Leiche nicht veschickter entsorgen können? Oder werde ich jetzt zu makaber?

Was gibt es denn sonst noch für Betriebe? Welcher Betrieb mönnte mit den Industriegebieten in Ver bindung stehen? Putzkolonnen? Irgendetwas, was mit Essen zu tun hat? Security? Gebäudeüberwachung?

@Ocelot

Ocelot schrieb:Ob die Polizei alle männlichen Arbeitskollegen unter die Lupe genommen hat?

Nach dem letzten Telefonat : ja.
Die Frage ist, wie überprüfbar das damals gewesen wäre.

Alle Anbieter aller Handys hatten damals andere Regelungen im Bezug auf die Speicherung
von Daten.

Die Antwort auf meine Anfrage bei http://www.vorratsdatenspeicherung.de/ :

-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-----
Hash: SHA1

vielen Dank für Deine Nachricht und Dein Interesse an unserer Arbeit
zum Erhalt der Freiheitsrechte.

Generell durften auch damals die Anbieter die Daten speichern, die für
Abrechnungszwecke sowie für die Aufklärung bzw. Verhinderung von
Missbrauch und Verstoß gegen die Geschäftsbedingungen erforderlich waren.
Das haben, so wie heute, die Anbieter unseres Wissens nach auch damals
schon sehr unterschiedlich ausgelegt. Zwischen 'gar keine Speicherung'
bis hin zu 6 Monaten war und ist da zu rechnen.

Insofern lassen sich für einen konkreten Fall so keine Angaben machen.
Eine entsprechende Anfrage beim Dienstanbieter erscheint mir die
einzige Möglichkeit.
So viel kann man aber sagen: falls es Daten gab, dann hätte die
Polizei auf diese auch zugreifen dürfen. Wohl jeder Richter hätte
einem entsprechenden Antrag stattgegeben.

Was Du noch gegen die Vorratsdatenspeicherung unternehmen kannst,
erfährst auf http://www.vorratsdatenspeicherung.de . Außerdem bist Du
eingeladen, beim Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung mitzumachen:
http://www.vorratsdatenspeicherung.de/content/view/16/39 . Wenn Du nur
über Neuigkeiten informiert werden möchtest, bestelle einfach
unseren Newsletter:
https://www.vorratsdatenspeicherung.de/content/view/59/78/ (Archiv-Version vom 03.06.2010) .



Mit freundlichen Grüßen

Kai-Uwe Steffens

Somit müsste man überlegen wie man feststellen könnte, wo jemand war.
Durfte oder konnte man eine Woche oder gar zwei Monate später an die Daten, oder
ist man " zu spät " drauf gekommen.
Dem Raster hätte man auch entgehen können.
Das Alibi ist immer die schwierigste Sache.

Aber ein Mensch aus dem Krankenhaus würde meiner Meinung nach
nicht bis nach Nieheim für einen Trip oder eine SMS fahren müssen.

Was ich mich bei dem Fall immer gefragt habe: Warum wurde Christos angerufen? Weil an ihn die letzte SMS ging? Finde das als Grund irgendwie nicht so schlüssig.

Ich denke mal das wurde ich schon weit und breit diskutiert, sorry aber ich kann nicht alles nachträglich lesen. Ich finde es auf jeden Fall komisch das Christos ständig angerufen wurde und nicht zB die Mutter oder die Schwester.