Mordfall Martina M. (10) - Aktenzeichen XY Spezial vom 04.11 2020 Cold Cases
13.12.2020 um 23:30Ja, das haben wir uns auch gedacht.
ReginaD. schrieb:"...meine Mutter beschrieb sie als sehr anhänglich und sie schien immer froh erzählen zu können."Als jüngstes "Nesthäkchen" in einer Familie mit voll ausgelasteten Eltern und 10(!) (zum Teil erheblich) älteren Geschwistern wird sie froh gewesen sein, andere Menschen außerhalb der Verwandschaft zu treffen, die ihr zugehört haben. Und wenn diese ihr auch noch das Gefühl gegeben haben daß sie ernst genommen wird, kommt eine "Anhänglichkeit" zu diesen Personen irgendwann automatisch dazu. Mal schneller - mal dauert es länger. Daß sie dann auf einen Mann traf, der in tödlicher Weise ihr kindliches Vertrauen mißbraucht hat, ist die tragische Dramatik in diesem schlimmen Fall.
ich fand die Darstellung dieses Falles in XY so auffällig...dieses ganz in weiss gekleidete Mädchen, welches wortlos das heimische Grundstück verlässt...Ich habe auch viel darüber gegrübelt, und bin zum dem Schluss gekommen, dass es etwas aussagen soll. Also dass es sich wirklich so zugetragen hat, dass sie wortlos gegangen ist und ihrem Bruder mit keiner Silbe gesagt hat wohin sie ging > aus bestimmten Grund.
meint ihr, das hat etwas zu bedeuten, es sollte etwas damit gesagt werden?
oder nur künstlerische Freiheit und Zufall?
ich grübele...
Jade_green schrieb:Er muss sich doch denken können, dass er leicht erkannt werden kann. Das war sehr leichtsinnig vom Täter. (wenn der Fahrer von dem grünen Auto der Täter ist natürlich....) Die 2 Zeuginnen hätten ihn und sein Auto leicht(er) wiedererkennen können. Er wiegte sich scheinbar in Sicherheit. Dies spricht eher für einen Täter ohne Ortsbezug, aber dann wieder dieser Ablageort der Leiche. Der wieder für einen Ortsbezug aussieht.Also ich kenne den Ort. Es ist nicht so das jeder jeden kennt, aber es wäre schon sehr unwahrscheinlich, dass er aus Neukirchen-Vluyn kommt. Dann wäre er mit Sicherheit wieder erkannt worden. Neukirchen-Vluyn ist aber sehr zentral. Größere Städte, wie Krefeld, Moers, Duisburg sind schnell zu erreichen. Er kann sich also durchaus ein bisschen im Ort ausgekannt haben.
Frau_H schrieb:Vielleicht kannte er die Stelle auch durch seinen Beruf? Postbote, Müllabfuhr, Landwirtschaft. In Neukirchen-Vluyn gibt es einige "Bauernhofwege". Es ist nicht die Regel dort mit seinem PKW lang zu fahren. Damit will ich sagen: auf gut Glück, findet man so eine Stelle nicht. Deswegen gehe ich davon aus, dass er den "Ablageort" (sorry) kannte. Natürlich sind solche Wege aber auch zum Spazieren gehen beliebt.Exakt. Das sind Wege/Straßen, die man eigentlich nur nutzt, wenn man dort wohnt. Gilt sowohl für den Fundort von Nicole als auch für den von Martina.
Domino420 schrieb:Exakt. Das sind Wege/Straßen, die man eigentlich nur nutzt, wenn man dort wohnt. Gilt sowohl für den Fundort von Nicole als auch für den von MartinaGut, ich gehe davon aus das der Hausmeister aus Neukirchen-Vluyn kam?! Wenn man dort wohnt, kennt man die Wege.... ;-) bzw weiß wo man sie findet. Ich dachte auch die Fälle hängen zusammen. Aber da vertraue ich der Polizei, dass das eingehend überprüft wurde.
Frau_H schrieb:Gut, ich gehe davon aus das der Hausmeister aus Neukirchen-Vluyn kam?! Wenn man dort wohnt, kennt man die Wege.... ;-) bzw weiß wo man sie findet. Ich dachte auch die Fälle hängen zusammen. Aber da vertraue ich der Polizei, dass das eingehend überprüft wurde.In Melodys Posting auf Seite 4 dieses Beitrags heißt es:
Memory777 schrieb am 17.01.2011:Wilfried L. selber stammte aber nicht aus Neukirchen. Er kam aus Moers, einer nur wenige Kilometer entfernten `Nachbarstadt`, dort wo auch die Musikschule war. Er kannte sich aber in Neukirchen bestens aus, wie auch die Neukirchen-Vluyner sich in Moers auskennen.
Domino420 schrieb:"Hat im Krankenhaus gelegen"...wenn es sich nicht um die "geschlossene Abteilung" eines "Krankenhauses" handelt, kann da schon -und auch für länger- z.B. unbeaufsichtigt und ohne Zeugen spazieren gegangen werden...
MissLeni schrieb:Nur so als Äußerung am Rande.Das Problem mit besonderen Knoten ist, dass es recht viele Menschen in Deutschland gibt, welche diese kennen sollten.